Monthly Archives: November 2014

Bruschetta mit Pestokäse

Björn von Herzfutter hat ein Meggle-Event ausgerufen. Und irgendwie hat es mich gepackt und ich dachte, dass mir da doch bestimmt auch was zu einfällt. Klang eigentlich total einfach. Es sollte halt in irgendeiner Form ein Baguette von Meggle dabei sein, aber das kriegt man ja hin. Dachte ich… und dann stellte ich fest, dass es doch gar nicht so einfach ist, damit was hübsches zu kreieren. Tatsache, so Baguettes kennt ja jeder und hat irgendjemand von euch damit schon mal was anderes gemacht, als die zum Grillabend in den Ofen zu schieben oder auf den Grill zu schmeißen? Okay, vielleicht auch zum Videoabend mit Freunden oder so. Aber das ändert ja nichts daran, so ein Kräuterbutterbaguette kommt halt in den Ofen und ist dann irgendwann fertig und wird pur oder zu irgendwas dazu gegessen, aber man macht damit nichts.
Tja, und entsprechend fiel mein Rezept dann am Ende auch ein kleines bisschen unspektakulär aus, also so was den Innovationsfaktor angeht und so. Immerhin ist es aber trotzdem echt total lecker und immer noch sehr einfach zubereitet und eignet sich auch ganz großartig zum (Winter-?) Grillabend oder Videoabend als Snack.

bruschtta1Zutaten:
1 Tomate
1 sehr kleine Schalotte
Ca. 50g Pestokäse
1 Meggle-Baguette mit Kräuterbutter

Zuerst kommt das Baguette in den Backofen. Bei wieviel Grad steht praktischerweise auf der Packung und die Zeit verkürzt man etwas, weil es nachher noch ein zweites Mal in den Ofen kommt. Nun schneidet man die Tomate in Viertel und entfernt dann die Kerne und das flüssige Innere. Dann würfelt man den Rest der Tomate. Die Würfel sollten wirklich recht klein werden, schließlich soll es ja Bruschetta werden. Die Schalotte schneidet man ebenfalls in sehr kleine Würfel. Tomate und Schalotte werden dann in einer kleinen Schale schön miteinander vermischt.
Wahrscheinlich kann man das Baguette jetzt aus dem Ofen nehmen, es soll ja wie gesagt noch nicht ganz fertig gebacken werden. Am besten lässt man es kurz etwas auskühlen, man möchte sich ja nicht so gerne die Finger verbrennen. Dann teilt man es an den vorgesehenen Sollbruchstellen und erhält Baguettescheiben. Nun legt man die Baguettescheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Meistens ist ja auf einer Seite deutlich mehr Kräuterbutter, als auf der anderen, mit der Seite mit wenig Butter legt man sonnvollerweise nach unten. Wenn beide Seiten gleich viel Butter haben, na ja, dann ist es logischerweise egal. Jedenfalls belegt man die Baguettescheiben jetzt mit dem Tomatensalat. bruschtta2
Zuletzt schneidet man auch den Pestokäse in kleine Würfel und legte diese auf die Bruschetta. Man kann auch versuchen ihn zu reiben, da der Pestokäse aber recht weich ist, habe ich davon abgesehen. Und jetzt kommt alles noch einmal in den Ofen und wird fertig gebacken, also mindestens solange, dass das Baguette insgesamt die auf der Packung vermerkte Zeit im Ofen war, eventuell auch etwas länger, schließlich soll der Käse ja auch schön verlaufen.

Pestokäse ist, wie man auf dem Foto auch schön sieht, ein richtig grüner Käse, der wie der Name schon sagt, nach Pesto und Käse schmeckt. Also tatsächlich war in der Sorte die ich hatte kein Knoblauch würde ich vom Geschmack sagen, der Käse hat also vor allem nach Basilikum und auch ein kleines bisschen nach Pinienkernen geschmeckt. Ich habe den Käse auf der eat&style in Stuttgart gekauft, auf so Lebensmittelmessen kriegt man ja immer alles Mögliche. In größeren Supermärkten mit großer Käsetheke oder in dem einen oder anderen Feinkostladen wird man den auch kriegen, vielleicht auch mal bei einem Käsestand auf einem Wochenmarkt oder so. Natürlich kann man den zur Not auch im Internet bestellen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man das nun wieder nicht so gerne möchte. Und wenn man keinen Pestokäse kriegt, dann kann man auch anderen Käse nehmen, zum Beispiel Gouda, und stattdessen etwas Pesto alla Genovese unter den Tomatensalat mischen, bevor man die Baguettescheibchen damit belegt.

Die Bruschetta schmecken jedenfalls so sehr lecker und der Pestokäse passt da echt toll zu. Ich kann mir auch vorstellen, dass man sehr gut Knoblauchbaguette statt Kräuterbaguette für diese Bruschetta nehmen kann, wie gesagt, im Käse war kein Knoblauch, aber der gehört zu Pesto ja eigentlich schon dazu.

[Rezension] Narrando – Pechschwarze Hoffnung

Narrando1Heute stelle ich euch das Buch Narrando – Pechschwarze Hoffnung von Kyra Dittmann vor, welches ich für die Leserunde gewonnen habe, die die Autorin bei lovelybooks gestartet hat. Ich lese sehr gerne dystopische Romane, daher habe ich mich natürlich gefreut das Buch gewonnen zu haben und werde mir mit Sicherheit auch den zweiten Band, der gerade frisch erschienen ist, bald holen.

Autor Kyra Dittmann
Preis eBook: 2,99 €
Taschenbuch 14,99 €
ISBN 978-9963520787
Seiten 354
Verlag bookshouse
Genre Science Fiction, Dystopie
Erscheinungsdatum 31.Dezember 2013

Zum Inhalt:
(Klappentext, Quelle Bookshouse Verlag)

Naturkatastrophen und Atomkriege haben die Welt beinahe zerstört. Während sich die Natur regeneriert und die Spuren der Verwüstung allmählich überwuchert, entwickelt sich aus der Kluft zwischen Arm und Reich ein unüberwindbarer Graben. Die Bevölkerung ist gespalten: Die Reichen und die Regierung leben in gesicherten Hot Blood-Bezirken und die armen Parias hausen in den Ruinen außerhalb. Als die 17-jährige Vella, Tochter des Präsidenten von Narrando, eine politische Zwangsheirat zugewiesen bekommt, flieht sie mit ihrer Dienerin in derselben Nacht aus dem Regierungspalast. Der 19-jährige Jai, Anführer der Outlaws, einer Rebellengruppe, die sich gegen die skrupellose Regierung auflehnt, befindet sich auf einer nächtlichen Patrouille. Mysteriöse Todesfälle unter den Parias versetzen sie in Aufruhr. Jai hofft, dem Täter auf die Spur zu kommen. Als sich ihre Wege kreuzen, beginnt eine folgenschwere Verwechslung, ein grausamer Krieg, eine behutsame Freundschaft und eine gefährliche Liebe.

