Es gab endlich mal wieder was zu Futtern bei mir. Weil ich ein kleines bisschen „vorgearbeitet“ habe, also schon mehr Rezepte gekocht habe, als Wochen vergangen sind, gab es dieses Mal was „eigenes“, nämlich den Nudelsalat, den es bei meinen Eltern seit Jahren jedes Weihnachten gibt, meist am 24.12., manchmal auch an einem der Feiertage. Wie dem auch sei, ich hab den Salat zum Schreib- und Schlemmertreffen mitgenommen und er fand Anklang. Ich mag ihn auch. Das ist sehr praktisch.
Ich würde sagen von der angegebenen Menge werden 4-6 Personen satt, oder mehr Personen können bei einem Buffet mit mehr Auswahl davon naschen. Die Mengen sind unter anderem deswegen so, weil das gut mit Packungsgrößen passt. Ich finde das immer ausgesprochen praktisch, wenn man hinterher keine Reste hat. Und Nudelsalat ist ja auch was, wo man gut viele Portionen machen kann.
Zutaten:
1 Glas (ca. 400g Abtropfgewicht) süß-sauer eingelegter Kürbis
200g gekochter Schinken
1 Salatgurke
500g Nudeln (z.B. Penne oder Farfalle)
200-300 ml Joghurt
200-300 ml Mayonnaise
Essig (kein zu dunkler, Apfelessig geht gut oder heller Weinessig (Altmeister))
Currypulver
Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker
Zubereitung:
Nudeln kochen, ruhig so, dass sie noch etwas Biss haben. Kürbis abtropfen und evtl. noch etwas kleinschneiden, zu den Nudeln hinzufügen, Schinken und Gurke kleinschneiden und hinzufügen. Man kann gut eine dicke Scheibe gekochten Schinken beim Mezger kaufen und dann daraus Schinkenwürfel schneiden, es geht aber natürlich auch mit dünnen Scheiben, die dann eher in eckige „Blättchen“ geschnitten werden.
Aus Joghurt, Mayo, Essig, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und viel, viel Currypulver eine Soße herstellen und diese hinzufügen. Umrühren.
Das Rezept ist ein altes Familienrezept und bisher fanden den Salat noch alle lecker. Süßsauren Kürbis muss man natürlich mögen. Bei der Salatsoße nehme ich volumenmäßig etwa gleichviel Joghurt wie Mayo, man muss ein kleines bisschen gucken, wie durch „besoßt“ man den Salat will und so.
Schön einfach, schön schnell, mal ein bisschen ausgefallen, lässt sich gut vorbereiten und mitnehmen. Am besten lässt man den Salat etwas ziehen (1-2 Stunden).
[Tante Edit (in diesem Fall mein Bruder) sagt: In das Dressing kommt statt Currypulver Ingwerpulver und statt Essig etwas von der Flüssigkeit, in der der Kürbis eingelegt ist, dafür kann man dann den Zucker weglassen. Ich sage: beides schmeckt lecker!]