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Eierlikör-Nutella-Marmorkuchen

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Es ist Herbst, die Uhren wurden auf Winterzeit umgestellt, sodass es noch früher dunkel wird, als ohnehin schon und ich habe dieses Jahr offenbar meine Schreibblockade mit Hilfe des NaNoWriMo wirklich endlich durchbrechen können. Nach über zwei Jahren ohne ein vernünftiges Wort auf dem Papier etwas, woran ich schon fast nicht mehr geglaubt habe.
Aber dennoch soll es hier jetzt nicht ums Schreiben gehen, sondern ich möchte ein schnelles, aber sehr leckere Kuchenrezept mit euch teilen. Gerade um diese Jahreszeit braucht man ja Kuchen. Viel Kuchen um genau zu sein. Und was könnte da besser sein, als Kuchen mit Nussnougatcreme? Richtig, Kuchen mit Nussnougatcreme und Eierlikör! Ihr erinnert euch an das Paket, das Verpoorten mir geschickt hat, in dem genug Eierlikör für mehrere harte Winter war? Ich befürchte langsam, dass es doch nicht ganz so viele Winter dauert, bis ich es aufgebraucht habe.

Und weil es eben kaum etwas Bessres gegen den Herbstblues gibt, als leckeren Kuchen, nehme ich mit diesem Rezept an der Herbstblogparade vom Kochmädchen teil, die noch bis zum 9. November Rezepte sucht, die einem das trüber werdende Wetter versüßen (oder versalzen, wenn das glücklich macht).

IMG_1226Zutaten:
3 Tassen Mehl
2 Tassen Zucker
1 Tasse Öl
1 Päckchen Backpulver
4 Eier
1 Tasse Eierlikör
2-3 EL Nutella
nach Belieben Puderzucker

Ich habe für dieses Rezept mein geliebtes Tassenkuchenrezept als Grundrezept genommen. Die Tasse war auch hier wieder eine mit ca. 200ml Fassungsvermögen, also die Mengenangaben entsprechen in etwa amerikanischen Cups, aber ein deutscher Kaffeebecher tut es zum Abmessen auch, es kommt auch nicht auf 20ml hin oder her an bei der Tasse.
Zunächst bereitet man jedenfalls den Grundteig aus allen Zutaten bis einschließlich den Eiern. Wie immer beim Backen empfehle ich aber natürlich nicht sofort alles zusammen zu kippen, sondern zuerst die trockenen Zutaten (also Mehl, Zucker und Backpulver) zu vermischen und dann die feuchten (also Eier und Öl) zuzugeben. Den nun fertigen Grundteig teilt man in zwei Teile, das ist ja bekanntermaßen der Spaß beim Marmorkuchen, dass man zwei verschiedene Teige hat. Die eine Hälfte wird mit dem Eierlikör verrührt, in die andere Teighälfte rührt man die Nutella (oder eine beliebige andere Nussnougatcreme, ich möchte jetzt hier eigentlich gar keine Werbung machen). Der Eierlikörteig wird natürlich etwas flüssiger als der Nussnougatteig. Beide kommen aber zusammen in eine Guglhupfform. Ich hatte den dunklen Teig zuerst eingefüllt und dann den hellen, vielleicht wäre es aber sogar hübscher, wenn man erst den hellen, etwas dünnflüssigeren Teig einfüllt und dann eine etwas schönere Marmorierung bekommt. Wobei man ja auch einfach mit einem Löffel nachhelfen kann, damit die beiden Teigsorten ein bisschen vermischt werden.
So, und jetzt kommt der Kuchen für ca. 70 Minuten in den vorgeheizten Backofen und zwar am besten nur bei 160°C. Dadurch, dass der Eierlikörteig relativ flüssig ist, braucht der Kuchen so lange und das klappt dann bei niedriger Temperatur besser, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn es hinterher noch 5 oder 10 Minuten länger dauert, bis die Stäbchenprobe einem erlaubt den Kuchen aus dem Ofen zu nehmen.
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Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen! Statt Puderzucker kann man natürlich auch eine Schokoglasur auf den Kuchen machen oder beides weglassen. Auf jeden Fall ein einfach zuzubereitender Kuchen, auch wenn er dann im Ofen seine Zeit braucht und man natürlich ein kleines bisschen aufpassen sollte, dass er nicht zu dunkel wird (zur Not zwischendrin mit etwas Alufolie abdecken, aber das ist ja auch kein Hexenwerk) und trotzdem sehr lecker. Und Nutella und Eierlikör… also wenn das nicht gegen Herbstblues hilft, dann weiß ich auch nicht.
(Und ja, ich weiß, dass ich oben versprochen habe, dass es ein schneller Kuchen ist und dass man das natürlich ein bisschen eine Lüge nennen kann, weil 70 Minuten nicht so richtig schnell ist, wenn man bedenkt, dass der Kuchenteig vorher auch erst einmal zusammengerührt und in eine Form gefüllt werden muss. Aber die Arbeit die man selbst hat ist ja doch nun wirklich nicht groß und dass das mit dem Backen manchmal etwas dauert, na ja, das kennt ihr ja und in der Zeit kann man sich ja zum Beispiel ganz wunderbar hinsetzen und ein paar Worte für den NaNoWriMo schreiben. Oder eben auch ein paar mehr. Hauptsache man vergisst dann nicht den Kuchen aus dem Ofen zu nehmen.
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Eierfrikassee

