Was vom FoodBloggerCamp übrig blieb

Es war ein paar Tage recht still hier, weil ich in Reutlingen auf dem FoodBloggerCamp war und mich dann erstmal wieder akklimatisieren musste und Schlaf nachholen und so. Es war grandios, aber mein ausführlicher Bericht zum Camp wird erst in den nächsten Tagen kommen. Heute geht es um das, was im wahrsten Sinne des Wortes vom FoodBloggerCamp übrig blieb. Wenn 60 Foodblogger sich zu einem Barcamp treffen, dann wird selbstverständlich auch viel gekocht, aber es blieb auch einiges an Lebensmitteln übrig, die dann Sonntag zum Abschied verteilt wurden. Ich habe mich eher zurückhalten müssen, da ich hinterher noch Zug fahren und alles irgendwie transportieren musste und alleine auch einfach nicht so viel Gemüse rechtzeitig hätte essen können. Aber das, was ich mitgenommen habe, habe ich auch Montag zu einem sehr leckeren Essen verkocht, an dem ich euch nun teilhaben lasse.

Pasta mit Rahm-Mangold
mangold1Zutaten:
500g Mangold
4 Tomaten
2 rote Zwiebeln
200ml Sahne
500g Pasta
2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
250ml Gemüsebrühe
Ingwerpulver, Salz, Pfeffer

Zunächst schneidet man die Zwiebeln in kleine Würfelchen und dünstet sie im Olivenöl an, dazu gibt man den nach Belieben zerkleinerten (zum Beispiel durch die Presse gedrückten) Knoblauch. Wenn die Zwiebeln schön glasig sind, gibt man den in grobe Stücke geschnittenen Mangold dazu. Wer mag kann ein wenig Mangold zur Seite legen, für die Deko später. Den Mangold lässt man etwas zusammenfallen. Dann gibt man die Gemüsebrühe und die Sahne dazu und lässt alles einmal aufkochen und dann ein paar Minuten leise vor sich hin köcheln. Gewürzt wird mit ordentlich Ingwerpulver und eventuell noch etwas Salz und Pfeffer. Zum Schluss rückt man der Soße mit dem Pürierstab zuleibe. Vorsicht, das kann spritzen und hübsche grüne Flecken auf allem in Topfnähe hinterlassen! Die jetzt praktisch fertige Soße stellt man zur Seite.
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Nun wird die Pasta nach Packungsanleitung bissfest gekocht. Man kann die Mangoldsoße währenddessen auf einer ganz niedrig eingestellten Herdplatte warm halten, aber so lange braucht Pasta ja auch nicht, dass die in der Zeit eiskalt werden würde. Während die Pasta gart, schneidet man die Tomaten in kleine Würfelchen.
Die fertige Pasta gießt man ab und gibt sie dann in den Topf mit der Mangoldsoße und vermischt beides miteinander. Dann richtet man auf Tellern an. Die Tomatenwürfel kann man entweder auf die angerichteten Teller streuen oder vorher noch kurz im Topf mit unterrühren. Auf jeden Fall brauchen diese nicht mitgekocht werden. Und wer mag, kann noch ein bisschen feingeschnittenen Mangold zur Deko auf die Pasta streuen.
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Die Zutaten von Mangold bis zur Pasta habe ich vom FoodBloggerCamp mitgenommen, Knoblauch, Öl und Gewürze habe ich zu Hause gehabt. Es war sehr lecker und die Menge reicht für mindestens drei, eher vier Hungrige. Die Soße hat natürlich gewisse Ähnlichkeit mit Rahmspinat, der ja durchaus auch sehr lecker zu Pasta ist, und wenn man keinen Mangold bekommt, dann kann man auch problemlos Spinat stattdessen nehmen. Der gemahlene Ingwer gibt aber eine etwas andere Note, als man das sonst so hat und passt wirklich toll.
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