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Schokoladige Pralinen-Gugl

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In den letzten Tagen war es ja recht ruhig hier, aber heute muss ich endlich mal wieder einen Beitrag schreiben. Ich habe zuletzt vier neue Kochbücher bekommen, was, wenn man bedenkt, dass ich eigentlich keine Kochbücher kaufen will, solange ich nicht aus jedem mindestens zwei Rezepte gekocht habe, schon ein bisschen tragisch ist. Immerhin habe ich aber eines der Bücher geschenkt bekommen und nur drei der vier Bücher selbst gekauft und zwei habe ich auch nur gekauft, weil ich die Backformen haben wollte. Tja, und heute stelle ich euch die eine Form mal vor, zumindest ein kleines bisschen.
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Ich habe mir nämlich das Buch Feine Party-Gugl: Herzhafte & süße Rezeptideen für kleine Gugelhupfe.* gekauft, das im Set mit zwei Silikonbackformen für je 9 kleine Gugl geliefert wird. Vor allem eben, weil ich die Guglbackformen so gerne haben wollte. Aber irgendwie ist es auch ganz praktisch, dass bei den Formen das Buch mit den Rezepten dabei ist, da man ja doch erstmal ein Gefühl dafür bekommen muss, welche Teigmengen für so Mini-Gugl gebraucht werden.
Ich habe heute mal Schokogugl gebacken und dafür das Originalrezept nur relativ wenig abgewandelt, weil ich ja auch erstmal üben muss, für so kleine Formen Rezepte zu machen.

IMG_0928Zutaten:
20g Kakao
60g Mehl
50g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
60g Butter
50g saure Sahne
200g Vollmilch- oder Zartbitterkuvertüre
1 EL Nussnougatcreme

Ich habe zunächst die trockenen Zutaten miteinander vermischt, da sowohl Kakao, als auch Puderzucker dazu neigen ein wenig Klümpchen zu bilden und der Teig sich besser zusammenrühren lässt, wenn sie schon vorher vermischt sind. Dann habe ich Ei, in der Mikrowelle geschmolzene Butter und die saure Sahne zugegeben und alles zu einem glatten Teig verrührt. Dieser ist relativ weich, deswegen kann man ihn problemlos mit einem Löffel verrühren, ein Mixer oder so wäre eher Verschwendung.
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Um die Formen zu befüllen empfiehlt das Rezeptbuch den Teig in einen Spritzbeutel zu füllen und dann in die Formen zu spritzen und ich denke, das ist wirklich die sinnvollste Vorgehensweise. Man braucht natürlich keine besondere Spritztülle, sondern kann den Beutel einfach so ohne nehmen, es geht ja nur darum den Teig in die Formen zu kriegen. Man kann anstelle eines Spritzbeutels natürlich auch einen Gefrierbeutel oder so nehmen, von dem man eine Spitze abschneidet, da es ja wie gesagt nicht um die Form geht, ist das hier nicht mal ein optischer Nachteil.
Die Gugl werden für ungefähr 18 Minuten bei 180°C Umluft im vorgeheizten Backofen gebacken. danach lässt man sie ein wenig auskühlen und holt sie aus den Formen. Das hat bei mir ganz einfach geklappt, ich habe die ausgekühlten Formen ein kleines bisschen mit den Fingern bewegt und die Gugl sind schon rausgefallen, also wirklich total einfach, da war ich doch ein wenig begeistert.
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Ich habe dann die Gugl erst einmal komplett mit Kuvertüre überzogen und trocknen lassen, dabei ist das Loch in der Mitte bei den meisten von der Kuvertüre verschlossen worden unten. Dann habe ich die Nussnougatcreme in eine kleine, aus Backpapier selbst gedrehte, Spritztüte gefüllt und in die kleinen Mulden gefüllt. Da braucht man wirklich nicht viel, diese Mulde ist ja nicht sehr groß, deswegen reicht ein Esslöffel. Und dann habe ich oben nochmal eine Schicht Kuvertüre auf die Creme gemacht, um diese zu verschließen. Wenn man mag kann man die Pralinengugl nun noch verzieren, zum Beispiel mit etwas weißer Kuvertüre.
Ich werde beim nächsten Mal vielleicht noch ein kleines Haselnüsschen auf die Nougatcreme setzen, bevor ich die Kuvertüre darüber gieße, ich glaube das würde sehr gut passen.
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So, und weil dieses Rezept ja wirklich sehr schokoladig ist, passt es wunderbar zum Blogevent „Death by choclate“ vom Kochtopf zusammen mit Sibel von Insane in the Kitchen.
Übrigens sind die Schokogugl auch ohne Füllung und ohne Kuvertüre schon total lecker. Dann sind sie halt nur noch nicht ganz so zum Sterben schokoladig.
Blog-Event CVIII - Death by Chcolate (Einsendeschluss 15. Mai 2015)
Auf den Fotos sieht man übrigens, dass einige Gugl Löcher am Rand hatten, das ist offenbar beim Einfüllen des Teiges passiert, den ich scheinbar nicht bei allen Gugl ordentlich ohne Luftblasen in die Formen gespritzt habe, da muss man also ein kleines bisschen aufpassen, wirklich schwierig ist das aber nicht. Und zur Not kann man mit der Kuvertüre und der Nougatfüllung ja auch noch ein paar kleine Fehler kaschieren. (Ach ja, das Plüschige im Hintergrund, das ist der kleine Kater, der unbedingt auf dem Tisch sitzen wollte, auf dem ich die Gugl fotografiert habe…)
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Kleiner Nachtrag: Ich hab mal noch ein paar Gugl mit einer Mandel zusätzlich zur Nougatcreme gefüllt (Haselnüsschen hatte ich keine da und wollte keine kaufen) und ich habe mal ausprobiert, ob die kleinen Muffin-/ Pralinenförmchen von Ikea vielleicht von der Größe passender sind für die Gugl, als normale Pralinenförmchen, sie sind aber auch noch etwas zu klein. Normale Muffinförmchen sind dafür zu groß. Also da muss man wohl selbst basteln, damit es passt, oder eben die Gugl ohne Förmchen servieren.

