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FoodBloggerbilanz 2015

Das Jahr 2015 ist um und zusammen mit einigen anderen Foodbloggern ziehe ich Bilanz. Initiiert hat die Aktion dieses Mal Giftigblonde und mitgemacht haben schon richtig viele Foodblogger und ein paar weitere kommen vielleicht auch nach mir noch dazu.

1. Was war 2015 dein erfolgreichster Blogartikel?
IMG_0379Meine mit Spinat und Hackfleisch gefüllten Paprika, die ich auch wirklich nur weiterempfehlen kann, weil einfach zuzubereiten und sehr lecker. Ich liebe außerdem die Fotos dazu, die sind auf jeden Fall in der Top 10 bei meinen gelungensten Foodfotos. Sehr beliebt war aber auch mein Haferflockentassenkuchen, der die Paprika womöglich überholt hätte, wenn ich ihn nicht viel später verbloggt und auch weniger „beworben“ hätte.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Herzblut steckt in jedem meiner Artikel, sei es nun sowas banales wie Zwiebelgemüse, das übrigens richtig lange auf meiner To-Do-Liste stand, bevor ich es endlich verbloggt habe, oder meine erste Fondant-Torte. Natürlich war die Torte viel mehr Arbeit, aber schließlich mag ich jedes Rezept und hoffe dass ich mit jedem Artikel dem einen oder anderen Inspiration oder Unterhaltung oder nützliche Information oder was auch immer biete. Daher ist natürlich auch meine erste Kochbuchrezension etwas, was mir viel bedeutet hat, obwohl ich mit dem Buch gar nicht warm wurde. Aber alle anderen Kochbuchrezensionen waren mir eben auch wichtig.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Drei Artikel, die mich besonders inspiriert haben kann ich nicht nennen. Eine Liste mit 50 könnte ich vielleicht machen, aber sein wir ehrlich, da will sich dann eh keiner durchklicken, nicht mal ich selbst. Dafür nenne ich an dieser Stelle mal 3 meiner Lieblingsblogs, wobei auch das keine Top 3 ist, sondern eben 3, die ich sehr mag. Zum einen ist das Kochliebe, einer der Blogs, denen ich schon am längsten folge. Dann Zucker im Salz, wegen der wirklich tollen Fotos. Ich habe bei Andrea 2015 auch ihren Kurs Food2Shoot besucht, den ich nur empfehlen kann und wo immer noch mein Blogartikel zu aussteht… Und dann habe ich auch beim Knusperstübchen immer wieder gerne reingeschaut, da stehen noch richtig viele Rezept auf meiner Liste, die ich auch mal ausprobieren möchte.
4. Welches der Rezepte, die du 2015 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
IMG_9382Ich führe nicht Buch darüber was ich wie oft koche, aber man erinnert sich natürlich, was man oft gemacht hat. Meinen oben schon einmal erwähnten Haferflocken-Tassenkuchen für die Mikrowelle habe ich öfter gemacht, einfach weil er so schnell geht und sich auch prima im Büro als Nachtisch machen lässt. Auch mit Haferflocken und öfter gebacken habe ich den schwedischen Haferflockenkuchen, weil der ebenfalls schnell geht, mein Freund fand ihn sehr toll und es ist halt mehr als eine Portion.
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2015 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Zeitmangel. Ich hab eigentlich noch so viele Ideen, was ich gerne alles machen möchte, also Rezepte, die ich noch bloggen möchte, aber auch Blogparaden oder der Rezeptindex, den ich endlich mal machen möchte. Aber auch meine Woche hat nur 7 Tage á 24 Stunden und neben dem Blog gibt es ja noch viele andere Dinge, für die ich auch Zeit brauche. Und als ich mir dann noch Anfang November den linken Oberarm gebrochen habe, hat das die Sache nicht direkt verbessert, einarmig Tippen ist nämlich sowas von unergonomisch, außerdem kocht und fotografiert es sich mit einem Arm auch deutlich schlechter. Soll heißen, ich habe das Problem nicht gelöst, sondern im Gegenteil ehr verschlimmert. Aber irgendwas ist ja immer.
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Mein Bruder sagt, ich soll Nudelsalat schreiben, aber Nudelsalat kenne ich ja schon länger und ich habe das Rezept für den Nudelsalat, den es bei uns traditionell am 24. Dezember gab, auch schon verbloggt. Leider ohne Bilder bisher, das muss ich echt mal ändern (Edit: Wie es der Zufall so will, hat mein Bruder sich von diesem Beitrag inspirieren lassen und den Nudelsalat gemacht, sodass ich jetzt endlich mal ein paar Fotos machen konnte). Aber zurück zum Thema: ich glaube meine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahr war erstaunlicherweise Buttercreme, mit der ich z.B. Nougatbuttercremetörtchen gemacht habe und auch häufiger Cupcakes verziert habe(teilweise auch ohne darüber zu bloggen). Ich hab tatsächlich erst 2015 angefangen mich mit Buttercreme in meiner Küche anzufreunden, man mag es kaum glauben.
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7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
„BDSM, ich muss Fisch mit Schokolade essen“ und „Fondant Torte BDSM“ waren ganz klar meine persönlichen Highlights, weil sie so schön wichtige Inhalte meines Blogs vereinen: Essen und erotische BDSM-Literatur die ich rezensiert habe. Ich bin vollends begeistert, über was man meinen Blog so findet. Die BDSM-Motivtorte wird es womöglich irgendwann geben, wenn mein Ärmchen wieder für mehr Feinmotorik taugt.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2016?
Besseres Zeitmanagement. Dass ich mich bei meinen Fotos weiterentwickel. Dass ich ein paar Dinge endlich mal umgesetzt kriege, zum Beispiel den schon ewig geplanten Index sowohl für Rezepte, als auch für Rezensionen. Und natürlich vor allem, dass ihr mich alle weiter lieb habt und lest und mich an alle eure Freunde weiterempfehlt und Spaß an meinen Rezepten habt.

