Monthly Archives: Januar 2015

[Rezension] Elurius (Vater der Engel 2)

elurius-cover
Ich nehme ja in letzter Zeit öfter an Leserunden bei Lovelybooks teil, und auch das Buch, das ich euch heute vorstelle, habe ich über eine solche erhalten. Leserunden machen immer Spaß und es ist toll, dass man direkt die Chance hat den Autor zu fragen, wenn mal was unklar ist, oder zu sagen, wenn man eine Stelle besonders mag oder auch mal nicht ganz so toll findet. Aber ich muss doch sagen, dass die Leserunde zu diesem Buch eine ganz eigene Dynamik entwickelt hat, die sonst eher selten ist. Umso mehr Spaß hat es gemacht. Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie, den man aber auch allein lesen kann.

Autor Yvonne Gees
Preis eBook: 3,99€
Taschenbuch 12,99€
Seiten 376, sehr eng beschrieben
Verlag Create Space Independent Publishing
Genre Dark Fantasy
Erscheinungsdatum 20. Oktober 2014

Zum Inhalt (Klappentext)
2. Teil der Trilogie “Vater der Engel”, lesbar unabhängig vom 1. Teil
Tadeya Sleyvorn lebt bei ihrer Großmutter, ihre Eltern hat sie nie gekannt. Großmutter Elisa schmückt das gemeinsame Haus mit allerhand Tand aus dem Leben anderer Leute und vertuscht damit gekonnt die eigene Geschichte. Eines hat die alte Frau allerdings der Enkelin beigebracht: wie man einen anderen Menschen mit einem Fluch belegt.
Die fragile Beziehung zwischen Enkelin und Großmutter bricht im Strudel der Ereignisse auseinander, als Tadeya erfährt, dass sie bereits als Kind an einen Hexenmeister verkauft wurde – und dieser sie nun holen kommt. Eine gewaltsame Entführung bewahrt sie davor, doch der Entführer meint es auch nicht gut mit ihr.
Jesco macht sich auf die Suche nach der entführten Geliebten, sein starker Glaube an Gott scheint das einzige Unterpfand gegen die drohende Gefahr. Immerhin gesellt sich ein junger Mann an seine Seite, der die Dämonen sehen kann, die von jetzt an nicht nur ihn verfolgen. Doch der Dritte im Bunde, Robert Adlam, hält sich an keine Regeln, er macht aus ihrer gemeinsamen Reise einen Höllentrip.
Wie weit werden diese unfreiwillig verbundenen Männer gehen, für das, was sie sich am meisten wünschen?
Der Roman spielt im Deutschland des 19. Jahrhunderts und setzt sich durch den Einsatz von Fantasy-Elementen von der Realität ab.
Es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte aus der Trilogie “Vater der Engel”, die den Roman “Wer Blut sät” fortsetzt. Der dritte Band der Trilogie trägt den Titel “Vater der Engel”.
„Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz!
Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.“ (Sprüche 4, 23)

Meine Meinung
Ich habe am Anfang ein bisschen gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Das lag nicht an den eng beschriebenen Seiten, da ich das Buch als eBook hatte, sondern das lag daran, dass ich mich erst einmal ein bisschen mit den Personen und allem zurechtfinden musste. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, diese werden aber sehr deutlich gekennzeichnet, da über jedem Abschnitt steht aus wessen Sicht er gerade ist. Am Anfang sagen einem diese Personennamen natürlich noch nicht so viel, mit der Zeit dann aber schon. Zwischendurch ist es mir auch passiert, dass ich mit einigen Personen ein bisschen durcheinander gekommen bin, da es doch recht viele wichtige Charaktere gibt. Bis zum Ende des Buches hatte sich das aber alles aufgeklärt.
Bei diesem Buch ist es mir allerdings mehr als einmal passiert, dass ich ein wenig bedauert habe, dass ich nur das eBook und keine Printausgabe hatte. Es ist kein Buch, das man mal eben nebenher konsumiert, sondern man muss sich darauf einlassen, mitdenken und mitfühlen. Dabei kann durchaus der Wunsch aufkommen auch mal schnell ein wenig zurückzublättern, was im eBook einfach umständlicher ist, als bei einem gedruckten Buch mit echten Seiten.
Die Charaktere im Buch sind sehr gut ausgearbeitet und haben mehr, als nur ein paar Ecken und Macken. Es handelt sich auf gar keinen Fall um 0815-Schablonen. Jeder einzelne hat seine Fehler, seine nervigen Angewohnheiten und seine Abgründe. Aber auch teils unmenschliche erscheinende Entscheidungen der Charaktere lassen sich doch nachvollziehen. Nicht immer sofort, aber am Ende, wenn man die gesamte Geschichte kennt dann doch.
Überhaupt lebt das Buch auch davon, dass man nicht alles sofort erfährt, sondern viele Informationen erst nach und nach bekommt. Zum Teil habe ich gedacht, dass man das eine oder andere womöglich direkt etwas besser verstehen würde, wenn man den ersten Teil der Trilogie schon gelesen hat, aber auch ohne das erste Buch gelesen zu haben, wird einem letztlich doch klar worum es geht und warum die Personen so handeln, wie sie das tun.

