Monthly Archives: Februar 2015

gefüllte Paprika

KocheventHeute ist der 3. Tag meiner günstigen und leckeren Woche. Dieses Mal wird es ziemlich bunt wie ich finde. Es gibt nämlich gefüllte Paprika und Paprika gibt es ja bekanntermaßen in verschiedenen Farben. Ich habe nur rote, gelbe und orangene genommen, grüne Paprika mag ich nicht so gerne und grün ist außerdem schon der Spinat in der Füllung. Eigentlich mag ich ja keine warmen Paprika, wenn noch Schale dran ist, aber Paprika ohne Schale lassen sich eher schlecht füllen und in dieser Form finde ich das auch okay.

IMG_0386Zutaten:
4 Paprika
500g Hackfleisch
450g Spinat (TK)
250g Quark
1 kleine Zwiebel
2 Eier
Salz, Pfeffer

Bei den Paprika schneidet man oben einen Deckel ab und entfernt dann das Kerngehäuse.
Für die Füllung schneidet man die Zwiebel in kleine, feine Würfel und vermischt dann alle Zutaten (außer natürlich den Paprika) ordentlich miteinander. Den Spinat sollte man natürlich vorher aufgetaut haben, sonst mischt es sich ein wenig schlecht. Ich habe übrigens gehackten Spinat genommen, Blattspinat ist nicht nur teurer, sondern auch eher unpraktisch, um ihn gut unter die Hackmasse zu mischen. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer, wer mag kann auch noch ein wenig Paprikapulver dazutun.
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Die Füllung verteilt man gleichmüßig auf die Paprikaschoten. Diese sollte man am besten schon vorher so in einer Auflaufform unterbringen, dass sie nicht umfallen und vor allem auf möglichst gerade stehen, da sonst beim backen doch Flüssigkeit ausläuft und man womöglich hinterher die Sauerei im Ofen hat.
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Die gefüllten Paprika kommen nun bei 200°C für 30 bis 45 Minuten in den Backofen. Wenn man die Deckel vorher wieder aufgesetzt hat, hat das den Vorteil, dass die Füllung oben nicht zu schwarz wird. Der Deckel wird wahrscheinlich eher schwarz, aber den kann man nach dem Backen ja auch wieder runternehmen.
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Durch den Quark wird die Füllung richtig locker, also da braucht man wirklich kein eingeweichtes Brötchen mehr. Ich hatte recht große Paprikaschoten, ich kann mir gut vorstellen, dass man auch 5 Paprika mit der Masse füllen kann, wenn diese eher so normalgroß sind. Je nach Hunger und Beilagen würde ich sagen, dass man so ein bis anderthalb Paprika pro Person rechnen kann.
Das Hackfleisch kann man natürlich nach Belieben wählen, ich persönlich nehme für Gerichte dieser Art lieber Rinderhack oder gemischtes Hack, als reines Schweinehack, aber wie gesagt, das kann man ganz nach Geschmack machen.
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Für das gesamte Essen habe ich ca. 9€ ausgegeben, da man 3 bis 4 Personen satt bekommt, macht das 2,25 bis 3 € pro Person. Ich glaube, damit kann man leben.

Backofenfeta

Kochevent
Heute gibt es mein zweites Rezept zum Thema Günstig und lecker. Dieses Mal ein Rezept, das von den Zutaten her für eine Portion gedacht ist. Und wieder ein Rezept, das lowcarb ist. Dieses Mal sogar ohne Mehl.

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Zutaten:
200g Feta
1 Zwiebel
2 Tomaten
50g Gouda, gerieben
1 TL Olivenöl
Evtl. Oliven
Kräuter nach Belieben

Auch wenn der Feta natürlich auch selbst recht viel Fett mitbringet, streicht man trotzdem eine kleine backofenfeste Form mit Olivenöl aus, dann legt man ein paar (halbierte) Zwiebelringe auf den Boden. Darüber kommt der Feta. Je nachdem welche Form das Stück hat, kann man ihn in zwei Scheiben schneiden oder so. Auf den Feta legt man die restlichen Zwiebelringe, darauf dann die in Scheiben geschnittenen Tomaten und zu guter Letzt bestreut man alles mit dem geriebenen Gouda und mit Kräutern nach Belieben, zum Beispiel Petersilie oder Basilikum.
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Wer mag kann auch noch schwarze oder grüne Oliven dazugeben, oder auch beides, das passt sehr gut.
Die Auflaufform kommt bei 200°C für vielleicht 20 Minuten in den Backofen. Danach ist die Käseschicht oben schön geschmolzen und ein bisschen gebräunt, das Gemüse ist schön warm und weich und der Feta auch. Total simpel, total lecker und auch wieder gar nicht teuer, insgesamt kommt man bei unter 3,50€ raus. Okay, gestern war es auf die Portion gerechnet billiger, aber da war ja auch kein Feta dabei.
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Man kann übrigens natürlich den Feta auch durch Balkankäse aus Kuhmilch ersetzen, das schmeckt auch wirklich lecker, aber mit echtem Feta ist es eben noch ein Stück feiner.
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Zwiebelgemüse

Kochevent
Die Rabenmutti und die giftigblonde Sina haben zu einem, wie ich finde, sehr schönen Event ausgerufen, und zwar geht es darum einfach mal günstig und lecker zu kochen. Und natürlich sollte dabei auch gut gekocht werden, also ohne Fixtütchen und sowas, sondern frisch, mit guten Zutaten. Es soll ja schließlich günstiges Essen gekocht werden und nicht billiges. Der Plan ist, dass jeder Teilnehmer der Aktion mindestens eine Woche versucht bei der Nahrungszubereitung seinen Geldbeutel zu schonen. Da ich seit Anfang Februar wieder einen Job habe und von der Firma das Mittagessen gesponsert kriege, ernähre ich mich schon allein deswegen seitdem günstiger als zuvor, aber ich werde jetzt auch mal ein paar günstige und leckere Rezepte beisteuern. Den Anfang macht heute mein Zwiebelgemüse.

