Category Archives: Kuchen

Himbeer-Marmorkuchen

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Es gibt mal wieder etwas zu feiern. Und zwar den ersten Bloggeburtstag von Christinas Blog nekcab. Ende letztes Jahr habe ich bei ihr auf dem Blog bei ihrer Adventskalenderaktion mitgemacht und weihnachtliche Shortbread-Bites beigesteuert, was ein kleines Drama war, weil das gerade die Zeit war, als mein alter Backofen den Geist aufgab und nicht mehr richtig geheizt hat. Und bei Shortbread ist es doch relativ wichtig fürs Gelingen, dass der Backofen auch heiß genug ist. Am Ende habe ich damals dann bei meinen Eltern gebacken.
Mittlerweile habe ich zum Glück ja wieder einen eigenen, funktionierenden Backofen und deswegen konnte ich den Kuchen für den ersten Bloggeburtstag von nekcab bei mir zuhause backen. Christina hatte sich Kleinigkeiten gewünscht, deswegen gibt es drei kleine Himbeer-Marmorkuchen für sie. Die Formen dafür sind Königskucheneinwegbackformen mit den Maßen 158 x 55 x 55 mm, die man im 3er-Pack bei DM kaufen kann. Ich mag die total gerne, weil man die gleiche Teigmenge braucht, wie für eine normale große Kastenkuchenform, man aber besser portionieren kann, wen man mal nur für wenige Leute Kuchen backt. So isst man einfach am Wochenende mit dem Besuch nur 2 der kleinen Kuchen und der dritte ist auch unter der Woche noch nicht vertrocknet und kann als Kaffeekuchen mit ins Büro. Total super!
IMG_0308Zutaten (für 3 kleine oder 1 normale Königskuchenform)
250g Mehl
180g Zucker + 1 EL für das Himbeermark
½ Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
200ml Öl
4 Eier
Saft einer halben Zitrone
Ca. 100g Himbeeren
100g Kuvertüre nach Wahl
Ich hab zuerst das Himbeermark vorbereitet. Dafür habe ich die Himbeeren in einem kleinen Topf mit einem Schluck Wasser und aufgekocht und einen Esslöffel Zucker untergerührt. Die Himbeeren zerfallen ja sehr schnell zu einem Fruchtpüree, ganz ohne dass man einen Pürierstab bemühen muss. Das Püree streicht man dann durch ein Sieb um die Kerne loszuwerden.
Dann verrührt man Mehl, Zucker, Salz und Backpulver kurz miteinander, gibt Öl und Eier hinzu und rührt daraus einen glatten Teig. Wie bei fast allen meinen Kastenkuchenrezepten, kann man das mit einem großen Löffel oder Schneebesen machen. Der Teig wird nun in zwei Hälften geteilt und unter die eine Hälfte rührt man den Saft der halben Zitrone und unter die andere Hälfte das Himbeermark.
Und dann kann auch schon marmoriert werden. Man füllt also erst den einen Teig zu gleichen Anteilen in die drei Formen und dann den anderen und kann dann noch vorsichtig ein kleines bisschen mit einem Löffel den oberen Teig unter den unteren heben, aber nicht zu viel, schließlich wollen wir einen schönen Marmoreffekt und nicht beide Teigsorten miteinander verrühren.
Die Kuchen kommen nun in den Backofen, und zwar bei 175°C für etwa 55 Minuten (wenn ihr eine große, statt der drei kleinen Formen verwendet braucht der Kuchen etwa 70 bis 75 Minuten, passt dann auf, dass er oben nicht zu dunkel wird und deckt ihn zur Not die letzten 15 bis 20 Minuten mit Alufolie oder so ab).
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Nach dem Backen lasst ihr die Kuchen auskühlen, schmelzt die Kuvertüre und bestreicht die Kuchen damit. Ich hab für die Version für nekcab Vollmilchkuvertüre genommen, ich hatte den Kuchen aber auch schon mal als Gugelhupf mit doppelter Teigmenge gebacken und dann mit weißer Kuvertüre bestrichen, ich fand beides sehr gut.
Und warum der mit Himbeermark verrührte Teig lila und nicht rosa wird, das weiß ich leider auch nicht, aber hübsch ist es ja trotzdem und sehr lecker auch, also kann ich damit leben. Blaubeeren machen ja auch grauen Teig, statt lilablauen. Das muss wohl so und ich hatte keine Lust da mit Lebensmittelfarbe nachzuhelfen.
Liebe Christina, ich hoffe meine kleinen Kuchen gefallen dir und ich wünsche dir und deinem Blog alles Gute für viele weitere Jahre!
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Weiße Schoko-Erdbeer-Cupcakes