Komplizierte Gerichte mit ausgefallenen Zutaten sind ja immer eine tolle Sache, aber erfordern eben auch immer eine Menge Zeit. Und diese Zeit hat man ja nicht immer, da man ja meist noch andere Verpflichtungen hat, als nur das Kochen. Ja, auch ich habe andere Verpflichtungen, als leckere Dinge zu kochen und dann hier zu verbloggen.
Deswegen braucht man auch immer wieder leckere, einfache Rezepte, deren Zubereitung nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein paar davon hat deswegen ja auch jeder von uns schon im Repertoire, aber es ist ja auch immer wieder schön, mal etwas neues auszuprobieren. Vor allem, wenn man gerade vielleicht einige Gerichte nicht essen kann, weil man schwanger ist, so wie die liebe Mitzia von Cook’n’Roll derzeit. Und deswegen hat sie ein kleines Event gestartet und möchte schnelle, leckere Gerichte, die auch für Schwangere geeignet sind, also ohne Rohmilchprodukte oder rohes Fleisch und was man noch so nicht essen sollte in der Schwangerschaft.

So, und ich habe für sie heute Eierfrikassee im Angebot.

IMG_0294Zutaten (für 3 bis 4 Portionen)
6 Eier
50g Butter
50g Mehl
500ml Milch
Saft einer halben Zitrone
1 große Dose Erbsen und Möhren
250g Reis
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zunächst kocht man die Eier und pellt sie. Nicht durchgegartes Ei ist ja für Schwangere auch nichts und außerdem wollen wir das Ei in diesem Gericht auch wirklich hartgekocht verwenden. Den Reis kocht man nach Packungsanleitung. Dann lässt man die Butter in einem großen Topf schmelzen. Wenn die Butter vollkommen geschmolzen ist, gibt man das Mehl hinzu. Diese Mehlbutter löscht man dann nach und nach mit der Milch ab. Man bekommt eine sämige Bechamelsauce. Diese würzt man mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss, wenn man möchte kann man natürlich auch noch gekörnte Gemüsebrühe dazugeben. Als nächstes kommen die Erbsen und Möhrchen aus der Dose in diese Bechamelsauce, ohne das Dosenwasser natürlich, und die kleingeschnittenen Eier kommen ebenfalls hinzu. Man lässt alles zusammen noch einmal aufkochen und schon ist es fertig. Angerichtet wird das Frikassee zusammen mit dem Reis.
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Wer mag kann auch noch Pilze und/ oder Spargel dazutun, das passt bestimmt beides sehr gut, aber ich mag keinen Dosenspargel und frischen bekommt man ja zur Zeit nicht und mein Schatz mag keine Pilze.
Statt Reis eigenen sich natürlich auch Kartoffeln sehr gut als Beilage.
Ich hatte übrigens XL-Eier, das war aber mehr ein Versehen, man kann auch normale Eier in Größe M oder L nehmen. Lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass man dann Doppeldotter-Eier hat ist kleiner. Schnell, günstig und sehr lecher.
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Schwedischer Haferflockenkuchen

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Langsam wird es ja doch kühler und herbstlicher, daher wird es langsam echt Zeit, dass ich diesen ganz tollen Kuchen mit euch teile. Der passt nämlich absolut super in diese Jahreszeit und ist noch dazu total schnell und einfach gemacht.
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IMG_1237Zutaten:
250g Haferflocken (Edit: zarte)
150g Zucker
30g Mehl (2 EL)
2 TL Backpulver
50g Butter
150ml Milch
1 Ei
nach Belieben Puderzucker zum Bestäuben

Eigentlich würde es schon fast reichen, wenn ich euch einfach die Zutatenliste gebe. Man muss nämlich tatsächlich einfach nur alle Zutaten in eine Schüssel geben, zusammenrühren, ein wenig quellen lassen, in eine Springform mit 20cm Durchmesser geben und dann bei 180°C Umluft etwa 30 bis 35 Minuten backen. Aber ein paar weitere Worte werde ich doch mal noch dazu verlieren.
Es kommen wirklich nur 2 EL Mehl in den Kuchen, das stimmt so. Es kommen ja noch 250g Haferflocken hinein, das passt dann wirklich und gibt einen ziemlich guten Teig. Man sollte ihn nur wie gesagt ein wenig quellen lassen bevor man ihn in die Springform füllt und bäckt. Und es ist natürlich wie immer ganz sinnvoll, wenn man die trockenen Zutaten miteinander verrührt bevor man die feuchten Zutaten dazu gibt, das Backpulver verteilt sich dann einfach besser.
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Beim Backen sollte man ein kleines bisschen nach der Farbe des Kuchens schauen. Bei mir ist er oft recht dunkel geworden, zur Not muss man ihn nach vielleicht 20 Minuten oder so abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Falls das doch passiert ist, kann man hinterher aber auch ein kleines bisschen was noch mit Puderzucker retten.
Ich hab den Kuchen auch schon einmal in einer großen Springform gebacken, also mit 26cm Durchmesser, dafür habe ich die doppelte Menge Teig genommen, das passte sehr gut, die Backzeit ändert sich aber kaum, da der Kuchen immer noch die gleiche Dicke hat.
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Je nach Anlass kann man den Kuchen einfach so pur servieren, oder eben mit Puderzucker bestäuben, oder auch einen Schokoladenguss darauf streichen und den Kuchen ein bisschen verzieren.
Er wird recht bröselig, aber das ändert nichts daran, dass er total lecker ist. Man könnte wahrscheinlich 50g der Haferflocken durch 50g Mehl ersetzen, dann würde er vielleicht weniger bröselig werden, aber ich mag das mit den vielen Haferflocken einfach total gerne. Und wenn man es noch ein kleines bisschen weihnachtlich und winterlich haben will, da ist es ja auch bald schon wieder Zeit für, kann man noch ein wenig Zimt in den Teig rühren.
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Motiv-Sachertorte zum 3. Bloggeburtstag