IMG_0298Zutaten:
1kg Zwiebeln
100g Butter
1 EL Mehl
125ml Milch
125ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
4 hartgekochte Eier

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Am einfachsten kann man für dieses Zwiebelgemüse Gemüsezwiebeln nehmen, also diese ganz großen. Das hat schlicht den Vorteil, dass man am wenigstens Arbeit beim Schälen hat. Die Zwiebeln schneidet man in der Mitte durch und dann in schmale Ringe. Wenn einem die halben Ringe noch zu groß sind, kann man sie natürlich nochmal halbieren, sodass man Viertelringe hat. Diese werden in der Butter angeschwitzt. Die angeschwitzten Zwiebeln bestäubt man mit dem Mehl, dann rührt man die Milch unter. Bei milder Hitze lässt man das Gemisch einige Minuten kochen, dann rührt man die Sahne unter und erhitzt sie noch einmal mit. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss.
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Beim Servieren garniert man das Zwiebelgemüse mit Eischeiben. Dazu passen zum Beispiel Pellkartoffeln ganz toll, man kann das Zwiebelgemüse aber auch einfach nur mit dem Ei essen, wenn man es lowcarb möchte, oder sich ein Schnitzel oder Steak dazu braten.
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Für den einen oder anderen klingt es sicherlich ungewöhnlich Zwiebeln als Hauptgemüse zu essen und nicht nur eine kleines bisschen Zwiebel im Essen zu haben, aber ich kann euch versichern, dieses Zwiebelgemüse ist wirklich sehr lecker und dadurch, dass die Zwiebel ja in Milch und Sahne gekocht wird, schmeckt sie auch gar nicht scharf, sondern eher ein bisschen süßlich.
Ich habe es dieses Mal mit Wachteleiern gegessen und da natürlich mehr als 4 auf die gesamte Menge Zwiebelgemüse gemacht. Realistisch gesehen sind Hühnereier aber natürlich etwas günstiger. Ich muss aber zu meiner Verteidigung sagen, dass die Wachteleier gerade im Sonderangebot waren und außerdem, deswegen nimmt dieses Gericht ja auch am Günstig und Lecker Event teil, sind Zwiebeln und Kartoffeln so günstig, da darf man dann Wachteleier dazu machen und ist trotzdem noch sehr günstig. Ich habe eben mal nachgerechnet, wenn man die „teuren“ Gemüsezwiebeln nimmt und normale Freilandeier vom Huhn, dann bleibt man unter 4€. Dazu kommen dann noch die Kartoffeln oder Schnitzel oder ähnliches, aber es gibt dann ja je nach Menge der Beilagen 2 bis 4 Portionen.
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Und noch ein weiterer Satz an die Lowcarbler: natürlich kann man die Menge des Mehls noch etwas reduzieren. Ganz weglassen würde ich es nicht, da es die Soße ja ein wenig bindet. Und so viel ist bei lowcarb ein Esslöffel Mehl auf 2 bis 4 Portionen ja auch nicht.

[Rezension] Das Haus der Hebamme

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Dass ich Das Haus der Hebamme von Tanja Wekwerth in einer Leserunde gewonnen habe ist jetzt schon ein paar Tage her, nun kommt endlich meine Rezension dazu. Ich fürchte, dass es ein wenig daran liegt, dass ich die Leserunde selbst ein wenig mau fand und mich deswegen nicht so recht aufraffen konnte diese Rezension zu schreiben. Aber das hat ja jetzt nicht direkt etwas mit dem Buch zu tun.

Autor Tanja Wekwerth
Preis eBook 5,99€
Seiten 176
Verlag dotbooks Verlag
Genre
Erscheinungsdatum 7. Oktober 2014

Zum Inhalt (Klappentext)
Ergreifend und schicksalhaft: „Das Haus der Hebamme“ von Tanja Wekwerth – jetzt als eBook.

Eigentlich ist Anne glücklich – sie ist eine erfolgreiche Architektin und lebt mit ihrem Mann zusammen. Dennoch fühlt sie eine merkwürdige Leere in sich. Eines Tages entdeckt sie ein altes Bauernhaus, dessen Geschichte sie magisch anzieht. Dort findet sie ein Buch, das ihr die Geschichte der Hebamme Maria erzählt, die einst hier gelebt hat. Kann das, was sie über deren Vergangenheit erfährt, ihr ihren eigenen Weg in die Zukunft weisen?