Fazit
Wer düstere Fantasy mit Substanz mag, wird dieses Buch sicher ebenso lieben wie ich. Es ist wie gesagt kein Buch, das man mal nebenher liest, man muss sich Zeit nehmen, nicht nur weil es ein dicker Wälzer ist, sondern auch, weil man hin und wieder auch kleinere Andeutungen im Hinterkopf behalten muss, weil man sie im späteren Verlauf der Geschichte noch braucht. Ich vermute, dass man, wenn man den ersten Teil gelesen hat, ein wenig schneller in die Geschichte reinkommt, da einem einige der Charaktere inklusive ihrer Vorgeschichten schon bekannt sind. Auch ohne dieses Vorwissen kann man das Buch aber sehr gut lesen, wenn man nicht erwartet nur seicht unterhalten zu werden.

Grundsätzlich würde ich wohl empfehlen mit dem ersten Band der Trilogie Wer Blut sät (Vater der Engel 1) anzufangen, das liegt aber nicht daran, dass man den zweiten Teil alleine nicht versteht, sondern daran, dass man dann noch länger etwas von der wirklich mitreißenden Geschichte hat.

Ich vergebe 5 Punkte.

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Und noch ein Sternchen ins Heft der Autorin, weil sie unsere doch wirklich sehr chaotische Leserundentruppe so wunderbar ertragen hat und wir so viel Spaß bei der Runde hatten! (Ich habe übrigens den ersten Teil dann jetzt auf meinem eBook-Reader und der dritte Teil wird danach auch noch folgen, das weiß ich jetzt schon.)

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Frühstücksbrot

Das Brotrezept, das ich heute für euch mitgebracht habe, will ich schon seit einer ganzen Weile verbloggen. Also richtig lange schon. Monate, nein, Jahre! Ernsthaft! Dieses Brot backe ich seit Jahren und will es eigentlich seit dem ersten Tag hier auf dem Blog vorstellen. Bisher hab ich aber nie Fotos gemacht. Aber das hat nun ein Ende! Heute gibt es endlich das ultimative Brotrezept für euch!

Brot1Zutaten:
500g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zucker
1 TL Salz
375ml warme Milch
100ml warmes Wasser
2 EL Olivenöl

