Linseneintopf mit Sucuk

So, es ist zwar schon ziemlich spät, aber trotzdem schreibe ich jetzt einfach mal endlich meinen Post für meine Blogparade „Ein Topf“. Wenn ich schon selber sowas ins Leben rufe, muss ich mich ja zum einen natürlich auch daran beteiligen und zum anderen ist es da ja auch vielleicht adäquat, wenn ich das nicht erst auf den letzten Drücker tue. Von daher gibt es hier und jetzt, ein paar Tage vor der Deadline, einen sehr leckeren Linseneintopf von mir.

Eintopf Zutaten:
1 Bund Suppengrün
2 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
2 EL Olivenöl
250g rote Linsen
1 Dose Tomaten
250g Sucuk
1 TL Kreuzkümmel
Salz

Die Karotten und der Knollensellerie vom Suppengrün schneidet man in ganz kleine Würfel. Also wirklich ganz klein, die Kantenlänge sollte maximal einen halben Zentimeter betragen. Nachmesse müsst ihr das natürlich nicht, Augenmaß reicht schon aus. Aber ganz kleine Würfel! Den Lauch vom Suppengrün schneidet man einmal längs durch und dann in dünne Halbringe. Da Lauch ja eigentlich immer ein bisschen sandig oder erdig ist, spült man diese nun mit kaltem Wasser ordentlich ab. Die Petersilie vom Suppengrün schneidet man auch klein, die braucht man aber erst ganz zum Schluss. Das kleingeschnittene Suppengrün wird jetzt, wie gesagt ohne die Petersilie, im Olivenöl im Topf angebraten. Währenddessen schält man fix die Knoblauchzehen und presst diese dann dazu. Wenn man keine Knoblauchpresse hat, dann sollte man den Knoblauch sehr fein schneiden und zusammen mit dem Suppengrün in den Topf. Ein bisschen anrösten soll das ganze zwar, aber es soll ja auch nicht total verbrennen, deswegen dann den Knoblauch vor dem anbraten schneiden. Eintopf1
So oder so fügt man nun das Tomatenmark und den gemahlenen Kreuzkümmel hinzu, außerdem die Linsen, die vorher auch mit kaltem Wasser abgespült wurden. Unter Rühren schwitzt man alles noch einmal an und gießt dann die Dosentomaten und etwa 750ml Wasser zu, außerdem kann man jetzt ein wenig salzen. Jetzt kann der Eintopf ein wenig vor sich hin köcheln. Rote Linsen haben nicht nur den großen Vorteil, dass man sie vor dem Kochen nicht einweichen muss, sondern sie sind auch unheimlich fix fertig. Der Eintopf braucht jetzt nur noch 10 Minuten, bis die Linsen fertig sind.
Eintopf2 Während also der Eintopf jetzt köchelt, schneidet man die Sucuk in Würfel. Diese sollten auch recht klein sein, dürfen aber etwas größer sein, als die Suppengrünwürfel. Wenn man die Sucuk gewürfelt hat, gibt man sie ebenfalls in den Topf und rührt kräftig um. Alles zusammen lässt man noch ein paar Minuten kochen, dann rührt man fix die Petersilie unter und dann kann auch schon gegessen werden.
Wie das bei Eintopf ja so üblich ist, schadet es auch diesem Eintopf nicht, wenn er am nächsten wieder aufgewärmt wird, da die Menge jetzt nicht so riesig ist, kann es aber gut sein, dass er schon am ersten Tag komplett aufgegessen wird. Man kann natürlich auch problemlos die doppelte oder dreifache Menge zubereiten. So man einen Topf hat, der groß genug ist.
Die türkische Knoblauchwurst Sucuk bekommt man ja mittlerweile eigentlich problemlos im Supermarkt, wenn man aber keine bekommt, kann man sie auch durch gewürfelte Salami ersetzen. Um dann immer noch ein kleines bisschen Schärfe im Eintopf zu haben, bietet es sich an Paprikasalami zu nehmen. Aber letztlich ist das natürlich auch dem eigenen Geschmack überlassen.
Eintopf3
Ich koche diesen Eintopf jedenfalls immer wieder gerne. Wenn man von der Gemüseschnibbelei absieht geht er echt fix, er ist lecker und sättigend und sogar mit einer kohlenhydratarmen Ernährung kompatibel.

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