Heute habe ich mal wieder kohlenhydratarm gekocht. Nach dem ganzen Geburtstagskuchen musste das einfach dringend mal wieder sein. Und der Feta musste weg. Und das Hackfleisch auch. Und die Zwiebel auch. Und der Brokkoli auch, weil im TK-Fach kein Platz mehr war. Also eigentlich habe ich nur lauter Dinge gegessen, die halt da waren und weg mussten.
Zutaten:
500g Rinderhackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Eier
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Kräuter nach Belieben
200g Feta
Etwas Brühe (vielleicht 150ml)
Das Hackfleisch kommt in eine Schüssel oder Schale. Dann schneidet man die Zwiebel in kleine Würfel und gibt sie zum Hackfleisch. Den Knoblauch schneidet man nach Belieben auch in sehr kleine Würfelchen oder drückt ihn durch eine Knoblauchpresse zum Hackfleisch. Dann kommen die beiden Eier dazu und man würzt mit etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver und Kräutern nach Belieben. Es passen natürlich besonders Kräuter, die man so aus der griechischen Küche kennt sehr gut. Man braucht nicht viel Salz, der Feta kommt ja nachher auch noch dazu und ist schon recht salzig. Nun wird alles ordentlich verknetet, das geht am besten mit den Händen. Dafür kann man sich ja so Einweghandschuhe anziehen, wenn man das sonst unangenehm findet. Hatte ich heute, weil ich am Daumen einen ziemlich fiesen Kratzer vom Katerchen habe, aber das diskutiere ich mit ihm dann bei Gelegenheit nochmal.
Wenn jedenfalls das Hackfleisch und alles andere ordentlich miteinander vermengt ist, teilt man es in sechs gleich große Portionen. Den Feta schneidet man ebenfalls in sechs gleichgroße Würfel. Also es gibt ja auch so runden Feta, da werden es dann halt sechs Tortenstücke. Dann nimmt man eine Portion Hackmasse in die Hand, drückt sie flach, legt einen Fetawürfel darauf und umschließt diesen mit der Hackmasse. Auch hier hilft nix, da muss Handarbeit sein. Geht aber durchaus schnell.
Wer mag kann die sechs Hackbällchen jetzt in der Pfanne anbraten, ich habe sie aber direkt in eine ofenfeste Form gelegt, mit etwas Brühe übergossen und für vielleicht 20 Minuten bei 180°C Umluft gebacken.
Eine der Fetafrikadellen ist mir beim Backen aufgegangen, die anderen nicht, weil die die mit der Naht nach unten in die Form gelegt hatte. Eigentlich sollte man ja meinen, dass die keine Naht haben, weil man das Hack ja dicht um den Käse wickeln und zusammendrücken kann und so, aber ein kleines bisschen offener ist es halt anscheinend an der Seite, wo ich das Hack oben zusammengedrückt hatte, doch geblieben.
Die Frikadellen werden, da kein eingeweichtes Brötchen in der Hackfleischmasse ist, recht fest. Wenn einem das mit den Kohlenhydraten nicht so wichtig ist, kann man natürlich doch ein Brötchen oder Paniermehl dazugeben. Und wer etwas lockerere Frikadellen möchte, die aber weiterhin low carb sind, dann kann man auch Quark nehmen, auch der macht die Hackmasse fluffiger.
Dazu gab es bei mir Brokkoli, der wie gesagt gegessen werden musste, da ich mehr TK-Ware gekauft hatte, als ins Fach passte. Noch viel besser stelle ich mir Auberginen in Tomatensoße dazu vor. Ich hatte aber gerade keine Aubergine da und es ist ja auch gerade nicht so die Zeit von Auberginen. Das gibt es dann im Sommer.
Wer sich nicht kohlenhydratarm ernähren möchte, kann auch gut noch Reis dazu machen. Übrigens kann man auch gut ein wenig Reis in die Hackmasse mischen, aber das wäre dann eben so gar nicht mehr low carb und außerdem habe ich da noch ein anderes Rezept, bei dem ich das mache, welches irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft hoffentlich noch seinen Weg hier auf den Blog findet.
Ich musste gerade wirklich lächeln, denn du glaubst nicht was wir gestern gemacht haben?
Richtig Frikadellen mit Fetafüllung und wenn ich deine so sehe, weiß ich es wird nicht das letzte mal gewesen sein.
Ich finde das Bild richtig gelungen und stöbere gleich noch etwas weiter!
Alles Liebe
(die Beere)