Meine Meinung
Das Buch ist angenehm leicht geschrieben und gut zu lesen. Es bietet ruhige und entspannte stimmungsvolle Unterhaltung.
Abwechselnd werden die Geschichte von Anne in der Gegenwart sowie der Familie Reckenzien Anfang des 20. Jahrhunderts erzählt, die über das Haus verbunden sind, in dem die Familie Reckenzien in der Vergangenheit wohnte und das Anne in der Gegenwart gekauft hat.
Mir persönlich hat die Geschichte der Familie Reckenzien und der Hebamme Runa besser gefallen, ich fand sie spannender als Annes Geschichte. Da das Buch mit 176 Seiten nicht gerade lang ist, bleiben beide Geschichten eher an der Oberfläche. Vieles wird nur in einem Satz gestreift, dennoch kann man mit den Personen mitfühlen und ihr Handeln eigentlich immer nachvollziehen, mit einer Ausnahme: die schwangere Anne bestellt sich in einem Restaurant ein Glas Wein zu ihrem Essen. Ja, das ist jetzt womöglich ein kleines bisschen kleinkariert von mir, aber Anne erscheint mir eigentlich nicht eine Person zu sein, die Alkohol trinkt, wenn sie weiß, dass sie schwanger ist, das passt einfach nicht dazu, wie ihr Charakter ansonsten dargestellt ist und hat mich daher wirklich gestört. Und auch die Hebamme gibt an einer Stelle einer Hochschwangeren einen Schnaps zu trinken, wobei ich hier zugeben muss, dass ich selbst nicht weiß wie verbreitet damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, das Wissen über die Schädlichkeit von Alkohol in der Schwangerschaft war.
Ich muss noch sagen, dass ich vom Klappentext her etwas anderes erwartet habe. Die Geschichten von Anne und der Familie Reckenzien bleiben bis fast zum Schluss getrennt, erst dann findet Anne das Buch, das die Verbindung herstellt, in dem sie letztlich so viel über die Geschichte der Hebamme Marie Reckenzien auch wieder nicht erfährt, da in diesem Buch vor allem Rezepte und ähnliches aufgeschrieben sind. Und tatsächlich finde ich die Formulierung, dass Anne mit ihrem Mann zusammen lebt gleich doppelt missverständlich, da Anne mit Adam nicht verheiratet ist und so wie ich es verstanden habe, auch nicht mit ihm in einer Wohnung wohnt.

Fazit
Es gab ein paar Kleinigkeiten, wo ich mir dann doch eine etwas ausführlichere Erklärung gewünscht hätte. Insgesamt wäre es durchaus schön gewesen, wenn das Buch länger gewesen wäre und damit mehr Platz gewesen wäre, um bei den beiden Geschichten mehr in die Tiefe zu gehen, geschadet hätte es bestimmt nicht, wobei die Geschichten wie gesagt auch so schön zu lesen waren.
Der Schnitzer im Klappentext ändert natürlich nichts daran, dass ich das Buch gerne gelesen habe und mich gut unterhalten gefühlt habe.
Ich vergebe 4 Punkte.
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Eierstich für die Suppe

wir_rettenEs wird mal wieder Zeit etwas zu retten. Dieses Mal hat sich der Rettungstrupp für bedrohte Gerichte den Suppeneinlagen angenommen. Denn mal ehrlich, wer macht heute schon noch Grießklöchen, Lebernock, Suppennudeln und so weiter und so fort selbst? Eben, kaum jemand! Dabei ist es gar nicht schwer und dauert auch gar nicht so lange und ist doch meist viel leckerer und man weiß was drin ist und vor allem auch, was nicht!

So, und ich habe mich dafür entschieden Eierstich zu retten, weil ich Eierspeisen mag, weil ich schon immer mal Eierstich selber machen wollte und weil ich in dem grandiosen Kochbuch “Ich koche für dich”, welches ich von meiner Oma habe, ein Rezept dafür gefunden habe. Im Unterkapitel Suppeneinlagen, in dem sich immerhin 18 (!) Rezepte für die verschiedensten Suppeinlagen finden.

Eiersticht3Zutaten für Eierstich Royal:
2 Eier
50 ml Sahne (oder Milch)
Salz
Muskatnuss
evtl. Kräuter
Butter