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Eierstich für die Suppe

wir_rettenEs wird mal wieder Zeit etwas zu retten. Dieses Mal hat sich der Rettungstrupp für bedrohte Gerichte den Suppeneinlagen angenommen. Denn mal ehrlich, wer macht heute schon noch Grießklöchen, Lebernock, Suppennudeln und so weiter und so fort selbst? Eben, kaum jemand! Dabei ist es gar nicht schwer und dauert auch gar nicht so lange und ist doch meist viel leckerer und man weiß was drin ist und vor allem auch, was nicht!

So, und ich habe mich dafür entschieden Eierstich zu retten, weil ich Eierspeisen mag, weil ich schon immer mal Eierstich selber machen wollte und weil ich in dem grandiosen Kochbuch “Ich koche für dich”, welches ich von meiner Oma habe, ein Rezept dafür gefunden habe. Im Unterkapitel Suppeneinlagen, in dem sich immerhin 18 (!) Rezepte für die verschiedensten Suppeinlagen finden.

Eiersticht3Zutaten für Eierstich Royal:
2 Eier
50 ml Sahne (oder Milch)
Salz
Muskatnuss
evtl. Kräuter
Butter

Für die Erklärung der Zubereitung reicht ein Dreizeiler. Zuerst werden alle Zutaten gründlicht miteinander verrührt, dann gießt man die Eimasse in einen kleinen, mit Butter ausgestrichenen Topf. Diesen hängt man in einen etwas größeren Topf, der soweit mit Wasser gefüllt ist, dass der kleinere Topf weiter ins Wasser getaucht ist, als die Eimasse innen hoch ist. Dann stellt man die Töpfe zusammen auf den Herd und läßt die Eimasse im Wasserbad stocken. Das kann relativ lange dauern, wobei es bei mir wahrscheinlich auch deswegen etwas gedauert hat, weil ich den Topf mit der Eimasse schon ins Wasserbad gestellt habe, als das Wasser noch kalt war und dann musste es ja auch erstmal warm werden und so. Ich denke es brauchte bei mir 30 Minuten, stellt man die Eimasse direkt ins heiße Wasserbad reichen wahrscheinlich 20. Praktisch ist, dass man ruhig mit einem Zahnstocher mal testen kann, wenn die Masse noch nicht fest genug ist, geht das Loch ja wieder zu und wenn sie fest ist, na ja, dann hat man ein einziges kleines Zahnstocherloch.
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Man kann den Eierstich angeblich auch in der Mikrowelle machen. Dazu stellt man die Eimasse in einem mikrowellengeeigneten Gefäß in das Gerät und läßt sie bei ca. 600 Watt für etwa 4 Minuten stocken. So die Theorie. Die Praxis ist, dass zuminest bei mir der Eierstich dabei aufgeblubbert ist und blassig und löchrig wurde, was ein Zeichen von zuviel Hitze ist. Ich hatte leider keine weiteren Eier mehr, um es mit 450 Watt zu probieren (die Lesitungsstufen sind bei meiner Mikrowelle nicht beliebig einstellbar). Schmecken tut auch diese löchrige Version, aber die feste Version aus dem Wasserbad ist besser!
Zwei weitere Versionen sind, dass man die Eimasse 20 Minuten im Wasserbad in den Backofen stellt (bei etwa 200°C) oder statt im Topf in einem Gefrierbeutel in Wasserbad auf dem Topf gibt. Der Gefrierbeutel sollte natürlich auch die Hitze abkönnen (ich meine das können Gefrierbeutel immer, aber schaut lieber auf der Packung nach) und den Boden des Topf es nicht berühren.
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Den fertigen Eierstich befreit man aus seinem Gefäß. Stürzen hat bei mir nicht ganz geklappt, ich musste mit dem Pfannenwender ein bisschen nachhelfen. Dann schneidet man den Eierstich in Würfel, Rauten oder was auch immer, man kann auch mit einem kleinen Ausstecher hübsche Formen ausstechen. Ich hatte nur einen sehr kleinen Ausstecher oder ganz große, deswegen wurden es bei mir sehr kleine Eierstichherzen. Man sieht auch deutlich, dass ich dünne, feste Herzen habe und dicke, mit vielen Luftblasen drin.
Die dünnen Herzen sind für meinen Geschmack etwas sehr dünn geworden, beim nächsten Mal werde ich entweder direkt die doppelte Menge machen oder einen noch kleineren Topf nehmen, damit die Eimasse etwas dicker wird. Die Höhe der Schicht ist ja logischerweise von der Menge der Eimasse und der Größe des Topfes abhängig, in der man sie dann stocken läßt.
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Die Schnittlauchröllchen, die ich in die Eimasse gerührt hatte, haben sich ein bisschen oben abgesetzt, ich weiß nicht, ob das daran lag, dass ich getrockneten Schnittloch genommen habe. Geschmacklich macht das aber so oder so gar nicht und wenn man die Kräuterschicht oben drauf nicht so hübsch findet, dann läßt man die Kräuter im Eierstich weg und tut sie direkt in die Suppe.

