Monthly Archives: Mai 2015

Haferflocken-Tassenkuchen für die Mikrowelle

IMG_9382Ich verwende in meinen Rezepten ja sehr gerne indirekt Packungsgrößen als Einheiten, also ich verwende Zutaten in der Menge, in der sie auch gerne mal als eine Packung angeboten werden. Das klappt aber natürlich nicht immer und so bleibt auch immer mal wieder etwas übrig. Es gibt ja außerdem auch einfach Lebensmittel, die hat man immer so da und verbraucht sie dann nach und nach oder auch nicht und dann fällt einem plötzlich auf, dass da noch eine angebrochene Tüte Milch im Kühlschrank steht und eine fast leere Mehltüte im Schrank.

Blogparade im Mai: Kreative Resteküche - 5 € für Eure Ideen für einen SEHR guten Zweck :-)Zu diesem Thema läuft noch bis heute Abend ein Blogevent auf Sarahs, in dem es darum geht leckere Rezepte aus den Resten zu kreieren, die eben hin und wieder so anfallen. Richtige Rum-Fort-Küche eben, man soll alles verarbeiten, was noch rumsteht und fort muss. Und hinterher werden für jedes Rezept 5€ gespendet, sodass ich doch ein wenig traurig bin, dass ich es leider nicht schaffe mehr als einen Beitrag beizusteuern. Ich hoffe aber, dass mir dafür dann wenigstens noch ein paar Karmapünktchen gutgeschrieben werden.
Und zwar habe ich aus der oben erwähnten Milch und dem Mehl einen Tassenkuchen gebastelt. Also nicht, dass ihr jetzt denkt, der wäre nur mit Milch und Mehl, da ist schon noch ein bisschen mehr drin, aber seht selbst:
IMG_9376Zutaten:
3 EL Mehl
2 EL Haferflocken
1 EL Zucker
¼ TL Backpulver
¼ TL Zimt
Eine Prise Salz
5 EL Milch
1 EL Öl
1 EL Nutella oder etwas Nougatschokolade

Ich habe zunächst die trockenen Zutaten zusammengemischt, wie immer. Und ich habe die doppelte Menge gemacht, weil ich mein gesamtes Mehl aufgebraucht habe. Diese selbstgemachte Backmischung habe ich dann ins Büro mitgenommen und hatte Donnerstag und Freitag jeweils einen leckeren Tassenkuchen im Büro als Nachtisch. Milch und Öl haben wir nämlich im Büro auch immer da.
Nachdem die trockenen Zutaten in einer Tasse vermischt sind kommen Milch und Öl dazu und man verrührt alles in der Tasse zu einem zähen Teig. Am Donnerstag habe ich in diesen Teig zwei Stücke Nougatschokolade gesteckt, die ich noch dabei hatte und am Freitag habe ich mir Nutella mit ins Büro genommen und davon einen Esslöffel in den Teig „tropfen“ lassen.
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Der Tassenkuchen kommt etwa 70 bis 80 Sekunden in die Mikrowelle. Ich weiß leider nicht bei wieviel Watt, ich hatte einfach die höchste Stufe eingestellt. Man sollte einfach dabei bleiben und schauen wie der Tassenkuchen so aussieht, zur Not nimmt man ihn dann etwas früher raus oder gibt ihm noch ein paar weitere Sekunden.
Tja, und ob ihr es glaubt oder nicht, das war das erste Mal, dass ich Tassenkuchen in der Mikrowelle gemacht habe. Und wirklich nur aus Zutaten, die ich alle noch daheim hatte. Also um genau zu sein sind es alles Zutaten, die ich ohnehin immer da habe, aber es bot sich gerade so gut an das Restmehl so zu verwenden und auch Backpulver ist ja was, wo es einem öfter passiert, dass man noch einen kleinen Rest da hat, weil man ja oft kein ganzes Tütchen braucht. In diesem Sinne: lasst es euch schmecken!
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Campari-Muffins