Für die Erklärung der Zubereitung reicht ein Dreizeiler. Zuerst werden alle Zutaten gründlicht miteinander verrührt, dann gießt man die Eimasse in einen kleinen, mit Butter ausgestrichenen Topf. Diesen hängt man in einen etwas größeren Topf, der soweit mit Wasser gefüllt ist, dass der kleinere Topf weiter ins Wasser getaucht ist, als die Eimasse innen hoch ist. Dann stellt man die Töpfe zusammen auf den Herd und läßt die Eimasse im Wasserbad stocken. Das kann relativ lange dauern, wobei es bei mir wahrscheinlich auch deswegen etwas gedauert hat, weil ich den Topf mit der Eimasse schon ins Wasserbad gestellt habe, als das Wasser noch kalt war und dann musste es ja auch erstmal warm werden und so. Ich denke es brauchte bei mir 30 Minuten, stellt man die Eimasse direkt ins heiße Wasserbad reichen wahrscheinlich 20. Praktisch ist, dass man ruhig mit einem Zahnstocher mal testen kann, wenn die Masse noch nicht fest genug ist, geht das Loch ja wieder zu und wenn sie fest ist, na ja, dann hat man ein einziges kleines Zahnstocherloch.
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Man kann den Eierstich angeblich auch in der Mikrowelle machen. Dazu stellt man die Eimasse in einem mikrowellengeeigneten Gefäß in das Gerät und läßt sie bei ca. 600 Watt für etwa 4 Minuten stocken. So die Theorie. Die Praxis ist, dass zuminest bei mir der Eierstich dabei aufgeblubbert ist und blassig und löchrig wurde, was ein Zeichen von zuviel Hitze ist. Ich hatte leider keine weiteren Eier mehr, um es mit 450 Watt zu probieren (die Lesitungsstufen sind bei meiner Mikrowelle nicht beliebig einstellbar). Schmecken tut auch diese löchrige Version, aber die feste Version aus dem Wasserbad ist besser!
Zwei weitere Versionen sind, dass man die Eimasse 20 Minuten im Wasserbad in den Backofen stellt (bei etwa 200°C) oder statt im Topf in einem Gefrierbeutel in Wasserbad auf dem Topf gibt. Der Gefrierbeutel sollte natürlich auch die Hitze abkönnen (ich meine das können Gefrierbeutel immer, aber schaut lieber auf der Packung nach) und den Boden des Topf es nicht berühren.
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Den fertigen Eierstich befreit man aus seinem Gefäß. Stürzen hat bei mir nicht ganz geklappt, ich musste mit dem Pfannenwender ein bisschen nachhelfen. Dann schneidet man den Eierstich in Würfel, Rauten oder was auch immer, man kann auch mit einem kleinen Ausstecher hübsche Formen ausstechen. Ich hatte nur einen sehr kleinen Ausstecher oder ganz große, deswegen wurden es bei mir sehr kleine Eierstichherzen. Man sieht auch deutlich, dass ich dünne, feste Herzen habe und dicke, mit vielen Luftblasen drin.
Die dünnen Herzen sind für meinen Geschmack etwas sehr dünn geworden, beim nächsten Mal werde ich entweder direkt die doppelte Menge machen oder einen noch kleineren Topf nehmen, damit die Eimasse etwas dicker wird. Die Höhe der Schicht ist ja logischerweise von der Menge der Eimasse und der Größe des Topfes abhängig, in der man sie dann stocken läßt.
Eierstich5
Die Schnittlauchröllchen, die ich in die Eimasse gerührt hatte, haben sich ein bisschen oben abgesetzt, ich weiß nicht, ob das daran lag, dass ich getrockneten Schnittloch genommen habe. Geschmacklich macht das aber so oder so gar nicht und wenn man die Kräuterschicht oben drauf nicht so hübsch findet, dann läßt man die Kräuter im Eierstich weg und tut sie direkt in die Suppe.

Wenn man so kleine Eierstichportionen macht wie ich, dann hat das aber immerhin den Vorteil, dass man den Eierstich zum Servieren einfach kalt auf die Teller verteilen kann und dann mit der heißen Suppe übergießt, bis diese auf eine essbare Temperatur abgekühlt ist, ist der Eierstich auch schön war geworden. Es passen sehr gut klare Suppen, ich kann mir aber auch zum Beispiel Tomatensuppe gut dazu vorstellen.
Eierstich4
Wer mag kann auch gut noch weitere Suppeneinlagen verwenden, man muss sich ja nicht auf eine beschränken. Für weitere Inspiration und Rezepte schaut doch bei den anderen Teilnehmern der Rettungsaktion vorbei:

giftigeblonde
Fliederbaum
Turbohausfrau
lieberlecker
magentratzerl
widmatt- aus meiner Schweizer Küche
Genussjäger (Hardy’s Kitch’n)
Kebo Homing
Verboten gut!

Spinat und Spiegelei mit Kartoffeln

Nina hat auf ihrem kleinen Food-Blog dazu aufgerufen gekochte Gefühle zu präsentieren. Sie hat dazu ganz viele Fragen gestellt, von denen ich auch zumindest ein paar beantworten möchte, um dann am Ende zu meinem Beitrag zu kommen.

Blog-Event: Gekochte Gefühle – Liebe auf Toast und andere emotionale Köstlichkeiten