Zuerst werden die trockenen Zutaten miteinander vermischt. Dann kommen Milch, Wasser und Olivenöl dazu und alles wird zu einem Teig verrührt. Dieser ist relativ weich, man kann ihn problemlos mit der Hand mit einem großen Löffel rühren. Man kann aber natürlich auch den Mixer bemühen. Der Teig muss nicht absolut glatt gerührt werden, wenn noch ganz kleine Klümpchen zu erkennen sind, macht das nichts weiter, große trockene Mehlklumpen sollte man aber natürlich nicht mehr haben.
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Da der Teig wie gesagt sehr weich wird, braucht man auf jeden Fall eine Form um das Brot zu backen. Ich nehme immer eine normale Kastenkuchenform. Man könnte wahrscheinlich auch in Muffinförmchen Brötchen backen. Wenn man den Teig in die Form gefüllt hat, lässt man ihn 20 bis 30 Minuten gehen und schneidet dann mit einem Messer oben einen Schlitz ein. Danach kommt er bei 220°C in den Backofen. Leider habe ich Dussel nicht darauf geachtet wie lange. Ich würde sagen 30 bis 40 Minuten, aber schaut einfach. Es ist okay, wenn das Brot noch recht hell ist, es soll gar nicht zu dunkel werden, aber es soll natürlich durch sein. Im Zweifel hilft die gute, alte Stäbchenprobe. Bei Muffinbrötchen wird es natürlich entsprechend schneller gehen, vielleicht 20 Minuten oder so.
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Brot11
Das Ursprungsrezept für dieses Brot ist aus dem Buch Brot & Brötchen toll in Form, aus dem ich schon einmal Tomatenbrötchen gebacken und hier vorgestellt habe. Im Ursprungsrezept wird allerdings frische Hefe verwendet und es steht nicht dabei, welches Öl man nehmen soll, ich vermute, dass eher an geschmacksneutrales Öl gedacht worden ist, aber ich finde es muss Olivenöl sein! Durch das Olivenöl bekommt das Brot einfach einen so tollen Geschmack.
So, und weil dieses Brot nicht nur super schmeckt, sondern auch total einfach ist, reiche ich es bei Ich backs mir, wo dieses Mal Frühstücksgebäck das Thema ist.
Übrigens schmeckt das Brot noch warm, mit Camembert belegt ganz wunderbar. Aber auch kalt als Mettschnittchen ist es lecker und wenn ihr lieber etwas Süßes zum Frühstück mögt, dann könnt ihr natürlich auch Nuss-Nougat-Creme oder Marmelade oder so darauf schmieren. Das Brot ist geschmacklich absolut neutral, also es schmeckt trotz des Olivenöls nicht pikant oder so. Und man kann es auch gut am Tag vorher backen, wenn man morgens dann doch keine Lust hat noch zu warten bis der Teig gegangen und gebacken ist.
Mettschnitte3

Zitroniger Zucchini-Nudelsalat

KüchenAtlas-Blogparade: LunchEs gibt ja immer mal so Rezepte, die man ewig vergisst zu verbloggen. So ging es mir zum Beispiel mit diesem Salat, den ich euch heute zeige. Den hatte ich mir irgendwann im Sommer letztes Jahr für die Mittagspause in der Berufsschule gemacht. Und eigentlich ist er mit der Zucchini auch eher sommerlich. Aber die Blogparade zum Thema Lunch mit Nährwert und Mehrwert vom Küchenatlas Blog endet nun mal am 31.01. und der Salat passt doch so gut zum Thema finde ich und ehe die Fotos noch länger ungenutzt auf meinem Computer rumliegen, verblogge ich ihn jetzt einfach mitten im Winter.

Zucchini-Nudeln3Zutaten:
200g kleine Pasta (wie ihr auf dem Foto seht nahm ich sehr kleine Pasta)
1 Zucchini
100g Feta
1 Zitrone (Saft davon)
2-3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, evtl. Chiliflocken

Das praktische an Nudelsalat ist ja nicht nur, dass man ihn wunderbar vorbereiten kann, sondern auch, dass er eigentlich ziemlich schnell zubereitet ist. Für diesen hier kocht man die Pasta nach Packungsanweisung bissfest. Währenddessen schneidet man die Zucchini in kleine Stück und brät sie in einem EL Olivenöl an. Am besten mischt man die abgetropfte Pasta direkt in der Pfanne mit den angebratenen Zucchinistückchen und füllt dann alles in eine Schüssel um. Nun kommt noch der Feta zerkleinert dazu und dann der Saft der Zitrone und das restliche Olivenöl als Dressing. Außerdem schmeckt man mit etwas Salz und Pfeffer ab, wer möchte kann auch ein paar Chiliflocken dazugeben, ich finde das passt zu Feta und Zitronensaft und so immer sehr gut.

Zucchini-Nudeln2

Dieser Nudelsalat ist frisch und lecker, er schmeckt kalt und warm und eignet sich wirklich ganz wunderbar für die Lunchbox. Ich habe mir vor einiger Zeit faltbare Lunchboxen gekauft, in einer davon habe ich den Salat auf fotografiert. Ich finde diese sehr praktisch, weil sie, wenn sie leer sind, viel weniger Platz wegnehmen. Aber selbstverständlich schmeckt der Salat auch aus einer normalen Lunchbox. Im Sommer wird es den Salat bestimmt wieder bei mir geben und dann mache ich vielleicht auch noch ein paar neue Fotos, diese hier sind ja noch damals gemacht worden, als ich meine DSLR noch nicht hatte. Ich finde sie aber trotzdem ganz okay. Man erkennt immerhin alles.