Wenn man so kleine Eierstichportionen macht wie ich, dann hat das aber immerhin den Vorteil, dass man den Eierstich zum Servieren einfach kalt auf die Teller verteilen kann und dann mit der heißen Suppe übergießt, bis diese auf eine essbare Temperatur abgekühlt ist, ist der Eierstich auch schön war geworden. Es passen sehr gut klare Suppen, ich kann mir aber auch zum Beispiel Tomatensuppe gut dazu vorstellen.
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Wer mag kann auch gut noch weitere Suppeneinlagen verwenden, man muss sich ja nicht auf eine beschränken. Für weitere Inspiration und Rezepte schaut doch bei den anderen Teilnehmern der Rettungsaktion vorbei:

giftigeblonde
Fliederbaum
Turbohausfrau
lieberlecker
magentratzerl
widmatt- aus meiner Schweizer Küche
Genussjäger (Hardy’s Kitch’n)
Kebo Homing
Verboten gut!

Pläne und Vorschau

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Nachdem ich Ende des Jahres auch einen Jahresrückblick hatte, kommen nun endlich meine Vorsätze für das Jahr 2015. Na ja, oder sowas ähnliches. Eigentlich sind es mehr Pläne und eine kleine Vorschau, was ich euch im heutigen Beitrag mitbringe.

Nachdem ich Anfang des Jahres hier auf meine neue, ganz eigene Domain umgezogen bin, möchte ich natürlich auch das eine oder andere am Blog verändern und vor allem verbessern. Dafür muss ich mir aber Zeit nehmen und alles in kleinen Schritten nach und nach verwirklichen, da sich auch in meinem Leben 1.0 Änderungen ergeben haben.

Seit Montag arbeite ich wieder Vollzeit. Ich hatte ja letztes Jahr meine Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung unterbrechen müssen und habe jetzt endlich eine Firma gefunden, wo ich sie fortsetzen kann. Ich fühle mich dort bisher sehr wohl, aber ich habe entsprechend natürlich auch nicht mehr jeden Tag viele freie Stunden, die ich mit Kochen und Bloggen verbringen kann. Ich muss also ein bisschen mehr planen und insgesamt wird es wahrscheinlich dazu führen, dass ich etwas weniger bloggen werde, als in den letzten Wochen.

Kommen wir also zum ersten Plan, dem Zeitplan: da ich wie gesagt gerade erst wieder angefangen habe zu arbeiten, kann ich noch nicht ganz sicher abschätzen, wie es mit dem Bloggen und Kochen und so zeitlich am besten hinkommt für mich. Mein Plan ist bisher, dass ich mindestens zwei Beiträge pro Woche schreiben werde, und zwar im Foodbereich. Außerdem werde ich versuchen zumindest halbwegs regelmäßig einen Beitrag im Bereich Literatur, soll heißen eine Rezension pro Woche zu posten. Zum Lesen habe ich durch die halbe Stunde, die ich pro Strecke in der S-Bahn sitze, regelmäßig Zeit, das könnte also durchaus hinhauen. Aber man hat ja auch mal sehr lange Bücher, die sich dann doch nicht in einer Woche lesen. Ich möchte auf Dauer feste Wochentage für die Rezepte einführen, bin mir aber noch nicht sicher, welche sich da anbieten. Im Moment tendiere ich zu Mittwoch und Sontag, aber wie gesagt, das ist noch nicht sicher. Und es wird dann höchstwahrscheinlich ein schnelles, alltagstaugliches und ein etwas aufwendigeres, aber meistens immer noch alltagstaugliches Rezept geben.