Weihnachtswichtelein, Walnusslikör und trockenes Pesto


Banner Weihnachtswichteln hoch
Wichteln erfreut sich zu Weihnachten ja bei vielen großer Beliebtheit. Und auch ich finde die Idee dahinter wirklich schön, fast egal in welcher Variante man denn nun wichtelt. Trotzdem habe ich in meinem Leben bisher nur extrem selten gewichtelt. In der Schule und im Schwimmverein ein oder zwei Mal und das war es bisher. Dabei mag ich es anderen Leuten klein Überraschungen zu schenken und selbst welche zu bekommen. Deswegen habe ich mich dann natürlich sofort angemeldet, als ich von der Weihnachtswichtelei von Elena auf ihrem Blog „Heute gibt es“ gelesen habe.
Mein Wichtelpaket von Ye olde kitchen kam mittlerweile wohlbehalten bei mir an und ein Teil der Plätzchen wurde natürlich auch schon gekostet und für lecker befunden. Spannend fand ich ja auch, dass ich durch diese Aktion den Blog von Eva und Philipp überhaupt erst kennengelernt habe. Die beiden bloggen seit März 2015 über leckeres Essen, aber irgendwie war mir der Blog bisher eben noch nicht über den Browser gelaufen umso schöner, dass er es jetzt ist.
PralinenSo, aber nun zu den Leckereien, die ich für die beiden zusammengestellt habe: zum einen habe ich Weihnachtspralinen gemacht, ich hab einfach nicht an der süßen Pralinenform vorbeigehen können und musste sie dann ja auch ausprobieren. Das Rezept habe ich letztes Jahr schon hier verbloggt, bei den kleinen Formen aber die Nüsse weggelassen. Man könnte aber natürlich in so kleine Formen gehackte Mandeln oder so tun. Auch pur ist die Schokolade aber lecker finde ich. Und ich habe dann noch etwas übrige gehabt, nachdem ich die Pralinenform gefüllt hatte und habe das in eine Mini-Gugl-Form gefüllt.
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Dann gab es Walnusslikör. Diesen hatte ich witziger Weise schon angesetzt bevor ich von der Wichtelaktion wusste, aber trotzdem passte er ja sehr gut. Das Rezept habe ich aus dem Buch von Fräulein Glücklich, das ich hier auch schon rezensiert habe. Es ist aber auch ganz einfach, man fühlt braunen Kandis bis zur Hälfte in ein großes Schraubglas, darüber Walnüsse und dann füllt man mit Wodka auf und wartet 6 Wochen. Ich hab etwas länger gewartet, Alkohol konserviert ja. Hin und wieder sollte man das Schraubglas schütteln/ drehen, damit sich der Kandis besser auflöst. Zum Verschenken habe ich den Likör mit Hilfe meines grandiosen Golddauerkaffeefilters von den Nüssen getrennt. Und wenn man den Likör nicht trinken möchte, was ich mir kaum vorstellen kann, kann man damit prima Gebäck aromatisieren.
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So, und dann gab es noch trockenes Tajine-Pesto.
TajinepestoZutaten:

200g Mandeln
100g getrocknete Tomaten
75g Korinthen
4-5 TL Zitronensalz
2 TL Paprikapulver
2-3 TL Zimt
Jeweils 1 TL:
Gerösteter Knoblauch (Flakes)
Koriander
Ingwer
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
Zweibelgranulat
Getrocknete Minze

So lang die Zutatenliste ist, so kurz ist die Zubereitung. Man füllt alles zusammen in einen Blitzhacker (ich habe so einen Behälter, auf den ich meinen Pürierstabaufsatz schrauben kann. Ich liebe ja meinen Pürierstab und sein Zubehör!) und zerkleinert es. Dann füllt man es in Gläser.
Zum Essen kann man es zum Beispiel mit Olivenöl oder auch zerlassener Butter und Pasta vermischen. Orientalisch angehaucht und wirklich richtig lecker.
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Das FoodBloggerCamp 2015 in Reutlingen

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Am Wochenende 28. Februar/ 1. März war ich in Reutlingen. Mit einem Haufen anderer Foodblogger. Das ganze nannte sich FoodBloggerCamp und war nicht nur mein erstes Foodbloggercamp, sondern überhaupt mein erstes Barcamp. Und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ich habe unglaublich viele neue Eindrücke sammeln können und einen Haufen Inspiration mitgenommen.
Los ging es für mich Samstagmorgen um 8:00 Uhr in Stuttgart, wo ich als erstes meine beiden Mitfahrerinnen Sabine und Carina eingesammelt habe. Da wir alle aus dem Stuttgarter Süden anreisen wollten und mein Bruder das Auto meiner Eltern nicht brauchte, sodass ich es nehmen konnte, ergab es sich, dass die beiden mit mir mitfuhren. Ein paar der anderen anwesenden Blogger hatte ich ja auch schon auf der Eat&Style kennengelernt, aber irgendwie war es doch ein kleines bisschen netter, nicht ganz allein anzureisen, sondern die letzte Stunde Vorfreude mit anderen teilen zu können.
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Das Camp selbst startete erstmal mit einem umfangreichen Frühstück, bei dem schon die ersten anfingen zu kochen, noch waren es aber so langweilige Dinge wie Rührei mit Speck. Danach gab es eine kleine Vorstellungsrunde, die dank der Idee mit den drei Worten wirklich nicht unnötig lang wurde, was bei 80 Leuten, die sich vorstellen mussten, ja schon mal eine Leistung ist. Dann wurden Sessions geplant und es ging los.


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Ich habe bei Gyöngyi eine Einführung in das Verzieren von Torten und Törtchen mit Buttercreme mitgemacht und danach festgestellt, dass Spätzle schaben eigentlich nicht schwierig ist, nur ein bisschen mehr Tempo sollte ich mir noch antrainieren, schließlich will man die Spätzle ja irgendwann auch essen.

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Nachdem wir also Frühstück, Muffins mit Buttercreme und Spätzle hatten, gab es endlich Mittagessen, so verhungert wie wir alle waren, war das auch dringend nötig! Zum Mittagessen gab es die restlichen Spätzle und Brot von der Bachsession und Fleisch und Fisch und irgendwo waren auch ein paar vegane und vegetarische Gerichte. Spätestens jetzt war mein gesamtes Blut im Magen mit Verdauen beschäftigt und deswegen hat mein Gehirn es verweigert sich genau zu merken, welche Session ich jetzt wann besucht habe. Da war was mit Fotos, was mit Torten mit Fondant verzieren, was ich dann gleich mal falsch gemacht habe, mein Fondant ist ein kleines bisschen gerissen, und fertig geworden bin ich damit auch nicht, weil ich zu langsam verziert habe. Zwischendurch gab es Fleisch vom Grill von den Jungs von Grillson und dann gab es Burger und von der Wildschweinwurst habe ich auch noch ein Stückchen probieren können und überhaupt, ich bin nach Hause gekugelt.

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Und Sonntag ging es dann auch gleich so weiter, erstmal lecker Frühstück, dann praktische und theoretische Session zum Thema Buttercreme und Fotos, Restaurant Day und Bloggerkooperationen mit Firmen und dazwischen gab es veganes Eis als Nachtisch zum grandiosen Grillfleisch, Greenies mit Schokosoße, gepökelte Ente mit Datteln und Ziegenkäse. Und ganz zum Schluss wurde verteilt, was übrig blieb und jeder konnte sich zur Goddiebag noch riesige Tüten voll mit Lebensmitteln nach Hause nehmen. Meine Lebensmitteltüte habe ich dann ja auch direkt verkocht danach.

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Von der Goodiebag kann ich leider kein schönes Foto bieten, da ich diese schon Samstag mitgenommen hatte und dann gleich einen Teil des Inhaltes bei meinen Eltern gelassen habe. Aber den von Becker und Döring Communication gesponserten Römertopf werdet ihr sicher bald auf dem Blog treffen, sobald er seinen Weg von meinen Eltern zu mir gefunden hat, den habe ich nämlich nicht mehr in den Koffer gekriegt. Ich wollte schon immer einen Römertopf haben!
Ich bin immer noch ein kleines bisschen geflasht vom Camp und hoffe natürlich, dass ich auch bei weiteren Camps das Glück haben werde eine der begehrten Karten zu ergattern.

Weitere Beiträge von Teilnehmern des FoodBloggerCamps könnt ihr übrigens hier auf der Homepage des FoodBloggerCamps finden.

Pläne und Vorschau

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Nachdem ich Ende des Jahres auch einen Jahresrückblick hatte, kommen nun endlich meine Vorsätze für das Jahr 2015. Na ja, oder sowas ähnliches. Eigentlich sind es mehr Pläne und eine kleine Vorschau, was ich euch im heutigen Beitrag mitbringe.