IMG_1062Die Geschmäcker sind nicht nur verschieden, sie ändern sich auch. Wahrscheinlich kennt es jeder, dass er irgendwann feststellt, dass ihm Dinge plötzlich schmecken, die er früher gar nicht mochte oder vielleicht auch, dass ihm Dinge eher nicht mehr so schmecken. Manchmal gibt es erkennbare Auslöser dafür, dass sich der Geschmack ändert, aber sehr viel häufiger merkt man das einfach eher zufällig, weil es sich mit der Zeit so ergeben hat.
Eigentlich ist es auch total normal, dass sich der Geschmack verändert, das ist nämlich ganz schlicht biologisch so vorprogrammiert. Als kleines Kind hat man noch viel mehr Geschmacksrezeptoren, die dann mit zunehmendem Alter immer weniger werden. Deswegen gibt es auch so einige sehr typische Sachen, die fast alle Kinder nicht mögen und wo sie dann als Erwachsene irgendwann merken, dass sie es jetzt doch mögen. Zumeist sind das bittere Lebensmittel, Rosenkohl, Rucola, Radicchio. Die bittere Note schmeckt man als Kind einfach um ein Vielfaches stärker und als Erwachsener wird sie viel schwächer wahrgenommen und kann deswegen mit den richtigen Zutaten zu etwas sehr leckerem werden.
Auch mir schmeckten früher viele bittere Dinge nicht und heute mag ich sie. Unter anderem geht mir das mit Campari so. Und nein, bevor hier großes Geschrei aufkommt, ich habe nicht als kleines Kind von meinen Eltern Campari eingeflößt bekommen. Aber meine Mutter mag Campari-O-Saft recht gerne und mit vielleicht 16 habe ich mal einen Schluck probiert und fand es abscheulich bitter. Mittlerweile trinke ich Campari auch ganz gerne mal pur auf Eis. Soviel also dazu.
Und warum erzähle ich euch das? Weil Janke den ersten Geburtstag ihres Blogs Jankes Soulfood feiert und dazu ein Event zum Thema Geschmackswandel ausgerufen hat. Sie möchte wissen, was wir früher absolut gar nicht mochten und heute sehr gerne, zusammen mit einem schönen Rezept. Wie gesagt, mir ist dazu der Campari eingefallen. Nun ist es aber ja realistisch gesehen so, dass Campari pur auf Eis kein richtiges Rezept ist. Und deswegen habe ich Muffins gebacken.

Campari-Muffin1Zutaten für 6 Muffins:
150g Mehl
40g Zucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
130g Joghurt
40g Öl
2 EL Campari
12 Belegkirschen
Für den Guss:
Puderzucker
Campari

Ich habe nur ein halbes Muffinrezept gemacht, wenn man ein übliches Muffinblech mit 12 Mulden füllen möchte, dann kann man das natürlich einfach verdoppeln.
Zuerst vermischt man die trockenen Zutaten miteinander, damit das Backpulver sich im Mehl verteilt und keine unschönen Nester bildet. Danach mischt man die feuchten Zutaten, als Ei, Joghurt, Öl und Campari, unter und verrührt alles zu einem glatten Teig. Nun kommt in jede Muffinform ein Esslöffel voll teig, darauf verteilt man die Belegkirschen, also zwei pro Muffin und füllt dann mit dem restlichen Teig auf. Die Muffins kommen bei 180°C Umluft für etwa 20-25 Minuten in den Backofen.
Wenn sie ausgekühlt sind verrührt man etwa 100g Puderzucker mit 2-3 EL Campari zu einem nicht zu flüssigen Guss und verziert die Muffins damit. Schon fertig. Total unkompliziert.
Ich gestehe, dass die Muffins nicht extrem nach Campari schmecken. Tatsächlich könnte ich mir gut vorstellen, dass man sie mit etwas Orangenabrieb noch ein wenig orangig aufpeppen könnte, immerhin ist Campari ja ein Orangenbitter.
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Übrigens wird Campari in Deutschland schon seit einigen Jahren nicht mehr mit Läusen gefärbt, sondern mit künstlichen Lebensmittelfarben, man kann also auch als Vegetarier oder Veganer ohne Reue einen Schluck genießen. Und diese Muffins auch (als Veganer halt mit veganem Joghurt).
Und wenn man mal davon absieht, dass die Muffins eben für eine Weile in den Ofen müssen, sind sie auch wirklich super schnell gemacht, da braucht man ganz eindeutig keine 20 Minuten Arbeitszeit. Und während sie im Backofen sind muss man ja nicht danebenstehen.
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Matcha-Zucchini-Soufflé

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Matcha ist ja derzeit in aller Munde, in jeglicher Hinsicht. Der japanische Grüntee findet hierzulande allerdings eher selten Verwendung in Teezeremonien, sondern zumeist in süßem Gebäck. Ich habe selbst tatsächlich noch nie etwas Süßes mit Matcha gebacken, beim FoodbloggerCamp in Reutlingen habe ich allerdings leckere Greenies mit Matcha probiert. Immerhin. Und jetzt hat Jule vom Hädecke Verlag auf ihrem Blog dazu aufgerufen pikante Rezepte mit Matcha zu zaubern. Da dazu netterweise auch noch einigen Bloggern kleine Proben zur Verfügung gestellt wurden, war das für mich die Gelegenheit auch endlich mal selbst etwas mit Matcha zu machen und ich finde das Ergebnis extrem lecker. Ich habe dieses Zucchinisoufflé früher auch schon ohne Matcha gebacken, der grüne Tee passt als Ergänzung aber wirklich ganz hervorragend dazu.