Und nun eine kleine Vorschau zu den Änderungen, die den Blog an sich betreffen. Ich werde auf jeden Fall ein Rezeptregister einfügen! Das ist schon längst überfällig, auf der anderen Seite ist es ja auch vielleicht gut, dass ich jetzt nicht alle Links anpassen muss. Ein Register mit den Rezensionen werde ich dann natürlich auch machen. Und dann habe ich vor meine Kochbuchchallenge neu aufleben zu lassen, allerdings in etwas veränderter Form, über die ich noch zu Ende nachdenken muss.

Tja, und zu guter Letzt wird es auch Änderungen im Design geben, hier bin ich mir aber noch nicht sicher, ob ich eine sehr große Änderung vornehmen werde und das Design wirklich ganz neu mache, oder ob ich nur ein paar Kleinigkeiten verbessere aber im Großen und Ganzen beim alten Design bleibe. Vielleicht habt ihr dazu ja auch eine Meinung? Falls ja, freue ich mich, wenn ihr mir einen Kommentar da lasst.
Übrigens habe ich schon einige Rezepte in Vorbereitung, außerdem wird es einen Beitrag zum Kochbuchwichteln geben, in dem ich euch das Kochbuch, das ich bekommen habe und den Blog meiner Wichtelpartnerin vorstelle und Ende Februar bin ich auf dem FoodbloggerCamp in Reutlingen, von dem ich euch hinterher natürlich auch berichten werde.

Gnocchi mit Spinat-Käse-Soße

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Ich habe heute mal wieder selber gedacht beim Kochen. Inspiriert wurde ich dabei von einem Kochbuch, aber das Endergebnis war so anders als das Rezept aus dem Buch, dass ich das neue Rezept einfach komplett hier preisgebe. Und für meine Koch-Challenge werde ich es dreisterweise dennoch zählen.

IMG_1038Zutaten für 2 Personen würde ich persönlich sagen, 3 bis 4, wenn es noch Salat dazu gibt:
500g Gnocchi
125g Mascarpone
250g Blattspinat (TK-Ware)
100g Gorgonzola
50g Parmesan
1-2 Knoblauchzehen
Etwas Milch
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Den Blattspinat, so er noch nicht aufgetaut ist, mit etwas Wasser in einem Topf auftauen und den Knoblauch mit einer Presse hineinpressen. Dann den Mascarpone dazugeben und schmelzen lassen. Höchstwahrscheinlich bietet es sich jetzt schon an, etwas Milch zuzugießen, damit man noch etwas mehr Flüssigkeit hat (ca. 100 ml, vielleicht auch 150 ml). Als nächstes kommt der Gorgonzola dazu, dann der geriebene Parmesan. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Mit dem Salz kann man sparsam sein, der Käse ist ja auch salzig. Wenn sich alle Käse aufgelöst haben, kommen die Gnocchi dazu. Dann lässt man diese ein paar Minuten mitköcheln und gibt sich währenddessen Mühe soviel zu rühren, dass nichts anbrennt.
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Das war’s dann auch schon, kann man dann jetzt so essen. Ist böse lecker und geht schnell und ist einfach und schmeckt wirklich viel toller, als man bei so wenig Rezept vermuten würde! Weniger ist eben wirklich manchmal mehr. Am kompliziertesten ist glaube ich die Sache mit dem Rühren, damit nichts anbrennt, das habe ich zumindest nicht hingekriegt. Mit dem vielen Käse bäckt das halt wirklich sehr schnell am Topfboden fest, sobald die Gnocchi im Topf sind. Da aber alles schnell geht, ist das für den Geschmack nicht schlimm, nur für denjenigen der hinterher spült ein bisschen.
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Ich würde übrigens empfehlen fertige Gnocchi zu kaufen, zum einen sind die anderen ja doch sehr viel Arbeit und zum anderen werden die fertigen so weich in der Soße, ich glaube selbst gemachte würden zerfallen, die sind ja meist weicher, als die gekauften.

Fazit: Man soll sich ja nicht selbst loben und das Rezept ist ja auch nur zu 80% auf meinem Mist gewachsen, die übrigen 20% waren Inspiration von außerhalb. Aber es war schon ziemlich genial lecker. Na gut… ich hatte Hunger. Aber trotzdem, die letzten Bissen waren auch immer noch böse lecker. Ich kann das weiterempfehlen!