  • Was kommt bei Euch auf den Tisch, wenn Ihr frisch verliebt seid?
    Luft und Liebe… wenn ich frisch verliebt bin, dann habe ich wirklich so gut wie gar keinen Hunger. Das lässt sich natürlich schlecht für einen Blog aufbereiten.
  • Was baut Euch wieder auf an schlechten Tagen?
    Pizza!
  • Welche Zutat zerhackt Ihr bei akuten Wutanfällen?
    Hmmm… ich glaube bei akuten Wutanfällen koche ich allerhöchsten über vor Wut. Oder ich zerhacke den Verursacher der Wut. Lässt sich auch nicht so gut verbloggen.
  • Womit überrascht Ihr Eure besten Freundin um ihr zeigen, wie wichtig sie Euch ist?
    Auch das muss nicht zwangsläufig etwas essbares sein. Aber wenn, dann meistens Gebäck, Kuchen oder Muffins oder sowas.
  • Und was tut Eurer Seele gut, wenn die Zeiten stürmisch sind?
    Pizza!
  • Was war das erste Gericht, das Ihr in Eurem eigenen Heim oder der ersten eigenen Wohnung zubereitet habt?
    Pizza?
  • Was habt Ihr kiloweise bei Eurem ersten Liebeskummer gefuttert?
    Keine Nutella! Es bringt nämlich bei Liebesfrust viel mehr, wenn man dem Verursacher das Glas Nutella gefüllt an den Schädel schmeißt!
  • Was gab es nach der ersten Nacht mit Eurem Liebsten zum Frühstück?
    Toast mit Nutella. Da hat mein Ex aber Glück, jetzt ist das Glas doch leer.
  • Und welchen Kuchen habt Ihr Euch alles Kind jedes Jahr aufs Neue zum Geburtstag gewünscht?
    Linzer Torte. Und die werde ich auch irgendwann noch verbloggen. Allerdings hatte ich dazu für dieses Event leider keine Zeit mehr und dann stehen ja auch noch die Walnusstörtchen bei mir rum und möchten erstmal gegessen werden.
    Edit: Wie ihr seht, wenn ihr dem Link folgt, habe ich die Linzer Torte mittlerweile verbloggt. Ich halte schließlich meine Versprechen!
  • Mein Beitrag zu diesem Event ist daher sehr simpel geworden. Es gibt Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln. Das gab es früher, als ich ein Kind war, häufiger zum Mittag und ich verbinde es deswegen irgendwie mit Kindheit und Geborgenheit und all diesem Zeug.
    IMG_0450Zutaten:
    450g Spinat
    100ml Sahne
    Salz, Pfeffer, Muskatnuss
    1-2 Eier
    3-4 Kartoffeln
    Etwas Fett zum Braten
    1 EL Olivenöl für die Kartoffeln
    Zuerst habe ich die Kartoffeln geschält und geviertelt und dann mit dem Olivenöl vermischt. Das habe ich direkt in der Form gemacht, in der ich sie danach bei 200°C für 20 bis 30 Minuten in den Ofen geschoben habe. Ich habe nicht so genau auf die Zeit geachtet, sondern mehr auf die Bräunung der Kartoffeln.
    Dann habe ich den Rahmspinat zubereitet. Ich habe Tiefkühlspinat genommen, aber keinen fertigen Rahmspinat. Den Spinat habe ich mit der Sahne aufgekocht, mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss gewürzt und dann ordentlich durchpüriert. Irgendwie wird selbstgemachter Rahmspinat, wenn man ihn dann püriert, immer sehr viel feiner, als gekaufter Rahmspinat. Aber das macht ja nichts.
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    Und zum Schluss habe ich noch Spiegelei gemacht. Spiegelei kann ich nämlich ohne Briketts zu produzieren! Weil Spiegelei mein liebstes Ei ist, habe ich das irgendwann mal so lange geübt, bis es klappte.
    Alles zusammen habe ich dann angerichtet und verspeist. Also nachdem ich Fotos gemacht habe. Ein kleines Stückchen Kindheit und so.
    Früher gab es das mit gekauftem TK-Rahmspinat und Pellkartoffeln, dazu ein kleines Stückchen Butter auf die Kartoffeln und Maggi zum Würzen. Ich dachte mir aber, dass es ich es für dieses Event mal ein bisschen pimpe und den Maggi weg lasse.
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    [Wanderbuch] Wallnusstörtchen mit Salzkaramell

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    So, heute gibt es mal wieder etwas Süßes bei mir. Susi von Love in All hat ein Backbuch auf die Reise geschickt und dieses Buch hat im Moment bei mir Station. Bei dem Wanderbuch handelt es sich um das Buch „Backen – Meine Backrezepte für jeden Tag“* von Cathérine Jamin. In dem Buch sind wirklich viele, viele tolle Rezepte, einige davon sind vielleicht nicht ganz so sehr für jeden Tag geeignet, weil sie doch recht aufwändig sind, aber es sind auch genug einfache, schnelle Rezepte dabei und auch für die komplizierteren Rezepte gibt es die richtigen Tage.
    Jedenfalls ist es mir gar nicht so leicht gefallen mich zu entscheiden, was ich backen soll, aber am Ende musste ich ja eine Entscheidung fällen und es wurde das letzte Rezept im Buch, nämlich die Engadiner Wallnusstörtchen mit Salzkaramell. Die Linzer Torte kann also noch jemand anderes backen, oder eines der anderen Rezepte, die noch nicht ausprobiert wurden während dieser Aktion. Es sind übrigens auch noch ein paar Slots frei, so wie ich das gesehen habe, also wenn noch jemand spontan Lust hat mitzumachen bei der Aktion, meldet euch bei Susi!
    Nun aber zu den Wallnusstörtchen:
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    Zutaten:
    Mürbeteig:
    80g Butter
    80g Zucker
    1 Ei
    1 Prise Salz
    200g Weizenmehl
    Füllung:
    250g Sahne
    80g Waldhonig
    50g gesalzene Butter
    130g Zucker
    200g Walnüsse