Nachdem ich Anfang des Jahres hier auf meine neue, ganz eigene Domain umgezogen bin, möchte ich natürlich auch das eine oder andere am Blog verändern und vor allem verbessern. Dafür muss ich mir aber Zeit nehmen und alles in kleinen Schritten nach und nach verwirklichen, da sich auch in meinem Leben 1.0 Änderungen ergeben haben.

Seit Montag arbeite ich wieder Vollzeit. Ich hatte ja letztes Jahr meine Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung unterbrechen müssen und habe jetzt endlich eine Firma gefunden, wo ich sie fortsetzen kann. Ich fühle mich dort bisher sehr wohl, aber ich habe entsprechend natürlich auch nicht mehr jeden Tag viele freie Stunden, die ich mit Kochen und Bloggen verbringen kann. Ich muss also ein bisschen mehr planen und insgesamt wird es wahrscheinlich dazu führen, dass ich etwas weniger bloggen werde, als in den letzten Wochen.

Kommen wir also zum ersten Plan, dem Zeitplan: da ich wie gesagt gerade erst wieder angefangen habe zu arbeiten, kann ich noch nicht ganz sicher abschätzen, wie es mit dem Bloggen und Kochen und so zeitlich am besten hinkommt für mich. Mein Plan ist bisher, dass ich mindestens zwei Beiträge pro Woche schreiben werde, und zwar im Foodbereich. Außerdem werde ich versuchen zumindest halbwegs regelmäßig einen Beitrag im Bereich Literatur, soll heißen eine Rezension pro Woche zu posten. Zum Lesen habe ich durch die halbe Stunde, die ich pro Strecke in der S-Bahn sitze, regelmäßig Zeit, das könnte also durchaus hinhauen. Aber man hat ja auch mal sehr lange Bücher, die sich dann doch nicht in einer Woche lesen. Ich möchte auf Dauer feste Wochentage für die Rezepte einführen, bin mir aber noch nicht sicher, welche sich da anbieten. Im Moment tendiere ich zu Mittwoch und Sontag, aber wie gesagt, das ist noch nicht sicher. Und es wird dann höchstwahrscheinlich ein schnelles, alltagstaugliches und ein etwas aufwendigeres, aber meistens immer noch alltagstaugliches Rezept geben.

Und nun eine kleine Vorschau zu den Änderungen, die den Blog an sich betreffen. Ich werde auf jeden Fall ein Rezeptregister einfügen! Das ist schon längst überfällig, auf der anderen Seite ist es ja auch vielleicht gut, dass ich jetzt nicht alle Links anpassen muss. Ein Register mit den Rezensionen werde ich dann natürlich auch machen. Und dann habe ich vor meine Kochbuchchallenge neu aufleben zu lassen, allerdings in etwas veränderter Form, über die ich noch zu Ende nachdenken muss.

Tja, und zu guter Letzt wird es auch Änderungen im Design geben, hier bin ich mir aber noch nicht sicher, ob ich eine sehr große Änderung vornehmen werde und das Design wirklich ganz neu mache, oder ob ich nur ein paar Kleinigkeiten verbessere aber im Großen und Ganzen beim alten Design bleibe. Vielleicht habt ihr dazu ja auch eine Meinung? Falls ja, freue ich mich, wenn ihr mir einen Kommentar da lasst.
Übrigens habe ich schon einige Rezepte in Vorbereitung, außerdem wird es einen Beitrag zum Kochbuchwichteln geben, in dem ich euch das Kochbuch, das ich bekommen habe und den Blog meiner Wichtelpartnerin vorstelle und Ende Februar bin ich auf dem FoodbloggerCamp in Reutlingen, von dem ich euch hinterher natürlich auch berichten werde.

Liebster Award

liebsterAwardTanja von Liebe & Kochen hat mich für den Liebster Award nominiert, worüber ich mich sehr freue und wo ich natürlich auch gerne mitmache.
Die meisten von euch kennen den Liebster Award ja wahrscheinlich, aber trotzdem eine kurze Erklärung was das ist und wie das geht:
Der “Liebster Award” wird von Bloggern/Facebookern vergeben, deren Seiten noch nicht so viele Besucher/Follower/Likes haben.

Folgende Spielregeln gelten:
1. Verlinke die Person, die dich nominiert hat.
2. Beantworte die 11 Fragen die dir der Nominierende gestellt hat.
3. Nominiere selbst weitere (max. 11) Personen, die weniger als 1000 Likes haben.
4. Stelle deinen Nominierten 11 Fragen.
5. Informiere die Nominierten über deinen Post

Teil 1 (die Verlinkung) habe ich eben abgehandelt, kommen wir also zu Teil 2, den Fragen. Hier sind sie, zusammen mit meinen Antworten:

1. Wie alt bist Du?
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2. Wann bist Du zum backen/kochen gekommen?
Daran ist meiner Vater Schuld. Zumindest ein bisschen. Als junges Mädchen kam ich auf die Idee, dass ich Kochen lernen möchte und zwar nicht nur so Dinge wie Nudeln mit Tomatensoße, was ich damals auch durchaus schon konnte, sondern auch so kompliziertere Dinge. Daraufhin habe ich eine ganze Weile jeden Samstag mit meinem Vater zusammen gekocht, und zwar eben die komplizierteren Dinge. Ziemlich deutlich erinnern kann ich mich noch an den Borrscht und eine Basilikum-Zitronen-Suppe, die wir damals gekocht haben. Ich müsste vielleicht mal schauen, ob ich die Rezepte wiederfinde und das dann mal hier auf dem Blog verstellen.

3. Seit wann bloggst Du?
Mein erster Post als Foodbloggerin ging am 01.09.2012 online. Allerdings hatte ich davor schon einmal einen recht privaten Blog, dessen Posts größtenteils nur für Freunde zugänglich waren.

4. Warum hast Du Deinen Blog eröffnet?
Um meine Kochbuch-Challenge mit anderen zu teilen, um einen guten Grund zu haben dranzubleiben. Hat nicht so richtig gut geklappt. Aber ich plane das bald in etwas abgeänderter Form wieder aufleben zu lassen.

5. Was machst Du im normalen Leben?
Vieles…
Okay, also: ich habe Geowissenschaften studiert und zwar durchaus erfolgreich, soll heißen ich habe seit ein paar Jahren meinen Master of Science. Ich habe dann aber festgestellt, dass ich lieber Nerd werden möchte und deswegen letztes Jahr eine Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung angefangen. Das hat zunächst nicht ganz so geklappt wie geplant, der Betrieb bei dem ich angefangen hatte, musste sich aus wirtschaftlichen Gründen wieder von mir trennen und mit 34 und abgeschlossenem Studium ist es gar nicht so einfach einen Betrieb zu finden, der einem glaubt, dass man ernsthaft an der neuen Ausbildung interessiert ist. Ich habe jetzt aber einen neuen Betrieb gefunden, wo ich die Ausbildung fortsetzen kann und werde also doch noch Nerd.

6. Kochst Du lieber alleine oder mit Hilfe?
Sagen wir es mal so: ich koche meistens allein. Wer meinen Post über meine Küche gelesen hat (oder jetzt noch liest) versteht auch sicher warum. Meine Küche ist nicht wirklich dazu geeignet zu zweit oder gar mit noch mehr Leuten darin zu kochen, dazu ist sie einfach zu klein.
Ich koch gerne auch mit anderen zusammen, aber das dann eben bei denen zu Hause und da ich ja doch häufiger bei mir, als bei anderen koche, koche ich dann meistens allein. Was mir davon lieber ist kann ich aber nicht wirklich beantworten, weil ich beides mag.