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All Summer Long! Der KüchenAtlas Torten-Sommer - Unikate aus Zucker & FondantNachdem ich meine Sommerpause vor kurzem mit einer Rezension meiner Urlaubslektüre beendet habe, kommt heute auch endlich wieder ein Rezept. Und weil ihr ja bestimmt alle genauso auf Foodporn steht wie ich, freut ihr euch vielleicht besonders, dass es nicht nur irgendein zwar wohlschmeckendes, aber ansonsten eher langweiliges Rezept ist, sondern etwas richtig aufregendes: meine erste Motivtorte! Auf Sarahs Küchenatlas-Blog gab es nämlich diesen Sommer eine Blogparade um Motivtorten bei der jeder Teilnehmer schon vorher ein kleines Goodie bekommen hat. Personello hat nämlich jedem Teilnehmer einen personalisierten Fondantausstecher spendiert. Vielen Dank an dieser Stelle schon einmal dafür.
Da es wie gesagt das erste Mal war, dass ich eine Motivtorte gemacht habe, gab es dabei einiges zu bedenken und vor allem zu recherchieren. Am Ende habe ich mich dann aber jedenfalls entschieden eine Sachertorte als Grundlage zu nehmen, anstelle des Schokoladenguss habe ich diese mit einer Ganache bestrichen um sie außen zu glätten und dann eben mit Fondant bezogen und verziert.
IMG_1306Zutaten Torte:
110g Zucker
6 Eier (getrennt)
140g Butter
110g Puderzucker
130g Zartbitterschokolade
140g Mehl
200g Aprikosenmarmelade

Ganache & Bezug:
200g Zartbitterschokolade
100ml Sahne
ca. 500g Fondant

An sich ist eine Sachertorte gar nicht so schwierig, aber es ist natürlich ein bisschen mehr Arbeit, als ein schlichter Rührkuchen. Ich habe zuerst mit meinem elektrischen Schneebesen das Eiweiß steif geschlagen und nach und nach den normalen Zucker untergerührt. Ich habe dann die Schokolade zusammen mit der Butter in der Mikrowelle angeschmolzen, soll heißen ich habe das Schüsselchen aus der Mikrowelle genommen bevor die Schokolade ganz geschmolzen war, damit beides zusammen nicht total heiß ist, durch die flüssige Butter schmilzt die Schokolade beim Umrühren sehr schnell. In diese Mischung habe ich zuerst den Puderzucker, dann die Eigelb und schließlich das Mehl gerührt. Unter diese Masse hebt man dann den gezuckerten Eischnee.

Diesen Teig füllt man in eine Springform. Ich habe meine kleine 20cm-Springform genommen, da wurde der Kuchen dann allerdings höher als der Rand der Form. Zum Glück hatte ich den Rand mit Backpapier ausgekleidet und erhöht, weil dann die Torte etwas gleichmäßiger hochbackt. Man bekommt aber mit Sicherheit auch immer noch eine Torte mit ausreichender Höhe, wenn man eine 22er oder 24er Springform nimmt. Gebacken wird die Torte bei 170°C für etwa 60 Minuten, davon die ersten 10 bis 15 mit einem Kochlöffel in der Backofentür. Logischerweise sollte der Backofen vorgeheizt sein. Nach dem Backen lässt man die Torte abkühlen und befreit sie aus der Form.
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Ich habe den Tortenboden in drei Teile geschnitten, wenn man die Torte in einer größeren Form bäckt ist es eventuell besser sie nur in zwei Teile zu schneiden, aber meine war eben so dick, dass ich gut drei Lagen daraus machen konnte. Die untere Lage wird mit warmer Aprikosenmarmelade bestrichen, dann kommt die zweite Lage darauf, diese wird auch mit warmer Marmelade bestrichen und mit der dritten Lage bedeckt. Dann werden alle Lagen zusammen oben und am Rand mit Marmelade bestrichen. Dafür ist eine Palette ganz praktisch, ich hab es aber auch mit einem großen Küchenmesser gut hingekriegt.
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Die Marmelade habe ich einen Tag lang einziehen lassen und dann eine Ganache aus 200g Zartbitterkuvertüre und 100ml Sahne zubereitet, mit der ich die Torte rundherum eingestrichen habe. Eigentlich sollte man für die Ganache Schokolade und keine Kuvertüre nehmen und ich glaube auch, dass das tatsächlich empfehlenswerter ist, da Kuvertüre fettiger ist. Es hat aber trotzdem auch mit meiner Ganache ganz gut geklappt. Sie brauchte nur zwei Tage, bis sie so fest war, dass ich weiterarbeiten konnte, mit Schokolade wäre sie bestimmt schon nach einem Tag fest genug gewesen.