    Zunächst bereitet man aus den dafür vorgesehenen Zutaten einen Mürbeteig. Das ist ziemlich einfach, man packt alles zusammen in die Küchenmaschine und lässt diese kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Zur Not kann man auch mit den Händen hinterher noch einmal kurz nachkneten. Dafür sollten am besten alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Den Teig stellt man dann mindestens eine Stunde kalt, ich habe ihn über Nacht im Kühlschrank gehabt.
    IMG_0425Die Füllung ist es komplizierter. Zuerst kocht man Sahne, Honig und gesalzene Butter zusammen auf. Man muss hier nicht so aufpassen wie beim Milch aufkochen, aber dabei bleiben sollte man wohl trotzdem. Übrigens fand ich, dass die Mischung beim Blubbern total witzig aussah, ich hab das auch mal fotografiert, aber so ganz toll erkennen kann man es nicht. Es waren halt so viele, ganz kleine Blubberhügel in der Mischung, total süß! Und es roch ganz wunderbar!
    IMG_0430Dann wird der Zucker karamellisiert. Weil ich verwirrt war, habe ich 180g statt 130g genommen, aber ich glaube, dass 130g vollkommen ausreichend gewesen wären, es ist schon sehr süß geworden bei mir! Zucker karamellisieren ist auch nicht schwer, aber auch hier sollte man dabei bleiben, wenn der Schmelzvorgang des Zuckers eingesetzt hat, geht es nämlich ruck zuck und man will ja nicht, dass es zu braun und damit bitter wird. Also: Zucker im Topf auf den Herd und immer schön aufpassen und den Topf hin und wieder ein bisschen schwenken.
    Das fertige Karamell vom Herd nehmen und vorsichtig mit der Sahne-Honig-Butter-Mischung ablöschen. Der Dampf, der dabei entsteht, ist sehr heiß, weil das Karamell sehr heiß wird. Aber wenn man die Sahnemischung vorsichtig eingießt und dabei die Hand nicht direkt über den Karamelltopf hält, sollte das nichts passieren. Im Rezept steht, dass man das Ganze nochmal aufkochen soll, bei mir hat die Mischung jetzt von sich aus so extrem geblubbert, da musste nix mehr aufgekocht werden. Wie gesagt, Karamell wird sehr heiß, das blubbert die Sahne auch ohne Herdplatte sofort. In die Karamellsahne werden nun noch die Wallnüsse gemischt.
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    Nun kommen wir wieder zurück zum Mürbeteig. Dieser wird nun dünn ausgerollt, am besten auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Der Teig ist zu weich, als dass man ihn gut zwischen zwei Backpapieren ausrollen könnte, er bleibt dann nämlich am unteren kleben, ich hab das mal für euch ausprobiert. Nun sticht man 24 Kreise aus, das geht mit einem Glas, mit einem entsprechenden Ausstecher geht es aber wohl noch etwas besser. Mit diesen kleinen Tortenböden legt man die Mulden einer 24er Mini-Muffin-Form aus, so man eine solche hat. Ich hatte leider keine, deswegen habe ich normalgroße Muffinförmchen genommen, dadurch wurde der Rand der Törtchen niedriger und auch ein bisschen ungleichmäßig hoch, was zum Glück den Geschmack nicht negativ beeinflusst.
    In die Böden füllt man nun mit einem Löffel die Walnuss-Karamell-Mischung und dann kommt alles bei 180°C für ca. 15 Minuten in den Ofen. Dabei blubbert der Karamell wieder ganz doll, das muss so!
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    Mein kleines Fazit: Sehr lecker, aber auch sehr süß. Da ich aber wie gesagt schusselig war und 50g zu viel Karamell produziert habe, kann das daran liegen. Trotzdem werde ich beim nächsten Mal nicht nur die Zuckermenge im Karamell auf die angegebenen 130g reduzieren, sondern wahrscheinlich auch weniger Zucker in den Mürbeteig tun. Außerdem werde ich vielleicht ein kleines bisschen extra Salz ins Karamell rühren, nicht viel, aber ein bisschen, ich fand nämlich dass man das Salz gar nicht rausschmeckt und das ist ja fast ein bisschen schade.
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    Übrigens, falls euch, wie mir, etwas von der Karamellfüllung übrig bleibt, diese schmeckt auch pur böse lecker und lässt sich auch am nächsten Tag ganz wunderbar mit Vanilleeis genießen.

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    Hähnchenschnitzel Wiener Art

    Wer mich ein bisschen kennt, der weiß: die Pfanne und ich, wir sind keine Freunde. Ich kann Spiegelei und ich kann Briketts. Komischerweise kann ich in Töpfen ganz gut Dinge anbraten, aber das soll heute nicht das Thema sein. Das Thema heute ist die Küche Österreichs. Zorra hat dazu aufgerufen ein bisschen Österreich in unseren Kochtöpfen einziehen zu lassen und verlost dabei sogar auch noch drei Karten für das Bloggercamp in Salzburg Ende Mai. Und ich habe mich spontan entschieden mich mal an Schnitzelchen zu wagen.

    IMG_0419Zutaten:
    4 Hähnchenminutenschnitzel
    Mehl
    2 Eier
    Salz
    Semmelbrösel
    4 EL Butter

    Für ordentlich panierte Schnitzel braucht man eine kleine Panierstraße, also drei Teller, in denen man Mehl, mit Salz verquirlte Eier und Semmelbrösel anrichtet und durch die man die Schnitzelchen dann langsam durchfahren läßt. Also sozusagen.