7. Was ist Dein liebstes Hilfsmittel/Küchenutensil?
IMG_0281Das wechselt ein wenig. Aber ziemlich hängen tue ich an meinem Zauberstab. Also der Pürierstab, für den ich auch einen Schneebesenaufsatz habe und so ein Gefäß, in dem man Dinge zerkleinern kann, die einem um die Ohren fliegen würden, wenn man sie mit dem Pürieraufsatz zerkleinern würde, also Nüsse oder sowas.

8. Was ist Deine Lieblingszutat?
Nur eine? Na gut, wenn ich mich für eine entscheiden muss, dann ist das wohl Käse.

9. Welches ist Dein Lieblingsgericht?
Auch hier gilt, dass es da eigentlich mehr als eine Antwort gibt. Aber ich antworte mal das, was mein Freund wahrscheinlich antworten würde, wenn man ihn fragen würde, was er denkt, was mein Lieblingsgericht ist, nämlich Pizza.

10. Wie groß ist Deine Küche?
Wie vorhin schon erwähnt, kann man nicht von wirklich groß sprechen, sondern eher von klein. Ich habe keinen genauen Grundriss und bin jetzt auch zu faul, genau nachzumessen. Aber ich sage mal, dass es mit Liebe 9qm sind. Immerhin ist meine Küche fast quadratisch, sodass das trotzdem noch ganz angenehm ist. Ich hatte mal eine Küche, die war 4m lang, aber nur etwas über einen Meter breit, also so ein richtig enger Schlauch, das war deutlich ungemütlicher.

11. Beende den Satz: ich liebe es zu kochen/backen, weil…
…ich es kann.

Soviel also mal dazu. Nun zum organisatorischen Teil 3, der Nominierung von bis zu 11 weiteren Bloggern deren Blogs weniger als 1000 Fans haben. Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil ich Blogs kenne, die bei FB weniger als 100 Fans haben, auf dem Blogs selbst aber mehr als 1000. Okay, die nominiere ich dann jetzt auch nicht, aber man kennt ja auch nicht bei allen Blogs denen man so folgt, alle Kanäle und alle Followerzahlen. Wie dem auch sei, ich habe mich für die folgenden entschieden:

Prostmahlzeit von der Turbohausfrau
Heute gibt es
Kochliebe
Giftigblonde
Foodina
Rohstoffverarbeitender Betrieb
Kochen mit Herzchen
Foodqueen
Kathys Küchenkampf
Viktoria’s [Kitchen] Secrets

Falls der eine oder andere schon mal nominiert wurde, kann ich natürlich verstehen, wenn ihr dann nicht nochmal mitmachen. Aber vielleicht habt ihr dann ja trotzdem Lust den Post mit euren damaligen Antworten als Kommentar hier zu hinterlassen? Und wenn ihr noch nicht nominiert wurdet freue ich mich natürlich, wenn ihr meine 11 Fragen beantworten mögt und mir dann auch den Post hier in einem Kommentar verlinkt. Ach ja, und ob ihr die Fragen auf eurem Blog beantwortet, oder doch lieber auf eurer FB-Fnpage oder so, das bleibt natürlich auch ganz euch überlassen. Ich fand für mich den Blog etwas schöner, weil ich dann hübsche Bilder einfügen kann.

1. Wie alt bist du?
2. Wie alt ist dein Blog?
3. Warum bloggst du?
4. Was ist dein Lieblingskochbuch?
5. Wie viele Kochbücher hast du (ungefähr)?
6. Seit wann fotografierst du dein Essen?
7. Und womit fotografierst du dein Essen?
8. Welche Farbe hat deine Küche und warum?
9. Was wolltest du schon immer einmal kochen oder backen, hast es aber bisher nicht getan?
10. Was war bisher dein größter Kochfail?
11. Bei wem würdest du gerne mal einen Kochkurs machen?

Ach ja, und weil Tanja ihre Fragen bei FB beantwortet hat, hier noch der Link zu ihrem Post, falls ihr da auch mal vorbeischauen möchtet und sehen wollt welche Fragen sie wie beantwortet hat.

So, und zu guter Letzt gibt es noch ein bisschen Catcontent:
Katzen
Heute Morgen haben die beiden Monster sich auf meinem Bett, auf mir sitzend, gekloppt, aber als ich dann aufgestanden war konnte sie kein Wässerchen mehr trüben und überhaupt, wer hat denn jemals behauptet, dass sie sich nicht lieb hätten?
MONSTER! Kic

Jahresrückblick 2014

Ich habe ja schon ein wenig überlegt, ob es überhaupt Sinn ergibt, wenn ich einen Jahresrückblick schreibe. Auch wenn mein Blog im September 2 Jahre alt geworden ist, habe ich ja realistisch gesehen erst im Oktober wirklich angefangen etwas aus meinem Blog zu machen. Das sieht man auch an meinen Statistiken ganz deutlich, mit denen ich euch jetzt aber nicht über Gebühr nerven werde. Stattdessen beantworte ich lieber ein paar kleine Fragen, die Sabine sich für Jahresrückblicke überlegt hat.

1. Was war 2014 dein erfolgreichster Blogartikel?
Erstaunlicherweise war das meine erste Blogparade zum Thema „Ein Topf“. Nein, ernsthaft, natürlich bin ich darüber jetzt nicht so sehr verwundert, Blogparaden sind ja einfach etwas, wofür sich viele interessieren. Da mein Blog noch recht klein ist, war ich aber sehr erfreut, wie viele Teilnehmer ich dann hatte.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Immer die jüngsten drei…Also es fiel mir wirklich sehr schwer, mich da zu entscheiden. Aber wirklich großartig finde ich nach wie vor die Rezepte TNT und Kartoffel-Karotten-Suppe und auch meine allerersten Buchrezension Die Tochter der Unsterblichen hat mir natürlich sehr viel bedeutet, eben weil es meine erste Buchrezension war.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Das ist jetzt noch schwieriger zu beantworten. Ich habe unheimlich viele Blogs kennengelernt, eben weil ich erst dieses Jahr angefangen habe mich so wirklich ernsthaft mit dem Bloggen zu beschäftigen und mehr damit zu machen, als ein paar Artikel für ein paar Freunde zu schreiben. Und ich kann und möchte mich eigentlich auch gar nicht entscheiden, welcher davon mit welchem Beitrag mich am meisten inspiriert hat. Wenn ich mich jetzt für drei entscheiden würde, würde ich zum einen ganz vielen anderen Unrecht tun und zum anderen muss ich ehrlich zugeben, dass ich auch so viele tolle Artikel wieder vergessen habe, weil ich vergessen habe, sie abzuspeichern, bevor ich meinen Browser geschlossen habe, es würden einfach nicht die drei rauskommen, denen die Ehre gebührt.

4. Welches der Rezepte, die du 2014 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Ich bin mir nicht sicher, aber entweder war es TNT, das ich ja oben schon verlinkt habe, oder es war die Tomatensahnesoße mit Hackbällchen zu Pasta. Einfach, weil Pasta immer recht schnell geht und immer lecker ist. Und Tomatensahnesoße ist auch einfach zu lecker, egal ob dann noch Thunfisch oder Hack oder was auch immer dabei ist.