IMG_0975Zutaten:
400g Zucchini
3 Frühlingszwiebeln
50g Mehl
200g Frischkäse
200g Feta
5 Eier
4 EL Pecorino
1-2 TL Matcha
Salz, Chili, Muskatnuss

Zunächst muss die Zucchini geraspelt werden. Ich habe das dieses Mal von Hand gemacht, man kann aber natürlich auch faul sein und die Raspelscheibe der Küchenmaschine dafür verwenden. Hauptsache eben man hat hinterher ganz viel ziemlich kleine Zucchinistücke. Dann schneidet man die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe. Wenn man möchte kann man Zucchini und Zwiebeln in etwas Öl (ich würde Rapsöl nehmen) anbraten, das muss man aber nicht unbedingt und ich habe auch darauf verzichtet.
Nun salzt man Zucchini und Zwiebeln und mischt sie dann mit dem Mehl und dem Matchapulver. Dann rührt man den Frischkäse, den geriebenen Pecorino und die Eier unter. Da es ein Soufflé wird, sollte man meinen, dass man die Eier trennen und das Eiweiß zu Schnee schlagen muss, bevor man es dann unterhebt. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe es ausprobiert, es macht beim Ergebnis praktisch keinen Unterschied, ob das Eiweiß einfach so, oder als Schnee zur Masse kommt.
Man kann neutralen Frischkäse verwenden, ein Kräuterfrischkäse passt aber auch ganz prima zu dem Soufflé. Aufgrund des vielen Käses braucht man übrigens nicht viel Salz extra zugeben, unter Umständen kann man das auch einfach ersatzlos streichen, gerade wenn man eben Kräuterfrischkäse nimmt, die Käsesorten sind ja auch alle schon salzig. Zum Schluss mischt man noch den in kleine Würfel geschnittenen Feta unter und würzt mit geriebener Muskatnuss und Chiliflocken.
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Die Zucchinimasse füllt man nun in eine Kastenkuchenform. Sie ist ziemlich flüssig. Das Soufflé kommt bei 180°C Umluft für eine knappe Stunde in den Ofen. Man sollte zwischendurch mal schauen wie die Kruste so aussieht, ich musste etwa die letzten 20 Minuten eine Alufolie über das Soufflé legen, sonst wäre es oben verbrannt. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich habe auch noch den Frevel begannen und den Ofen zwischendurch geöffnet. War aber nicht schlimm.
Edit: Man kann natürlich auch einfach das Soufflé auch in kleinen Soufflé-Förmchen backen, dann wird es wohl deutlich schneller fertig sein und man muss sich keine Sorgen machen wegen einer zu dunklen Kruste. Ich hab das allerdings mangels der Förmchen noch nie ausprobiert und weiß daher werde wieviele man dann braucht (vielleicht 6?), noch wie lange es dann in den Ofen muss. Falls das mal einer von euch ausprobiert schreibt mir doch gerne in die Kommentare wie es war.

Das Soufflé geht im Ofen ziemlich auf, es fällt allerdings beim Abkühlen wieder etwas in sich zusammen. Das tut es aber auch, wenn man den Backofen nicht zwischendurch öffnet, also bei mir zumindest.
Wenn das Soufflé ausgekühlt ist kann man es ganz einfach aus der Form stürzen und in Scheiben schneiden. Es schmeckt warm, aber auch kalt und es ist wirklich richtig schön saftig und sehr sättigend und so lecker! Und auch wenn ein bisschen Mehl in dem Soufflé verwendet wird, das ist so wenig, dass es trotzdem immer noch absolut lowcarb ist.