Ich war letztlich ein kleines bisschen faul und habe die Fondantdecke von Dr. Oetker genommen um die Torte damit zu beziehen. Der Vorteil war schlicht, dass diese schon ausgerollt war. Die Qualität des Fondants könnte sicher besser sein. Aber ich hab auch die Verzierungen alle ganz gut daraus machen können. Ich hab also die Torte bezogen und dann den überschüssigen Fondant abgeschnitten und in verschiedenen Farben eingefärbt. Dazu nimmt man am besten Pastenfarben, ich habe diese hier von Wilton* genommen, die werden oft zum Färben von Fondant empfohlen und ich kann mich auch nicht über das Ergebnis beschweren.
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Für die Verzierungen hatte ich wie schon erwähnt den personalisierten Ausstecher von Personello, der mir an sich gut gefallen hat, also so von der Verarbeitung und so, man muss aber daran denken, dass man ihn nicht zu tief ins Fondant drückt, sonst klebt das Fondant in den kleinen Ecken fest. Am besten probiert man das erstmal, man kann missglückten Probestücke ja wieder zusammenkneten hinterher. Man kann den Ausstecher auch problemlos spülen, er wird sehr einfach sauber, aber dann muss man ihn eine Weile trocknen lassen. Man kriegt den Ausstecher nach dem Spülen nicht sofort mit dem Handtuch komplett getrocknet, das liegt an kleinen Löchern, die bei der Herstellung mit dem 3D-Drucker entstehen und durch die Wasser in den Ausstecher läuft.
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So, und zu guter Letzt noch ein Hinweis zu den übrigen Verzierungen, dafür habe ich diesen Silikon-Ausstecher für Fondant* verwendet und fand ihn in der Handhabung sehr einfach. Und auch hier kann man ja zur Not Probestücke, die nicht so toll geworden sind wieder verkneten, das ist ja das Schöne am Fondant.

Tja… also… eigentlich könnte ich noch richtig, richtig viel zu meiner ersten Motivtorte erzählen, aber vielleicht verweise ich jetzt erstmal einfach auf die Fondantreihe von Cakeinvasion, von der auch das Rezept für meine Sachertorte kommt und auf die Tipps auf dem Blog der Tortentante, die mir sehr geholfen haben bei dieser meiner ersten Motivtorte. Übrigens habe ich diese völlig anlasslos gemacht, die 3 auf dem Stempel hab ich mir nur deswegen machen lassen, weil mein Blog im heute seinen 3. Geburtstag feiert, aber gegessen haben wir die Torte einfach schon vorher.

*Die mit einem Stern gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links zu Amazon

Der Fondantausstecher von Personelle wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
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Eggnog-Cheesecake

(enthält Werbung)
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IMG_9446So ihr Lieben, heute habe ich endlich mal wieder ein Rezept für euch, ich habe nämlich mittlerweile schon ziemlich viele Rezepte in der Warteschleife und komme nur einfach immer nicht dazu, diese dann auch zu verbloggen. Den Kuchen, den es heute bei mir gibt habt ihr der Tatsache zu verdanken, dass ich mich vor Ewigkeiten mal bei Verpoorten für ein Blogger-Probier-Paket beworben habe. Nach meiner Bewerbung passierte erstmal relativ lange nicht, sodass ich schon wieder vergessen hatte, dass ich mich überhaupt beworben habe, als ich plötzlich die Paketbenachrichtigung bekam, in der stand, dass es sich um ein Paket handelt, für dass ich einen Altersnachweis vorlegen muss. Zuerst war ich echt ziemlich verwirrt, was das denn soll, bis mir der Absender auffiel und mir klar wurde, dass ich natürlich 18 sein muss, um Alkohol zu bestellen, auch wenn er mir kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Und ich erinnerte mich dann auch vage, dass ich da doch mal so ein Formular ausgefüllt hatte für ein Probierpaket für Blogger. Das Paket war übrigens reichlich befüllt, deswegen wird dieser Käsekuchen wohl nicht das einzige Eierlikörrezept auf meinem Blog bleiben.
IMG_0215Zutaten:
100g Kekse (Schokobutterkekse)
50g Butter
400g Frischkäse natur
100ml VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör
2 Eier
80g Zucker

