Irgendwie ist gerade meine Zeitplanung ein bisschen chaotisch, daher kann ich ja froh sein, dass ich noch gerade rechtzeitig gemerkt habe, dass ja heute der Abgabeschluss für die Zauberhaften Leckereien bei Ilonas Suessblog ist und ich auch tatsächlich gerade meinen Beitrag zu dieser Blogparade im Ofen hatte, einen ganz zauberhaft einfachen Tassenkuchen, der unglaublich lecker schmeckt.
Zutaten:
3 Tassen Mehl
2 Tassen Zucker
1 Tasse Rapsöl
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker (oder selbstgemachter Vanillezucker)
1 Tafel Zartbitterschokolade
Nach Belieben: 1 EL Kakaopulver
Kuvertüre zu Verzieren
Wie gesagt, die Zubereitung ist wirklich so einfach, das grenzt fast an Hexerei. Zuerst vermischt man die trockenen Zutaten, damit das Backpulver gut untergemischt ist, dann kommen die feuchten Zutaten, also Eier und Öl hinzu. Zuletzt kommt noch die zerkleinerte Schokolade dazu und alles wird verrührt. Ich mache das meist mit einem Löffel, weil es mir zu aufwendig ist, für diesen einfach zusammen zu rührenden Teig den Mixer aus der Schublade zu holen. Der Teig ist auch eher flüssig, deswegen ist das wirklich gar kein Problem. Der Teig kommt dann in eine Kastenkuchenform oder eine Gugelhupfform und wird bei 175°C mindestens 45 Minuten gebacken. Macht danach auf jeden Fall eine Stäbchenprobe, der Kuchen ist sehr saftig, aber er soll ja durch sein und bei mir braucht er meist länger als 45 Minuten. Das liegt sicher auch am Backofen, aber wie gesagt schaut, dass ihr den Kuchen nicht zu früh aus dem Ofen holt.
Tja, und das war schon die halbe Hexerei. Jetzt lässt man den Kuchen abkühlen und kann ihn dann noch mit Kuvertüre verzieren, er schmeckt aber auch ohne schon sehr lecker.
Das Ursprungsrezept für diesen Kuchen habe ich von einer Freundin und ich backe ihn immer dann, wenn es schnell gehen soll und trotzdem ein leckerer Kuchen von Nöten ist, so wie heute, weil ich morgen Besuch kriege. Mit Kakaopulver wird er extrem schokoladig, ohne nur ein bisschen. auf dem Foto mit dem schokoladigen Gugelhupf ist die weiße Kuvertüre noch ganz frisch, ich musste das Foto ja heute noch schnell machen.
Und eine kleine Anmerkung noch zu den Tassen: es kommt eigentlich tatsächlich nicht so sehr darauf an, welche Tasse man verwendet, also ob eine mit 150ml, 200ml oder 250ml Fassungsvermögen. Ich nutze normalerweise eine mit 200ml. Aber auch wenn die Eier ja nicht mit der Tasse abgemessen werden, ist es nicht so total wichtig welche Größe die Tasse nun hat. Außerdem nehme ich oft nur anderthalb Tassen Zucker, der Kuchen wird dann immer noch süß genug, vor allem, wenn noch eine Schokoglasur drüber kommt.
Oh, und was ich auch gar nicht so unwichtig zu erwähnen finde ist, dass der Kuchen laktosefrei ist, außer man verziert ihn mit einer laktosehaltigen Kuvertüre. Aber falls man unter anderem auch Menschen mit Laktoseintoleranz bewirten will, dann kann man ja eine Zartbitterkuvertüre nehmen, genau wie Zartbitterschokolade ist diese nämlich milch- und damit laktosefrei.
Kleiner Nachtrag zu den neuen Bildern: für die “perfekte” Glasur, habe ich den Kuchen in einer Silikonform gebacken, diese gespült und dann die flüssige Kuvertüre hineingegossen. die Kuvertüre habe ich mit einem Pinsel in der Form verteilt und dann den Kuchen wieder in die Form gesetzt und alles über Nacht richtig fest werden lassen. Am nächsten Tag kam der Kuchen dann mit diesem perfekten Überzug aus der Form. Klappt am besten, wenn der Kuchen mit Kuvertüre entweder im Kühlschrank, oder im Winter auch auf dem Balkon oder so, auskühlt.