Gallifreyan Shortbread

Ich halte mich ja mit Persönlichem hier auf dem Blog eher zurück, aus dem schlichten Grund, dass dies ein Food- und Bücherblog ist und kein persönliches Tagebuch. Trotzdem bin ich ja auch Mensch und das Leben 1.0 spielt immer eine Rolle, und wenn es nur ist, weil ich zum Beispiel seit Anfang des Jahres wieder Vollzeit arbeite und deswegen ein bisschen seltener blogge. Und damit wären wir auch schon sozusagen beim Thema dieses Beitrags, denn im Leben 1.0 bin ich Nerd oder möchte es gerne werden. Ja, ganz genau, ich gehöre zu diesen hässlichen, unsozialen, dicken Menschen mit Brille, die den ganzen Tag im abgedunkelten Kellerzimmer sitzen und eine Zeile Code an die andere reihen…
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Nur, dass mein Kellerzimmer sich im ersten Stock befindet und ziemlich große Fenster hat. Und meine Brille ist keine Nickelbrille! Und ich mag Menschen, also meistens jedenfalls. So in etwa ab dem Mittagessen. Vorher sollte man mich vielleicht nicht ansprechen, wenn man keinen grausamen Tod sterben möchte, aber nach genug Kaffee und so werde ich gegen Mittag durchaus verträglich.
2. Bloggeburtstag - Blogevent NERD-FOOD
Und deswegen musste ich ja für Daniela einen Beitrag zu ihrem Bloggeburtstagsevent von ihrem Blog Leberkassemmel herstellen, immerhin ist das Thema Nerd-Food! Und wisst ihr was? Das Thema ist gar nicht so einfach umzusetzen. Denn es sollte ja nicht nur ausreichend nerdig sein, sondern auch irgendwie ein bisschen zu mir passen. Mein erster Gedanke war dann Tetris, ich hab schon seit Jahren die Titelmelodie von Tetris als Handyklingelton. Aber da das bereits beim Event umgesetzt wurde, habe ich mich dann für eine andere sehr nerdige Leidenschaft von mir entschieden: Doctor Who – Shortbread!
IMG_1004Zutaten:
125g Butter
40g Zucker
25g Puderzucker
225g Mehl
1 EL Kakaopulver
1 Prise Salz
200g weiße Kuvertüre
Blaue Lebensmittelfarbe oder Zuckerschrift
Wie immer beim Backen vermischt man zunächst die trockenen Zutaten miteinander, Kakao und Puderzucker neigen beide zum Klumpen, wenn sie mit Mehl, normalem Zucker und Salz vermischt sind und man erst dann die sehr weiche Butter unterknetet klappt das einfach besser.
Der Teig wird sehr krümelig. Ich hab es nicht geschafft ihn ausrollbar zu kneten. Da ich aber ohnehin runde Taler haben wollte, habe ich einfach immer einen EL voll Teigkrümel in eine runde Form auf einem Backbleck geschüttet und mit dem Löffel dann einen Taler gepresst. Die runde Form ist übrigens die runde Ausstechform, die bei meinem Keksstempelset dabei war. Und ich habe dann auch ein paar Taler mit dem Keksstempel gepresst, das ging erfreulich gut. Mein letzter Keksstempelversuch war ja nicht so toll, ich denke dieses Jahr werde ich wohl zu Weihnachten Shortbread stempeln.
IMG_1008Aber zurück zum Doctor. Die Taler werden bei 160°C im vorgeheizten Backofen ca. 25 bis 30 Minuten gebacken. Da die Temperatur eher niedrig ist, ist die Gefahr, dass sie verbrennen nicht so groß, aber ein bisschen sollte man natürlich trotzdem drauf achten, dass sie nicht zu lang backen.
Die ausgekühlten Taler habe ich dann mit weißer Kuvertüre überzogen. Dazu habe ich die Kuvertüre geschmolzen. Ich mache das ja immer ohne Wasserbad direkt auf dem Herd, bei weißer Kuvertüre muss man dann aber wirklich richtig aufpassen, die ganze Zeit rühren und den Topf sofort von der Platte nehmen, wenn die Kuvertüre anfangen sollte wieder auszukristallisieren. Wenn man dann noch zu große Kuvertürestücke im Topf hat kann man sie nach einer Weile auch wieder auf die heiße Platte stellen. Wenn einem dabei wohler ist, kann man aber natürlich auch ein Wasserbad oder die Mikrowelle zur Hilfe nehmen. So oder so kommt die geschmolzene Kuvertüre auf die Taler, ich habe diese auf eine Pralinengabel gelegt, über den Topf gehalten, mit Kuvertüre begossen und dann mit er Gabel vorsichtig auf den Topfrand geklopft, damit die Schoko-Schicht schön gleichmäßig wird.
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So, und dann kommt der fisseligste Teil: die Schrift. Es gibt im Netz einige Seiten, die Übersetzer für Gallifreyan, die Schrift des Heimatplaneten des Doctors, anbieten, aber abmalen muss man dann eben doch noch selbst. Ich habe sowohl fertige Zuckerschrift, als auch blau gefärbte Kuvertüre ausprobiert. An sich fand ich die Kuvertüre besser, allerdings bräuchte man da wohl so einen Dekorierstift, in den man die blaue Kuvertüre füllen kann oder einen sehr feinen (und natürlich sauberen) Pinsel, was ich beides nicht hatte. Mit einem Zahnstocher hat es nicht gut geklappt die Kekse zu beschriften und mit einem selbstgebastelten Papiertütchen auch nicht. Die fertige Zuckerschrift ist aber auch recht unregelmäßig geworden. Na ja, vielleicht hätte ich auch nur mehr üben müssen. Immerhin kann man aber doch erkennen, was gemeint ist. Übersetzen müsst ihr jetzt allerdings selbst.
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Übrigens passen Schokoshortbread und weiße Kuvertüre extrem gut zusammen, zur Not auch ohne Gallifreyan. Und da Docotor Who ja eine britische Serie ist, ist es doch direkt noch ein bisschen nerdiger, das Gebäck nicht nur passend zu verzieren, sondern auch stilecht britisches Gebäck zu nehmen. Oder?
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Spinat-Mohn-Muffins

