Monthly Archives: Januar 2014

Blogparade Kochbücher

Noch eine Blogparade, an der ich teilnehme! Und zwar geht es dieses Mal um Kochbücher. Gefunden habe ich sie bei Cornelias Gebäckkontrolle. Zwar habe ich ja hier im Rahmen meiner Koch-Challenge schon einmal über meine Kochbücher berichtet, aber die Blogparade passt einfach zu gut zu meinem Blog und ja, ich gebe es zu, ich erhoffe mir ja, dass so noch der eine oder andere auf diesen Blog hier aufmerksam wird und ihn vielleicht sogar mag.
Blogparade: Kochbücher Aber zum Thema: Kochbücher. Bei dieser Blogparade, zu deren Ursprung ihr übrigens durch einen Klick auf das Banner links oben gelangt, gab es einen kleinen Fragenkatalog und hier ist er, zusammen mit meinen Antworten:

Wo und wie bewahrt ihr eure Kochbücher auf?
Im Regal im Wohnzimmer, schon immer eigentlich. In der Küche habe ich meine Kochbücher irgendwie noch nie aufbewahrt. Wahrscheinlich vor allem deswegen, weil ich da nie den Platz hatte, um ein Regal aufzustellen, in dem ich Kochbücher unterbringen könnte. Also stehen sie im Bücherregal im Wohnzimmer und ich glaube sie fühlen sich da durchaus wohl.

Wie groß ist die Sammlung und nach welchem Kriterium geordnet?
Wenn ich mir so anschaue, was für Sammlungen einige andere haben, die hier in der Blogparade teilnehmen: meine Sammlung ist klein, wie im alten Post erwähnt besteht sie aus 30 Büchern, 10 Zeitschriften und eine mittelgroße Lose-Blatt-Sammlung. Seit meinem letzten Post sind allerdings noch 5 Bücher hinzugekommen, 3 davon hat mein Freund beim Umzug und damit endgültigen Zusammenfassen unserer Haushalte, mit in die Sammlung eingebracht, eines habe ich von seinen Eltern zum Geburtstag bekommen und eines habe ich von meinem Bruder geklaut geliehen. Außerdem kam eine Zeitschrift hinzu, die ich mir kaufen musste, weil ich sonst hätte Schokolade kaufen müssen. Macht also jetzt 34 1/2 Bücher, 11 Zeitschriften und eine Lose-Blatt-Sammlung.
Geordnet ist die Sammlung so halbwegs nach Größe, also danach, wie es im Regal meiner Meinung nach am besten aussieht, also eigentlich gar nicht.
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Was zeichnet für euch ein besonders gelungenes Werk aus?
Eine übersichtliche Darstellung der Rezepte, auch im Index bzw. Inhaltsverzeichnis mit ansprechenden Bildern, die Lust machen das Rezept auszuprobieren. Die Rezepte sollten nicht zu kompliziert sein und nicht zu viele ausgefallene Zutaten beinhalten. Natürlich läßt es sich manchmal nicht vermeiden, dass ein Rezept etwas komplizierter ist, aber wenn die Beschreibung gut ist, dann macht das viel aus und wird dadurch hoffentlich doch einfacher. Auch die ausgefallenen Zutaten sind natürlich manchmal nötig, aber dann ist es schön, wenn dabei steht, wo man die womöglich kriegen kann oder wie man sie evtl. ersetzen kann, ohne dass das Gericht völlig verändert wird in Geschmack und so weiter.

Worauf achtet ihr besonders, wenn ihr neue Titel kauft?
Das ist sehr unterschiedlich, kommt drauf an, ob ich was spezielles suche, oder einfach nur rumschaue. Im ersten Fall achte ich, logischerweise, darauf, ob das Buch meiner Suche entspricht, ansonsten achte ich auf so Dinge wie die eben schon erwähnten ansprechenden Bilder, übersichtliche Darstellung der Rezepte und so weiter, was ich eben halt so erwähnte, was ich bei Kochbüchern wichtig finde (das spielt alles auch bei der speziellen Suche eine Rolle).

Habt ihr Lieblingsverlage im Foodbereich?
Nein. Ich hab zwar einige Zeitschriften immer wieder gekauft und auch von einigen Verlagen mehrere Bücher, aber das ist eher Zufall, weil mir die Werke jeweils gefielen, nicht weil es dieser eine Verlag ist.

Wie steht es mit Sprachen: Habt ihr deutsche Kochbücher oder auch andere Sprachen?
Kochbücher habe ich bisher nur in Deutsch. Wenn ich mal im Internet nach bestimmten Rezepten such, habe ich auch schon mal englische Rezepte (z.B. beim Shepherd’s Pie) genommen. Rezepte in anderen Sprachen habe ich noch nicht benutzt, wobei ich sogar denke, dass das bei Rezepten nicht so problematisch ist, wenn man die Sprache nicht so gut kann. Mann muss halt dann wahrscheinlich erstmal viele der Zutaten im Wörterbuch nachschauen, aber wer ein bisschen Erfahrung in der Küche hat, wird auch mit geringen Sprachkenntnissen zumindest Rezepte verstehen, die nicht so kompliziert sind.