Meine Meinung:
Kyra Dittmann hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der das Lesen sehr angenehm macht. Ihr gelingt es gut die zerstörte Welt darzustellen, in der die Geschichte spielt, mit all ihren dunklen Seiten, aber auch mit den schönen Seiten, da, wo die Natur wieder erblüht und sich über den Schaden, den die Menschheit angerichtet hat, hinwegsetzt.
Der Plot ist gut durchdacht und sehr spannend. Wenn eine Frage beantwortet ist, tun sich oft direkt neue Fragen auf, auf deren Antwort man mehr als nur gespannt ist. Verschiedene Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt, fügen sich im Laufe des Buches aber immer mehr zusammen.
Nicht so gut gefallen haben mir leider die Hauptpersonen, beziehungsweise ich bin mit den beiden Hauptpersonen Vella und Jai nicht so richtig warm geworden, sie sind mir bis zum Ende des Buches eher fremd geblieben. Man bekommt zu wenig Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden, daher blieb die Entwicklung des Verhältnisses zwischen den beiden für mich etwas, was ich zwar nachlesen, aber nicht nachfühlen konnte. Leichter fiel es mir da schon, mich mit Vellas Vater, Jais Vater, Vellas Dienerin (oder Compania wie es im Buch heißt) und Jais Ex-Freundin Riva. Deren Ziele und Handlungen waren für mich besser nachzuvollziehen und verständlicher. Ich habe mich zwar immer wieder darüber aufgeregt, dass Riva einfach nicht akzeptieren will, dass sie keine Chancen mehr bei Jai hat, aber ansonsten fand ich ihr Verhalten wie gesagt durchaus verständlich und eben auch das Verhalten der übrigen Nebenfiguren.
Ein wenig negativ aufgefallen sind mir außerdem naturwissenschaftliche Fehler. Zum Beispiel gibt es im Buch Ozonstrahlung, was natürlich Unsinn ist, weil Ozon eben nicht strahlt und auch keine Strahlung auslöst. Auch die durch Menschen ausgelösten riesigen Erdbeben, die erwähnt werden, erscheinen mir als Geowissenschaftlerin doch eher übertrieben. Wahrscheinlich kennt das ja jeder, dass er Fehler, die das eigene Fachgebiet betreffen, in Büchern besonders stark wahrnimmt und ihn diese Fehler dann auch ganz schrecklich stören. Man muss aber natürlich zugeben, dass solche Fehler eben passieren können, weil nicht jeder Autor alles wissen kann. Trotzdem muss ich noch einmal darauf hinweisen: es gibt keine Ozonstrahlung.

Fazit:
Der Plot und der flüssige Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Dadurch, dass ich mit den beiden Hauptfiguren Jai und Vella nicht so wirklich warm geworden bin, ist es mir aber bis zum Schluss nicht so richtig gelungen mich in das Buch und die Geschichte fallen zu lassen. Wahrscheinlich sind mir deswegen die naturwissenschaftlichen Fehler auch noch etwas unangenehmer aufgefallen, als das der Fall gewesen wäre, wenn von ganzem Herzen mit den Hauptpersonen hätte mitfühlen können. Deswegen habe ich auch recht lange gebraucht das Buch zu lesen, zwar wollte ich immer wieder gerne wissen, wie es denn nun weiter geht, aber es war ein eher wissenschaftliches Interesse an der Geschichte an sich, die wirklich sehr gut ist, als an den Personen, die mir bis zum Schluss fremd geblieben sind und deren Leben mich daher bis zum Schluss nicht richtig mitreißen konnte.
Das sehr offene Ende mit einem Cliffhanger fand ich auf der einen Seite natürlich gemein, auf der anderen Seite für den ersten Band einer Reihe aber auch sehr passend und durchaus gut gemacht.
Ich vergebe 4 Punkte.

Kürbis-Quiche

Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)
Es ist ja immer noch Herbst, und im Herbst isst man Kürbis. Also ich zumindest. Viel Kürbis! Und vor allem muss ich im Herbst wirklich ganz dringend mindestens einmal diese wunderbare Kürbis-Quiche machen, die ich heute mit euch teilen werde. Daher passt diese Quiche auch ganz fantastisch zum Blogevent „Quintessenz des Herbsts“, das noch bis heute bei Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf läuft.
kürbis3Zutaten:
1 Hokkaidokürbis
150g Gouda
50g Schinkenspeck
1 kleine Zwiebel
1-2 EL Öl
1 Mürbeteig
3 Eier
200g Schmand
150ml Gemüsebrühe
Salz, Paprikapulver, Muskatnuss

Zubereitung:
Eigentlich ist diese Quiche, wie das bei Quiche ja eigentlich immer der Fall ist, einfach zubereitet, aufgrund des Kürbisses kann es allerdings ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen und dem Mürbeteig tut es auch ganz gut, wenn er ein kleines bisschen im Kühlschrank ruht. Ich nehme für diese Quiche immer einen normalgroßen Hokkaido. Ich weiß, das ist eine grandiose Mengenangabe, aber ihr wisst ja vielleicht trotzdem was ich meine. Etwas kleiner als ein Fußball. Den Kürbis habe ich in der Mitte durchgeschnitten und für eine kleine Weile in den Ofen gelegt, bei 200°C, vielleicht 15 Minuten. Danach habe ich den Ofen ausgeschaltet, den Kürbis aber drin gelassen, damit er in der Restwärme noch weiter ein wenig weicher wird. Während der Kürbis jetzt so im Ofen liegt kann man ganz gut einen Mürbeteig zubereiten. Zum Beispiel den, welchen ich auch schon für den Schweizer Käsekuchen verwendet habe, den ich ja witziger Weise auch für ein Event von Zorra gebacken habe. Für die Kürbisquiche habe ich allerdings darauf verzichtet Kräuter in den Teig zu tun, könnte man aber auch hier. Dem Teig schadet es wie gesagt nicht, wenn er ein halbes Stündchen in den Kühlschrank kommt, bevor man ihn ausrollt und eine Quicheform oder eine runde Springform damit auslegt. Wenn ich meine Springform nehme, spanne ich immer unten Backpapier ein und bestreiche nur den Rand innen ganz dünn mit Öl.
IMG_0013 Jetzt jedenfalls kann man sich dann mit Sicherheit auch wieder dem Kürbis widmen. Auch wenn man die Schale beim Hokkaido mitessen kann, schneide ich sie für diese Quiche ganz gerne ab. Da der Kürbis ja eine Weile im Ofen war, ist er jetzt schon ein bisschen weich, bei mir war er allerdings noch nicht weich genug, als dass ich ihn so pürieren wollte, deswegen habe ich ihn, nachdem ich die Schale entfernt und ihn in handliche Stücke geschnitten habe, noch ein paar Minuten mit den 150ml Gemüsebrühe aufgekocht. Wenn der Kürbis im Ofen sehr weich wurde, kann man sich das unter Umständen auch sparen. Den weichen Kürbis püriert man jetzt zusammen mit dem Schmand und den Eiern, wenn man ihn nicht mehr mit der Brühe aufkochen lassen musste, weil er schon weich genug war, sollte man trotzdem die Brühe dazugeben. Außerdem ein wenig Salz, Paprikapulver und Muskat. Dann stellt man das Kürbispüree zur Seite. Die Zwiebel wird in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit dem Schinkenspeck in etwas Öl angebraten bzw. ausgelassen. Die Zwiebel-Schinken-Mischung kann man jetzt unter das Kürbispüree rühren, ich habe sie aber direkt auf dem Mürbeteig in der Form verteilt und das Püree dann darüber gegossen. kürbis1 Das Püree ist wirklich relativ flüssig, das ist normal. Jetzt wird noch der Käse gerieben oder in kleine Würfelchen geschnitten und auf dem Püree verteilt. Alles zusammen kommt dann bei 200°C für ca. 45 Minuten in den Backofen.
Wenn man die Quiche das erste Mal aus dem Ofen nimmt, ist sie immer noch recht weich, wirklich fest wird sie erst, wenn man sie einmal auskühlen lässt und dann noch einmal im Ofen erwärmt. Das wird aber auch nicht besser, wenn man die Gemüsebrühe weglässt. Ich hab jetzt dieses Mal die Quiche nur ca. eine halbe Stunde im Ofen gehabt, weil ich danach aus dem Haus musste. Als ich wiederkam habe ich die Fotos gemacht und morgen, bevor es die Quiche gibt, kriegt sie dann nochmal eine Viertelstunde oder 20 Minuten den Ofen zu sehen. Das scheint mir tatsächlich eine ganz gute Variante.