Geflügelleber mit Äpfeln und Zwiebeln und Kartoffelgratin

Diesen Freitag habe ich gleich zwei verschiedene Rezepte gemacht. Zum einen gab es Leber mit Zweibeln und Äpfeln aus meinem Hausmannskost-Kochbuch und zum anderen gab es dazu Kartoffelgratin aus einer Kochzeitschrift.
Dieses Essen zusammenzustellen war gar nicht so einfach. Ich wollte gerne Hühnerleber machen und habe dann immerhin in 4 oder 5 Kochbüchern Rezepte dazu gefunden (manche davon waren mit anderer Leber, aber das ist ja austauschbar). Zwei der Rezepte waren mit Apfel und Zwiebel, davon war eines mit und eines ohne Sahne. Ich hab mich für letzteres entschieden, weil ich gerne Kartoffelgratin als Beilage wollte und da ist schon genug Sahne dran. Letztlich war es nicht so schwer das passende Leberrezept zu finden. Zubereitet war es auch einfach:
Zwiebelringe in Butter anbraten, Apfelwürfel dazu, dann beides in einer Schale zwischenlagern und die Leber anbraten. Danach ein bisschen salzen hilft, auf Pfeffer hab ich verzichtet.
Und jetzt kommen wir zur großen Challenge Kartoffelgratin! Ich habe gefühlt 1000 Kochbücher durchsucht, bis ich endlich ein Rezept dafür fand. Und dann waren da auch noch Pilze dabei! Damit hatten wir nicht gerechnet, die hatte ich nicht gekauft und deswegen hab ich sie nicht drangetan. So! Danach war auch dieses Rezept einfach:
Kartoffeln in sehr dünne Scheiben schneiden (okay, dieser Part kann seine Tücken haben), aus Sahne, gekörnter Brühe, gepresstem Knoblauch einen Guß herstellen, alles zusammen in eine Auflaufform schichten und dann in den Ofen. Ziemlich lange in den Ofen, weil die Kartoffeln sollen ja gar werden.

Fazit: An sich beides einfache Rezepte, aber die Zubereitung dauert ein wenig, weil man viel schälen und schneiden und überhaupt muss. Immerhin konnte ich aber so meine Leber und mein Kartoffelgratin essen, genau wie ich das wollte, und ich habe eine sinnvolle Verwendung für die Äpfel vom eigenen Baum, die meine Eltern mir mitbrachten, gefunden. Und geschmeckt hat es mir auch noch! Wenn das mal nicht grandios ist. Ich war sehr begeistert und werde das sicherlich mal wieder machen, wenn ich das nächste Mal Leber-Jieper hab zum Beispiel.
Aber dass es so schwer war ein Rezept für Kartoffelgratin in meinen Kochwerken zu finden, das hat mich doch schwer überrascht.

Curry-Hähnchen-Nudelsalat

Ja, ich weiß, ich habe mich länger als eine Woche nicht gemeldet. Asche über mein Haupt! Aber ich habe brav gekocht in der Zeit, ich kam nur nicht zum bloggen. Und die Fotos muss ich auch nachreichen… aber irgendwas ist ja immer.

Also, an dem denkenswerten Tag, an dem dieser Östereicher (der ist doch Östereicher) von ganz weit oben mit seinem Fallschirm absprang, gab es Nudelsalat. Für mich und für die anderen, bei denen ich zu Besuch war. Der Salat bestand aus Nudeln (ja, ernsthaft, ich habe einen Nudelsalat mit Nudeln gemacht!), gekochter, kleingeschnittener Hähnchenbrust, Ananasstücken aus der Dose und einem Dressing aus Majo, Joghurt, Essig, Salz, Pfeffer und viel Curry-Pulver. Das klingt einfach? Ist es auch! Ach ja, und eine kleingeschnittene Zwiebel war da noch.

Fazit: War einfach zubereitet. Richtig schnell allerdings nicht, weil man Nudeln und Hahn kochen muss, am besten in zwei verschiedenen Töpfen, oder man muss zwischendurch spülen. Dann muss man zumindest das Huhn, äh den Hahn, abkühlen lassen, weil man will sich ja nicht die Fingerchen verbrennen beim schneiden. Aber dann kann man alles zusammen in eine große Schüssel tun, möglichst unfallfrei, also ohne alles rauszuschmeißen, umrühren und das ganze ein bisschen ziehen lassen.
Die gekochte Hähnchenbrust ist meiner Meinung nach etwas trocken gewesen. Könnte daran liegen, dass Hühnergeflügel im allgemeinen recht fettarm ist. Vielleicht könnte man dem ein bisschen entgegenwirken, wenn man das Geflügel anbrät, statt es zu kochen. Aber sonst war es lecker. Haben die anderen auch gesagt. Ich hoffe einfach mal, sie waren nicht nur höflich. Und falls doch sind sie selber Schuld, falls ich den Salat mal wieder mitbringe 😉

Zwiebelkuchen

Dieses Wochenende habe ich Zwiebelkuchen gebacken und zum Spielenachmittag mitgenommen. Beim Fotomachen(lassen) hab ich leider nicht dran gedacht, dass das mit dem angerissenen Backpapier nicht ganz so hübsch ist… aber jetzt ist der Zwiebelkuchen gegessen, ein neues Foto wird es also nicht mehr geben 😉

