Wichteln erfreut sich zu Weihnachten ja bei vielen großer Beliebtheit. Und auch ich finde die Idee dahinter wirklich schön, fast egal in welcher Variante man denn nun wichtelt. Trotzdem habe ich in meinem Leben bisher nur extrem selten gewichtelt. In der Schule und im Schwimmverein ein oder zwei Mal und das war es bisher. Dabei mag ich es anderen Leuten klein Überraschungen zu schenken und selbst welche zu bekommen. Deswegen habe ich mich dann natürlich sofort angemeldet, als ich von der Weihnachtswichtelei von Elena auf ihrem Blog „Heute gibt es“ gelesen habe.
Mein Wichtelpaket von Ye olde kitchen kam mittlerweile wohlbehalten bei mir an und ein Teil der Plätzchen wurde natürlich auch schon gekostet und für lecker befunden. Spannend fand ich ja auch, dass ich durch diese Aktion den Blog von Eva und Philipp überhaupt erst kennengelernt habe. Die beiden bloggen seit März 2015 über leckeres Essen, aber irgendwie war mir der Blog bisher eben noch nicht über den Browser gelaufen umso schöner, dass er es jetzt ist.
So, aber nun zu den Leckereien, die ich für die beiden zusammengestellt habe: zum einen habe ich Weihnachtspralinen gemacht, ich hab einfach nicht an der süßen Pralinenform vorbeigehen können und musste sie dann ja auch ausprobieren. Das Rezept habe ich letztes Jahr schon hier verbloggt, bei den kleinen Formen aber die Nüsse weggelassen. Man könnte aber natürlich in so kleine Formen gehackte Mandeln oder so tun. Auch pur ist die Schokolade aber lecker finde ich. Und ich habe dann noch etwas übrige gehabt, nachdem ich die Pralinenform gefüllt hatte und habe das in eine Mini-Gugl-Form gefüllt.
Dann gab es Walnusslikör. Diesen hatte ich witziger Weise schon angesetzt bevor ich von der Wichtelaktion wusste, aber trotzdem passte er ja sehr gut. Das Rezept habe ich aus dem Buch von Fräulein Glücklich, das ich hier auch schon rezensiert habe. Es ist aber auch ganz einfach, man fühlt braunen Kandis bis zur Hälfte in ein großes Schraubglas, darüber Walnüsse und dann füllt man mit Wodka auf und wartet 6 Wochen. Ich hab etwas länger gewartet, Alkohol konserviert ja. Hin und wieder sollte man das Schraubglas schütteln/ drehen, damit sich der Kandis besser auflöst. Zum Verschenken habe ich den Likör mit Hilfe meines grandiosen Golddauerkaffeefilters von den Nüssen getrennt. Und wenn man den Likör nicht trinken möchte, was ich mir kaum vorstellen kann, kann man damit prima Gebäck aromatisieren.
So, und dann gab es noch trockenes Tajine-Pesto.
Zutaten:
200g Mandeln
100g getrocknete Tomaten
75g Korinthen
4-5 TL Zitronensalz
2 TL Paprikapulver
2-3 TL Zimt
Jeweils 1 TL:
Gerösteter Knoblauch (Flakes)
Koriander
Ingwer
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
Zweibelgranulat
Getrocknete Minze
So lang die Zutatenliste ist, so kurz ist die Zubereitung. Man füllt alles zusammen in einen Blitzhacker (ich habe so einen Behälter, auf den ich meinen Pürierstabaufsatz schrauben kann. Ich liebe ja meinen Pürierstab und sein Zubehör!) und zerkleinert es. Dann füllt man es in Gläser.
Zum Essen kann man es zum Beispiel mit Olivenöl oder auch zerlassener Butter und Pasta vermischen. Orientalisch angehaucht und wirklich richtig lecker.