Nach Belieben 200g Schmand
Nach Belieben Obst

Ihr kennt das ja wahrscheinlich alle, zunächst zerbröselt man die Kekse. Dazu kann man sie zum Beispiel in einen Gefrierbeutel füllen und dann mit einem Fleischklopfer zerklopfen oder mit einem Nudelholz zerrollen. Kakaobutterkekse zerbröseln, wenn man sie böse anguckt, aber auch schon fast von allein, daher habe ich sie einfach mit den Händen zerbröselt. Dann vermischt man sie mit der flüssigen Butter. Die entstehende Masse kommt einem im ersten Moment womöglich etwas zu trocken vor noch, das ist aber okay so. Nun füllt man die Keksbuttermasse in eine kleine, runde Springform (20cm Durchmesser).
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Als nächstes vermischt man Frischkäse, Eier, Eierlikör und Zucker. Dazu braucht man auch kein besonders Hilfsmittel, ein großer Löffel oder ein Schneebesen reichen völlig, man kann aber natürlich auch den Mixer zur Hand nehmen. Die Frischkäsemasse füllt man nun vorsichtig auf den Keksboden, soll heißen man gießt die Masse ganz langsam in einem kleinen Strahl in die Kuchenform, sonst wird nämlich durch das Eingießen der Boden aufgewirbelt, und das wollen wir ja nicht.
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Nun kommt der Kuchen bei 180°C Umluft für etwa 40-45 Minuten in den Backofen. Achtet darauf, dass er nicht zu dunkel wird, je nach Backofen muss man ja auch bei Umluft einen Kuchen mal drehen oder ihn vielleicht nicht auf der mittleren Schiene backen, sondern etwas tiefer.
Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, ist er zuerst noch ein wenig aufgebläht, das sieht hübsch aus, fällt aber trotzdem ein bisschen zusammen beim Abkühlen. Wer möchte kann den Kuchen nun noch mit Schmand bestreichen, am besten wenn er schon zusammengesunken ist, aber noch warm. Ohne Schmand schmeckt er aber genauso gut. Zum Servieren kann man den Kuchen noch gut mit pürierten oder ganzen Früchten anrichten.
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Ich persönlich mag diese amerikanische Version des Käsekuchens ja unheimlich gerne, sogar fast noch ein bisschen lieber, als die deutsche Variante mit Quark. Und mit Kakaobutterkeksboden und Eierlikör ist er wirklich richtig, richtig toll. Und in dieser kleinen Form hat er außerdem den Vorteil, dass man ihn auch für zwei Personen machen kann, ohne dass etwas übrig bleibt oder man sich drei Tage nur von Kuchen ernährt.
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Der Eierlikör wurde mir von Verpoorten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Spaghetti Carbonara Salat

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Im Moment schaffe ich es wie ihr wisst nicht ganz so oft zu bloggen, da auch noch ziemlich viel anderes meine Zeit fordert und ich kann man ja auch nicht zweiteilen, selbst wenn das manchmal durchaus praktisch wäre. Auf der anderen Seite bin ich auch wieder ganz froh darüber, ich könnte mich nämlich bestimmt nicht leiden, schon allein deswegen, weil ich Sorge hätte, dass ich mir meinen Freund ausspanne und sowas.
Wie dem auch sei, heute gibt es Nudelsalat. Nudelsalat ist immer gut und bei der lieben Sia läuft zur Zeit ein Blogevent zum Thema Pasta, an dem teilzunehmen ich beschlossen habe. Ich nehme ja ziemlich gerne an Blogevents teil, der Grund dafür ist einfach, sie stärken die Vernetzung unter den Bloggern und vor allem kann ich Deadlines im Moment ganz gut als kleine Hilfestellung gebrauchen, um meine Beiträge zu verfassen.
IMG_0188Zutaten:
500g Spaghetti
200g gekochter Schinken
4 gekochte Eier
3-4 EL Mayonnaise
3-4 EL Sahne
1 TL Senf
4-5 EL Weinessig
Salz, Pfeffer, Kräuter nach Belieben

Ich mag Spaghetti Carbonara sehr gerne und habe dafür ja auch schon ein Rezept verbloggt (zu dem ich endlich mal neue Fotos machen sollte) und schon vor einiger Zeit bin ich irgendwo auf Nudelsalat à la Carbonara gestoßen und fand die Idee absolut nachahmenswert. Das habe ich dann auch getan und habe selbst einen Carbonarasalat gemacht. Die erste Version hat mir dann aber doch nicht so ganz zugesagt, umso glücklicher bin ich daher, dass diese zweite Version wirklich genau meinen Geschmack getroffen hat.
Zuerst kocht man die Spaghetti und die Eier. Nebenher kann man schon mal den gekochten Schinken in kleine Würfelchen schneiden. Ich habe ihn wirklich sehr klein gewürfelt, normale Carbonara macht man ja auch mit sehr kleinen Speckwürfeln. Überhaupt Speckwürfel, natürlich kann man anstelle des gekochten Schinkens auch rohe Schinkenwürfel nehmen und diese in ein wenig Olivenöl auslassen und dann eben für den Salat verwenden, das habe ich bei meinem ersten Versuch mit Carbonarasalat auch so gemacht, weil es ja eigentlich näher am Original ist. Im Nudelsalat hat mir das aber irgendwie nicht so zugesagt, also ich finde im Salat einfach den gekochten Schinken besser.
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Wenn die Spaghetti fertig sind, lässt man sie in einem Sieb eine Weile abtropfen und abkühlen, die Eier schreckt man ab und pellt sie. Ich lasse gekochte Eier gerne mal für ein paar Minuten in einer Schale mit kaltem Wasser liegen, dann sind sie sehr geschreckt und lassen sich besser pellen, ohne dass man sich die Finger verbrennt. Die Eier schneidet man ebenfalls in kleine Würfel. Also zumindest das Eiweiß, das Eigelb zerfällt ohnehin im Salat beim Umrühren von selbst. Ich habe dafür meinen Eierschneider benutzt, der hat einen Teil, mit dem man die Eier in Scheiben schneiden kann und einen, mit dem man sie sechsteln kann, ich hab also zuerst Scheiben geschnitten und das Ei dann gesechstelt, das hat prima geklappt und ging super schnell. Aber auf jeden Fall erst Scheiben, dann Sechstel. Ich habe es bei einem Ei andersrum versucht, das war doof, weil das Ei auseinanderfiel und sich nicht mehr gut in Scheiben schneiden ließ nach dem sechsteln.
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Nun schneidet man die Spaghetti kurz, also relativ kurz. Nudelsalat mit ganzen Spaghetti ist nämlich einfach extrem unpraktisch zu essen. Man könnte sie theoretisch wohl auf vor dem Kochen zerbrechen, aber Spaghetti neigen ja dazu ganz anders zu brechen, als man sich das so ausgedacht hat. Spaghetti, Eiwürfel und Schinkenwürfel kommen nun zusammen in eine große Schüssel und werden mit einem Dressing aus Mayonnaise, Sahne, Essig, Salz, Pfeffer und Kräutern angemacht. Ich habe tiefgekühlte italienische Kräuter genommen, aber man kann auch nur einfach je eine Handvoll frische Petersilie und frisches Basilikum hacken oder so.