[Rezension] Vergeltung Teil 1 – Das Mädchen

Affiliate-Link zu AmazonDer Aufbau Verlag hat zusammen mit Katharina Peters, die auch schon einige Rügen-Krimis veröffentlicht hat, eine eBook-Krimi-Reihe herausgebracht, die in Berlin spielt. Die erste Folge habe ich als Rezensionsexemplar bekommen und kann euch deswegen jetzt ein wenig dazu erzählen.

Autor Katharina Peters
Preis eBook: 0,99 €
Seiten 85
Verlag Aufbau Digital
Genre Krimi, Thriller
Erscheinungsdatum 17. Dezember 2014

Zum Inhalt (Klappentext)
Hannah Jakob, ausgebildete Kriminalpsychologin, ist als Sonderermittlerin bundesweit im Einsatz. Ihr Spezialgebiet: vermisste Kinder und Frauen. Dabei hat sie einen ungewöhnlichen Partner: ihr Hund Kotti.
Ihr neuester Fall führt sie nach Berlin. Mark Springer, ein junger Kollege vom LKA bittet um ihre Mithilfe. Ein Anwalt ist spurlos verschwunden. Eigentlich nichts für Hannah, doch Robert Bleichert ist eine überaus zwielichtige Figur. Er war nicht nur Berater im Rotlichtmilieu, sondern hat sich auch um Fälle von Kindesmisshandlung gekümmert.

Meine Meinung
Ich bin ziemlich leicht in das Buch hineingekommen. Man kann sich die Figuren gleich recht gut vorstellen. Trotzdem konnte es mich nicht zu 100% mitreißen. Ich denke, dass das auch daran lag, dass es ein extrem typischer Krimi ist. Ich habe die ganze Zeit ein bisschen daran denken müssen, dass ich mir so ein Buch zum Film beim Tatort vorstellen würde.
Die Hauptpersonen Hannah und Mark sind mir durchaus beide sympathisch, auch wenn sie in gewisser Weise doch ein kleines bisschen die Klischees prügeln, an die man eben so denkt, wenn man an Kriminalermittler denkt. Zumindest mir ging das so. Vielleicht liegt das auch an der Kabbelei der beiden, die sich zunächst nicht so richtig leiden können, aber doch im Laufe des Buches offenbar sympathischer werden.
Ein wenig schwierig fand ich es manchmal bei den vielen Personen, die halbwegs wichtige Rollen spielen, nicht den Überblick zu verlieren, wer denn nun eigentlich wer ist. Diese Problematik kommt wahrscheinlich auch daher, dass es sich eben um den ersten Teil einer Reihe handelt, der mit 85 Seiten ja auch nicht sonderlich lang ist. Wenn man die Reihe weiterverfolgt wird das also höchstwahrscheinlich besser werden.
Das Ende ist sehr offen, ein richtig klassischer Cliffhanger würde ich sagen. Bei einem ersten Teil einer Reihe war das natürlich zu erwarten. Immerhin hat man so einen großen Anreiz auch die weiteren Teilen zu kaufen und zu lesen. Auch dass im Buch einige Fragen aufgeworfen werden, die nicht beantwortet werden, kann man wohl ziemlich gut damit erklären. Es gibt eine Nebenhandlung, die ebenso interessant zu werden verspricht, wie die Haupthandlung.

Fazit
Mir sagt das Prinzip der Reihe nur zum Teil zu. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich es auch nicht so sehr mit Serien habe. Immerhin haben Buchserien natürlich den Vorteil, dass ich selber entscheiden kann, wann ich sie lese und nicht darauf angewiesen bin zum Sendetermin vor dem Fernseher zu setzen jede Woche oder sogar jeden Tag. Aber dafür finde ich diese Serie im Verhältnis zu einem abgeschlossenen Buch auch wieder recht teuer. Die weiteren Folgen kosten 1,99€, Ende Februar kommt der 6. und letzte Teil heraus. Eine Spannung, die Lust auf mehr macht, aufzubauen gelingt der Autorin in diesem ersten Teil aber auf jeden Fall. Ich vergebe 4 Punkte.