IMG_0936Heute teile ich mal ein totales Experiment mit euch. Hin und wieder hat man ja so Momente, da muss man einfach mal was ausprobieren, weil man glaubt, dass es sich lohnt. Manchmal stimmt das, manchmal nicht. Jedenfalls hat Sonja von the whitest cake alive schon vor ein paar Wochen fruktosearme Kumquat-Financiers gebacken, bei deren Anblick ich zuerst dachte, dass es sich um pikante Muffins handelt, die mit Scheiben von Minitomaten verziert sind. Vielleicht fragt ihr euch jetzt, ob ich nicht eine neue Brille brauche, aber das ändert nichts daran, dass der Gedanke da war, dass ich doch mal wieder pikante Muffins backen könnte und diese mit Minitomatenscheibchen verzieren könnte. Und dann dachte ich mir, dass ich diese mit Mohn und Spinat backen könnte. Und dann stellte ich fest, dass ich kein einziges Rezept im Netz gefunden habe, wo mit Mohn pikant gebacken wird und der Mohn mehr als eine kleine Verzierung ist. Ich hab es dann aber trotzdem einfach mal ausprobiert.
IMG_0930Zutaten:
200g Mohn (gemahlen)
200g Mehl
150g Spinat
100ml Olivenöl
3 Eier oder 150g Seidentofu
Salz
Kirschtomaten
Da es wie pikante Muffins werden sollen, sollte man logischerweise einfach gemahlenen Mohn kaufen und keine fertige (und gesüßte) Mohnfüllung oder ähnliches. Ich habe den Mohn zunächst mit dem Mehl und Salz gemischt. Seid beim Salz vorsichtig, ich hab gar nicht so viel genommen, aber es ist trotzdem sehr salzig geworden. Zum Mohnmehl kommen dann die feuchten Zutaten, also Eier (oder Seidentofu), Öl und aufgetauter, gehackter Spinat. Ich denke, dass man auch Rahmspinat verwenden kann.
Nun füllt man den Teig in Muffinförmchen. Bei mir passte die Teigmenge sehr gut für 12 Förmchen mit 100ml Inhalt. Nun habe ich Kirschtomaten in Scheiben geschnitten und damit die Muffins verziert. Dann kamen sie für ca. 25 Minuten bei 180°C Umluft in den Backofen.
Relativ direkt nach dem Backen haben die Muffins extrem trocken geschmeckt. Da war ich gar nicht begeistert. Ich hab mir dann überlegt, dass ich sie vielleicht mit ein bisschen Käse überbacken könnte, was tatsächlich schon mal deutlich besser war. Und dann hab ich sie zwei Tage stehenlassen. Und dann hab ich nochmal welche davon mit etwas Käse überbacken gegessen und fand sie deutlich besser, als frisch. Also die müssen ein wenig durchziehen. Und ich glaube dann passt eine Tomatensoße super dazu. Eigentlich schmecken sie nämlich schon gut, sie sind eben nur etwas trocken. Also Tomatensoße dazu machen und vielleicht noch mit ein wenig Käse überbacken.
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So, und dann habe ich vorhin noch überlegt, dass man diese Muffins ja nun wirklich super einfach vegan abwandeln kann. Ich habe sie mit Ei gebacken, aber man das Ei auch weglassen oder eben durch etwas Seidentofu ersetzen. Natürlich kann man auch so veganen Eiersatz kaufen, ich glaube der ist aber eher teuer. Da ich ja selbst nicht nur keine Veganerin bin, sondern auch nicht vorhabe eine zu werden, ist das mit dem Ei oder so ja für mich kein Hindernis etwas zu backen, aber grundsätzlich mache ich mir ja schon hin und wieder Gedanken darüber, wo man weniger tierische Produkte verwenden kann, dann kann man sich da, wo man sie verwendet nämlich auch auf Produkte aus artgerechter Haltung zurückgreifen, was ja durchaus wünschenswert ist.
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P.s.: Ich brauche übrigens tatsächlich eine neue Brille und noch dringender eine neue Sonnenbrille.