Kürbisquiche 1

Kürbisquiche 1


Kürbisquiche 2

Kürbisquiche 2


Da ich diese Quiche nicht das erste Mal gemacht habe weiß ich, auch ohne das heute Backwerk probiert zu haben, dass sie wirklich ganz toll schmeckt, wie gesagt, die gibt es bei mir jeden Herbst mindestens einmal. Man kann ja Kürbisquiche auch mit Kürbisstücken und Eier-Sahne oder Eier-Schmand oder so machen, aber ich finde auch eben auch diese Kürbispüreeversion so lecker… ich könnte mich da echt reinlegen. Es lohnt den Zeitaufwand. Und immerhin, man kann die Quiche total gut vorbereiten, wie gesagt, ich hab sie ja auch heute gebacken, damit ich sie jetzt verbloggen kann und vor allem, damit ich sie morgen essen kann.

Ürbigens, für diesen Beitrag habe ich mit meinen neuen Spielzeugen Bilder gemacht. Vielleicht mögt ihr mir ja ein ganz kleines bisschen helfen, welches der Spielzeuge ich behalten soll? Die beiden letzten Bilder habe ich mal mit einer Unterschrift versehen und falls ihr mir sagen möchtet, welches davon ihr besser findet, würde mich das riseig freuen. Ich habe natürlich schon einen heimlichen Favorit, aber irgendwie bin ich doch noch unsicher. Ich werde dann in ein paar Tagen auflösen, welches Bild mit welcher Kamera gemacht wurde. Und ja, ich weiß auch, dass ich auch noch an meinen Qualitäten als Fotografin arbeiten muss, aber jetzt habe ich wenigstens schonmal Werkzeug, mit dem das auch Sinn ergibt, mit dieser Arbeit anzufangen.

Schnelle Spinatcremesuppe

Bevor ich mich für ein paar Tage verabschiede, weil ich auf die eat&style in Stuttgart gehen werde und die Gelegenheit zu nutzen gedenke, um auch ein paar Leute zu besuchen, beglücke ich euch noch mit einem ganz kleinen, superschnellen Rezept. Also wirklich etwas, wenn man eigentlich so gar keine Lust hat zu kochen, aber sich auch keine Stulle schmieren will, weil die nicht warm ist und auch nicht den Pizzaservice bemühen möchte, weil der zu lange braucht und/ oder zu teuer ist.

SpinatZutaten:
450g TK-Rahmspinat
1 TL Gemüsebrühe
1 EL Schmelzkäse
2-3 Tomaten
200g Feta oder Hirtenkäse
Pfeffer nach Belieben

Zubereitung:
Zuerst kommt der Spinat im gefrorenen Zustand in einen Topf. Da er ja nicht gefroren bleiben soll, stellen wir den Topf auf eine heiße Herdplatte und fügen ein kleines bisschen Wasser hinzu, so 50-100ml, damit der Spinat nicht schon anbrennt, während er noch auftaut. Das Brühepulver kann man ruhig auch schon jetzt mit in den Topf geben und den Schmelzkäse auch. Das lässt man dann zusammenauftauen und warm werden und rührt hin und wieder um, weil sonst das mit dem Anbrennen trotz des zugegebenen Wassers passieren könnte. Wenn alles aufgetaut ist fügt man die Tomaten hinzu. Diese sollte man vorher in mundgerechte Stücke geschnitten haben, ganze Tomaten frisch aus der heißen Suppe kriegt wohl zum einen kaum jemand in den Mund und zum anderen neigen die dazu richtig heiß zu werden innen und man will sich ja nicht den Mund verbrennen. Jetzt lässt man alles nochmal aufblubbern, fügt dann den in Würfel geschnittenen Hirtenkäse oder Feta hinzu, rührt noch ein paar Mal um und fertig. Wer möchte, kann jetzt noch ein wenig frischen Pfeffer darüber mahlen.

Eigentlich ist dieses Rezept ja fast zu einfach. Aber ich finde es lecker und manchmal freut sich ja doch jemand, wenn man auch so ein simples Rezept mal vorstellt, damit man es nach Belieben kompliziert abwandeln kann. Oder einfach, damit man es nachkochen kann, weil man bisher nur andere simple Ideen hatte. Schließlich kann auch eine einfache Rezeptidee für den einen oder anderen neu sein, das geht mir ja auch hin und wieder so.
Übrigens, es ist schon richtig so, dass der Feta nach den Tomaten in die Suppe kommt. Wenn man den zulange mit kocht, dann löst der sich nämlich ganz auf, das hatte ich auch schon und das ist hier unerwünscht. Also bei mir. Ich möchte Feta oder Hirtenkäse in leicht angeschmolzenen Stücken. Wobei Feta natürlich ein kleines bisschen edler ist, aber auch die Kuhmilchvariante ist immer noch sehr lecker. Und wem das mit dem Schmelzkäse nicht passt, wegen der bösen Schmelzsalze, der kann den auch weglassen. Eventuell muss man dann etwas mehr Brühepulver nehmen, aber das ist Geschmackssache. Und statt des Rahmspinats kann man natürlich auch gehackten Spinat und Sahne nehmen. Ich würde sagen 400g gehackter Spinat und 50-100ml Sahne würde ganz gut passen. Am Ende soll es einfach lecker schmecken, schnell gehen, einen kleinen Hunger vertreiben und so weiter.

Blogtour – Die Krieger des Horns – Feuermond

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Willkommen zum zweiten Tag der Blogtour zum Buch “Die Krieger des Horns – Feuermond” von Josefine Gottwald. Bei mir gibt es heute ein Interview mit der Autorin, damit ihr den Mensch hinter den Büchern noch ein kleines bisschen besser kennenlernen könnt. Und wenn ihr noch mehr wissen wollt, schaut doch gerne auf ihrer Homepage vorbei. Am Ende des Posts gibt es außerdem ein kleines Gewinnspiel für euch und natürlich eine Liste mit allen Teilnehmenden Posts der Blogtour, die bis zum Ende der Woche mit sämtlichen Links versehen wird.