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Liebster Award

liebsterAwardTanja von Liebe & Kochen hat mich für den Liebster Award nominiert, worüber ich mich sehr freue und wo ich natürlich auch gerne mitmache.
Die meisten von euch kennen den Liebster Award ja wahrscheinlich, aber trotzdem eine kurze Erklärung was das ist und wie das geht:
Der “Liebster Award” wird von Bloggern/Facebookern vergeben, deren Seiten noch nicht so viele Besucher/Follower/Likes haben.

Folgende Spielregeln gelten:
1. Verlinke die Person, die dich nominiert hat.
2. Beantworte die 11 Fragen die dir der Nominierende gestellt hat.
3. Nominiere selbst weitere (max. 11) Personen, die weniger als 1000 Likes haben.
4. Stelle deinen Nominierten 11 Fragen.
5. Informiere die Nominierten über deinen Post

Teil 1 (die Verlinkung) habe ich eben abgehandelt, kommen wir also zu Teil 2, den Fragen. Hier sind sie, zusammen mit meinen Antworten:

1. Wie alt bist Du?
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2. Wann bist Du zum backen/kochen gekommen?
Daran ist meiner Vater Schuld. Zumindest ein bisschen. Als junges Mädchen kam ich auf die Idee, dass ich Kochen lernen möchte und zwar nicht nur so Dinge wie Nudeln mit Tomatensoße, was ich damals auch durchaus schon konnte, sondern auch so kompliziertere Dinge. Daraufhin habe ich eine ganze Weile jeden Samstag mit meinem Vater zusammen gekocht, und zwar eben die komplizierteren Dinge. Ziemlich deutlich erinnern kann ich mich noch an den Borrscht und eine Basilikum-Zitronen-Suppe, die wir damals gekocht haben. Ich müsste vielleicht mal schauen, ob ich die Rezepte wiederfinde und das dann mal hier auf dem Blog verstellen.

3. Seit wann bloggst Du?
Mein erster Post als Foodbloggerin ging am 01.09.2012 online. Allerdings hatte ich davor schon einmal einen recht privaten Blog, dessen Posts größtenteils nur für Freunde zugänglich waren.

4. Warum hast Du Deinen Blog eröffnet?
Um meine Kochbuch-Challenge mit anderen zu teilen, um einen guten Grund zu haben dranzubleiben. Hat nicht so richtig gut geklappt. Aber ich plane das bald in etwas abgeänderter Form wieder aufleben zu lassen.

5. Was machst Du im normalen Leben?
Vieles…
Okay, also: ich habe Geowissenschaften studiert und zwar durchaus erfolgreich, soll heißen ich habe seit ein paar Jahren meinen Master of Science. Ich habe dann aber festgestellt, dass ich lieber Nerd werden möchte und deswegen letztes Jahr eine Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung angefangen. Das hat zunächst nicht ganz so geklappt wie geplant, der Betrieb bei dem ich angefangen hatte, musste sich aus wirtschaftlichen Gründen wieder von mir trennen und mit 34 und abgeschlossenem Studium ist es gar nicht so einfach einen Betrieb zu finden, der einem glaubt, dass man ernsthaft an der neuen Ausbildung interessiert ist. Ich habe jetzt aber einen neuen Betrieb gefunden, wo ich die Ausbildung fortsetzen kann und werde also doch noch Nerd.

6. Kochst Du lieber alleine oder mit Hilfe?
Sagen wir es mal so: ich koche meistens allein. Wer meinen Post über meine Küche gelesen hat (oder jetzt noch liest) versteht auch sicher warum. Meine Küche ist nicht wirklich dazu geeignet zu zweit oder gar mit noch mehr Leuten darin zu kochen, dazu ist sie einfach zu klein.
Ich koch gerne auch mit anderen zusammen, aber das dann eben bei denen zu Hause und da ich ja doch häufiger bei mir, als bei anderen koche, koche ich dann meistens allein. Was mir davon lieber ist kann ich aber nicht wirklich beantworten, weil ich beides mag.

7. Was ist Dein liebstes Hilfsmittel/Küchenutensil?
IMG_0281Das wechselt ein wenig. Aber ziemlich hängen tue ich an meinem Zauberstab. Also der Pürierstab, für den ich auch einen Schneebesenaufsatz habe und so ein Gefäß, in dem man Dinge zerkleinern kann, die einem um die Ohren fliegen würden, wenn man sie mit dem Pürieraufsatz zerkleinern würde, also Nüsse oder sowas.