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2014 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Man kann, wenn man seinen Blog bei WP.com hat, so wie ich, keine Plugins benutzen! Überhaupt kann man da total vieles nicht tun, was man mit WordPress kann, wenn man selber hostet! Die Lösung ist natürlich total „einfach“, ich habe mir gestern meine eigene Domain gekauft und werde in den nächsten Tagen/ Wochen mit meinem Blog umziehen.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Auch hier finde ich keine wirklich erschöpfende Antwort. Man könnte vielleicht sagen, dass ich es dieses Jahr tatsächlich geschafft habe ein paar Dinge anzubraten, ohne sie dabei in Briketts zu verwandeln. Meine persönliche Technik des Bratens im Topf, statt in der Pfanne, habe ich aber nicht erst dieses Jahr entdeckt, glaube ich zumindest. Aber das war schon eine wichtige Entdeckung für mich, dass ich im Topf braten kann, während ich mich mit Pfannen anstelle, als würde ich das erste Mal in meinem Leben den Kochlöffel schwingen. Ich brauche eine Pfanne ohne Beschichtung, damit das Braten darin so ist, als würde ich im Topf braten…

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Da Suchbegriffe, die Menschen bei Google eingegeben haben ja nur noch als „unbekannter Suchbegriff“ angezeigt werden, ist das irgendwie ein bisschen langweiliger geworden. Aber dennoch: „elektrolyhaushalt in stand halten“ hat immerhin ganze 3 Mal dazu geführt, dass mein Blog angeklickt wurde. Warum auch immer, man weiß es nicht. Wirklich großartig finde ich allerdings „gibt es ein spiel wo man seinen kopf fotogrfieren kann“, zwar vermute ich, dass diese Suche zu meinen Spielerezensionen führte, aber was der Suchende uns damit sagen will, das wird womöglich ewig ein Rastel bleiben.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2015?
Was wohl? Viele, viele Besucher, neue Fans und überhaupt. Zuallererst wünsche ich mir, dass mein Blogumzug gut läuft.

So, das war es also von mir in Sachen Jahresrückblick. Wenn ihr noch weitere Rückblicke anschauen wollt, dann schaut doch mal bei den folgenden Blogs vorbei, auf denen ist ebenfalls die #foodblogbilanz14 erschienen:

Ganz einfache Küche

Chucks & Cinnamon

Ninive loves Life

Wallygusto

Küchenlatein

Giftige Blonde

Schlecktüre

1 x umrühren bitte aka kochtopf

Herbs & Chocolate

Cuisine Violette

Gourmandises Végétariennes

Barbaras Spielwiese

Prostmahlzeit

Du musst mir unbedingt das Rezept dafür geben

German Abendbrot

Feed me up before you gogo

Lunch for one

Barsista

From Snuggs Kitchen

Kebo Homing

Jankes Soulfood

Und natürlich hat Sabine ebenfalls einen Rückblick und bei ihr in den Kommentaren finden sich auch noch ein paar weitere Links zu Rückblicken.

Die eat&style Stuttgart 2014

Weihnachten ist schon wieder fast vorbei und ich nutze die Gelegenheit, dass bis zum nächsten „Familientermin“ noch ein bisschen Zeit ist, um endlich meinen Bericht zur eat&style in Stuttgart zu schreiben.
Für mich war es das erste Mal, dass ich auf einer Messe mit dem Schwerpunkt Essen war, obwohl ich schon öfter gedacht habe, dass ich doch mal auf solch eine Messe gehen muss. Jetzt war es also endlich soweit und es hat sich sogar gleich ergeben, dass ich bei einem Treffen mit einigen anderen Foodbloggerinnen dabei war, was sehr schön war. Es ist ja immer toll, wenn man auch mal andere Blogger kennenlernt, besonders wenn diese dann auch noch das gleich Hauptthema wie man selbst haben.

Foto: Julia von Kochliebe

Foto: Julia von Kochliebe


Die eat&style ist in Stuttgart ein Teil des Stuttgarter Messeherbstes und nicht so wahnsinnig groß, da sie nur in einer Hale untergebracht ist. Trotzdem gibt es eine Menge zu sehen, es gab einiges zu probieren und am Abend weiß man trotzdem was man getan hat, schließlich war man ja den ganzen Tag auf den Beinen. Es war aber sehr inspirierend.

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Wir haben dann auch gleich die Gelegenheit genutzt und einen Backkurs der Miele-Backstube mitgemacht, nämlich den zum Thema Macarons bei Konditorenmeisterin Andrea Schirmaier-Huber. Der Kur selber war durchaus interessant, die Kursleitung war aber leider alles andere als gut. Die Art und Weise wie Frau Schirmaier-Huber aufgetreten ist war in meinem Augen wirklich alles andere als sympathisch und ich kann für mich nur feststellen, dass ich vor allem eines gelernt habe, nämlich dass ich niemals, unter gar keinen Umständen einen Kurs in ihrer Akademie machen werde. Nur weil man selbst mehr Erfahrung mit dem Kurzthema hat, ist das noch lange kein Grund die Kursteilnehmer zu behandeln, als wären es allesamt zurückgebliebene Hinterwäldler, bei denen ohnehin Hopfen und Malz verloren ist und die zu unterrichten eigentlich vollkommen unter der eigenen Würde ist.

Sehr viel positiver ist da doch das Interview beim Kochblogradio verlaufen. Womöglich hat es ja sogar der eine oder andere von euch gehört und ist dadurch auf meinen Blog aufmerksam geworden? Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß mit den sehr sympathischen Moderatoren, die an diesem Tag einen richtigen Interview-Marathon hatten. Schaut doch mal ins Kochblogradio rein, es lohnt sich!

20141122_122328Auch sehr lohnend war der Pressetermin bei Birkel und Cookin, zu dem es auch noch einen kleinen Mittagssnack gab. Besonders froh waren wir alle auch, dass es etwas zu trinken gab glaube ich, die Messepreise für eine Flasche Waser sind ja doch jenseits von Gut und Böse immer und es gab zwar an vielen Ständen Leckereien zu probieren, auch das eine oder andere Gläschen Wein, Bier oder Whisky war dabei, aber wirkliche Durststiller gab es nicht. Aber zurück zu Birkel und Cookin. Ich gestehe, mir war vorher gar nicht bewusst, dass Birkel auch ein Werk in Mannheim hat. Hauptsächlich ging es aber bei dem Presstermin darum uns Cookin vorzustellen, eine Seite, die sich selbst als Online-Kochbuch vorstellt, in dem man Rezepte der verschiedensten Blogs und Rezeptseiten in einem eigenen, privaten Profil speichern kann. Die Idee klang auf jeden Fall sehr interessant, ich gestehe aber, dass ich mich noch nicht weiter damit beschäftigt habe. Das werde ich aber bestimmt noch tun. Genauso, wie ich sicherlich die Pastarezepte von Birkel noch das eine oder andere Mal als Inspiration verwenden werde, da man dort wirklich ein paar kreative, neue Ideen hat.