Fotografin: Steffi Börner

Josefine Gottwald
Fotografin: Steffi Börner

1. Auf deinem Blog steht, dass du „Die Krieger des Horns“ bereits mit 14 veröffentlicht hast, handelt es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung davon oder ist es eine Neuauflage des Buches?
Die Reihe “Die Krieger des Horns” erschien bei Machtwort von 2003 bis 2010 in drei Bänden, war jedoch noch unvollendet. Jetzt erscheinen die Bücher mit neuem Cover und neuen Untertiteln als Ebooks und beinhalten außerdem den bisher unveröffentlichten vierten Teil. “Feuermond” ist also eine überarbeitete Neuauflage des Taschenbuchs, das vor 11 Jahren unter dem Titel “Wenn die Sonne untergeht” erschien. Nach so langer Zeit hat es mich sehr in den Fingern gejuckt, ein paar grobe Korrekturen vorzunehmen, vor allem zu Beginn des Romans. Da der Arbeitstitel für Teil 4 “Blutmond” lautete und das nicht so richtig zu den bisherigen (Taschen)Büchern passte Titel waren: I: Wenn die Sonne untergeht, II: Reise ins Dunkel 1, III: Reise ins Dunkel 2), beschloss ich eher kurzfristig, die Untertitel neu zu vergeben, auch wenn das ein klein wenig Verwirrung schaffen würde. Ich beziehe mich jetzt komplett auf den Mond und versuche, eine Brücke zum Inhalt zu schlagen. Ich hoffe, das ist gelungen!
1.1 Wir kenne ja jetzt den neuen Untertitel des ersten Bandes und du hast den alten Arbeitstitel des letzten Bandes verraten. Magst du auch den Untertitel des zweiten Bandes, der im Dezember erscheint verraten? Und evtl. auch den des dritten Bandes?
Band drei und vier möchte ich gern noch ein bisschen unter Verschluss halten, damit es spannend bleibt. Aber ich denke, es ist schon ganz aufregend, zu erfahren, dass Teil zwei unter dem Titel “Blutmond” erscheint – vor allem auch, wenn man sich überlegt, wie dann wohl das Cover aussieht!
1.2 Kannst du uns noch etwas mehr zur Entstehung der neuen Untertitel und dem Bezug zum Buch verraten?
Die Entscheidung für die neuen Untertitel ging Hand in Hand mit der Entwicklung der neuen Cover. In den ursprünglichen Titeln spielte ich wie gesagt mit den Lichtverhältnissen bzw. der Tageszeit. Für den vierten Band nutzte ich ja vorübergehend den Arbeitstitel “Blutmond” und mit der Entscheidung für die Neuausgaben stand ich auch vor der Überlegung, das Ganze etwas zu vereinheitlichen. Die Grundidee mit der drohenenden Düsternis gefiel mir gut, aber es war nicht eingängig genug und ich wollte natürlich auch nicht zu sehr mit der Twilight-Saga in Verbingung gebracht werden. Dass der Mond in den Covern eine wichtige Rolle spielen würde, habe ich mit meinem Designer bei der Konzeptentwicklung beschlossen. Ich überlegte daher, die Tageszeiten zu vernachlässigen und verschiedene Mondphasen einzubringen, weil der Mond in den Büchern eigentlich allgegenwärtig ist. Die Vampire und Werwölfe, überhaupt alle finsteren Gestalten, treiben sich des nachts herum und haben zum Mond einen starken Bezug. Eine Schlüsselszene aus dem Buch oder eine gewisse Grundstimmung wollte ich zusätzlich in den Titel bringen, um dem Mond noch etwas Besonderes zu geben, das sich im Inhalt wiederfindet und zusätzlich bildlich darstellen lässt. So entstand das erste Buch “Feuermond”, das darauf anspielt, dass es während des Showdowns im Wolf Forest einen großen Brand gibt, bei dem das Versteck der Vampire, die Kirche eines alten Klosters bis auf die Mauern abbrennt. Der Dämon, den die Vanpire beschwören wollen, besteht außerdem aus Feuer, daher finde ich es ganz passend und spannend und bisher habe ich eigentlich auch nichts anderes gehört.

Buch-1-Amazon

Buchcover Tobias Roetsch


2. Wenn man das Buch liest und sich deine Biografie anschaut weiß man, dass du auch viel mit Pferden zutun hast. Seit wann reitest du und welche Bedeutung hat der Umgang mit Pferden für dich?
Ich habe begonnen, zu reiten, als ich zehn Jahre alt war, inzwischen blicke ich also schon auf 16 Jahre Erfahrung zurück (lacht). Ich bin zum Beispiel sehr lange im Westernstil geritten und habe mir schließlich vor einigen Jahren selber ein junges Pferd zugelegt, das ich nun ausbilde. Es ist erstaunlich, wie viel man bei der Arbeit mit Tieren über sich selber lernt, das Pferd ist wie ein Spiegel, der einen nicht belügen kann. Gerade junge Pferde reagieren auf Fehler sehr sensibel, sitzt man da schief im Sattel, laufen die auch schon mal ein paar Runden im Kreis, bis man selber auf die Idee kommt, sein Gewicht zu korrigieren. Das Tier ist in den seltensten Fällen Schuld. Ich finde den Umgang mit Tieren für die Entwicklung besonders wertvoll, daher habe ich auch mein erstes Kinderbuch Geschichten über die Freundschaft zu Pferden gewidmet (“Zwischen Steppe und Sternenhimmel – Pferdeabenteuer aus aller Welt” erschienen im Oktober 2014 im Alwis Verlag).

3. Kennst du den NaNoWriMo? Hast du vielleicht selbst schon mitgemacht?
Ich nehme dieses Jahr sogar schon zum dritten Mal teil, aber ich habe das Gefühl, mit wachsender Selbstdisziplinierung immer weniger auf den Gemeinschaftseffekt angewiesen zu sein, obwohl ich den Austausch immer noch erfrischend finde. Aber bei mir bewirkt eine harte Deadline (zum Beispiel vom Verlag oder eine Redaktion) wesentlich mehr, dann setze ich mich einfach hin und schreibe das Buch. Ohne Vertrag habe ich eher das Gefühl, ins Blaue zu schreiben, da rutschen mir andere Aufgaben immer in der Priorität hoch… “Gewonnen” habe ich den NaNo übrigens noch nie…

4. Wie hast du dich vor deiner ersten Lesung gefühlt?

Ich kann mich gar nicht mehr so richtig erinnern, wann ich das erste Mal vor anderen gelesen habe. Ich nehme aber an, es war zu Schulzeiten, sicher vor einer jüngeren Klasse. Das Schöne dabei ist, dass man ja als Autor der einzige ist, der wirklich weiß, wovon er spricht, ganz anders, zum Beispiel, als bei Fachvorträgen im Studium. Allgemein bin ich aber eher nervös, auch wenn man es mir nicht immer anmerkt. Die Routine hilft zwar nach über hundert Lesungen, aber ich stehe nach wie vor nicht super gerne im Mittelpunkt. Auch wenn die Fragen und Meinungen der Leser immer sehr spannend sind!

5. Möchtest du deinen Beruf irgendwann zugunsten des Schreibens vollkommen aufgeben, oder ist der Ausgleich für dich wichtig?

Ich schreibe ja schon beruflich, da ist der Schritt vergleichsweise klein. Ich könnte mir vorstellen, das journalistische Arbeiten zugunsten der Romane nach und nach einzuschränken, um mehr Planungsfreiheit und Flexibilität – zum Beispiel auch für Lesungen – zu haben und mich mehr aufs Marketing konzentrieren zu können. Regelmäßig kürzere Texte abgeben zu müssen, hilft aber auch sehr gut, in der Übung zu bleiben und quasi das “Auftragsschreiben” zu trainieren – und natürlich kann man auch in kürzeren Abständen Rechnungen schreiben! (lacht)

6. Wo schreibst du am liebsten?
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Ich habe das Gefühl, das ist phasenweise unterschiedlich. Ich habe sehr große Teile verschiedener Romane an meinem Laptop im Bett oder per Hand in Notizbücher geschrieben. Während des Studiums arbeitete ich oft im Lesesaal der Bibliothek – einfach toll für die Disziplin, wenn um einen herum alle konzentriert arbeiten! Inzwischen brauche ich keine wirklichen Rituale mehr, sondern schreibe fast “auf Knopfdruck”, in der Regel aber am Schreibtisch, wo ich Platz habe, meine Rechercheunterlagen auszubreiten. Das ist einfach am praktischsten. Wenn es mich in der Natur überkommt, zum Beispiel im Urlaub, mache ich mir eher Notizen per Hand oder formuliere nur kurze Passagen und einzelne Szenen.