8. Was ist Deine Lieblingszutat?
Nur eine? Na gut, wenn ich mich für eine entscheiden muss, dann ist das wohl Käse.

9. Welches ist Dein Lieblingsgericht?
Auch hier gilt, dass es da eigentlich mehr als eine Antwort gibt. Aber ich antworte mal das, was mein Freund wahrscheinlich antworten würde, wenn man ihn fragen würde, was er denkt, was mein Lieblingsgericht ist, nämlich Pizza.

10. Wie groß ist Deine Küche?
Wie vorhin schon erwähnt, kann man nicht von wirklich groß sprechen, sondern eher von klein. Ich habe keinen genauen Grundriss und bin jetzt auch zu faul, genau nachzumessen. Aber ich sage mal, dass es mit Liebe 9qm sind. Immerhin ist meine Küche fast quadratisch, sodass das trotzdem noch ganz angenehm ist. Ich hatte mal eine Küche, die war 4m lang, aber nur etwas über einen Meter breit, also so ein richtig enger Schlauch, das war deutlich ungemütlicher.

11. Beende den Satz: ich liebe es zu kochen/backen, weil…
…ich es kann.

Soviel also mal dazu. Nun zum organisatorischen Teil 3, der Nominierung von bis zu 11 weiteren Bloggern deren Blogs weniger als 1000 Fans haben. Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil ich Blogs kenne, die bei FB weniger als 100 Fans haben, auf dem Blogs selbst aber mehr als 1000. Okay, die nominiere ich dann jetzt auch nicht, aber man kennt ja auch nicht bei allen Blogs denen man so folgt, alle Kanäle und alle Followerzahlen. Wie dem auch sei, ich habe mich für die folgenden entschieden:

Prostmahlzeit von der Turbohausfrau
Heute gibt es
Kochliebe
Giftigblonde
Foodina
Rohstoffverarbeitender Betrieb
Kochen mit Herzchen
Foodqueen
Kathys Küchenkampf
Viktoria’s [Kitchen] Secrets

Falls der eine oder andere schon mal nominiert wurde, kann ich natürlich verstehen, wenn ihr dann nicht nochmal mitmachen. Aber vielleicht habt ihr dann ja trotzdem Lust den Post mit euren damaligen Antworten als Kommentar hier zu hinterlassen? Und wenn ihr noch nicht nominiert wurdet freue ich mich natürlich, wenn ihr meine 11 Fragen beantworten mögt und mir dann auch den Post hier in einem Kommentar verlinkt. Ach ja, und ob ihr die Fragen auf eurem Blog beantwortet, oder doch lieber auf eurer FB-Fnpage oder so, das bleibt natürlich auch ganz euch überlassen. Ich fand für mich den Blog etwas schöner, weil ich dann hübsche Bilder einfügen kann.

1. Wie alt bist du?
2. Wie alt ist dein Blog?
3. Warum bloggst du?
4. Was ist dein Lieblingskochbuch?
5. Wie viele Kochbücher hast du (ungefähr)?
6. Seit wann fotografierst du dein Essen?
7. Und womit fotografierst du dein Essen?
8. Welche Farbe hat deine Küche und warum?
9. Was wolltest du schon immer einmal kochen oder backen, hast es aber bisher nicht getan?
10. Was war bisher dein größter Kochfail?
11. Bei wem würdest du gerne mal einen Kochkurs machen?

Ach ja, und weil Tanja ihre Fragen bei FB beantwortet hat, hier noch der Link zu ihrem Post, falls ihr da auch mal vorbeischauen möchtet und sehen wollt welche Fragen sie wie beantwortet hat.