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Endlich gibt es wieder regionale Erdbeeren! Ich freue mich so darüber. Ich liebe frische Erdbeeren, aber die Gewächshauserdbeeren aus Südafrika oder wo die sonst so herkommen, die man das ganze Jahr hier kriege, die sind einfach nur steinhart und schmecken nach gar nichts. Da sind mir die deutschen Erdbeeren einfach deutlich lieber, die zwar super schnell schlecht werden, aber auch super lecker schmecken, wenn sie direkt vom Erdbeerfeld auf den Teller hüpfe. Und mal ehrlich, die steinharten Gewächshausbeeren werden ja auch extrem schnell schlecht.
Und auch wenn ich weiße Schokolade sonst nicht so mag, weil sie mir zu süß ist und irgendwie einfach nicht so meine Lieblingssorte, zusammen mit Erdbeeren ist weiße Schokolade einfach traumhaft gut. Also frische Erdbeeren mit weißer Schokolade oder Kuvertüre überzogen, sind so für sich schon ein Traum.
Diesen Traum habe ich heute aber für euch in Muffins gebacken, zu dem Zwecke damit Tobias, den Kuchenbäcker, zu seinem Geburtstag zu gratulieren.
IMG_0051Zutaten für 12 Muffins:
200g Mehl
50g Speisestärke
100g Zucker
½ Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
250ml Buttermilch
80ml Rapsöl
200g Erdbeeren
50g geriebene weiße Schokolade
Buttercreme:
125g Butter
100g Puderzucker
50g weiße Schokolade
3-4 EL Sahne

Wie ich das immer so mache, habe ich zuerst die trockenen Zutaten miteinander verrührt. Dann habe ich das Ei, die Buttermilch und das Öl dazugegeben und alles mit einem Löffel zu einem relativ glatten Teig verrührt. Als nächstes habe ich die weiße Schokolade in den Teig geraspelt, mit so einer Küchenreibe, wie man sie auch zum Käsereiben nimmt, ihr kennt die Dinger ja bestimmt und hinterher wieder alles verrührt. Und dann habe ich von meinen heute frisch gekauften Erdbeeren 200g in kleine Stücke geschnitten und ebenfalls kurz unter den Teig gehoben. Damit war dann der erste Teil der Geburtstagsmuffins schon fertig und diese durften dann bei 160°C Umluft für etwas über 25 Minuten in meinen neuen Midi-Backofen (davon erzähle ich euch bei Gelegenheit auch nochmal mehr, aber heute geht es ja um die Geburtstagsmuffins für Tobias).
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Nach dem Backen waren die Muffins noch sehr hell, sie hätten womöglich noch ein paar Minuten mehr verkraftet, aber ich wollte sie ja auf der anderen Seite auch nicht zu dunkel und zu trocken backen und wie immer müsst ihr das ja ohnehin mit eurem Backofen ausprobieren, ist ja jeder anders. Jedenfalls haben die Muffins schon ganz extrem lecker geduftet, als ich sie so frisch aus dem Backofen genommen habe und es ist wohl allein der Tatsache zu verdanken, dass ich mir nicht die Zunge verbrennen wollte, dass ich nicht sofort mindestens einen probiert habe.
Ich empfehle übrigens die Küchlein entweder in Silikonmuffinformen zu backen oder in Papierförmchen. Durch die Erdbeeren sind sie sehr weich und ich kann mir vorstellen, dass man sie niemals heile aus einer Form kriegt, die nicht flexibel ist, wenn man keine Papierförmchen benutzt. Aus meinen Silikonformen sind sie dafür aber fast von allein heraus gehüpft.
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Kommen wir aber mal endlich zur Buttercreme: auch für die Buttercreme braucht man geraspelte, weiße Schokolade oder Kuvertüre, ich habe die auch wieder mit so einer Reibe selbst gerieben, das ist eigentlich ganz einfach, man flucht aber irgendwann trotzdem ein bisschen, weil einem Finger oder Hände weh tun. Hilft aber nix, muss man durch. Über die Schokoraspeln gießt man die heiße Sahne. Ich habe die Sahne in meinem neuen Midi-Backofen, der auch eine Mikrowellenfunktion hat, bei 900 Watt ca. 20 Sekunden erhitzt, in einem Topf auf dem Herd geht das aber natürlich auch, für so eine kleine Menge Sahne fand ich das aber doch eher unpraktisch und ziemliche Energieverschwendung. Die Schokoraspel sind ja sehr klein, die schmelzen praktisch sofort, wenn man die Sahne drüber gießt, trotzdem sollte man noch kurz umrühren, damit man eine halbwegs glatte Maße hat.
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Nun schlägt man die zimmerwarme Butter cremig auf, siebt ein Drittel des Puderzuckers hinzu, schlägt alles weiter auf, gibt die Hälfte der Schokocreme dazu, schlägt weiter, dann siebt man wieder ein Drittel des Puderzuckers dazu, schlägt weiter, dann kommt die zweite Hälfte der Schokocreme und nach weiterem Schlagen siebt man erstaunlicherweise auch das dritte Drittel Puderzucker in die Creme und schlägt alles noch einmal weiter auf. Eigentlich auch kein Hexenwerk, nur viele kleine Einzelschritte, die insgesamt ein paar Minuten kosten. Dafür kann man die so entstandene, extrem leckere, Buttercreme nun in einen Spritzbeutel füllen und die Törtchen damit dekorieren. Und wer mag setzt dann noch eine kleine Erdbeere oben drauf.
Weil ich mich so gefreut habe, wie grandios die Buttercreme mit meiner neuen Spritztülle aussieht, habe ich nur ein paar der Törtchen noch mit Erdbeeren verziert, man soll ja auch was von den wunderschönen Buttercremekringeln sehen. Außerdem hatte ich auch schlicht nicht genug so kleine Erdbeeren, die dann auch noch schön genug waren, um als Deko zu dienen.
So, und jetzt bleibt mir nur noch, euch ganz dringend dazu zu raten diese Törtchen nachzubacken, weil sie einfach extrem lecker sind. Ich sag nur: Erdbeeren und weiße Schokolade! Ein Träumchen!
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Himbeer-Eierlikör-Tassenkuchen für die Mikrowelle