Das Rezept stammt aus meinem Kochbuch mit dem wohlklingenden Namen „Ich koch für dich“, welches meine Oma irgendwann (nach 1977) mal als Werbegeschenk von der Sparkasse erhielt, es ist mein dickstes Kochbuch und es hat nicht einmal eine ISBN-Nummer. Aber das sagt ja nichts über das Rezept an sich aus.
Der Plan war Zwiebelkuchen zu backen und auch wenn ich das schon mehr als einmal getan habe, musste ich feststellen, dass ich tatsächlich nur dieses eine einzige Rezept dafür besitze. Bisher habe ich Zwiebelkuchen offenbar immer ohne Rezept gemacht, dieses hatte ich nämlich noch nie genutzt. Ist ja an sich auch nicht so schwierig: man nehme einen Hefeteig, viel Zwiebel, nach Belieben Speck und/ oder Kümmel , Sahne und Eier. Alles (bis auf den Hefeteig)kommt in einen Topf und danach auf den Hefeteig, der sich zu diesem Zeitpunkt praktischerweise in einer Backform befinden sollte. Dann wird noch alles gebacken et voilà haben wir einen hoffentlich leckeren Zwiebelkuchen.
Aber der Reihe nach: Das verwendete Rezept besticht durch seine Präzision. Man nehme 500g Mehl (ich nahm je 250g Roggen- und Weizenmehl), 25g Trockenhefe, eine halbe Tasse warme Milch, 125g weiche Butter, ein Ei und bereite einen Hefeteig. Hat soweit funktioniert, nur dass die halbe Tasse Milch eine ganze war (oder waren Tassen in Rezepten aus den 70ern doch größer als 200ml?). Während der Hefeteig spazieren geht heult man ein Ründchen beim Zwiebeln streifig schneiden, dünstet würfelig geschnittenen Speck, fügt die Zwiebeln hinzu, dann die Sahne, dann die Eier, in diesem Fall zwei an der Zahl. Den aufgegangenen Hefeteig dekoriert man in einer Backform, dann befüllt man ihn mit der Zwiebelmasse. Ich hatte hinterher 1/3 des Hefeteiges noch übrig, das reichte am nächsten Tag für eine ganze Pizza. Die Zwiebelmasse aus 800g Zwiebel war exakt die richtige Menge. Hängt wahrscheinlich davon ab, wie dick man den Belag möchte und welche Form man verwendet und so, darüber hat sich das Rezept in Schweigen gehüllt.
Großartig dann die Angabe: man backe den Zwiebelkuchen bei guter Hitze bis er fertig ist. Jau… ihn länger zu backen wäre auch blöd. Kürzer auch. Bloß was gute Hitze ist und welche Zeitspanne in etwa benötigt wird bis zum fertig, darüber schwieg das Rezept einmal mehr. Immerhin gab es ein Grundrezept Hefeteig. Ohne Temperaturangabe, aber mit der sinnvollen Zeitangabe, dass man, was auch immer man aus dem Hefeteig zubereitet, 20-60 Minuten backen muss. Ich hab ja in meinem Leben schon mal was gebacken… es war wie gesagt auch schon Zwiebelkuchen dabei. Aus dem Erfahrungsschatz schöpfend entschied ich mich für 30 Minuten bei 200°C, das ergab mit meinem Backofen das erwünschte Ergebnis.
Das Gesamtergebnis war lecker, fanden auch die anderen. Bis auf die, die keinen Kümmel mögen. Kümmel ist natürlich auch etwas, woran sich die Geister scheiden. Den kann man auch weglassen. Oder man streut ihn nur oben auf die Füllung, dann kann man nämlich einen Teil des Zwiebelkuchens kümmelfrei halten. Jedenfalls ist Zwiebelkuchen ein prima Klassiker, immer wieder lecker, besonders im Herbst und Winter und besonders mit einem schönen Glas Federweißer dazu.