7. Schreibst du chronologisch von Kapitel eins bis Ende oder chaotisch das Kapitel, zu dem dir gerade die Muse rät?
Ich habe mein Vorgehen irgendwann man die Fragment-Methode genannt, ich denke, das umschreibt es ganz gut. Ich finde es sehr sinnvoll ein starkes Potential für den Moment zu nutzen, wenn man in der Stimmung für ein konkretes Kapitel ist. Kommt mir etwas Romantisches oder etwas Trauriges in den Sinn, wird die Passage am besten, wenn man diese Energie direkt umsetzt. Bei Teil 4 der Krieger des Horns erscheint die ursprünglich erste Szene zum Beispiel erst in Kapitel 37 (von 53), vor allem der Prolog kommt oft etwas später. Früher oder später muss man aber auch alles “zusammenpuzzeln” und “Lücken füllen”. Meistens sind das bei mir dann eher emotionsärmere Szenen mit mehr Action, die ich vor mir her schiebe. Wichtig ist, dass man sich dann auch dort den Spaß erhält, wenn man das stoisch abarbeitet, merkt der Leser immer, dass die Leidenschaft fehlt.

8. Wo kommen dir die besten Ideen?

Ich weiß nicht, ob es einen Autor gibt, der diese Frage beantworten kann… Ich denke, gut sind Orte, an denen man abschalten kann, bei mir ist das vor allem in der Natur, zum Beispiel beim Ausreiten. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, waren es auch oft Hundespaziergänge. Aber eigentlich kann einen die Inspiration überall packen, selbst in der Straßenbahn! Aber wenn man sich durch alltägliche Probleme ein bisschen blockiert fühlt, hilft es, glaube ich, sich mit verwandten – also in meinem Fall oft fantastischen – Themen zu befassen, zum Beispiel mal einen eindrucksvollen Film zu sehen, zu lesen oder auch Musik zu hören, dann kommen die Bilder oft von allein!

9. Wieviel Zeit verbringst du täglich mit Schreiben?

Das ist eine gute Frage. Ich hab manchmal das Gefühl, ich mache eigentlich den ganzen Tag nichts anderes (wenn ich nicht gerade Haushaltsaufgaben erfülle…). Viele Stunden kostet zum Beispiel die geschäftliche Konversation per Email, und dann sind da ja noch die Artikel. Es ist also in jedem Fall ein bedeutender Teil des Tages, wobei es schon sehr viele Tage gibt, an denen ich an den Buchprojekten nahezu gar nicht arbeite – zumindest im Moment. Und Überarbeiten und recherchieren muss man ja hin und wieder auch.

10. Lässt du deine Bücher schon in der Entstehung kapitelweise probelesen, oder darf der erste Beta-Leser erst ran, wenn das Manuskript grundsätzlich das erste Mal fertig ist?

Bisher habe ich das meist erst mit vollständigen Büchern gemacht. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich die Zeit der Menschen erst beanspruchen wollte, wenn ich auch wirklich sicher sein konnte, dass das Buch zeitnah zum Abschluss kommt. Für einige Romane habe ich tatsächlich mehrere Jahre gebraucht, was ganz verschiedene Gründe hatte. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es sehr motivierend sein kann, einem Vertrauten regelmäßig Fahnen der Rohfassung anzuvertrauen – auch wenn später noch viele Korrekturen erfolgen.

11. Du hast bisher hauptsächlich Fantasy-Bücher für Kinder bis junge Erwachsene geschrieben, schreibst aber auf deiner Homepage, dass du dich auch in die Richtung historischer Roman entwickeln möchtest. Wird die Zielgruppe sich dann auch in Richtung Erwachsenenliteratur verändern, oder möchtest du weiterhin im Bereich Jugendbuch bleiben?

Ich denke eigentlich gar nicht, dass das Jugendbuch für mich so weit von der Erwachsenenliteratur entfernt ist. Natürlich werden die Protagonisten älter und haben andere Erfahrungen. Die Probleme der Figuren bei Fantasy-Romanen sind aber oft ähnlich, daher wird auch mein historischer Fantasyroman gut für Jugendliche lesbar sein.

12. Und weil es auf meinem Blog ja auch viel ums Kochen geht: kochst du gerne?

Ich finde tatsächlich, dass das eine tolle Form von Kreativität ermöglicht. Ich koche eigentlich fast immer ohne Rezept und schätze gutes Essen besonders. Wenn man eine Familie hat, lohnt es sich ja auch! Dafür backe ich aber so gut wie nie, das ist mir einfach zu langwierig und wenn ich das Rezept variiere, kommt immer nur Matsch raus…

Piper und Andy

Piper und Andy
Fotografin: Sani Insanity

So, das war mein Interview mit Josefine Gottwald, ich hoffe es hat euch gefallen und ein bisschen neugierig gemacht. Morgen geht es bei Jemo Kohiri weiter mit einem Beitrag über die Charaktere des Buches “Die Krieger des Horns – Feuermond”.

Hier auch nochmal die gesamte Blogtour im Überblick:

17.11. literatwo.de – Das Buch
18.11. conjanrw.wordpress.com – Die Autorin
19.11. lisaerbe.blogspot.de – Die Charaktere
20.11. evyswunderkiste.blogspot.de – Das Cover
21.11. aliterarypassion.blogspot.de – Die Reihe

Gewinnspiel
Die Autorin war so lieb mir eine Goodiebag zur Verfügung zu stellen, die ich zusammen mit einem eBook des Buches im Wunschformat an euch verlosen darf. Inhalt: 1 signiertes Exemplar des Taschenbuchs zu “Die Krieger des Horns 3”, 1 Poster und 1 Lesezeichen zum aktuellen Kinderbuch “Zwischen Steppe und Sternenhimmel”, 1 “Krieger des Horns”-Mini-Sticker, 1 “Krieger des Horns”-Lesezeichen zu den Taschenbuchausgaben im Machtwortverlag, 2 “Krieger des Horns”-Postkarten. die Goodiebag wird selbstverständlich per Post verschickt, deswegen werde ich den oder die Gewinner/in im Anschluß an die Auslosung nach der Postanschrift fragen. Das eBook von “Die Krieger des Horns – Feuermond” im Wunschformat (EPUB, MOBI oder PDF) gibt es dann natürlich per Mail.
Die Teilnahme ist denkbar einfach: hinterlasst bis Sonntag, den 23.11.2014 um 23:59 Uhr mittags einen Kommentar hier. Eure Daten werden nicht an Dritte weitergereicht und außer mir und Josefine bekommt sie auch niemand zu sehen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist natürlich nicht möglich und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ich werde den oder die Gewinner/in am Sonntag den 23.11. im Laufe des Tages hier bekanntgeben, aber natürlich nur mit dem Namen, mit dem derjenige hier kommentiert.