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Heute gilt es meinen Backofen zu betrauern. Am Freitag wollte ich backen, weil ich mich am Samstag mal wieder mit Freunden zum Brettspielen treffen wollte. Eigentlich wollte ich mal was anderes machen, als meinen ewigen Barbarakuchen, aber dann ist mir mein Mürbeteig völlig zerlaufen und es gab doch wieder meinen heißgeliebten zitronigen Rührkuchen. Wobei das das Problem mit dem Mürbeteig war: so richtig heiß wurde der Ofen nämlich nicht, auch der Barbarakuchen brauchte einiges länger als sonst, nur einem Rührkuchen macht das ja nicht so viel. Ich hatte im Dezember schon so meine Probleme mit Mürbeteig, der zerlief und jetzt ist es amtlich: mein Backofen ist hinüber, der heizt viel zu wenig. Für jemand wie mich, die ich wahnsinnig gerne backe und Aufläufe und so weiter produziere, ist das eher blöd und der Zeitpunkt, den sich mein Ofen zum Sterben ausgesucht hat, war jetzt auch eher sehr blöd.
IMG_0171Also es gibt ja eigentlich keinen Zeitpunkt, zu dem es gut ist, wenn so ein Großgerät kaputt geht, aber es gibt Zeitpunkte, wo es eher egal ist (wenn man sich sowieso nächste Woche eine neue Küche kaufen wollte zum Beispiel), welche wo es ein bisschen blöd und solche wie jetzt, wo es so richtig, richtig, richtig blöd ist. Nicht nur, dass ich es doof finde, mit meinem Azubi-Budget auf Backofensuche zu gehen, ich habe auch keinen Bock den hier in den vierten Stock zu wuchten (und den kaputten runter) und das Ganze dann auch noch jetzt, wo noch völlig in den Sternen steht, ob ich nächstes Jahr einen Tag nach meiner mündlichen Abschlussprüfung in eine schicke neue Wohnung mit schicker neuer Küche und schickem neuen Backofen ziehe, oder ob ich damit dann noch warten werde, zum Beispiel bis meinen Freund seinen Master hat. Aber auf solche Fragen wollte der Ofen nun mal keine Rücksicht nehmen und nun ist er hinüber.
So, und damit wären wir dann jetzt auch beim Rezept für heute angekommen: es gibt Mikrowellen-Tassenkuchen. Warum? Ratet mal…

IMG_0187Zutaten:
5 EL Mehl
1-2 EL Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
¼ TL Backpulver
1 Prise Salz
5 EL Eierlikör
1 EL Rapsöl
1 EL Milch
Einige Himbeeren