Blumenkohl-Spargel-Rahmsuppe

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Das Rezept, das ich heute für euch habe wollte ich ja eigentlich schon vor ein paar Tagen verbloggen, aber ihr kennt das ja. Immerhin, jetzt ist es soweit. Es gibt Blumenkohl-Spargel-Suppe. Leider hat Suppe ja den Nachteil, dass sie eher unfotogen ist, aber ich hoffe, ich habe es trotzdem geschafft ein paar Bilder zu machen, die halbwegs einfangen, dass es sich durchaus lohnt diese Suppe nachzukochen.
IMG_0911Zutaten
1kg Blumenkohl
750ml Spargelbrühe
200ml Sahne
200g Gouda
Salz, Pfeffer
Nach Belieben:
Etwas Mandel-Tajine-Pesto zum Verfeinern

Zunächst mal ein paar Worte zur Spargelbrühe: damit meine ich letztlich das Kochwasser vom Spargelkochen. Ich habe das nach dem Spargelkochen nochmal mit etwas frischem Wasser aufgegossen und die ganzen Spargelschalen noch für eine halbe Stunde bei niedriger Temperatur sieden lassen, damit die Brühe so richtig schön nach Spargel schmeckt. Ihr wisst ja, die Schalen des Spargels geben dabei auch nochmal ordentlich Geschmack ab. Ich habe keine weitere Würze in diese Brühe getan.
Kommen wir zur eigentlichen Suppe. Ich hatte tiefgekühlten Blumenkohl, es geht aber genauso gut mit frischem. In jedem Fall kocht man den Blumenkohl in der Spargelbrühe, bis er weich ist. Wenn man TK-Blumenkohl hat, dann kann man sofort ein paar Rösschen draußen liegen lassen, wenn man frischen nimmt, dann fischt man nun ein paar Röschen raus und legt sie zur Seite. Nun kommt die Sahne dazu und man püriert die Suppe mit dem Zauberstab. Wenn dabei ein paar Stückchen Blumenkohl übrig bleiben ist das auch nicht weiter schlimm, es kommen ja dann auch jetzt die Blumenkohlrösschen, die man zur Seite gelegt hatte wieder in die Suppe. Nun schneidet man den Gouda in kleine Würfel und rührt diese ebenfalls in die Suppe. Sie sollen nicht komplett schmelzen, sondern nur ein wenig anschmelzen, an sich aber ihre Form behalten. So, und jetzt kann man mit Salz und Pfeffer würzen und fertig. So ist die Suppe schon total lecker, ich war selbst erstaunt, wie gut die Spargelbrühe und der Blumenkohl miteinander harmonieren. Ich hatte vor Jahren mal eine ähnliche Suppe gemacht, aber mit normaler Gemüsebrühe, aber mit der Spargelbrühe war es einfach nochmal um Längen besser. Und durch die Käsewürfelchen und die Sahne ist die Suppe auch sättigend.
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Ich habe noch ein wenig Mandel-Tajine-Pesto von Papillon zu der Suppe getan, die ich mir ins Büro zum Mittagessen mitgenommen hatte. Das hat gut gepasst und noch einen kleinen zusätzlichen Pepp gegeben. Das Pesto ist, wie der Name schon andeutet, orientalisch gewürzt und sehr, sehr lecker. Ich habe auf der SlowFood-Messe ein Glas davon zum Probieren zur Verfügung gestellt bekommen und bin wirklich vom Geschmack und auch von der Qualität überzeugt. Ich finde auch die Idee toll, ein Pesto mal orientalisch zu würzen, sonst kennt man ja eher die italienischen Versionen. Das Pesto ist übrigens sowohl bio, als auch vegan. Man kriegt es noch nicht in so vielen Geschäften, aber dafür verkauft Papillon auch über einen Shop bei Dawanda. Alternativ zu diesem Pesto passt aber bestimmt auch ein Pesto alla Genovese und auch ohne Pesto war die Suppe wie gesagt schon extrem lecker.
Ich habe die Fotos im Büro gemacht, weil ich wie gesagt eine Portion mit zur Arbeit genommen hatte. Das hatte ich mir etwas ungünstig ausgedacht, weil wir ausgerechnet an dem Tag mittags den Strom ausgestellt bekommen haben, sodass ich die Suppe gar nicht in der Mikrowelle aufwärmen konnte, aber mir hat sie auch kalt gut geschmeckt.