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Nudelauflauf mit Joghurt und Feta

Eigentlich ist der Sommer ja vorbei für dieses Jahr. Also was heißt eigentlich? Sehen wir den Tatsachen ins Gesicht, der Sommer ist vorbei, wir haben Herbst, ich erwähnte das ja im Zusammenhang mit meiner Blogparade Ein Topf auch schon und im Herbst steigt natürlich das Bedürfnis nach Essen, das so wirklich von Innen wärmt. Meistens jedenfalls. Hin und wieder kommt es dann doch auch vor, dass man einfach mal gerne etwas haben möchte, dass den Sommer nochmal ein ganz kleines bisschen zurückholt, und sei es nur in der Erinnerung und nicht dadurch, dass man doch nochmal einen Tag im T-Shirt rumlaufen kann ohne sich den Tod zu holen. Manchmal möchte man dann doch nochmal etwas frisches, das mit einer gewissen Leichtigkeit daherkommt. Wie dieser türkisch angehauchte Auflauf.

20141112_140430 Zutaten:
250g Pasta
200g Feta
200g Joghurt
2 Eier
50g Parmesan
Saft einer Zitrone
Sumak
Minze

Zubereitung:
Ganz einfach, wie immer. Zuerst wird die Pasta bissfest gekocht. Es empfiehlt sich eher eine kurze Pasta zu nehmen, also keine Spaghetti oder Tagliatelle oder was ähnlich langes. Ich habe, wie man auf dem Bild halbwegs gut erkennt, kurze Maccaroni und Orcchietti genommen, letzteres sind die, die auf dem Bild ein kleines bisschen an Bananenscheiben erinnern. Wenn die Pasta gekocht ist, füllt man sie in eine Auflaufform. Ohne Kochwasser natürlich. Dann vermischt man den Joghurt mit den Eier, dem Zitronensaft, Sumach, zerkleinerte Minze (ich hatte getrocknete Minze, frische geht aber genauso gut, vielleicht sogar ein bisschen besser) und geriebenem Parmesan. Den Feta schneidet man in Würfel oder zerbröselt ihn. Joghurtmasse und Feta werden jetzt über die Pasta gegeben und mit dieser vermischt, dann kommt alles bei 200°C für ca. 30 Minuten in den Backofen und danach ist es fertig und unglaublich lecker und erfrischend und toll und eben Auflauf.

Es ist manchmal ein bisschen langweilig, wie einfach einige Rezepte eigentlich sind. Aber wichtiger, als dass das Rezept kompliziert klingt und viel Text ergibt ist ja, dass es total lecker schmeckt, was dann hinterher auf dem Tisch steht. Und das ist bei diesem türkisch angehauchten Auflauf auf jeden Fall so. Übrigens ist es absolut richtig, dass kein Salz im Rezept steht, schließlich hat man ja Feta und Parmesan, die beide schon genügend Salz mitbringen.
20141112_144735 Sumak ist übrigens ein Gewürz mit leicht säuerlichem Geschmack, welches vielfach in der orientalischen Küche eingesetzt wird. Es ist gar nicht so einfach zu bekommen, aber ich hatte mal das Glück es bei einem Gewürzhändler auf einem Wochenmarkt zu bekommen. Man kann es natürlich mit Sicherheit irgendwo im Internet bestellen, schließlich kann man alles im Internet bestellen, und ich vermute mal, dass man es auch in türkischen Lebensmittelläden bekommt. Aber in normalen Supermärkten kriegt man es eben nicht so oft. Zur Not kann man es weglassen, der Auflauf schmeckt dann trotzdem immer noch und Säure kommt ja auch durch den Zitronensaft.

Übrigens kann man diesen Auflauf auch noch ganz wunderbar mit ein wenig Gemüse ergänzen. Tomaten passen zum Beispiel ganz toll, also frische Tomaten, nicht die aus der Dose. Leider neigt sich die Tomatenzeit ja auch ganz deutlich dem Ende, aber zur Not müssen es dann halt ein paar spanische Tomaten von den Kanaren sein oder so. Oder Zucchini passt auch toll. Oder Aubergine. Oder auch eine Mischung aus allem drei. Dann braucht man natürlich eine größere Auflaufform, aber ich denke das kriegt ihr hin.

Orientalische Spinatquiche

Der Sultan hat Hunger! Deswegen hat die Sultanine Sibel von Insane in the kitchen dazu aufgerufen ihr leckere orientalische Gerichte zu ihrem Bloggeburtstag zu schicken.
Ich esse unglaublich gerne exotischere Gerichte und vor allem liebe ich die orientalische Küche. Die Gewürze, die dort verwendet werden sind traumhaft. Leider habe ich wenig Erfahrung damit, wie man im Orient würzt und kriege das fast immer nicht so hin, wie man das aus dem Restaurant oder auch von Freunden oder Bekannten aus entsprechenden Kultur- und vor allem Kochkreisen kennt. Trotzdem gibt es immerhin ein paar wenige orientalische Rezepte, für die ich weder in ein Restaurant gehen muss, noch mich bei anderen Leuten zum Essen einladen muss. Eines davon ist diese orientalische Spinatquiche, die ich zugegebenermaßen natürlich nicht mehr ganz nach dem Originalrezept zubereite.
Dafür gibt es noch eine kleine Geschichte zu der Quiche, die ich euch nicht vorenthalten will. Ich habe das Ursprungsrezept vor Jahren, also wirklich vor Jahren, im Internet entdeckt und auch direkt beim ersten Mal schon etwas abgewandelt. Aber ich war absolut begeistert vom Ergebnis. Und ich habe mir das Rezept dann sogar ausgedruckt und trotzdem vergessen. Und irgendwann, einige Monate, vielleicht auch ein, zwei, drei Jahre später, erinnerte ich mich daran und suchte im Internet und fand das Rezept nicht wieder und war schwer traurig. Und dann geschah aber ein kleines Wunder, also wirklich nur ein klitzekleines, aber immerhin, und ich fand zufällig den Ausdruck von dem Rezept wieder und war natürlich überglücklich. Und damit ich es nie wieder verliere, stelle ich dieses Rezept jetzt dem Sultan und der Sultanine vor.

20141114_115107Zutaten:

1 Paket frischer Blätterteig
500g Blattspinat
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
200g Fetakäse
2 EL Honig
1-2 TL Baharat-Gewürz
Salz, Pfeffer, Curry
3 Eier
200ml Sahne
1-2 EL Olivenöl

Die Baharat-Gewürzmischung kann man fertig kaufen, man kann sie aber auch selber herstellen. Sie besteht aus:
1 TL Ingwer
1 TL Koriander
1 TL Zimt
1 TL Gewürznelken
1 TL gemahlenes Piment
2 TL Kreuzkümmel
1 TL Kardamom
1 TL geriebene Muskatnuss
Diese Gewürze werden alle miteinander vermischt und schon hat man eine wunderbare orientalische Gewürzmischung. Oft wird auch noch rosenscharfes Paprikapulver hinzugefügt. Und ähnlich wie bei indischen Currys gibt es auch keine wirklich feste Zusammensetzung, aber das ist die Mischung, die in meinem Rezept verwendet wird. Natürlich benutzt man die Mischung nicht in der Menge, in der sie hier steht, sondern von dieser Mischung benutzt man dann 1-2 TL. Man kann natürlich auch einfach alle Gewürze getrennt lassen und dann eher von jedem Gewürz nur eine mehr oder weniger kleine Prise verwenden.