Mettbrötchen

Ja, richtig, ich habe Mettbrötchen gegessen! In einem meiner Rezeptbücher war ein Rezept für Mettbrötchen. Um genau zu sein ging es um Roggenbrötchen mit Mett und das Rezept stammt aus meinem Trennkost-Kochbuch “Schlank mit Trennkost – neue Erfolgsrezepte”. Und weil ich etwas schnelles für Freitagabend gesucht habe, kam mir dieses Rezept gerade recht. Ich bin also losgestiefelt, habe mir Roggenbrötchen gekauft und Mett, Zwiebeln und Butter hatte ich noch zuhause. Und dann gab es Freitag eben diese Roggenbrötchen, mit Butter, Mett und dick Zwiebel drauf! War lecker. Also natürlich war es lecker…
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Man muss aber doch sagen, ein Rezept für Mettbrötchen ist schon ziemlich schwachsinnig. Also finde ich. Ich bin nämlich auch ganz und gar ohne Rezept in der Lage Butter und Mett auf eine Brötchenhälfte zu schmieren und dann selbst kleingeschnittene Zwiebeln darauf zu dekorieren. Sogar Salzen und Pfeffern schaffe ich ohne Rezept! Aber okay, solche Rezepte gibt es immer wieder, fast jeder wird Kochbücher haben, in denen er solcherlei Schwachsinnigkeiten hat, und ich hab sie auch. Und da ich zwei Rezepte aus jedem Buch machen will, aber das meiste aus dem Trennkostbuch mich echt nicht so anspricht, also tut mir leid, aber ist so…
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Fazit: Lecker, gibt es natürlich wieder. Gelernt hab ich allerdings absolut nix dabei, also gar nichts! Kein neuer Geschmack, keine neue Idee und auch, dass ich bei genauer Einhaltung der Mengenangabe hinterher weiß wie viele kcal das Essen hatte, fand ich wenig lehrreich. Das hätte ich mir auch allein ausrechnen können. Und wer bitte hält sich an genaue Mengenangaben, wenn es darum geht Butter und Mett auf ein Brötchen zu schmieren? Jemand der Diät macht vielleicht… der wird nur vielleicht das Mettbrötchen von Anfang an gar nicht essen, oder? Aber sei’s drum. War lecker!

Nachtrag: Die Fotos sind offensichtlich natürlich nicht mit Roggenmettbrötchen, sondern auf den Fotos sind Mettschnittchen mit selbstgebackenem Brot. Das Rezept dazu findet ihr hier. Und ich bin mir sicher, iohr könnt euch alle vorstellen, wie das ganze aussähe, wenn statt der Weißbrotscheibe ein halbes Rpggenbrötchen unterm Mett wäre.

Tomatenbrot bzw. Tomatenbrötchen

Für Sonntag habe ich Brot gebacken. Nur dass ich daraus Brötchen gemacht habe, weil mir ein großes Brot in meinem Minibackofen (so ein Ding in Mikrowellengröße) zu gefährlich war. Das war eine weise Entscheidung, denn auch die Brötchen wurden schon ein wenig dunkel obenrum:
Ich habe sie in einer hübschen Partywolke angeordnet, für eine Partysonne war der Backofen wieder größenmäßig nicht geeignet, das passte aber ja auch viel besser zum Wetter:

Das Rezept stammt aus meinem Brotbackkochbuch, dessen genauen Titel ich nachreichen muss, weil ich es gerade nicht bei mir habe. Da ich ja gerne abwandel, habe ich das auch hier getan, statt Weizenvollkornmehl habe ich normales Weizenmehl genommen, von dem ich aber die Hälfte durch Roggenmehl ersetzt habe. Laut Rezept sollte 100g eingelegte grüne Pfefferkörner ins Rezept, in meinem Glas waren 60g, das war schon zuviel. Die Hälfte der Brötchen hab ich noch mit Haselnüssen verfeinert, weil ich mir dachte, dass das gut passt – hat es.
Wie auch bei einem anderen Rezept aus dem Buch, war auch dieses Mal der Teig zu flüssig bzw. klebrig, ich musste soviel Mehl hinzufügen um eine gute Konsistenz zu erreichen, dass es statt 500g am Ende fast 600g Mehl waren. Ich finde das ist schon ein erheblicher Unterschied, das Rezept war also nicht so gut, was das betrifft. Und wie gesagt, die Pfeffermenge war deutlich zu hoch, selbst mit nur gut der Hälfte war es noch viel zu viel.
Ich hab die Brötchen zu einem Treffen mit Freunden mitgebracht und wir waren uns darin alle einig: zuviel Pfeffer. Ansonsten war das Brot als Brötchen immerhin lecker. Senfbutter passte gut dazu, allerdings musste man, um etwas vom Geschmack zu haben, die Pfefferkörner vorher aus dem Brötchen pulen… Die Haselnüssen passten auch gut, waren nur für die Allergiker nicht geeignet und deswegen ja auch nur in der Hälfte der Brötchen. Am nächsten Tag in der Mittagspause waren die Brötchen immer noch lecker, dieses Mal mit Camembert, der hat durch seine Milde auch einen ganz guten Ausgleich für den Pfeffer mitgebracht.
Mein Fazit: Durchwachsen. Die Mengenangaben im Rezept waren nicht gut. Eigentlich sollte man sich ja gerade beim Backen recht genau an die Mengen halten, weil es sonst schnell schiefgeht, das ging hier gar nicht, ich wollte schließlich eine Partybrötchenwolke und keinen Fladen! Mit 600g Mehl statt 500g, war der Teig gut formbar, nicht zu klebrig und das Backergebnis war gut. Die etwas starke Bräune obenrum ist ja durch meinem kleinen Backofen verschuldet. Die eingelegten Pfefferkörner haben leider aus dem Tomatenbrot ein Pfefferbrot gemacht, auch mit nur 60g statt 100g. Realistisch gesehen wäre es bestimmt am besten, den Pfeffer ganz wegzulassen. Dafür Nüsse, das war eine gute Idee meinerseits.
Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Tomatenmark (daher wohl der Name) im Brot gut, das ist mal ein bisschen was anderes. Aber wie gesagt, das mit dem Pfeffer… es wurde halt ddurch eher ein Pfefferbrot. Hat auch was, sollte man dann aber vielleicht auch so nennen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es das Brot mal wieder gibt, dann aber wahrscheinlich eben komplett ohne den Pfeffer. Dafür vielleicht mal mit Walnüssen, statt Haselnüsse, oder beides, oder noch ein paar kleingeschnittene getrocknete Tomaten.

