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Der Wahnsinn 2014 beginnt – NaNoWriMo

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Der November hat begonnen und damit der NaNoWriMo, bei dem ich jetzt mittlerweile schon das achte Jahr mitmache und das vierte Jahr ML im deutschsprachigen Forum bin. ML ist kurz für Municipal Liaison bedeutet übersetzt am ehesten Gemeindevorsteher. Ein ML ist natürlich unter anderem auch Moderator im Forum und hat damit die Macht Dinge zu tun, die sonst keiner darf, aber er oder sie soll auch Ansprechpartner für Fragen jeglicher Art sein und vor allem auch Ansprechpartner vor Ort. In Deutschland ist vor Ort natürlich relativ, in den USA sind die Regionen deutlich kleiner, meist nur einzelne Städte, da ist das nochmal was anderes. Dennoch versuche ich natürlich bei den Treffen, die für mich sinnvoll erreichbar sind, auch dabei zu sein, schließlich waren diese Treffen auch bevor ich ML war schon immer ein besonders schöner Teil des NaNoWriMo, weil der Austausch mit anderen Schreiberlingen einfach immer sehr motivierend ist.
Leider geht es mir dieses Jahr im Moment noch ähnlich, wie in meinem allersten Jahr NaNo, wo ich mich am 28. Oktober angemeldet habe und am 01. November dann da saß und absolut keine Ahnung hatte, was ich denn schreiben soll. Schließlich soll man ja etwas Neues starten und nicht an einem alten Projekt weiterarbeiten. 2006 hatte ich dann immerhin am 03. November eine Idee für einen Titel und habe dann einfach mal losgeschrieben. Jetzt bin ich seit 8 Jahren beim NaNo dabei, weiß wie es geht und auch, dass es man doch auch mal ein altes Projekt weiterschreiben kann, wenn man denn denkt, dass es genügend Potential für weitere 50.000 Wörter bietet. Trotzdem sitze ich jetzt da, habe einen Titel und keine Idee, was ich damit tun soll.
Zu allem Überfluss bekomme ich heute Besuch, sodass wohl heute mit schreiben nicht mehr viel sein wird. Ich habe aber immerhin doch mittlerweile herausgefunden, warum mir dieses Jahr der Titel so gar nicht weiterhilft. „Ich hatte einen Tisch“ klingt zwar irgendwie interessant, aber es klingt vor allem auch nach Ich-Perspektive und damit kann ich mich nicht so anfreunden. Ich habe mit Büchern in der Ich-Perspektive oft so meine Probleme und noch viel weniger mag ich selber in der Ich-Perspektive schreiben. Vorletztes Jahr habe ich das trotzdem getan, aber Wartezone W ist ohnehin eine extreme Ausnahme, weil es etwas ganz anderes ist, als das was ich sonst schreibe.
Tja, und nun? Genau, heute wird Kuchen gegessen und das neue Bett zusammengebaut und ab morgen werde ich mich mal hinter den Schreibtisch klemmen und losschreiben. Mit dem leicht abgewandelten Titel „Sie hatte einen Tisch“. Vieles sollte damit einfacher werden.