20141114_113700 Kommen wir nun aber zur Zubereitung der Quiche. Dafür taut man den Spinat auf und schneidet die Schalotten in feine Würfel. Zusammen mit dem nach Gutdünken zerkleinerten Knoblauch werden die Schalottenwürfelchen in dem Olivenöl angebraten. Die Gewürzmischung wird kurz mit angeschwitzt. Dann gibt man den Honig und den Spinat hinzu und nimmt den Topf von der Herdplatte.
Der Feta wird gewürfelt und mit dem Spinat vermischt. Sahne und Eier werden ebenfalls unter die Spinatmasse gemischt. Diese Spinatmasse wird nun in eine Quicheform gefüllt, die vorher mit dem Blätterteig ausgelegt wurde. Alles kommt nun für 30 bis 40 Minuten bei 200°C in den Backofen und ist danach einfach absolut köstlich!

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Wie man auf den Fotos sieht, hatte ich auch noch angeröstete Pinienkerne in der Quiche, vom Geschmack her würde ich aber fast empfehlen, diese eher wegzulassen. Also es ist jetzt nicht so, dass sie schlecht schmecken, ich hatte nur den Eindruck, dass ich sie einfach gar nicht rausgeschmeckt habe und dafür, dass man sie dann gar nicht schmeckt, finde ich Pinienkerne doch zu teuer. Vielleicht könnte man mal mit Walnüssen experimentieren?

Hackbraten

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Ich mag traditionelle Gerichte. Ich mag sie manchmal sogar ganz schlicht und ohne großes neumodisches Drumherum, das sie toller machen soll. Manche Gerichte sind so, wie sie seit Jahrzehnten gemacht werden, schon toll genug. Und deswegen gab es heute Hackbraten mit Kartoffeln. Ganz schlicht und einfach.
IMG_1055Zutaten:
400g Hackfleisch
100g Käse (hier Edamer)
2 Schalotten
2 Eier
200g körniger Frischkäse
500g Kartoffeln
350ml Rinderfond
Salz, Pfeffer, Gewürze nach Belieben

Die Schalotten werden fein gewürfelt. Dann vermischt man alle Zutaten außer Käse, Kartoffeln und Rinderfond miteinander. Bei den Gewürzen sollte man ganz nach Geschmack gehen. Ich habe sehr klassisch ein wenig Brühepulver genommen, außerdem Koriander, Paprikapulver, Ingwer und Curry. Man könnte auch noch gut ein wenig Knoblauch zur Hackmasse geben, das habe ich schlicht vergessen. Kräuter sind auch immer eine gute Idee.
IMG_9936Die Hackmasse wird jetzt mit dem Käse gefüllt, dieser muss also entweder in Scheiben oder in Würfel oder ähnliches geschnitten sein. Wenn man Käsewürfel nimmt, kann man diese auch mit der Hackmasse vermischen, aber ich hatte eine Füllung, die sozusagen am Stück war und die komplett vom Hack umschlossen war. Die Hackmasse ist eher weich, deswegen ist es am einfachsten, wenn man den Hackbraten in der ofenfesten Form formt, in der man ihn hinterher in den Ofen schieben will.
Jetzt werden die Kartoffeln in Würfel geschnitten und um den Hackbraten in der ofenfesten Form verteilt. Dann wird alles mit dem Rinderfond begossen. Ich habe hier ein Fertigprodukt verwendet.
Hackbraten und Kartoffeln kommen nun für 30 bis 45 Minuten bei 200°C in den Backofen. Wenn man alles erst nach 60 Minuten rausnimmt, macht das auch nichts. Man sollte aber schon schauen, dass der Hackbraten obenrum nicht zu dunkel wird, weil das hieße dann, dass er obenrum ausgetrocknet ist, das will man ja nicht.

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Tja, damit wären wir schon fertig. Es gibt ja unendlich viele Hackbratenrezepte, dieses hier ist eines, das ich recht gerne mache. Natürlich wandle ich dabei auch eigentlich jedes Mal ein bisschen ab. Zum Beispiel die Gewürze. Oder die Käsesorte. Wenn man statt Edamer zum Beispiel Feta nimmt und die Gewürze und Kräuter auch eher griechisch wählt, hat man eben einen griechischen Hackbraten, den könnte man dann noch mit Oliven verfeinern. Oder man mischt noch kleingeschnittene getrocknete Tomaten in den Hackbraten, das passt sowohl zu Edamer, als auch zu Feta sehr gut. Oder man lässt den Käse weg.
Statt des körnigen Frischkäses kann man auch gut Quark nehmen. Ich nutze beides als Ersatz für das aufgeweichte Brötchen, welches ich nicht in Hackbraten tue. Das kommt noch aus der Zeit, als ich mit streng lowcarb ernährt habe. Es gibt Gerichte, bei denen ich immer noch darauf achte, unnötige Kohlenhydrate zu vermeiden und bei Hackbraten oder Frikadellen kann man das Brötchen wirklich ganz wunderbar durch Quark oder eben körnigen Frischkäse ersetzen. Und wenn man dann statt Kartoffeln noch Karotten als Beilage nimmt, ist das Gericht auch wirklich lowcarb. Überhaupt könnte man noch gut Karotten dazu machen. Diese kann man auch einfach kleingeschnitten mit in der Form im Ofen garen.
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Durch den Rinderfond und da ich den Hackbraten eher dünn und länglich geformt habe, ist er ganz wunderbar saftig geworden. Der körnige Frischkäse hatte da auch einen Anteil dran. Wirklich ganz, ganz lecker und auch ziemlich schnell gemacht. Während der Hackbraten im Ofen ist, kann man schließlich andere Dinge tun, zum Beispiel duschen, wie ich heute.

Kürbis-Nudel-Auflauf

Eigentlich wollte ich Kürbislasagne machen. Aber dann hatte ich doch keine Lust auf Lasagne. Aber auf Kürbis und Nudeln und Bechamelsoße aus dem Ofen hatte ich doch Lust. Das klingt nicht besonders logisch, oder? Aber das macht ja nichts. Es gab dann Kürbis-Nudelauflauf mit Bechamelsoße überbacken und auch wenn der Unterschied zur Lasagne vor allem die Form der Nudeln war, war es sehr lecker und genau das, was ich wollte.

kürbis3Zutaten:
1 kleiner Kürbis (Pattison bzw. Ufo-Kürbis)
1 kleine Zwiebel
50g Schinkenwürfel
1 Dose Tomaten
300ml Wein (Rosé)
Gemüsebrühe
1 EL Olivenöl
200g Nudeln
2 EL Butter
3 EL Mehl
200ml Milch
50g Parmesan
Muskatnuss, Salz, Pfeffer