Wenn man möchte kann man den Salat dann noch mit Tomatenwürfeln aufpeppen, das sieht hübsch aus und schmeckt auch sehr gut. Es schmeckt aber auch ohne die Tomaten. Ein tolles Mitbringsel zur Grillparty, oder ins Büro zum Mittagessen, oder auch einfach nur für die Familie zum Abendessen.
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Bologneser Pfännchen

http://amorundkartoffelsack.blogspot.de/2015/06/koch-die-tute-ohne-tute.html Bei Amor & Kartoffelsack läuft gerade, also noch bis heute, ein ganz wunderbares Blogevent, für das ich mich trotz der Hitze an den Herd gestellt habe, einfach weil ich die Idee echt gut finde. Es geht darum, dass man ein typisches Fix-Tütchen-Gericht ohne selbiges kocht um zu zeigen, dass es auch ganz ohne Tütchen fix gehen und lecker werden kann.

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400g Pasta
400g Hackfleisch
1 Dose Tomaten
2 Schalotten
2 kleine Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
1 EL Olivenöl
Italienische Kräuter (Petersilie, Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum)

Das Bologneser Pfännchen ist zugegebenermaßen ein Fixtütchen, das ich noch gar nicht so oft im Laden gesehen habe, aber dafür ist die Zubereitung noch einfacher, als bei Spaghetti Bolognese, es handelt sich nämlich fast um eine One-Pot-Pasta. Oder sogar ganz? Also zumindest braucht man nur einen Pott. Eigentlich sollte man ja eine Pfanne nehmen, aber zum einen ist meine Pfanne nicht groß genug (ja, ich besitze eine! Pfanne) und zum anderen hab ich es ja nicht so mit Pfannen. Man brät allerdings Zwiebeln, Knoblauch und Hackfleisch etwas an bevor man die restlichen Zutaten zugibt.
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Aber der Reihe nach. Zuerst schneidet man die Schalotten in Würfel und zerkleinert den Knoblauch nach Belieben, ich benutze dafür meine Knoblauchpresse, die leider nicht spülmaschinenfest ist, wie ich feststellen musste, nachdem ich sie in der Spülmaschine hatte, aber man kann den Knoblauch auch kleinschneiden oder mit einem Messer oder in einem Mörser zerdrücken. Jedenfalls brät man dann Zwiebeln und Knoblauch im Olivenöl kurz an und gibt das Hackfleisch dazu, dieses brät man ebenfalls an und dann kommt alles andere dazu, also die etwas zerkleinerten Dosentomaten, die Pasta, Salz, Pfeffer und getrocknete Kräuter, sowie Wasser. Ich gestehe, ich habe nicht auf die Menge geschaut, es waren 400 bis 500ml, alles sollte ganz knapp vom Wasser bedeckt sein.
Nun lässt man alles zusammen einfach gemütlich vor sich hin sieden und rührt immer mal wieder um. Da die Pasta ungekocht in den Topf kommt saugt sie noch sehr viel Wasser auf, man sollte also schon regelmäßig schauen und rühren, damit nichts anbrennt. Es braucht etwas länger bis es fertig ist, als die Pasta alleine bräuchte, je nach Sorte vielleicht 15 bis 20 Minuten. Wenn man frische Kräuter nehmen möchte, dann gibt man diese erst ganz zum Schluss dazu, da ich aber ja nur einen recht kleinen Balkon habe und so, habe ich getrocknete Kräuter genommen. Das hat immerhin den Vorteil, dass das Rezept genauso auch im Winter funktioniert.
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Und das war’s schon. Jetzt muss man nur noch alles auf Tellern anrichten und sich freuen, dass es auch ohne Tütchen ging. Denn seien wir mal ehrlich, das Tütchen ist letztlich eine Gewürzmischung, es geht letztlich nicht eine Sekunde schneller dadurch, denn die Gewürze schütte ich ja ohnehin zwischendrin dazu, während ich so oder so warten muss, bis es fertig ist. Und wenn ihr mal schaut, dann werdet ihr feststellen, dass das bei fast allen Tütchen der Fall ist, dass sie einem einfach nur das Würzen abnehmen und keinerlei Zeitersparnis bringen im Vergleich zum selbstgewürzten Gericht.
So und jetzt lasst es euch schmecken! (Übrigens habe ich eine Portion der Nudeln heute mit ins Büro genommen zum Mittagessen, war auch nach am nächsten Tag immer noch sehr lecker.) Ich hatte noch eine frische Tomate zur Pasta geschnibbelt zum Schluß, die ist aber natürlich optional.
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Sommerlicher Couscous-Salat