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    Man nimmt sich also ein Schnitzelchen und wälzt es in Teller 1 im Mehl, dann tunkt man es in Teller 2 in das mit Salz verquirlte Ei und zuletzt wird es noch einmal gewälzt, dieses Mal in den Semmelbröseln, die sich in Teller 3 befinden. Bei jeder Station achtet man darauf, dass das Schnitzelchen schön von allen Seiten und ganz gleichmäßig von dem Inhalt des Tellers bedeckt wird. Und dann brät man das so behandelte Schnitzelchen in der Pfanne in Butter aus. Dazu sollte man die Butter komplett schmelzen lassen und sie sollte auch recht heiß sein. Und ja, man braucht wirklich recht viel Butter, denn das Schnitzel wird fast eher frittiert, als angebraten, das ist schon richtig so. Das geht übrigens relativ schnell, also vielleicht 2 oder 3 Minuten pro Seite, viel länger braucht es nicht, sind ja Minutenschnitzelchen und wir wollen ja hinterher eine schön knusprige, angebräunte, aber nicht verbrannte Panade haben. IMG_0409
    Eigentlich ist es total einfach und dauert auch gar nicht so lange. Man weiß nicht, warum ich früher immer Briketts hatte hinterher. Wahrscheinlich, weil ich zu wenig Fett genommen habe. Und zu viel Zeit. Und zu dicke Schnitzel. Oder zu tiefgekühlte Schnitzel, denn diese Schnitzel hier waren tatsächlich meine allerersten selbstpanierten Schnitzel! Man mag es kaum glauben, aber es ist so!
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    Übrigens habe ich natürlich kein Paniermehl aus dem Supermarkt genommen, sondern wirklich echte, selbstgemacht Semmelbrösel. Auch das ist total einfach, dafür braucht man nur steinharte Brötchen, eine Küchenreibe und ein Glas zur Aufbewahrung. Die steinharten Brötchen kriegt man, wenn man Brötchen nach dem Backen oder nachdem man sie beim Bäcker gekauft hat nicht isst, sondern sie tagelang offen in der Küche rumliegen läßt. Man muss selbst absolut nichts dazu tun. In meinen Semmelbröseln befanden sich übrigens auch ein paar Brösel von einer versteinerten Laugenbrezel. Falls ihr also irgendwelche Brotfossilien bei euch findet, raspelt diese auf einer feinen Küchenreibe und packt sie gut verschlossen in ein Glas, die Brösel halten sich ewig und sind durchaus vielseitig verwendbar, nicht nur als Panade.
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    So, und jetzt entschuldige ich mich noch dafür, dass ich nur Hähnchenschnitzel Wiener Art gemacht habe und kein echtes Wiener Schnitzel mit Kalb, ich habe schlicht kein Kalbsschnitzel gekriegt heute. Und mit Hähnchen ist es ja auch lecker, auch wenn es nicht ganz so original ist. Und wir haben es ohnehin mit Paprikarahmsoße übergossen (wie man auf dem Foto sieht und deren Rezepte man hier findet), was ja auch nicht zum Wiener Schnitzel gehört.

    Blog-Event CV - Typisch Österreich - Typisch Salzburg (Einsendeschluss 15. Februar 2015)

    Und dann entschuldige ich mich noch, dass das Schnitzel Wiener Art natürlich gar nicht typisch für Salzburg ist. Aber ich vermute, dass man es in Salzburg auch bekommen würde? Und immerhin ist es ja typisch für Österreich und irgendjemand muss doch den Part übernehmen und was herzhaftes zum Event beitragen, zwischen all den Palatschinkenrezepten (die zugegebenermaßen auch sehr lecker klingen).

    Pinkes Pesto

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    Link zu Mias #pestostorm
    Es ist jetzt schon wieder ein paar Tage her, dass ein bekannter Nudelfabrikant durch etwas ungeschicktes Marketing auf sich aufmerksam machte, dem die Foodbloggergemeinde einen #dishstorm entgegensetzte. Bei der Küchenchaotin Mia entstand dabei die Idee für einen #pestostorm und sie rief auf so viele Pestorezepte wie möglich zusammenzutragen, Hauptsache selbstgemacht und lecker. Na ja, und die Idee fand ich zum einen deswegen toll, weil es eben eine tolle Reaktion auf die doch eher blöde Aktion des Nudelherstellers ist und auch einfach, weil Pesto lecker ist. Und daher steuere ich ein mädchenpinkes rote Bete Pesto bei.

    pesto2Zutaten:
    400g rote Bete (am besten im Backofen gegart, wie das geht habe ich hier beschrieben)
    100g Sonnenblumenkerne
    60g Parmesan
    2 große Knoblauchzehen
    4-5 EL Olivenöl
    Saft einer Zitrone