20141122_110152Wie schon erwähnt, haben wir durchaus auch einiges an Zeit damit verbracht einfach über die Messe zu laufen und die vielen Leckereien, die angeboten wurden zu probieren, zum Beispiel den wunderbaren Käse von Käsehimmel, deren Homepage leider absolut unbenutzbar ist, da sie unter anderem anscheinend vor der Erfindung der Scrollbar programmiert worden ist. Vor Ort habe ich aber den Pestokäse problemlos kaufen können und ja auch schon verwendet, wie ihr hier noch einmal nachlesen könnt, wenn ihr mögt.

Und weil ich euch jetzt nicht zu sehr zutexten möchte, hier einfach noch ein paar Bilder von den weiteren Ständen, an denen ich so war und bei denen ich die leckeren Produkte probieren konnte.
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Zusammenfassung der Blogparade “Ein Topf”

EintopfEs ist so weit, meine erste Blogparade „Ein Topf“ ist ja jetzt seit ein paar Tagen zu ende. Ich habe mich total gefreut, wie viele Eintöpfe zu diesem Zwecke gekocht wurden und jeder einzelne von ihnen sah lecker aus und schmeckt bestimmt auch großartig, wenn ich mir die Rezepte so anschaue. Insgesamt sind 15 leckere Eintopfrezepte zusammen gekommen und ich denke da wird wirklich für jeden etwas dabei sein.

Die Anordnung der Bilder in der Collage sind übrigens rein zufällig, genau wie auch die Reihenfolge der Rezepte in der folgenden Auflistung.

Ein Topf

Bei den Bildern auf der Collage handelt es sich um die jeweiligen Bilder, die die Teilnehmer zu ihren Rezepten germacht haben.

1. Bei Lexa von Lexas Leben gibt es einen herbstlichen Eintopf mit Rüben. Dieser ist nicht nur vegetarisch, sondern vegan, etwas was bei Eintöpfen tatsächlich gar nicht so schwierig ist. Einen besonderen Pfiff bekommt er durch das Würzen mit Kurkuma.

2. Ulrike von Küchenlatein hat ebenfalls einen veganen Gemüseeintopf gekocht, bei dem ich zugeben muss, dass ich erst einmal die allbekannte Internetsuchtante fragen musste, was sich denn hinter der Zutat Albleisa (Linsen von der schwäbischen Alb) verbirgt.

3. Meine Namensvetterin Karin von Blog Test24 hat einen Bauerntopf gekocht, dieser kommt nicht ohne Fleisch aus, aber er beweist, dass mein eindeutig nicht das gleichnamige Fix-Tütchen braucht, um diesen Eintopf zu kochen.

4. Einen deftigen Wintereintopf mit ordentlich Wurst und dicker Rippe gibt es bei Petra von der Bienenstube

5. Meli von Touche-à-tout hat eine vegetarischen Kartoffel-Lauch-Champignon-Suppe gekocht, die so dick ist, dass man sie getrost auch als Eintopf durchgehen lassen kann. Dieses Rezept ist nicht vegan, da Milchprodukte verwendet werden.

6. Bei Gaumen-Kunst gibt es Marokkanischen Hühncheneintopf, der unter anderem mit Zimt gewürzt wird, etwas was ich bei Eintöpfen mit Fleisch ja auch sehr gerne tue. Dieses Rezept lässt sich auch wunderbar mit einer lowcarb-Ernährung vereinbaren.

7. Klaus-Peter von Portionsdiät hat einen improvisierten Kichererbsen-Gemüse-Eintopf beigesteuert, den er in seiner veganen Woche gekocht hat.

8. Anikó von Paprika meets Kardamom hat Shakshuka mit Feta gemacht, ein vegetarisches Gericht, für das man einen ofenfesten Topf braucht, da dieser auch in den Backofen muss. Dieses Gericht ist übrigens nicht nur lowcarb, sondern very lowcarb.

9. Die Rabenmutti Yasmin hat Soljanka gekocht, die ebenfalls very lowcarb ist und dass sie das Originalrezept nicht kennt, ist glaube ich nicht schlimm, denn soweit ich weiß ist Soljanka eines dieser Rezepte von denen es unendliche viele Versionen gibt.

10. Bei Tilo und seinem Allerbesten Kram gibt es Wirsingeintopf. Sein Rezept kommt ganz ohne Mengenangaben aus, ist dafür aber mit Kartoffeln, Wirsing und Fleisch mit Herkunftsnachweis gekocht.

11. Wieder von weiter her ist das Rezept von Sabine von Hamburg kocht, sie hat Feijoada do Brasil nach Nelson Müller zubereitet und auch wenn sie dafür 3 Töpfe benötigt hat, lasse ich dieses Gericht nur zu gerne als Eintopf durchgehen.

12. Auch bei Punkt Komma Text kocht eine Sabine, diese hat schottischen Cock a leekie mitgebracht und verrät und auch gleich, wie die dazu benötigte Hühnerbrühe selbst zubereitet werden kann.

13. Bei Glückstopf gibt es wieder einen Eintopf mit Wirsing, dieses Mal allerdings als vegetarische Variante mit Kohl, Erdäpfeln und Tofu, wobei sie den Eintopf bei ihrer Mutter immer mit Grünkohl statt Wirsing gegessen hat.

14. Geri von Lecker mit Geri hat ein vegetarisches Kartoffelgulasch mit Pilzen gemacht, der aufgrund der Milchprodukte ebenfalls nicht vegan ist. Ihre Rezepte sind übrigens auch Deutsch und auf Russisch.

15. Und zu guter Letzt hatte ich selbstverständlich auch einen Eintopf gekocht, den ich zu diesem Event beigesteuert habe, und zwar gab es bei mir einen Linseneintopf mit Sucuk.

Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass bei dieser Fülle an leckeren Eintopfrezepten für absolut jeden etwas dabei ist und ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei den Teilnehmern bedanken. Ich habe auch die versprochene Rezept-Sammlung als PDF fertig und werde diese in den nächsten Tagen an jeden mailen, der mit einem Rezept an der Blogparade teilgenommen hat.

Blogtour – Die Krieger des Horns – Feuermond

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Willkommen zum zweiten Tag der Blogtour zum Buch “Die Krieger des Horns – Feuermond” von Josefine Gottwald. Bei mir gibt es heute ein Interview mit der Autorin, damit ihr den Mensch hinter den Büchern noch ein kleines bisschen besser kennenlernen könnt. Und wenn ihr noch mehr wissen wollt, schaut doch gerne auf ihrer Homepage vorbei. Am Ende des Posts gibt es außerdem ein kleines Gewinnspiel für euch und natürlich eine Liste mit allen Teilnehmenden Posts der Blogtour, die bis zum Ende der Woche mit sämtlichen Links versehen wird.