P.s.: Das Kochbuch heißt: “Brot & Brötchen” aus der Reihe “Toll in Form”, das Buch ist brötchenpartysonnenförmig, das wollte ich mal erwähnen, weil es so schön zur Tomantenbrötchenpartywolke passt.

Sauce Andaluse

Ein bisschen verspätet erzähle ich euch hier von der Sauce Andaluse, die es bei mir letzte Woche schon gab (ich glaube es war Donnerstag). Selbige kommt aus dem schon einmel explizit erwähnten Pommes-Kochbuch und daher habe ich sie, oh Wunder, zu Pommes gegessen. Und zwar habe ich mir dafür extra große, dicke Pommes gekauft, weil ich die lieber mag, als diese dünnen Dinger.
Edit: auf den neuen Fotos, das sind natürlich keine Pommes, sondern Backofenkartoffeln, die auch sehr lecker zu der Sauce sind und super einfach: Kartoffeln schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln, mit den Händen mit ein bis zwei EL Olivenöl mischen und dann ab damit in den Backofen, bei 200°C für 20 bis 30 Minuten.

IMG_0454 Zutaten für die Sauce:
1 halbe Zwiebel
1 halbe rote Paprika
1 Zehe Knoblauch
1 Zitrone
150g Mayo
ca. 4 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer
evtl. Kräuter (z.B. Koriander)

IMG_0439Zwiebel und Paprika habe ich ganz klein gewürfelt, ich hoffe, dass man das auf dem Foto halbwegs gut erkennen kann, dass es wirklich gaaaaaanz kleine Würfelchen sind. den Knoblauch habe ich gepresst und die Zitrone ausgepresst und nur den Saft verwendet. wer mag kann auch ein bisschen Zitronenabrieb dazumischen (natürlich nur, wenn die Zitrone bio ist), das passt auch gut dazu. Alle Zutaten werden miteinander vermischt und ein bisschen stehen gelassen, damit die Sauce schön durchziehen kann.
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Die Soße ist pervers lecker. Also meiner Meinung nach… aber hier geht es ja schließlich auch um meine Meinung.
Damit die Soße sich gut für Pommes eignet, ist es wirklich sinnvoll die Zwiebel sehr klein zu würfeln, den Knoblauch könnte man übrigens, so keine Knoblauchpresse zur Hand ist, natürlich auch kleinwürfeln. Die Soße ist sehr schnell hergestellt, in der Zeit werden die Pommes im Ofen bestimmt nicht fertig 😉 und Backofenkartoffeln erst recht nicht, aber dafür kann sie ja ein bisschen durchziehen dann noch. Man könnte natürlich die Mayonaise selber herstellen, wahrscheinlich würde es dann noch ein kleines bisschen feiner schmecken. Ich habe übrigens getrocknetes Korianderkraut als Kraut benutzt, Petersilie passt bestimmt auch, oder was einem gerade sonst so lecker dazu erscheint. Und falls man die Mayonaise selbst gemacht hat, wäre es sicherlich ein Frevel, dann nicht auch frische Kräuter zu nehmen. Aber ich war ja etwas faul.
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Fazit: Wie gesagt, pervers lecker. Vielleicht am nächsten Tag aus Höflichkeit besser mal wieder keinen Zahnarztbesuch einplanen. Dafür vielleicht am nächsten Tag eine Stunden Joggen einplanen, wegen der vielen kcal durch Mayo und Pommes und so. Sehr schnell gemacht, das aufwendigste ist das kleinschnibbeln der Zwiebel (man könnte aber ja sogar auch hier sehr faul sein, und fertig geschnittene TK-Zwiebeln nehmen, muss man aber nicht) und der Paprika (gibts wahrscheinlich auch vorgeschnibbelt in der Tiefkühltheke). Die Soße eignet sich also wirklich super als schnelles Accessoire zum Beispiel zu Pommes. Oder zu Gemüsesticks. Oder zu Brot. Oder vielleicht auch statt Ketchup zu kalten Nudeln! Ja, genau! Und so Ofenpommes sind ja auch ein recht zügig gemachtes Essen. Die Kombination ist also tauglich für Abende, an denen man keinen Bock mehr hat was kompliziertes zu kochen und trotzdem was leckeres will. Gibt’s wieder. Nur nicht zu oft, wegen der Stunde Joggen am nächsten Tag…
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