Endlich ist es sommerlich warm geworden und überall wird fleißig gegrillt. Bei mir natürlich auch…. Nicht. Ich besitze zwar tatsächlich einen sehr schönen Schwenkgrill, aber leider fehlt eine Schraube und daher lässt sich der Grillrost nicht mehr aufhängen und ohne Rost grillt es sich irgendwie schlecht. Vor allem aber kann man auf meinem schmalen Balkon ganz klar keinen so großen Kohlegrill aufbauen. Wahrscheinlich wäre bei uns auch ohnehin nur ein Elektrogrill erlaubt. Immerhin kann ich mich aber zum Grillen einladen lassen und was eignet sich besser als Mitbringsel, als ein leckerer Salat?
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250g Couscous
1 Gurke
250g Tomaten
4-5 Frühlingszwiebeln
200g Schnittkäse (zum Beispiel Gouda)
1-2 Saft von Zitronen
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zunächst lässt man den Couscous nach Packungsangaben quellen. Meist bedeutet das, dass man ihn etwas salzt und dann auf eine Tasse Couscous zwei Tassen kochendes Wasser gießt und alles stehen lässt, bis das Wasser aufgesogen ist. Danach kann man den Couscous mit einer Gabel auflockern. Gurke, Tomaten und Käse schneidet man in kleine Würfel, die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe und mischt alles unter. Aus dem Zitronensaft und dem Olivenöl bereitet man mit Salz und Pfeffer ein Dressing und mischt dieses auch unter. Schon fertig. Sehr lecker.
Wie gesagt eignet sich der Salat super als Mitbringsel zu einer Grillparty, im Gegensatz zu Blattsalat macht es ihm nämlich gar nichts, wenn er eine Weile steht und durchzieht. Aber auch um ihn ins Büro oder so für die Mittagspause mitzunehmen ist der Salat prima.
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Und weil bei Zorra gerade ein Event zum Thema Grillen läuft und ich wie gesagt der Meinung bin, dass dieser sommerliche Salat super zu einem Grillabend als Beilage passt, nehme ich damit auch direkt am Event teil.
Blog-Event CIX - it's BBQ-time! (Einsendeschluss 15. Juni 2015)

Haferflocken-Tassenkuchen für die Mikrowelle

IMG_9382Ich verwende in meinen Rezepten ja sehr gerne indirekt Packungsgrößen als Einheiten, also ich verwende Zutaten in der Menge, in der sie auch gerne mal als eine Packung angeboten werden. Das klappt aber natürlich nicht immer und so bleibt auch immer mal wieder etwas übrig. Es gibt ja außerdem auch einfach Lebensmittel, die hat man immer so da und verbraucht sie dann nach und nach oder auch nicht und dann fällt einem plötzlich auf, dass da noch eine angebrochene Tüte Milch im Kühlschrank steht und eine fast leere Mehltüte im Schrank.

Blogparade im Mai: Kreative Resteküche - 5 € für Eure Ideen für einen SEHR guten Zweck :-)Zu diesem Thema läuft noch bis heute Abend ein Blogevent auf Sarahs, in dem es darum geht leckere Rezepte aus den Resten zu kreieren, die eben hin und wieder so anfallen. Richtige Rum-Fort-Küche eben, man soll alles verarbeiten, was noch rumsteht und fort muss. Und hinterher werden für jedes Rezept 5€ gespendet, sodass ich doch ein wenig traurig bin, dass ich es leider nicht schaffe mehr als einen Beitrag beizusteuern. Ich hoffe aber, dass mir dafür dann wenigstens noch ein paar Karmapünktchen gutgeschrieben werden.
Und zwar habe ich aus der oben erwähnten Milch und dem Mehl einen Tassenkuchen gebastelt. Also nicht, dass ihr jetzt denkt, der wäre nur mit Milch und Mehl, da ist schon noch ein bisschen mehr drin, aber seht selbst:
IMG_9376Zutaten:
3 EL Mehl
2 EL Haferflocken
1 EL Zucker
¼ TL Backpulver
¼ TL Zimt
Eine Prise Salz
5 EL Milch
1 EL Öl
1 EL Nutella oder etwas Nougatschokolade

Ich habe zunächst die trockenen Zutaten zusammengemischt, wie immer. Und ich habe die doppelte Menge gemacht, weil ich mein gesamtes Mehl aufgebraucht habe. Diese selbstgemachte Backmischung habe ich dann ins Büro mitgenommen und hatte Donnerstag und Freitag jeweils einen leckeren Tassenkuchen im Büro als Nachtisch. Milch und Öl haben wir nämlich im Büro auch immer da.
Nachdem die trockenen Zutaten in einer Tasse vermischt sind kommen Milch und Öl dazu und man verrührt alles in der Tasse zu einem zähen Teig. Am Donnerstag habe ich in diesen Teig zwei Stücke Nougatschokolade gesteckt, die ich noch dabei hatte und am Freitag habe ich mir Nutella mit ins Büro genommen und davon einen Esslöffel in den Teig „tropfen“ lassen.
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Der Tassenkuchen kommt etwa 70 bis 80 Sekunden in die Mikrowelle. Ich weiß leider nicht bei wieviel Watt, ich hatte einfach die höchste Stufe eingestellt. Man sollte einfach dabei bleiben und schauen wie der Tassenkuchen so aussieht, zur Not nimmt man ihn dann etwas früher raus oder gibt ihm noch ein paar weitere Sekunden.
Tja, und ob ihr es glaubt oder nicht, das war das erste Mal, dass ich Tassenkuchen in der Mikrowelle gemacht habe. Und wirklich nur aus Zutaten, die ich alle noch daheim hatte. Also um genau zu sein sind es alles Zutaten, die ich ohnehin immer da habe, aber es bot sich gerade so gut an das Restmehl so zu verwenden und auch Backpulver ist ja was, wo es einem öfter passiert, dass man noch einen kleinen Rest da hat, weil man ja oft kein ganzes Tütchen braucht. In diesem Sinne: lasst es euch schmecken!
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Campari-Muffins

