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Reissalat TexMex

Ein bisschen verspätet kommt heute meine Kocherfahrung vom Wochenende. Dieses Mal habe ich nicht aus einem meiner Kochbücher, sondern sozusagen aus meiner “Lose-Blatt-Sammlung” gekocht. Weil ich das Rezept ursprünglich von chefkoch.de habe, kann ich euch sogar mit dem Link beglücken: Reissalat-TextMex

Der Grund für diese Auswahl ist einfach: ich brauchte einen Salat, den ich gut zu einem Spielenachmittag mitnehmen kann und habe in meinen Kochbüchern nur ein einziges Rezept gefunden, das meinen Suchkriterien entsprochen hätte, wenn mir die Zutaten nicht zu kompliziert gewesen wären. Also diese “Notlösung”.

Der Salat war (wieder) lecker, läßt sich problemlos ein oder auch zwei Tage vorher zubereiten, die Zutaten sind auch einfach und auch die anderen Mitspieler fanden ihn gut. Ich hab rote Zwiebel genommen und nach einem Tag Durchziehen waren diese auch für die zwiebelempfindlichen Esser okay. Ansonsten habe ich mich ausnahmsweise mal recht genau ans Rezept gehalten, ganz banal, weil mir nichts sinnvolles an Verbesserung einfiel. Man könnte vielleicht noch Paprika an den Salat tun… muss man aber nicht.

Gibt es bestimmt wieder!

Blätterteigecken mit Käse – Piroški

Am Sonntag habe ich nicht nur Hähnchen gemacht, sondern auch Blätterteigecken mit Käse, da ich die meisten davon aber erst heute in der Mittagspause kalt gegessen habe, gibt es auch erst heute mein Fazit dazu.

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch ” Internationale vegetarische Küche”, ein sehr großer Wälzer, den ich mal geschenkt bekommen habe.  Leider ist nur etwa ein Drittel der Rezepte bebildert. Ich  mag Rezepte mit Bildern lieber, auch wenn es bei mir hinterher natürlich immer viel weniger hübsch aussieht.

In Blätterteig kann man ja bekanntlich fast alles füllen und eigentlich braucht es dazu nicht wirklich ein Rezept, aber das macht ja nichts. In diesen Blätterteigecken waren dreierlei Käse (laut Rezept Feta, Gouda und Greyerzer, ich hab Feta, Edamer und Ziegengouda genommen), Zweibeln und theoretisch Kräuter, die ich mal wieder weggelassen habe. Bepinselt wurde das ganze mit verquierltem Ei bevor es in den Ofen kam. Rezepte sind ja auch mehr so Richtlinien, nichts was man exakt befolgen muss.

Gut fand ich den Ratschlag aus dem Rezept den Blätterteig dünn auszurollen und zwar in Streifen, so dass Dreiecke daraus gewickelt werden können, die die Füllung theoretisch besser umschließen, als wenn man einfach einmal zusammenklappt.  Wie man im Bild sieht, hat das in der Praxis nur suboptimal funktioniert, die Füllung ist trotzdem etwas ausgelaufen, das hat dem Geschmack aber keinen Abbruch getan.

Ich hab die Blätterteigecken warm und kalt probiert, warm haben sie mir ein kleines bisschen besser geschmeckt. Allerdings schmeckten sie warm auch um einiges mächtiger. Es ist wohl illusorisch zu glauben, dass sie durchs Abkühlen kcal verloren haben, aber trotzdem schmeckten sie kalt etwas leichter (also im Vergleich).

Mein Fazit: Lecker, aber eigentlich zu mächtig. Vielleicht sollte man die Füllung durch Gemüse auflockern. Die Wickeltechnik ist an sich eine gute Idee und werde ich sicherlich bei weiteren Blätterteigtaschen nutzen, hat aber nicht ganz gehalten, wozu sie gedacht war, vielleicht hab ich das aber einfach noch nicht gut genug gekonnt. Ich schätze in der Form gibt es die Ecken eher nicht wieder, das war zuviel fettiges, mächtiges auf einmal.

 

Hähnchen-Tomaten-Salat

Heute gabe es bei mir aus dem Kochbuch “Die besten Salate und kalte Vorspeisen – Zum Schlemmen und Schlankbleiben” von Burda (ja, genau, die mit den Nähmagazinen) Hähnchen-Tomaten-Salat der – oh Wunder – mit viel Hähnchen und Tomate war.

Die Hähnchenbrust war gekocht (man hätte sie auch braten können, aber ich verbrenne beim Braten gerne Dinge), die Tomaten auch. Die Tomaten wurden vor dem Kochen natürlich enthäutet.

Das Dressing bestand aus Senf, frischem Knoblauch, Salz, Pfeffer, Essig und Öl, ein Dressing, das ich auch schon zu anderen Salaten gemacht habe und das ich persönlich ziemlich genial lecker finde, außerdem hilft es gegen Vampirangriffe.

Über das Ensamble wurde noch Feta gebröselt. Laut Rezept sollte man den Feta reiben, was ich eher kompliziert finde, weil er so bröselig ist und es hätten frische Kräuter daran gesollt, die ich nicht hatte, weshalb ich mich auf getrockneten Schnittlauch beschränkt habe.

Fazit: Sehr lecker, aber Salat war es eher nicht.Dier Tomaten sind durch das Zerkleinern und Kochen selbst zu einer Soße geworden, so dass es eher Hähnchen in Tomaten-Salsa war. Nächstes Mal lasse ich die Tomaten viel stückiger, schenke mir vielleicht das Kochen selbiger komplett und schneide sie nach dem Häuten nur klein. Der Salat schmeckt warm und kalt. Soll also heißen, dass ich das sicher mal wieder machen werde. Und ich werde mich sicher mal wieder daran erinnern, dass dieses Dressing auch zu anderen Salaten sehr lecker schmeckt.

Die Startbedingungen

Das sind meine Kochbücher. Es sind genau 30. In dem Ordner links sind Kochzeitschriften, von denen ich 10 gekauft habe, die anderen sind Werbezeitschriften (z.B. von Lindt), die gekauften Zeitschriften zähle ich als Bücher mit, die anderen nicht. In dem mittleren Karton rechts ist eine Loseblattsammlung mit Einzelrezepten, die sind alle aus irgendwelchen Werberezeptsammlungen, daher zähle ich das als ein Buch. Macht also insgesamt 41 Werke, aus denen jeweils 2 Rezepte zu kochen sind. Macht 82. Der Plan lautet, mindestens einmal pro Woche ein Rezept aus der Challenge zuzubereiten, meine Kochbücher und ich werden also schätzungsweise 82 Wochen Spaß miteinander haben.

Vielleicht bin ich natürlich schneller, wenn es im Dezember an die Weihnachtsbäckerei geht oder so. Besonders gespannt bin ich übrigens auf das Werk “Fondues”, eine Zeitschrift, weil ich habe gar kein Fondue-Dingens. Auch spannend wird das Werk “Pommes”, weil ich habe auch gar keine Fritteuse, in letzterem sind aber auch Saucen für Pommes, ratet, was ich machen werde?

Ach ja, und selbstverständlich habe ich aus dem einen oder anderen Buch schon das eine oder andere Rezept gemacht, aus manchen auch schon mehr als 2, aber aus manchen eben auch keines. Und weil ich meine Challenge jetzt starte, sind was das betrifft derzeit alle Bücher offiziel bei 0. Ich hätte ja früher damit anfangen können, bin ich ja selber schuld.