So, und zu guter Letzt gibt es noch ein bisschen Catcontent:
Katzen
Heute Morgen haben die beiden Monster sich auf meinem Bett, auf mir sitzend, gekloppt, aber als ich dann aufgestanden war konnte sie kein Wässerchen mehr trüben und überhaupt, wer hat denn jemals behauptet, dass sie sich nicht lieb hätten?
MONSTER! Kic

Paprika-Sahne-Geschnetzeltes, optional mit Ofenkartoffeln

Ich stelle gerade fest, dass die Tatsache, dass ich gerade recht viel um die Ohren habe dafür gesorgt hat, dass ich verwirrt bin. Oder mein grandioser Kalender hat dafür gesorgt, in dem ich schon letztes Jahr das Rezepte für die Figur-Event von Zorra falsch abgespeichert habe. Heute fiel mir dann nämlich auf, das keineswegs gestern der „Einsendeschluss“ war, sondern erst heute. Na ja, auch gut, dann gibt es heute noch einen Beitrag zum Thema.

IMG_0249Zutaten:
450g Schweineschnitzel natur
150g eingelegte Paprika
30g Ajvar (2 EL)
200g Sahne
1 TL Gemüsebrühe (Pulver)
15 ml Olivenöl (1EL)

Zunächst schneidet man die Schnitzel in handliche oder eher mundliche Stücke, schließlich zeichnet sich Geschnetzeltes unter anderem dadurch aus, dass man zum Essen kein Messer mehr benötigt. Dann brät man die Schnitzelstücke im Olivenöl rundherum an. Das kann man natürlich auch in einer tollen beschichteten Pfanne und ohne Öl tun, aber nur wenn man nicht ich ist. Ich brate mit Öl, im Topf und ohne Beschichtung. Zu den angebratenen Schnitzelstückchen fügt man die kleingeschnittenen Paprika sowie die 2 EOL Ajvar hinzu und rührt kräftig um. Jetzt kommen noch Sahne und Gemüsebrühe hinzu und dann lässt man das ganze einfach ein kleines bisschen köcheln, weil das Fleisch ja auch schön durch sein soll und es soll ja auch ein bisschen den Geschmack von Paprika und Ajvar annehmen.
Fertig. Schnell beschrieben und schnell gemacht.
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Wenn man möchte kann man dazu Ofenkartoffeln als Beilage reichen. Dazu schält man pro Person drei bis vier Kartoffeln (also je nachdem wie große die Kartoffeln sind), schneidet diese in pommesähnliche Stäbchen, nur ein ganzes Stück dicker. Ein Querschnitt von 2 mal 2 cm ist in etwa ganz gut und als Länge nimmt man das, was die Kartoffel so vorgibt. Diese Kartoffelstäbchen mischt man nun mit etwas Olivenöl, so 1 bis 2 TL pro Person, das kann man zum Beispiel machen, indem man Kartoffelstäbchen und Öl in einen Klarsichtbeutel packt und alles kräftig schüttelt, bis die Kartoffeln rundherum eine dünne Ölschicht haben. Dann füllt man sie in eine Auflaufform oder auf ein Backbleck, bestreut sie mit grobem Meersalz und bäckt sie im Ofen bei 200°C, bis sie eine leichte Bräune haben.
Das Paprikasahnegeschnetzelte kann man am besten anfangen zuzubereiten, wenn die Kartoffeln im Ofen sind, die brauchen nämlich schon ein kleines Weilchen, schließlich kommen sie ja roh in den Ofen und sollen hinterher schön durch sein. Und bis sie das sind, ist das Schwein allemal durch.
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So, und je nachdem, ob man das nun mit oder ohne Kartoffel isst, ist es ein Rezept für oder gegen die Figur. Ohne Kartoffeln ist es wieder ziemlich lowcarb und auch hier habe ich euch, weil es ja eben zum Event passt, mal die Nährwerte dazu ausgerechnet, wenn man zu dritt isst.

Blog-Event CIV - Rezepte fuer die Figur

Nährwerte pro Person bei 3 Portionen
423,2 kcal
35g EW
6,2g KH
28g Fett

IMG_0251Ich muss natürlich zugeben, dass so ganz pur dem Geschnetzelten vielleicht doch etwas fehlt, aber ihr seht ja, dass man pro Person bei unter 450 kcal landet, man kann also problemlos noch Unmengen von Gemüse dazu essen. Oder man gönnt sich eben doch ein paar Kartöffelchen. Statt denen aus dem Ofen kann man ja auch Pellkartoffeln nehmen. Nudeln passen natürlich geschmacklich auch sehr gut. Dann ist es natürlich nicht mehr ganz so lowcarb, wobei man ja kleinere Mengen an Kohlenhydratbeilagen wie Kartoffeln durchaus essen darf. Man sollte es halt nur nicht übertreiben. Aber das soll man ja fast nie, das ist also nix neues.