IMG_1062Die Geschmäcker sind nicht nur verschieden, sie ändern sich auch. Wahrscheinlich kennt es jeder, dass er irgendwann feststellt, dass ihm Dinge plötzlich schmecken, die er früher gar nicht mochte oder vielleicht auch, dass ihm Dinge eher nicht mehr so schmecken. Manchmal gibt es erkennbare Auslöser dafür, dass sich der Geschmack ändert, aber sehr viel häufiger merkt man das einfach eher zufällig, weil es sich mit der Zeit so ergeben hat.
Eigentlich ist es auch total normal, dass sich der Geschmack verändert, das ist nämlich ganz schlicht biologisch so vorprogrammiert. Als kleines Kind hat man noch viel mehr Geschmacksrezeptoren, die dann mit zunehmendem Alter immer weniger werden. Deswegen gibt es auch so einige sehr typische Sachen, die fast alle Kinder nicht mögen und wo sie dann als Erwachsene irgendwann merken, dass sie es jetzt doch mögen. Zumeist sind das bittere Lebensmittel, Rosenkohl, Rucola, Radicchio. Die bittere Note schmeckt man als Kind einfach um ein Vielfaches stärker und als Erwachsener wird sie viel schwächer wahrgenommen und kann deswegen mit den richtigen Zutaten zu etwas sehr leckerem werden.
Auch mir schmeckten früher viele bittere Dinge nicht und heute mag ich sie. Unter anderem geht mir das mit Campari so. Und nein, bevor hier großes Geschrei aufkommt, ich habe nicht als kleines Kind von meinen Eltern Campari eingeflößt bekommen. Aber meine Mutter mag Campari-O-Saft recht gerne und mit vielleicht 16 habe ich mal einen Schluck probiert und fand es abscheulich bitter. Mittlerweile trinke ich Campari auch ganz gerne mal pur auf Eis. Soviel also dazu.
Und warum erzähle ich euch das? Weil Janke den ersten Geburtstag ihres Blogs Jankes Soulfood feiert und dazu ein Event zum Thema Geschmackswandel ausgerufen hat. Sie möchte wissen, was wir früher absolut gar nicht mochten und heute sehr gerne, zusammen mit einem schönen Rezept. Wie gesagt, mir ist dazu der Campari eingefallen. Nun ist es aber ja realistisch gesehen so, dass Campari pur auf Eis kein richtiges Rezept ist. Und deswegen habe ich Muffins gebacken.

Campari-Muffin1Zutaten für 6 Muffins:
150g Mehl
40g Zucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
130g Joghurt
40g Öl
2 EL Campari
12 Belegkirschen
Für den Guss:
Puderzucker
Campari

Ich habe nur ein halbes Muffinrezept gemacht, wenn man ein übliches Muffinblech mit 12 Mulden füllen möchte, dann kann man das natürlich einfach verdoppeln.
Zuerst vermischt man die trockenen Zutaten miteinander, damit das Backpulver sich im Mehl verteilt und keine unschönen Nester bildet. Danach mischt man die feuchten Zutaten, als Ei, Joghurt, Öl und Campari, unter und verrührt alles zu einem glatten Teig. Nun kommt in jede Muffinform ein Esslöffel voll teig, darauf verteilt man die Belegkirschen, also zwei pro Muffin und füllt dann mit dem restlichen Teig auf. Die Muffins kommen bei 180°C Umluft für etwa 20-25 Minuten in den Backofen.
Wenn sie ausgekühlt sind verrührt man etwa 100g Puderzucker mit 2-3 EL Campari zu einem nicht zu flüssigen Guss und verziert die Muffins damit. Schon fertig. Total unkompliziert.
Ich gestehe, dass die Muffins nicht extrem nach Campari schmecken. Tatsächlich könnte ich mir gut vorstellen, dass man sie mit etwas Orangenabrieb noch ein wenig orangig aufpeppen könnte, immerhin ist Campari ja ein Orangenbitter.
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Übrigens wird Campari in Deutschland schon seit einigen Jahren nicht mehr mit Läusen gefärbt, sondern mit künstlichen Lebensmittelfarben, man kann also auch als Vegetarier oder Veganer ohne Reue einen Schluck genießen. Und diese Muffins auch (als Veganer halt mit veganem Joghurt).
Und wenn man mal davon absieht, dass die Muffins eben für eine Weile in den Ofen müssen, sind sie auch wirklich super schnell gemacht, da braucht man ganz eindeutig keine 20 Minuten Arbeitszeit. Und während sie im Backofen sind muss man ja nicht danebenstehen.
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