Auberginen-Schafskäse-Salat

Schon vor einiger Zeit habe ich diesen Salat in Wolkenfees Küchenwerkstatt gefunden und mir gedacht, dass ich den mal ausprobieren muss, weil ich Auberginen gerne mag und Salat auch und Schafskäse auch und überhaupt. Eine ganze Weile blieb es dann aber bei dem Vorsatz. Jetzt endlich habe ich es aber doch geschafft. Ich gestehe, ich habe mich mal wieder nicht ganz ans Rezept gehalten, aber ich war sehr begeistert von meiner Abwandlung und ihr könnt euch dann ja überlegen, welche Version für euch am tollsten klingt oder für euch nochmal weiter abwandeln.
Aubergine

Zutaten:
1 Aubergine (nicht zu klein)
250g Cherrytomaten
150-200g Feta
ca. 30-40g Pinienkerne
Knoblauch
Olivenöl
Salz, Kreuzkümmel, Koriandersamen
Zitronensaft
Minze
Pfeffer

Zubereitung:
Die Aubergine in dünne Scheiben schneiden und auf einem Backblech mit Backpapier auslegen. Aus Salz, gemahlenen Korindersamen, gemahlenem Kreukümmel (Cumin), durchgepresstem Knoblauch und Olivenöl eine Marinade herstellen. Ich habe von allen Gewürzen ca. 1 TL genommen, also auch vom Knoblauch, wel ich zur Zeit ein Glas mit fertig durchgepresstem Knoblauch in Olivenöl im Kühlschrank stehen habe, Olivenöl waren 4-5 EL. Die Auberginenscheiben mit der Marinade bestreichen. man kann sie von beiden Seiten bestreichen, es reicht aber auch, wenn man sie von oben bestreicht. Je nachdem wie viele Scheiben man hat, kann es ja ohnehin passieren, dass man sie ein bisschen überlappend aufs Blech legen müssen, dann kriegen zumindest die obenliegenden auch von unten etwas Marinade ab.
Jetzt werden die Tomätchen halbiert und auf dem Blech verteilt. Dann kommt alles bei 200°C in den Backofen, bis es ganz toll riecht und die Auberginen weich aussehen. Ich würde sagen, das hat bei mir etwa eine halbe Stunde gedauert. Bei Ober-Unterhitze, ich benutze so gut wie nie Umluft, so neumodisches Zeug will ich nicht…
Man könnte die Auberginenscheiben auch nacheinander in der Pfanne anbraten und dann die Tomaten darin anschwitzen, das geht insgesamt womöglich sogar etwas schneller, aber ihr wißt ja, Pfanne und ich, das wird wohl keine ausgeprägte Freundschaft mehr in diesem Leben. Und es hat ja auch seine Vorteile, wenn man alles einfach für eine Weile im Ofen schmurgeln lassen kann und sich nicht kümmern muss. Nur vergessen sollte man natürlich auch nicht, das könnte blöd sein.
Jedenfalls, die Pinienkerne werden, wenn die Auberginen im Ofen sind, in einem kleinen Topf oder eine Pfanne ohne Fett angeröstet. Ganz wichtig: viel umrühren und ganz viel aufpassen, zwischen ganz hell und ganz schwarz liegen nur wenige Augenblicke. Am besten füllt man die Pinienkerne dann auch schonmal in eine kleine Schale oder so, besonders wenn sie in der Pfanne waren, weil die ja noch Hitze hat, auch wenn sie vom Herd runter ist.
Wenn die Auberginen (und die Tomaten) fertig sind, füllt man sie in eine Schale, bröselt den Feta drüber, streut die Pinienkerne drüber, dann kommt gehackte Minze dazu und ich habe dann noch etwas Zitronensaft dazugegeben, von einer halben Zitrone. zum Schluß kommt noch etwas frisch gemahlener Pfeffer dazu.
Es ist grandios lecker und beim ersten Mal musste ich nach dem Salat aus Frust Eis essen, weil ich nur so eine kleine Portion gemacht hatte.
Übrigens denke ich, dass, wenn man mehr Aubergine nimmt, man die anderen Zutaten nicht verdoppeln muss von der Menge her. Also zu 2 Auberginen würde ich wohl auch nur 200g Feta nehmen und wahrscheinlich auch nur 250g Tomaten. Ich arbeite halt in der Küche ganz gerne mit Packungsgrößen. Man kann ja ein bisschen ausprobieren, welches Verhältnis der Zutaten zueinander man am besten findet. Aber bei anderen Salaten variiert man das ja auch gerne mal.

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