Brokkoli mit Käse und Walnüssen

Blog-Event CIV - Rezepte fuer die Figur
Eigentlich wollte ich ja heute ein anderes Rezept verbloggen, was ich auf meiner Facebookseite auch schon großspurig angekündigt habe, aber ihr kennt das ja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Eben fiel mir nämlich auf, dass heute ja die letzte Gelegenheit ist, um am Rezepte für die Figur Blogevent von Zorra und ihrem Kochtopf teilzunehmen. Deswegen gibt es das Paprika-Sahne-Geschnetzelte nicht heute, sondern etwas später. Obwohl ich damit eigentlich auch an diesem Event teilnehmen könnte. Aber dazu später noch ein paar Worte.

IMG_0254Zutaten:
750g Brokkoli (TK)
280g Erbsen (Abtropfgewicht einer Dose)
250g Mascarpone
75g Grana Padano (oder anderer italienischer Hartkäse)
25g Gouda
50g Walnüsse
Salz, Pfeffer

Zuerst erwärmt man den Brokkoli in etwas Wasser. Tiefkühlbrokkoli muss ja nicht mehr wirklich gekocht werden, aber angenehm essbar weich und wohltemperiert möchte man ihn ja doch haben. Wenn der Brokkoli praktisch fertig ist gibt man die abgetropften Erbsen dazu. Auch diese brauchen ja nicht mehr gargekocht werden, egal ob man welche aus der Dose nimmt, oder etwas schöner auch hier die Tiefkühlversion.
In einem zweiten, kleineren Topf lässt man nun den Mascarpone schmelzen. Da dieser recht dickflüssig wird, gibt man direkt etwas Wasser dazu. Man kann natürlich frisches nehmen, man kann aber auch etwas von dem Kochwasser vom Brokkoli nehmen, das passt hier recht gut. Wenn der Mascarpone geschmolzen ist gibt man den geriebenen Käse in zwei oder drei Portionen hinzu und lässt ihn schmelzen. Dafür kann man ruhig den Topf vom Herd nehmen und ihn erst wieder auf die Herdplatte stellen, wenn man allen Käse untergerührt hat. Nun würzt man mit Salz und Pfeffer und fügt die etwas zerkleinerten Walnüsse hinzu.
Jetzt richtet man noch alles hübsch auf Tellern an und schon können sich drei Personen sattessen. Ja, genau, ganz ohne „Sättigungsbeilage“!
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Und ja, ich gebe zu, dieses Rezepte ist dem Rezept für Pasta mit Walnuss-Käsesoße, welches zuletzt auf dem Blog war, recht ähnlich. Man mag es kaum glauben, es ist von diesem inspiriert. Ich hatte bei dem Pasta-Rezept ja schon festgestellt, dass die Soße für Pasta eigentlich zu mächtig ist und habe das deswegen jetzt einfach mal ausprobiert, sie zu Gemüse zu machen, also nur zu Gemüse wie ihr seht, und das Ergebnis ist in meinen Augen wirklich zufriedenstellend.
Ich reiche dieses Rezept übrigens trotz des vielen Käses als schlankes Rezept ein, weil es dafür ziemlich kohlenhydratarm ist, also sehr gut mit einer lowcarb-Diät oder Ernährung vereinbar ist.

So, du damit ihr mir auch glaube, dass dieses Rezept jetzt zwar heftig klingt, aber wirklich als schlank durchgehen kann, habe ich mal Nährwerte ausgerechnet, was ich sonst eher selten tue und noch seltener auf dem Blog veröffentliche. Also eigentlich hab ich das noch nie auf dem Blog veröffentlicht. Aber einmal ist immer das erste Mal.
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Nährwerte pro Person bei 3 Portionen
690,9 kcal
27,3g EW
20,2g KH
54,6g Fett

Wenn man bedenkt, dass der Tagesbedarf eines Menschen mit ca. 2000kcal am Tag angegeben wird, kann man also drei Mal am Tag dieses Gericht essen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Meist isst man ja aber zu den beiden anderen Mahlzeiten dann eher etwas kleiner. Und es macht satt, also wirklich ziemlich. Und es schmeckt richtig lecker!