Als erstes habe ich den Kürbis geschält und in handliche Stücke geschnitten. Der Pattison lässt sich extrem gut schälen, die Schale ist sehr dünn und eher weich. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass man die Schale bei diesem Kürbis wohl auch mitessen kann, wollte das aber in einem Nudelauflauf nicht ausprobieren. kürbis6 kürbis5 Die Zwiebel wird fein gewürfelt und dann zusammen mit den Schinkenwürfeln im heißen Olivenöl angebraten. Wenn der Schinken schön ausgelassen ist, gibt man die Kürbiswürfel dazu und dünstet sie einen Moment mit an. Dann gibt man die Dosentomaten und den Wein dazu, außerdem die Gemüsebrühe. Die Tomatenkürbissoße lässt man jetzt einkochen, je nachdem wieviel Flüssigkeit man hat, dauert das logischerweise unterschiedlich lange. Da man die Soße aber eine Weile einkochen lässt, kann man hier auch wieder wunderbar selbstgemachte Brühe nehmen, muss man aber natürlich nicht, Brühepulver tut es durchaus auch. 20141109_171603
Für die Bechamelsoße zerlässt man die Butter in einem Topf und gibt unter Rühren das Mehl hinzu. Wenn man eine gleichmäßige Mehlbutter hat, gießt man langsam und ebenfalls unter Rühren die Milch zu. Danach gießt man außerdem noch etwa 200ml Wasser hinzu. Man muss schließlich eine Bechamelsoße nicht immer nur mit Milch machen, sondern kann auch Wasser zugeben, damit sie ein bisschen weniger mächtig wird. Die Bechamelsoße wird mit Salz und Muskatnuss gewürzt.
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Wenn die Kürbis-Tomaten-Soße eingekocht ist, wird etwa ein Drittel davon in eine Auflaufform gefüllt. Darüber kommen die ungekochten Nudeln. Es ist ganz sinnvoll eine kleine Sorte zu nehmen. Auf den Nudeln verteilt man die restlichen zwei Drittel der Kürbis-Tomaten-Soße. Darauf kommt dann die Bechamelsoße. Mit den angegebenen Mengenverhältnissen ist diese recht dickflüssig, deswegen muss man sie schön vorsichtig über den Auflauf löffeln, sie verteilt sich von selbst nicht sehr. Den Abschluss bildet der geriebene Parmesan. Alles zusammen kommt dann etwa 30 Minuten bei 200°C in den Backofen.

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Durch den Pattisonkürbis zusammen mit dem Wein hat die Kürbis-Tomaten-Soße eine eher säuerliche Note. Man könnte den Nudelauflauf auch mit einem anderen Kürbis machen, besonders wenn man Hokkaido nimmt, wird die Soße mit Sicherheit deutlich weniger säuerlich werden. Den Wein könnte man, statt ihn in die Tomatensoße zu geben, auch in die Bechamelsoße geben, dann lässt man da natürlich das Wasser weg und dann sollte man auch vielleicht wegen der Farbe eher einen Weißwein und keinen Rosé verwenden. Grundsätzlich kann man Bechamelsoße immer mit Wasser oder Wein oder Brühe verdünnen, wenn man sie nicht nur mit Milch machen möchte, weil sie nicht zu mächtig werden soll, aber man trotzdem eine gewisse Menge braucht.
Natürlich kann man auch Lasagneplatten als Nudeln verwenden und eine richtige Kürbis-Lasagne machen, anstelle eines Nudelauflaufs, der mit Bechamelsoße überbacken wird. Man kann auch eine Soße aus halb Kürbis und halb Hackfleisch zubereiten, das ist auch sehr lecker. Oder man lässt den Schinken weg und hat ein vegetarisches Gericht.
Leider fallen Lasagnen oder lasagneähnliche Nudelaufläufe ja immer auseinander, wenn man sie auf einen Teller anrichtet, ich habe es zumindest bisher noch nicht hinbekommen, eine Lasagne oder ähnliches so anzurichten, dass es auch nur näherungsweise wie auf den Fotos Kochbüchern aussieht. Vielleicht bräuchte ich da einfach das richtige Werkzeug für, aber bisher ist es mir eben noch nicht besser gelungen, als auf den Fotos. Aber lecker war es trotzdem, was ja die Hauptsache ist.

Meine erste Blogparade: Ein Topf

EintopfDie Zusammenfassung meiner Blogparade ist natürlich mittlerweile online und ihr findet sie hier.

Meine allererste Blogparade. Ich bin ein bisschen aufgeregt! Okay, vielleicht auch ein kleines bisschen mehr. Aber ich hab jetzt schon einige Ideen, was man denn alles für Blogparaden mal starten könnte und dann muss ich ja auch irgendwann mal damit anfangen.
Mittlerweile kann man ja nicht mehr verleugnen, dass der Herbst in Deutschland angekommen ist. Das Wetter ist doch vermehrt eher usselig, die Blätter fallen von den Bäumen und zumindest die meisten werden wohl auch schon die eine oder andere Stunde die Heizung angeschaltet haben. Und was liegt bei so einem Wetter und solchen Temperaturen näher, als sich abends mit einem schönen Eintopf aufzuwärmen? Oder auch mittags? Herbstzeit ist Eintopfzeit!

Und nicht nur, dass Eintopf absolut in die Jahreszeit passt, Eintopf ist auch deswegen toll, weil er zumeist recht einfach zuzubereiten ist. Wie der Name schon sagt, braucht man nur einen Topf, in dem alles zusammen gekocht wird und eigentlich jeder Eintopf den ich so kenne, kann in beinahe beliebiger Menge gekocht werden, da er problemlos am nächsten oder übernächsten Tag aufgewärmt werden kann und dann oft sogar noch besser schmeckt, als am ersten Tag. Auch Einfrieren lässt Eintopf sich üblicherweise sehr gut. Es gibt also unheimlich viele gute Gründe für einen leckeren, kräftigen Eintopf.
In diesem Sinne rufe ich also an den Topf! Verbloggt euren liebsten Eintopf. Einzige inhaltliche Bedingung: es darf wirklich nur ein einziger Topf verwendet werden. (Für einen Ofeneintopf darf, so man keinen ofenfesten Topf besitzt, in eine Auflaufform umgefüllt werden, in den meisten Fällen ist es da aber ja dafür gar nicht nötig, vorher einen Topf zu bemühen.)

Teilnehmen kann jeder. Natürlich wäre es praktisch, wenn das Rezept zumindest auch auf Deutsch verbloggt wird. Foto wäre toll, muss aber nicht sein. Wer keinen Blog hat, aber Lust hat teilzunehmen, kann mir seinen Beitrag per Mail schicken, ich würde ihn dann als Gastartikel in meinem Blog veröffentlichen. Meine E-Mail-Adresse findet ihr natürlich im Impressum. Die Parade läuft bis zum 14.12.2014, damit sie nicht zu sehr in den Weihnachtsstress geht. Archivbeiträge möchte ich ausschließen, eine Neuauflage eines Rezeptes, das man schon einmal verbloggt hat, ist aber völlig okay.

Ich werde nach Ende der Aktion eine schöne Zusammenfassung hier auf dem Blog machen, in der ich natürlich auch jeden Beitrag noch einmal verlinke und ich habe mir überlegt, dass ich auch ein kleines pdf-Kochbuch aus allen Beiträgen erstelle, welches ich dann jedem Teilnehmer per Mail zukommen lassen.
Eure Blogartikel verlinkt ihr einfach als Kommentar zu diesem Beitrag, oder schickt sie mir per Mail.
Und weil das ja so üblich ist, habe ich auch ein Banner produziert. Ich freue mich natürlich, wenn ihr das mitnehmen mögt für euren Beitrag. Unten der Code mit dem ihr das Banner in euren Beitrag einfügen könnt.


<a href=”https://conjanrw.wordpress.com/2014/11/09/meine-erste-blogparade-ein-topf/”><img src=”https://conjanrw.files.wordpress.com/2014/11/eintopf.jpg?w=156″ alt=”Eintopf” width=”130″ height=”250″ /></a>


Ich bin wirklich schon so gespannt auf eure Beiträge und freue mich über jeden einzelnen und überhaupt und sowieso… Ward ihr auch so aufgeregt vor eurem ersten Blogevent? Ich bin ganz hibbelig!