Fotografin: Steffi Börner

Josefine Gottwald
Fotografin: Steffi Börner

1. Auf deinem Blog steht, dass du „Die Krieger des Horns“ bereits mit 14 veröffentlicht hast, handelt es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung davon oder ist es eine Neuauflage des Buches?
Die Reihe “Die Krieger des Horns” erschien bei Machtwort von 2003 bis 2010 in drei Bänden, war jedoch noch unvollendet. Jetzt erscheinen die Bücher mit neuem Cover und neuen Untertiteln als Ebooks und beinhalten außerdem den bisher unveröffentlichten vierten Teil. “Feuermond” ist also eine überarbeitete Neuauflage des Taschenbuchs, das vor 11 Jahren unter dem Titel “Wenn die Sonne untergeht” erschien. Nach so langer Zeit hat es mich sehr in den Fingern gejuckt, ein paar grobe Korrekturen vorzunehmen, vor allem zu Beginn des Romans. Da der Arbeitstitel für Teil 4 “Blutmond” lautete und das nicht so richtig zu den bisherigen (Taschen)Büchern passte Titel waren: I: Wenn die Sonne untergeht, II: Reise ins Dunkel 1, III: Reise ins Dunkel 2), beschloss ich eher kurzfristig, die Untertitel neu zu vergeben, auch wenn das ein klein wenig Verwirrung schaffen würde. Ich beziehe mich jetzt komplett auf den Mond und versuche, eine Brücke zum Inhalt zu schlagen. Ich hoffe, das ist gelungen!
1.1 Wir kenne ja jetzt den neuen Untertitel des ersten Bandes und du hast den alten Arbeitstitel des letzten Bandes verraten. Magst du auch den Untertitel des zweiten Bandes, der im Dezember erscheint verraten? Und evtl. auch den des dritten Bandes?
Band drei und vier möchte ich gern noch ein bisschen unter Verschluss halten, damit es spannend bleibt. Aber ich denke, es ist schon ganz aufregend, zu erfahren, dass Teil zwei unter dem Titel “Blutmond” erscheint – vor allem auch, wenn man sich überlegt, wie dann wohl das Cover aussieht!
1.2 Kannst du uns noch etwas mehr zur Entstehung der neuen Untertitel und dem Bezug zum Buch verraten?
Die Entscheidung für die neuen Untertitel ging Hand in Hand mit der Entwicklung der neuen Cover. In den ursprünglichen Titeln spielte ich wie gesagt mit den Lichtverhältnissen bzw. der Tageszeit. Für den vierten Band nutzte ich ja vorübergehend den Arbeitstitel “Blutmond” und mit der Entscheidung für die Neuausgaben stand ich auch vor der Überlegung, das Ganze etwas zu vereinheitlichen. Die Grundidee mit der drohenenden Düsternis gefiel mir gut, aber es war nicht eingängig genug und ich wollte natürlich auch nicht zu sehr mit der Twilight-Saga in Verbingung gebracht werden. Dass der Mond in den Covern eine wichtige Rolle spielen würde, habe ich mit meinem Designer bei der Konzeptentwicklung beschlossen. Ich überlegte daher, die Tageszeiten zu vernachlässigen und verschiedene Mondphasen einzubringen, weil der Mond in den Büchern eigentlich allgegenwärtig ist. Die Vampire und Werwölfe, überhaupt alle finsteren Gestalten, treiben sich des nachts herum und haben zum Mond einen starken Bezug. Eine Schlüsselszene aus dem Buch oder eine gewisse Grundstimmung wollte ich zusätzlich in den Titel bringen, um dem Mond noch etwas Besonderes zu geben, das sich im Inhalt wiederfindet und zusätzlich bildlich darstellen lässt. So entstand das erste Buch “Feuermond”, das darauf anspielt, dass es während des Showdowns im Wolf Forest einen großen Brand gibt, bei dem das Versteck der Vampire, die Kirche eines alten Klosters bis auf die Mauern abbrennt. Der Dämon, den die Vanpire beschwören wollen, besteht außerdem aus Feuer, daher finde ich es ganz passend und spannend und bisher habe ich eigentlich auch nichts anderes gehört.

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Buchcover Tobias Roetsch


2. Wenn man das Buch liest und sich deine Biografie anschaut weiß man, dass du auch viel mit Pferden zutun hast. Seit wann reitest du und welche Bedeutung hat der Umgang mit Pferden für dich?
Ich habe begonnen, zu reiten, als ich zehn Jahre alt war, inzwischen blicke ich also schon auf 16 Jahre Erfahrung zurück (lacht). Ich bin zum Beispiel sehr lange im Westernstil geritten und habe mir schließlich vor einigen Jahren selber ein junges Pferd zugelegt, das ich nun ausbilde. Es ist erstaunlich, wie viel man bei der Arbeit mit Tieren über sich selber lernt, das Pferd ist wie ein Spiegel, der einen nicht belügen kann. Gerade junge Pferde reagieren auf Fehler sehr sensibel, sitzt man da schief im Sattel, laufen die auch schon mal ein paar Runden im Kreis, bis man selber auf die Idee kommt, sein Gewicht zu korrigieren. Das Tier ist in den seltensten Fällen Schuld. Ich finde den Umgang mit Tieren für die Entwicklung besonders wertvoll, daher habe ich auch mein erstes Kinderbuch Geschichten über die Freundschaft zu Pferden gewidmet (“Zwischen Steppe und Sternenhimmel – Pferdeabenteuer aus aller Welt” erschienen im Oktober 2014 im Alwis Verlag).

3. Kennst du den NaNoWriMo? Hast du vielleicht selbst schon mitgemacht?
Ich nehme dieses Jahr sogar schon zum dritten Mal teil, aber ich habe das Gefühl, mit wachsender Selbstdisziplinierung immer weniger auf den Gemeinschaftseffekt angewiesen zu sein, obwohl ich den Austausch immer noch erfrischend finde. Aber bei mir bewirkt eine harte Deadline (zum Beispiel vom Verlag oder eine Redaktion) wesentlich mehr, dann setze ich mich einfach hin und schreibe das Buch. Ohne Vertrag habe ich eher das Gefühl, ins Blaue zu schreiben, da rutschen mir andere Aufgaben immer in der Priorität hoch… “Gewonnen” habe ich den NaNo übrigens noch nie…

4. Wie hast du dich vor deiner ersten Lesung gefühlt?

Ich kann mich gar nicht mehr so richtig erinnern, wann ich das erste Mal vor anderen gelesen habe. Ich nehme aber an, es war zu Schulzeiten, sicher vor einer jüngeren Klasse. Das Schöne dabei ist, dass man ja als Autor der einzige ist, der wirklich weiß, wovon er spricht, ganz anders, zum Beispiel, als bei Fachvorträgen im Studium. Allgemein bin ich aber eher nervös, auch wenn man es mir nicht immer anmerkt. Die Routine hilft zwar nach über hundert Lesungen, aber ich stehe nach wie vor nicht super gerne im Mittelpunkt. Auch wenn die Fragen und Meinungen der Leser immer sehr spannend sind!

5. Möchtest du deinen Beruf irgendwann zugunsten des Schreibens vollkommen aufgeben, oder ist der Ausgleich für dich wichtig?

Ich schreibe ja schon beruflich, da ist der Schritt vergleichsweise klein. Ich könnte mir vorstellen, das journalistische Arbeiten zugunsten der Romane nach und nach einzuschränken, um mehr Planungsfreiheit und Flexibilität – zum Beispiel auch für Lesungen – zu haben und mich mehr aufs Marketing konzentrieren zu können. Regelmäßig kürzere Texte abgeben zu müssen, hilft aber auch sehr gut, in der Übung zu bleiben und quasi das “Auftragsschreiben” zu trainieren – und natürlich kann man auch in kürzeren Abständen Rechnungen schreiben! (lacht)

6. Wo schreibst du am liebsten?
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Ich habe das Gefühl, das ist phasenweise unterschiedlich. Ich habe sehr große Teile verschiedener Romane an meinem Laptop im Bett oder per Hand in Notizbücher geschrieben. Während des Studiums arbeitete ich oft im Lesesaal der Bibliothek – einfach toll für die Disziplin, wenn um einen herum alle konzentriert arbeiten! Inzwischen brauche ich keine wirklichen Rituale mehr, sondern schreibe fast “auf Knopfdruck”, in der Regel aber am Schreibtisch, wo ich Platz habe, meine Rechercheunterlagen auszubreiten. Das ist einfach am praktischsten. Wenn es mich in der Natur überkommt, zum Beispiel im Urlaub, mache ich mir eher Notizen per Hand oder formuliere nur kurze Passagen und einzelne Szenen.

