Sandwiches oder auch die deutsche Version: belegte Brote und Brötchen, sind ja ein beliebter Snack in der Mittagspause. Wenn man sie aber im Supermarkt oder gar beim Bäcker fertig kauft, haben sie den Nachteil, dass sie doch recht teuer sind, dafür wie viel Hunger man nach so einem kleinen Toast mit etwas Käse und Schinken drin noch hat. Außerdem kommt es bei den fertigen Versionen nicht selten vor, dass doch eine Zutat dabei ist, auf die man lieber verzichtet hätte. Da hilft also nur eines: selber machen!
Allerdings sollte man beim Selbermachen ein paar Dinge beachten, zum Beispiel sollte man am Tag der Zubereitung oder spätestens am Tag danach Lust auf Salat haben, denn zwei oder drei einzelne Salatblätter kriegt man selten gekauft. Alternativ kann man das Grünzeug natürlich weglassen, aber dann wären wir bei einem anderen Rezept, als dem in der Überschrift angekündigten BLT-Sandwich.
Kommen wir also zum Rezept und ein paar kleinen Tricks, die ich als hilfreich bei Zubereitung, Transport und Verspeisung des Sandwiches empfinde.
Zutaten:
eine gerade Anzahl Toastscheiben
halb so viele Scheiben Käse (ich nahm Edamer)
dünne Scheiben von Tomaten und Gurken (von den Tomaten kommt das T im Namen)
Salat (vom Salat, engl. Lettuce, kommt das L)
Bacon (von dem kommt das B)
Mayonnaise
Zubereitung:
Zuerst brät oder grillt man den Bacon, das geht auch gut im Backofen. Wir bereiten jetzt mal ein Sandwich zu, die weiteren gehen dann, wer hätte es gedacht, genauso! Man bestreicht also zwei Toastscheiben mit der Mayo, ich habe dabei festgestellt, dass ich es besser finde, wenn die Mayo nur sehr dünn ist. Auf eine Scheibe legt man jetzt Salat. Ich finde Eisbergsalat eher ungeeignet, weil er zu steife Blätter hat, aber letztlich kann da jeder nehmen, was er mag. Auf den Salat kommen je zwei Scheiben Tomate und Gurke, darauf kommt der gebratengrilltgebackene Bacon, ich hab jeweils zwei so dünne Streifen genommen, der Bacon lag dann einlagig im Toast. Zu guter Letzt kommt jetzt noch die Scheibe Käse und dann die zweite Scheibe Toast. An sich ist das Sandwich jetzt fertig.
Kommen wir zu Verpackung und Transport: um das Sandwich gut essen zu können, ohne allzu viel Sauerei zu machen, hilft es, wenn es für einige Zeit ein bisschen zusammengedrückt wurde. Um das zu erreichen habe ich das Sandwich in Frischhaltefolie eingewickelt, und zwar ziemlich fest, kennt man ja durchaus vom fertig gekauften Sandwich, das Prinzip. Zum Einwickeln habe ich die untere Toastscheibe auf eine Lage Frischhaltefolie gelegt, belegt, zweite Scheibe Toast drauf und dann einwickeln. Man muss ein bisschen sorgfältig wickeln, damit das Sandwich wirklich ein wenig zusammengedrückt wird, aber Sushi rollen erfordert eindeutig mehr Übung, ist also auch wieder nicht sooo schwer. So, und jetzt lässt man alles bis zum nächsten Tag liegen, nimmt es mit in die Schule und freut sich in der Mittagspause darüber! Super, oder?
(Ach ja, ich finde Frischhaltefolie etwas zu empfindlich als einzige Verpackung, aber man kann ja alles noch in eine Papiertüte oder eine Lunchbox oder so packen. Und ja, ich finde auch an sich wiederverwendbare Dosen besser, weil umweltfreundlicher, aber beim Sandwich hilft eben die feste Wicklung schon beim unfallfreien Verzehr hinterher.)
(Zweites ach ja: das Original BLT ist natürlich nur mit Bacon, Lettuce und Tomate – na ja, und Mayo, das ist auch sehr lecker, aber gepimpt mit Käse und Gurke ist eben auch lecker und man darf ja beim Essenzubereiten durchaus Rezepte abwandeln, wisst ihr ja.)