Schokoladige Pralinen-Gugl

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In den letzten Tagen war es ja recht ruhig hier, aber heute muss ich endlich mal wieder einen Beitrag schreiben. Ich habe zuletzt vier neue Kochbücher bekommen, was, wenn man bedenkt, dass ich eigentlich keine Kochbücher kaufen will, solange ich nicht aus jedem mindestens zwei Rezepte gekocht habe, schon ein bisschen tragisch ist. Immerhin habe ich aber eines der Bücher geschenkt bekommen und nur drei der vier Bücher selbst gekauft und zwei habe ich auch nur gekauft, weil ich die Backformen haben wollte. Tja, und heute stelle ich euch die eine Form mal vor, zumindest ein kleines bisschen.
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Ich habe mir nämlich das Buch Feine Party-Gugl: Herzhafte & süße Rezeptideen für kleine Gugelhupfe.* gekauft, das im Set mit zwei Silikonbackformen für je 9 kleine Gugl geliefert wird. Vor allem eben, weil ich die Guglbackformen so gerne haben wollte. Aber irgendwie ist es auch ganz praktisch, dass bei den Formen das Buch mit den Rezepten dabei ist, da man ja doch erstmal ein Gefühl dafür bekommen muss, welche Teigmengen für so Mini-Gugl gebraucht werden.
Ich habe heute mal Schokogugl gebacken und dafür das Originalrezept nur relativ wenig abgewandelt, weil ich ja auch erstmal üben muss, für so kleine Formen Rezepte zu machen.

IMG_0928Zutaten:
20g Kakao
60g Mehl
50g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
60g Butter
50g saure Sahne
200g Vollmilch- oder Zartbitterkuvertüre
1 EL Nussnougatcreme

Ich habe zunächst die trockenen Zutaten miteinander vermischt, da sowohl Kakao, als auch Puderzucker dazu neigen ein wenig Klümpchen zu bilden und der Teig sich besser zusammenrühren lässt, wenn sie schon vorher vermischt sind. Dann habe ich Ei, in der Mikrowelle geschmolzene Butter und die saure Sahne zugegeben und alles zu einem glatten Teig verrührt. Dieser ist relativ weich, deswegen kann man ihn problemlos mit einem Löffel verrühren, ein Mixer oder so wäre eher Verschwendung.
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Um die Formen zu befüllen empfiehlt das Rezeptbuch den Teig in einen Spritzbeutel zu füllen und dann in die Formen zu spritzen und ich denke, das ist wirklich die sinnvollste Vorgehensweise. Man braucht natürlich keine besondere Spritztülle, sondern kann den Beutel einfach so ohne nehmen, es geht ja nur darum den Teig in die Formen zu kriegen. Man kann anstelle eines Spritzbeutels natürlich auch einen Gefrierbeutel oder so nehmen, von dem man eine Spitze abschneidet, da es ja wie gesagt nicht um die Form geht, ist das hier nicht mal ein optischer Nachteil.
Die Gugl werden für ungefähr 18 Minuten bei 180°C Umluft im vorgeheizten Backofen gebacken. danach lässt man sie ein wenig auskühlen und holt sie aus den Formen. Das hat bei mir ganz einfach geklappt, ich habe die ausgekühlten Formen ein kleines bisschen mit den Fingern bewegt und die Gugl sind schon rausgefallen, also wirklich total einfach, da war ich doch ein wenig begeistert.
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Ich habe dann die Gugl erst einmal komplett mit Kuvertüre überzogen und trocknen lassen, dabei ist das Loch in der Mitte bei den meisten von der Kuvertüre verschlossen worden unten. Dann habe ich die Nussnougatcreme in eine kleine, aus Backpapier selbst gedrehte, Spritztüte gefüllt und in die kleinen Mulden gefüllt. Da braucht man wirklich nicht viel, diese Mulde ist ja nicht sehr groß, deswegen reicht ein Esslöffel. Und dann habe ich oben nochmal eine Schicht Kuvertüre auf die Creme gemacht, um diese zu verschließen. Wenn man mag kann man die Pralinengugl nun noch verzieren, zum Beispiel mit etwas weißer Kuvertüre.
Ich werde beim nächsten Mal vielleicht noch ein kleines Haselnüsschen auf die Nougatcreme setzen, bevor ich die Kuvertüre darüber gieße, ich glaube das würde sehr gut passen.
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So, und weil dieses Rezept ja wirklich sehr schokoladig ist, passt es wunderbar zum Blogevent „Death by choclate“ vom Kochtopf zusammen mit Sibel von Insane in the Kitchen.
Übrigens sind die Schokogugl auch ohne Füllung und ohne Kuvertüre schon total lecker. Dann sind sie halt nur noch nicht ganz so zum Sterben schokoladig.
Blog-Event CVIII - Death by Chcolate (Einsendeschluss 15. Mai 2015)
Auf den Fotos sieht man übrigens, dass einige Gugl Löcher am Rand hatten, das ist offenbar beim Einfüllen des Teiges passiert, den ich scheinbar nicht bei allen Gugl ordentlich ohne Luftblasen in die Formen gespritzt habe, da muss man also ein kleines bisschen aufpassen, wirklich schwierig ist das aber nicht. Und zur Not kann man mit der Kuvertüre und der Nougatfüllung ja auch noch ein paar kleine Fehler kaschieren. (Ach ja, das Plüschige im Hintergrund, das ist der kleine Kater, der unbedingt auf dem Tisch sitzen wollte, auf dem ich die Gugl fotografiert habe…)
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Kleiner Nachtrag: Ich hab mal noch ein paar Gugl mit einer Mandel zusätzlich zur Nougatcreme gefüllt (Haselnüsschen hatte ich keine da und wollte keine kaufen) und ich habe mal ausprobiert, ob die kleinen Muffin-/ Pralinenförmchen von Ikea vielleicht von der Größe passender sind für die Gugl, als normale Pralinenförmchen, sie sind aber auch noch etwas zu klein. Normale Muffinförmchen sind dafür zu groß. Also da muss man wohl selbst basteln, damit es passt, oder eben die Gugl ohne Förmchen servieren.