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    Pesto zuzubereiten ist ja heutzutage, dank moderner Küchengeräte, auf absolut keine große Sache mehr. Bei diesem Pesto ist das aufwendigste die Vorbereitung der roten Bete. Wenn diese gegart ist schält man sie und schneidet sie dann ein wenig klein, dann fällt man sie zusammen mit den übrigen Zutaten in ein hohes Gefäß und püriert alles mit dem Pürierstab zu einem sämigen, rosa Pesto.
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    Essen kann man dieses leckere Pesto zum Beispiel zu Spaghetti, dann sollte man ein kleines bisschen von dem Kochwasser aufheben und dieses zusammen mit dem Pesto mit den Nudeln verrühren.
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    Die großartige Mädchenfarbe kommt übrigens vom Zusammenspiel von roter Bete und Sonnenblumenkernen, pürierte Sonnenblumenkerne machen sorgen immer dafür, dass die Farbe pastelliger wird, das war bei meinem Auberginenaufstrich auch schon so, dass der immer heller wurde, umso mehr Sonnenblumenkerne ich dazu gegeben hatte.
    Ach ja, wenn ihr zu der Sache mit dem #dishstorm und so noch ein bisschen mehr lesen wollt, dann schaut bei Mia vorbei, sie hat auch den passenden Artikel im Stern verlinkt, den es zu der Aktion dann gab. Wahrscheinlich hat das alles dem Nudelhersteller sogar tragisch viel gebracht, immerhin war er so richtig im Gespräch und man kennt das ja, auch eher negative Presse steigert den Bekanntheitsgrad und ist somit letztlich doch gut fürs Geschäft.

    Pläne und Vorschau

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    Nachdem ich Ende des Jahres auch einen Jahresrückblick hatte, kommen nun endlich meine Vorsätze für das Jahr 2015. Na ja, oder sowas ähnliches. Eigentlich sind es mehr Pläne und eine kleine Vorschau, was ich euch im heutigen Beitrag mitbringe.

    Nachdem ich Anfang des Jahres hier auf meine neue, ganz eigene Domain umgezogen bin, möchte ich natürlich auch das eine oder andere am Blog verändern und vor allem verbessern. Dafür muss ich mir aber Zeit nehmen und alles in kleinen Schritten nach und nach verwirklichen, da sich auch in meinem Leben 1.0 Änderungen ergeben haben.

    Seit Montag arbeite ich wieder Vollzeit. Ich hatte ja letztes Jahr meine Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung unterbrechen müssen und habe jetzt endlich eine Firma gefunden, wo ich sie fortsetzen kann. Ich fühle mich dort bisher sehr wohl, aber ich habe entsprechend natürlich auch nicht mehr jeden Tag viele freie Stunden, die ich mit Kochen und Bloggen verbringen kann. Ich muss also ein bisschen mehr planen und insgesamt wird es wahrscheinlich dazu führen, dass ich etwas weniger bloggen werde, als in den letzten Wochen.

    Kommen wir also zum ersten Plan, dem Zeitplan: da ich wie gesagt gerade erst wieder angefangen habe zu arbeiten, kann ich noch nicht ganz sicher abschätzen, wie es mit dem Bloggen und Kochen und so zeitlich am besten hinkommt für mich. Mein Plan ist bisher, dass ich mindestens zwei Beiträge pro Woche schreiben werde, und zwar im Foodbereich. Außerdem werde ich versuchen zumindest halbwegs regelmäßig einen Beitrag im Bereich Literatur, soll heißen eine Rezension pro Woche zu posten. Zum Lesen habe ich durch die halbe Stunde, die ich pro Strecke in der S-Bahn sitze, regelmäßig Zeit, das könnte also durchaus hinhauen. Aber man hat ja auch mal sehr lange Bücher, die sich dann doch nicht in einer Woche lesen. Ich möchte auf Dauer feste Wochentage für die Rezepte einführen, bin mir aber noch nicht sicher, welche sich da anbieten. Im Moment tendiere ich zu Mittwoch und Sontag, aber wie gesagt, das ist noch nicht sicher. Und es wird dann höchstwahrscheinlich ein schnelles, alltagstaugliches und ein etwas aufwendigeres, aber meistens immer noch alltagstaugliches Rezept geben.

    Und nun eine kleine Vorschau zu den Änderungen, die den Blog an sich betreffen. Ich werde auf jeden Fall ein Rezeptregister einfügen! Das ist schon längst überfällig, auf der anderen Seite ist es ja auch vielleicht gut, dass ich jetzt nicht alle Links anpassen muss. Ein Register mit den Rezensionen werde ich dann natürlich auch machen. Und dann habe ich vor meine Kochbuchchallenge neu aufleben zu lassen, allerdings in etwas veränderter Form, über die ich noch zu Ende nachdenken muss.

    Tja, und zu guter Letzt wird es auch Änderungen im Design geben, hier bin ich mir aber noch nicht sicher, ob ich eine sehr große Änderung vornehmen werde und das Design wirklich ganz neu mache, oder ob ich nur ein paar Kleinigkeiten verbessere aber im Großen und Ganzen beim alten Design bleibe. Vielleicht habt ihr dazu ja auch eine Meinung? Falls ja, freue ich mich, wenn ihr mir einen Kommentar da lasst.
    Übrigens habe ich schon einige Rezepte in Vorbereitung, außerdem wird es einen Beitrag zum Kochbuchwichteln geben, in dem ich euch das Kochbuch, das ich bekommen habe und den Blog meiner Wichtelpartnerin vorstelle und Ende Februar bin ich auf dem FoodbloggerCamp in Reutlingen, von dem ich euch hinterher natürlich auch berichten werde.