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Nudeln mit Auberginen-Tomaten-Soße

So, ich hab schon viel zu lange nichts mehr geschrieben, aber na ja, das Leben da draußen war so ein kleines bisschen fordernd. Die meisten haben es ja bei Twitter mitgekriegt, ich fange in ein paar Tagen (es sind wirklich nur noch ein paar Tage, nicht mal mehr zwei Wochen) mit einer zweiten Ausbildung an, weil ein Hochschulabschluss ja nicht reicht und ich will ja auch eh viel lieber Nerd werden und deswegen mache ich jetzt noch eine Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung. Und dafür musste ich mir eine Wohnung suchen und einen Umzug organisieren und so, weil 300 km pendeln einfach eher blöd ist.
Jetzt ist das meiste organisiert und ich muss nur noch Kisten packen und den Schlüssel abholen und den Umzug machen und vorher renovieren und eigentlich ist es immer noch ziemlich viel, aber ich weiß jetzt, dass ich eine Wohnung habe und nicht pendeln muss und alles ist gut. Und weil ich gerade noch keine leeren Umzugskisten hier habe und so und die ersten Tagen in der neuen Wohnung keine Küche haben werde, sondern nur eine Mikrowelle, habe ich gerade Zeit zu kochen und kann es die letzten Tage nochmal ausnutzen, dass ich hier zumindest eine leidlich gut ausgestattet Küche habe. Ich muss dann ja im November die ersten ein oder zwei oder wenn ich Pech habe sogar drei Wochen eher Brot und Fertigfutter futtern.
Also habe ich gekocht, echt gekocht, richtiges Essen, nix Fertigfutter. Es gab:

Nudeln mit Auberginen-Tomaten-Soße

20131024_192344Zutaten (je nach Hunger für 1-3 Portionen):
200g Nudeln
1 Aubergine
1 Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
250g Cocktailtomaten
Zitronensaft
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Parmesan, gerieben oder gehobelt

Zubereitung:
Die Aubergine (ich lieb derzeit Auberginen total) würfeln und mit Salz und Zitronensaft vor sich hinziehen lassen. Währenddessen habe ich die Nudeln gekocht, also während die Aubergine sauer zog. Dann habe ich Olivenöl (es waren 1-2 EL) in den jetzt leeren Nudeltopf getan und warm werden lassen und die Auberginenwürfel hineingetan, die fingen dann an vor sich hinzubraten. Während sie das taten, schnitt ich die Zwiebel, es war eine weiße, also nicht so eine normale, sondern so eine ganz weiße, ganz, ganz weiß. Ich musste heulen wie schon ewig nicht mehr beim Zwiebelschneiden. Keine Ahnung, ob die ganz weißen Zwiebeln mehr zum Heulen sind, als diese eher etwas gelblichen? Aber ich habe es geschafft, letztlich war die Zwieble würfelig und kam zur Aubergine in den Topf. Zwischendurch umrühren nicht vergessen! Soll ja alles nicht anbrennen und so. Dann hab ich die Knoblauchzehe durch die Presse in den Topf gejagt, also gedrückt. Und dann hab ich die Tomaten halbiert und dazugegeben und weil ich noch zwei normale Tomaten hatte, habe ich die auch gewürfelt und noch dazu getan. Zum Schluss habe ich den Zitronensaft zugegeben, der noch in der Schale war, in der die Aubergine zog und dann hab ich die Nudeln untergerührt und ein bisschen ziehen lassen und dann fiel mir ein, dass ich noch Pfeffer dazutun könnte, was ich auch tat.
Gegessen habe ich das Ganze auch, mit Parmesan bestreut, ich hatte leider nur geriebenen, ich hätte lieber gehobelten gehabt, also etwas gröber. Aber der geriebene war auch lecker und hat sehr gut gepasst. Überhaupt war es lecker. Leider, leider, ist es ein kleines bisschen bitter gewesen im Nachgeschmack, aber auch nur manche Bissen, also nicht alles. Vielleicht war die Aubergine an manchen Stellen doch ein kleines bisschen angebrannt. Oder es waren nicht alle Würfel gut genug durch? Oder es war Pech. Aber eigentlich war es echt lecker! Und frisch, sommerlich, auch wenn gar nicht mehr Sommer ist. Und der Parmesan muss dazu definitiv sein!