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Spätzle-Karotten-Auflauf

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Im Moment schaffe ich es ja leider nicht an all den tollen Blogparaden teilzunehmen, an denen ich gerne teilnehmen würde und dann auch noch hin und wieder die Posts zu veröffentlichen, die sonst noch so „anstehen“. Aber für die Spätzleparade von Birkel und Cookin habe ich schon so lange den Beitrag in der Warteschleife, dass es wirklich verwerflich wäre, wenn ich ihn jetzt nicht mehr rechtzeitig veröffentlichen würde. Heute gibt es also Spätzle bei mir, als Auflauf, mit Karotten in Bechamelsoße.
#SpätzleParade Die Initiative für neue Ideen rund um Spätzle. Mehr auf cookin.de/spaetzle

IMG_0757Zutaten
300g Birkel Schwäbische Hausmacher Spätzle
500g Karotten
2-3EL Mehl
2-3 EL Butter
300ml Milch
100g geriebener Käse
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Am besten hobelt man zuerst die geschälten Karotten in dünne Scheiben. Ich habe dazu die grandiose Hobelscheibe von meiner Küchenmaschine benutzt, ich bin ja immer noch total begeistert, dass damit sowas wie Karotten hobeln plötzlich total schnell geht und einem hinterher auch gar nicht die Arme wehtun.
Dann habe ich die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen und nach und nach das Mehl eingerührt. In die Mehlbutter wird dann nach und nach die Milch gerührt. Wenn man das etappenweise macht kann man besser vermeiden, dass man Klümpchen bekommt soweit ich weiß. Ich habe glaube ich irgendwo schon mal damit angegeben, dass ich noch nie Klümpchen in meiner Bechamel hatte und das deswegen nur vom Hören-Sagen weiß, was man falsch machen kann? Ich glaube ein Trick ist auch, dass man die Mehlbutter nicht zu dick macht, zur Not kann man auch hinterher nochmal ein wenig weiteres Mehl in die Bechamelsoße rühren, wenn sie einem nicht dick genug ist. Deswegen sind die Mengenangaben auch nur so ungefähr, ich mache das immer nach Gefühl.
Die Bechamel würzt man relativ kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss, wer möchte kann auch ein wenig Brühepulver unterrühren, das fand ich allerdings unnötig. Dann kommen die Karottenscheibchen dazu und werden untergerührt, kochen muss man die Karottenbechamel jetzt nicht mehr, man kann sie aber noch auf der warmen Herdplatte stehenlassen während man die Spätzle vorkocht. Da noch alles in den Ofen kommt, müssen die Spätzle nicht vollständig gegart werden, aber ich finde es bei Spätzle doch besser, wenn man sie vorgart, sonst werden sie für meinen Geschmack nicht weich genug.
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Nun schichtet man Spätzle und Karottenbechamel in eine Auflaufform, also zuerst Spätzle, darauf Karottenbechamel, wieder Spätzle, wieder Karottenbechamel. Mehr Schichten wird man wohl in keine Auflaufform kriegen. Zu oberst streut man dann noch den geriebenen Käse über den Auflauf und dann kann alles für eine gute halbe Stunde in den Backofen, bei so etwa 180°C Umluft.
Fertig!
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Man kann natürlich anstelle zu schichten auch einfach Nudeln und Karottenbechamel miteinander vermischen und dann mit Käse überbacken im Ofen. Aber das hat meine Topfwahl nicht zugelassen und ich wollte doch ungerne noch einen weiteren Topf dreckig machen. Und außerdem sind geschichtete Aufläufe toll.