Welches ist/sind eure Lieblingstitel?
Gar nicht so einfach! Aber ich denke dieses Werk hier, das leider mein Fotolicht ein wenig stark reflektiert, könnte man als mein liebstes bezeichnen (und der Titel “Blitzrezepte für 1 Person” ist ja zumindest zu erahnen): 20140116_205135 Ich habe es schon mehrfach anderen Leuten empfohlen, alle Rezepte, die ich bisher daraus zubereitet habe, waren mindestens so gut, wie erwartet und der Inhalt passt auch wirklich zum Titel. Zwar sind auch ein paar Rezepte für 2 Personen dabei, aber das steht dann immer extra dabei, die meisten sind wirklich für eine Person. Die Mengen sind so, dass man wirklich satt wird davon, die Zutaten sind größtenteils total einfach zu bekommen. Es gibt ein nach Zubereitungszeit und ein alphabetisch geordnetes Register, was ich sehr passend für dieses Buch finde.

Welches Buch wünscht ihr euch besonders?
Eigentlich keines. Ich freue mich, wenn man mir Kochbücher schenkt, aber ich wünsche mir gerade kein spezielles.

Was war die totale Buchenttäuschung des letzten Jahres?
Da ich nur ein Buch geschenkt bekam und keine gekauft habe und das Geschenk keine Enttäuschung war, auch hier: keines!

Das perfekte (gepimpte) BLT-Sandwich

Sandwiches oder auch die deutsche Version: belegte Brote und Brötchen, sind ja ein beliebter Snack in der Mittagspause. Wenn man sie aber im Supermarkt oder gar beim Bäcker fertig kauft, haben sie den Nachteil, dass sie doch recht teuer sind, dafür wie viel Hunger man nach so einem kleinen Toast mit etwas Käse und Schinken drin noch hat. Außerdem kommt es bei den fertigen Versionen nicht selten vor, dass doch eine Zutat dabei ist, auf die man lieber verzichtet hätte. Da hilft also nur eines: selber machen!

Allerdings sollte man beim Selbermachen ein paar Dinge beachten, zum Beispiel sollte man am Tag der Zubereitung oder spätestens am Tag danach Lust auf Salat haben, denn zwei oder drei einzelne Salatblätter kriegt man selten gekauft. Alternativ kann man das Grünzeug natürlich weglassen, aber dann wären wir bei einem anderen Rezept, als dem in der Überschrift angekündigten BLT-Sandwich.
Kommen wir also zum Rezept und ein paar kleinen Tricks, die ich als hilfreich bei Zubereitung, Transport und Verspeisung des Sandwiches empfinde.
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Zutaten:
eine gerade Anzahl Toastscheiben
halb so viele Scheiben Käse (ich nahm Edamer)
dünne Scheiben von Tomaten und Gurken (von den Tomaten kommt das T im Namen)
Salat (vom Salat, engl. Lettuce, kommt das L)
Bacon (von dem kommt das B)
Mayonnaise

Zubereitung:
Zuerst brät oder grillt man den Bacon, das geht auch gut im Backofen. Wir bereiten jetzt mal ein Sandwich zu, die weiteren gehen dann, wer hätte es gedacht, genauso! Man bestreicht also zwei Toastscheiben mit der Mayo, ich habe dabei festgestellt, dass ich es besser finde, wenn die Mayo nur sehr dünn ist. Auf eine Scheibe legt man jetzt Salat. Ich finde Eisbergsalat eher ungeeignet, weil er zu steife Blätter hat, aber letztlich kann da jeder nehmen, was er mag. Auf den Salat kommen je zwei Scheiben Tomate und Gurke, darauf kommt der gebratengrilltgebackene Bacon, ich hab jeweils zwei so dünne Streifen genommen, der Bacon lag dann einlagig im Toast. Zu guter Letzt kommt jetzt noch die Scheibe Käse und dann die zweite Scheibe Toast. An sich ist das Sandwich jetzt fertig.

Kommen wir zu Verpackung und Transport: um das Sandwich gut essen zu können, ohne allzu viel Sauerei zu machen, hilft es, wenn es für einige Zeit ein bisschen zusammengedrückt wurde. Um das zu erreichen habe ich das Sandwich in Frischhaltefolie eingewickelt, und zwar ziemlich fest, kennt man ja durchaus vom fertig gekauften Sandwich, das Prinzip. Zum Einwickeln habe ich die untere Toastscheibe auf eine Lage Frischhaltefolie gelegt, belegt, zweite Scheibe Toast drauf und dann einwickeln. Man muss ein bisschen sorgfältig wickeln, damit das Sandwich wirklich ein wenig zusammengedrückt wird, aber Sushi rollen erfordert eindeutig mehr Übung, ist also auch wieder nicht sooo schwer. So, und jetzt lässt man alles bis zum nächsten Tag liegen, nimmt es mit in die Schule und freut sich in der Mittagspause darüber! Super, oder?
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(Ach ja, ich finde Frischhaltefolie etwas zu empfindlich als einzige Verpackung, aber man kann ja alles noch in eine Papiertüte oder eine Lunchbox oder so packen. Und ja, ich finde auch an sich wiederverwendbare Dosen besser, weil umweltfreundlicher, aber beim Sandwich hilft eben die feste Wicklung schon beim unfallfreien Verzehr hinterher.)

(Zweites ach ja: das Original BLT ist natürlich nur mit Bacon, Lettuce und Tomate – na ja, und Mayo, das ist auch sehr lecker, aber gepimpt mit Käse und Gurke ist eben auch lecker und man darf ja beim Essenzubereiten durchaus Rezepte abwandeln, wisst ihr ja.)