Kürbis-Quiche

Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)
Es ist ja immer noch Herbst, und im Herbst isst man Kürbis. Also ich zumindest. Viel Kürbis! Und vor allem muss ich im Herbst wirklich ganz dringend mindestens einmal diese wunderbare Kürbis-Quiche machen, die ich heute mit euch teilen werde. Daher passt diese Quiche auch ganz fantastisch zum Blogevent „Quintessenz des Herbsts“, das noch bis heute bei Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf läuft.
kürbis3Zutaten:
1 Hokkaidokürbis
150g Gouda
50g Schinkenspeck
1 kleine Zwiebel
1-2 EL Öl
1 Mürbeteig
3 Eier
200g Schmand
150ml Gemüsebrühe
Salz, Paprikapulver, Muskatnuss

Zubereitung:
Eigentlich ist diese Quiche, wie das bei Quiche ja eigentlich immer der Fall ist, einfach zubereitet, aufgrund des Kürbisses kann es allerdings ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen und dem Mürbeteig tut es auch ganz gut, wenn er ein kleines bisschen im Kühlschrank ruht. Ich nehme für diese Quiche immer einen normalgroßen Hokkaido. Ich weiß, das ist eine grandiose Mengenangabe, aber ihr wisst ja vielleicht trotzdem was ich meine. Etwas kleiner als ein Fußball. Den Kürbis habe ich in der Mitte durchgeschnitten und für eine kleine Weile in den Ofen gelegt, bei 200°C, vielleicht 15 Minuten. Danach habe ich den Ofen ausgeschaltet, den Kürbis aber drin gelassen, damit er in der Restwärme noch weiter ein wenig weicher wird. Während der Kürbis jetzt so im Ofen liegt kann man ganz gut einen Mürbeteig zubereiten. Zum Beispiel den, welchen ich auch schon für den Schweizer Käsekuchen verwendet habe, den ich ja witziger Weise auch für ein Event von Zorra gebacken habe. Für die Kürbisquiche habe ich allerdings darauf verzichtet Kräuter in den Teig zu tun, könnte man aber auch hier. Dem Teig schadet es wie gesagt nicht, wenn er ein halbes Stündchen in den Kühlschrank kommt, bevor man ihn ausrollt und eine Quicheform oder eine runde Springform damit auslegt. Wenn ich meine Springform nehme, spanne ich immer unten Backpapier ein und bestreiche nur den Rand innen ganz dünn mit Öl.
IMG_0013 Jetzt jedenfalls kann man sich dann mit Sicherheit auch wieder dem Kürbis widmen. Auch wenn man die Schale beim Hokkaido mitessen kann, schneide ich sie für diese Quiche ganz gerne ab. Da der Kürbis ja eine Weile im Ofen war, ist er jetzt schon ein bisschen weich, bei mir war er allerdings noch nicht weich genug, als dass ich ihn so pürieren wollte, deswegen habe ich ihn, nachdem ich die Schale entfernt und ihn in handliche Stücke geschnitten habe, noch ein paar Minuten mit den 150ml Gemüsebrühe aufgekocht. Wenn der Kürbis im Ofen sehr weich wurde, kann man sich das unter Umständen auch sparen. Den weichen Kürbis püriert man jetzt zusammen mit dem Schmand und den Eiern, wenn man ihn nicht mehr mit der Brühe aufkochen lassen musste, weil er schon weich genug war, sollte man trotzdem die Brühe dazugeben. Außerdem ein wenig Salz, Paprikapulver und Muskat. Dann stellt man das Kürbispüree zur Seite. Die Zwiebel wird in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit dem Schinkenspeck in etwas Öl angebraten bzw. ausgelassen. Die Zwiebel-Schinken-Mischung kann man jetzt unter das Kürbispüree rühren, ich habe sie aber direkt auf dem Mürbeteig in der Form verteilt und das Püree dann darüber gegossen. kürbis1 Das Püree ist wirklich relativ flüssig, das ist normal. Jetzt wird noch der Käse gerieben oder in kleine Würfelchen geschnitten und auf dem Püree verteilt. Alles zusammen kommt dann bei 200°C für ca. 45 Minuten in den Backofen.
Wenn man die Quiche das erste Mal aus dem Ofen nimmt, ist sie immer noch recht weich, wirklich fest wird sie erst, wenn man sie einmal auskühlen lässt und dann noch einmal im Ofen erwärmt. Das wird aber auch nicht besser, wenn man die Gemüsebrühe weglässt. Ich hab jetzt dieses Mal die Quiche nur ca. eine halbe Stunde im Ofen gehabt, weil ich danach aus dem Haus musste. Als ich wiederkam habe ich die Fotos gemacht und morgen, bevor es die Quiche gibt, kriegt sie dann nochmal eine Viertelstunde oder 20 Minuten den Ofen zu sehen. Das scheint mir tatsächlich eine ganz gute Variante.

Kürbisquiche 1

Kürbisquiche 1


Kürbisquiche 2

Kürbisquiche 2


Da ich diese Quiche nicht das erste Mal gemacht habe weiß ich, auch ohne das heute Backwerk probiert zu haben, dass sie wirklich ganz toll schmeckt, wie gesagt, die gibt es bei mir jeden Herbst mindestens einmal. Man kann ja Kürbisquiche auch mit Kürbisstücken und Eier-Sahne oder Eier-Schmand oder so machen, aber ich finde auch eben auch diese Kürbispüreeversion so lecker… ich könnte mich da echt reinlegen. Es lohnt den Zeitaufwand. Und immerhin, man kann die Quiche total gut vorbereiten, wie gesagt, ich hab sie ja auch heute gebacken, damit ich sie jetzt verbloggen kann und vor allem, damit ich sie morgen essen kann.

Ürbigens, für diesen Beitrag habe ich mit meinen neuen Spielzeugen Bilder gemacht. Vielleicht mögt ihr mir ja ein ganz kleines bisschen helfen, welches der Spielzeuge ich behalten soll? Die beiden letzten Bilder habe ich mal mit einer Unterschrift versehen und falls ihr mir sagen möchtet, welches davon ihr besser findet, würde mich das riseig freuen. Ich habe natürlich schon einen heimlichen Favorit, aber irgendwie bin ich doch noch unsicher. Ich werde dann in ein paar Tagen auflösen, welches Bild mit welcher Kamera gemacht wurde. Und ja, ich weiß auch, dass ich auch noch an meinen Qualitäten als Fotografin arbeiten muss, aber jetzt habe ich wenigstens schonmal Werkzeug, mit dem das auch Sinn ergibt, mit dieser Arbeit anzufangen.

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