7. Schreibst du chronologisch von Kapitel eins bis Ende oder chaotisch das Kapitel, zu dem dir gerade die Muse rät?
Ich habe mein Vorgehen irgendwann man die Fragment-Methode genannt, ich denke, das umschreibt es ganz gut. Ich finde es sehr sinnvoll ein starkes Potential für den Moment zu nutzen, wenn man in der Stimmung für ein konkretes Kapitel ist. Kommt mir etwas Romantisches oder etwas Trauriges in den Sinn, wird die Passage am besten, wenn man diese Energie direkt umsetzt. Bei Teil 4 der Krieger des Horns erscheint die ursprünglich erste Szene zum Beispiel erst in Kapitel 37 (von 53), vor allem der Prolog kommt oft etwas später. Früher oder später muss man aber auch alles “zusammenpuzzeln” und “Lücken füllen”. Meistens sind das bei mir dann eher emotionsärmere Szenen mit mehr Action, die ich vor mir her schiebe. Wichtig ist, dass man sich dann auch dort den Spaß erhält, wenn man das stoisch abarbeitet, merkt der Leser immer, dass die Leidenschaft fehlt.

8. Wo kommen dir die besten Ideen?

Ich weiß nicht, ob es einen Autor gibt, der diese Frage beantworten kann… Ich denke, gut sind Orte, an denen man abschalten kann, bei mir ist das vor allem in der Natur, zum Beispiel beim Ausreiten. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, waren es auch oft Hundespaziergänge. Aber eigentlich kann einen die Inspiration überall packen, selbst in der Straßenbahn! Aber wenn man sich durch alltägliche Probleme ein bisschen blockiert fühlt, hilft es, glaube ich, sich mit verwandten – also in meinem Fall oft fantastischen – Themen zu befassen, zum Beispiel mal einen eindrucksvollen Film zu sehen, zu lesen oder auch Musik zu hören, dann kommen die Bilder oft von allein!

9. Wieviel Zeit verbringst du täglich mit Schreiben?

Das ist eine gute Frage. Ich hab manchmal das Gefühl, ich mache eigentlich den ganzen Tag nichts anderes (wenn ich nicht gerade Haushaltsaufgaben erfülle…). Viele Stunden kostet zum Beispiel die geschäftliche Konversation per Email, und dann sind da ja noch die Artikel. Es ist also in jedem Fall ein bedeutender Teil des Tages, wobei es schon sehr viele Tage gibt, an denen ich an den Buchprojekten nahezu gar nicht arbeite – zumindest im Moment. Und Überarbeiten und recherchieren muss man ja hin und wieder auch.

10. Lässt du deine Bücher schon in der Entstehung kapitelweise probelesen, oder darf der erste Beta-Leser erst ran, wenn das Manuskript grundsätzlich das erste Mal fertig ist?

Bisher habe ich das meist erst mit vollständigen Büchern gemacht. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich die Zeit der Menschen erst beanspruchen wollte, wenn ich auch wirklich sicher sein konnte, dass das Buch zeitnah zum Abschluss kommt. Für einige Romane habe ich tatsächlich mehrere Jahre gebraucht, was ganz verschiedene Gründe hatte. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es sehr motivierend sein kann, einem Vertrauten regelmäßig Fahnen der Rohfassung anzuvertrauen – auch wenn später noch viele Korrekturen erfolgen.

11. Du hast bisher hauptsächlich Fantasy-Bücher für Kinder bis junge Erwachsene geschrieben, schreibst aber auf deiner Homepage, dass du dich auch in die Richtung historischer Roman entwickeln möchtest. Wird die Zielgruppe sich dann auch in Richtung Erwachsenenliteratur verändern, oder möchtest du weiterhin im Bereich Jugendbuch bleiben?

Ich denke eigentlich gar nicht, dass das Jugendbuch für mich so weit von der Erwachsenenliteratur entfernt ist. Natürlich werden die Protagonisten älter und haben andere Erfahrungen. Die Probleme der Figuren bei Fantasy-Romanen sind aber oft ähnlich, daher wird auch mein historischer Fantasyroman gut für Jugendliche lesbar sein.

12. Und weil es auf meinem Blog ja auch viel ums Kochen geht: kochst du gerne?

Ich finde tatsächlich, dass das eine tolle Form von Kreativität ermöglicht. Ich koche eigentlich fast immer ohne Rezept und schätze gutes Essen besonders. Wenn man eine Familie hat, lohnt es sich ja auch! Dafür backe ich aber so gut wie nie, das ist mir einfach zu langwierig und wenn ich das Rezept variiere, kommt immer nur Matsch raus…

Piper und Andy

Piper und Andy
Fotografin: Sani Insanity

So, das war mein Interview mit Josefine Gottwald, ich hoffe es hat euch gefallen und ein bisschen neugierig gemacht. Morgen geht es bei Jemo Kohiri weiter mit einem Beitrag über die Charaktere des Buches “Die Krieger des Horns – Feuermond”.

Hier auch nochmal die gesamte Blogtour im Überblick:

17.11. literatwo.de – Das Buch
18.11. conjanrw.wordpress.com – Die Autorin
19.11. lisaerbe.blogspot.de – Die Charaktere
20.11. evyswunderkiste.blogspot.de – Das Cover
21.11. aliterarypassion.blogspot.de – Die Reihe

Gewinnspiel
Die Autorin war so lieb mir eine Goodiebag zur Verfügung zu stellen, die ich zusammen mit einem eBook des Buches im Wunschformat an euch verlosen darf. Inhalt: 1 signiertes Exemplar des Taschenbuchs zu “Die Krieger des Horns 3”, 1 Poster und 1 Lesezeichen zum aktuellen Kinderbuch “Zwischen Steppe und Sternenhimmel”, 1 “Krieger des Horns”-Mini-Sticker, 1 “Krieger des Horns”-Lesezeichen zu den Taschenbuchausgaben im Machtwortverlag, 2 “Krieger des Horns”-Postkarten. die Goodiebag wird selbstverständlich per Post verschickt, deswegen werde ich den oder die Gewinner/in im Anschluß an die Auslosung nach der Postanschrift fragen. Das eBook von “Die Krieger des Horns – Feuermond” im Wunschformat (EPUB, MOBI oder PDF) gibt es dann natürlich per Mail.
Die Teilnahme ist denkbar einfach: hinterlasst bis Sonntag, den 23.11.2014 um 23:59 Uhr mittags einen Kommentar hier. Eure Daten werden nicht an Dritte weitergereicht und außer mir und Josefine bekommt sie auch niemand zu sehen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist natürlich nicht möglich und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ich werde den oder die Gewinner/in am Sonntag den 23.11. im Laufe des Tages hier bekanntgeben, aber natürlich nur mit dem Namen, mit dem derjenige hier kommentiert.

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