Für die Deko:
Puderzucker
Zitronensaft
Pinke Lebensmittelfarbe
Zuerst verrührt ihr die trockenen Zutaten miteinander. Am besten nicht in der Tasse, in der ihr den Kuchen hinterher backen wollt, sondern in einer kleinen Schüssel oder so. Dann kommen Eierlikör, Öl (selbstverständlich könnt ihr anstelle des Rapsöls auch ein anderes neutral schmeckendes Öl nehmen) und Milch dazu und alles wird zu einem glatten Teig verrührt. Der Teig wird relativ zäh, passt daher auf, dass sich nicht noch irgendwo am Boden Mehlnester verstecken. Jetzt füllt ihr etwa die Hälfte des Teiges in die Tasse, legt die Himbeeren darauf und füllt den restlichen Teig ein. Und schon kann alles auf höchster Stufe in die Mikrowelle (bei meiner sind das 850 Watt). Bei mir brauchte der Kuchen etwa 2,5 Minuten, wenn eure Mikrowelle mehr oder weniger Leistung hat, kann es sein, dass es schneller geht oder etwas länger dauert. Ihr seht aber ob der Kuchen fertig ist, dann glänzt die Oberfläche nämlich nicht mehr feucht.
Für den fertigen Kuchen könnt ihr, wenn ihr mögt, noch einen hübschen pinken Guss aus Puderzucker, etwas Zitronensaft und etwas pinker Lebensmittelfarbe herstellen.
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Fazit: Ich bin jetzt wieder ein kleines bisschen mit meinem Schicksal versöhnt und werde es verkraften, dass ich bis mindestens Donnerstag absolut gar keinen Backofen habe. Am Donnerstag bringt mir mein Vater nämlich den Tischbackofen mit, der bei meinen Eltern noch rumsteht. Und bis dahin gibt es eben Mikrowellenkuchen. Mit Eierlikör. Ist ja schließlich Ostern. Zumindest heute noch. Und danach muss der restliche Eierlikör aber ja auch mal weg.
Übrigens ist der Tassenkuchen mit 2 EL Zucker wirklich extrem süß, deswegen habe ich geschrieben 1-2 EL. Ich persönlich denke, dass ein Esslöffel völlig reicht, im Eierlikör ist ja auch Zucker. In ganz vielen Tassenkuchenrezepten, die man so im Netz findet, steht, dass 4 Esslöffel Zucker in den Kuchen kommen, ich versteh das gar nicht, das ist meiner Meinung nach wirklich viel zu viel. Das ist ja immer alles Geschmacksache, aber selbst bei 2 EL hab ich ja schon einen Zuckerschock gekriegt. Also behauptet hinterher nicht, ich hätte euch nicht vorgewarnt!
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Carmenkuchen

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Ich war mal wieder beim Spielenachmittag und hatte auch mal wieder Kuchen dabei. Und jetzt komme ich auch endlich dazu, das Rezept für selbigen zu verbloggen. Wobei ich ja zugeben muss, dass ich dieses Mal nicht total übermäßig kreativ war. Aber immerhin ein kleines bisschen. Und manchmal machen ja auch kleine Änderungen schon eine ganze Menge aus. Jedenfalls habe ich heute das orangige Äquivalent zum Barbarakuchen für euch mitgebracht (und ja, Barbarakuchen ist ganz offensichtlich einer meiner Lieblingskuchen, unter anderem deswegen erinnere ich euch so oft an das Rezept, ihr sollt ihn schließlich auch so lieben wie ich). Und immerhin war ich dann ja beim Namen noch ein bisschen kreativ. Ich hätte den Kuchen ja auch schlicht Orangenkuchen nennen können, aber irgendwie fand ich, das wäre doof, unter anderem auch, weil es ja bereits ein Rezept mit diesem Namen auf meinem Blog hier gibt. Carmenkuchen finde ich viel schöner.
IMG_0038Zutaten für den Teig:
150g Mehl
150g Speisestärke
200g Zucker
2 TL Backpulver
250 ml Rapsöl
3 Eier
Saft von anderthalb Bioorange
Abgeriebene Schale von 2 Bioorangen
Zutaten für den Guss:
Saft der noch übrigen halben Orange
Puderzucker
Wie immer zuerst die trockenen Zutaten vermischen. Wenn man das Backpulver in den Teig siebt, ist die Gefahr, dass sich Klümpchen bilden noch geringen und das geht ja super schnell. Ich habe auch die Orangenschale schon in die trockenen Zutaten gemischt, wobei das wahrscheinlich keinen Unterschied macht. Zu den trockenen Zutaten gibt man jedenfalls dann die Eier, das Öl und den Orangensaft und verrührt alles zu einem glatten Teig. Ich bin bei Kuchen dieser Art zu faul auch nur den Mixer aus dem Schrank zu holen und mache das mit einem Löffel. Dann kommt der Teig in eine Form. Ich habe eine normale Guglhupfform genommen, weil ich ja etwas mehr Teig hatte, als beim Barbarakuchen, und ich mir daher unsicher war, ob meine Kastenform ausreicht. Die Guglhupfform war dafür letztlich etwas groß, aber das macht ja nichts.
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Der Kuchen kommt bei 170°C für etwa 70 Minuten in den Backofen. Ich muss ja bei meinem momentanen Ofen immer vorheizen, ob ihr das bei euch müsst, wisst ihr wahrscheinlich selbst am besten. Falls der Kuchen droht zu dunkel zu werden, kann man ihn gut nach der Hälfte der Backzeit oder so mit Alufolie abdecken.
Nach dem Backen den Kuchen gut auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen. Und nun bereitet ihr aus dem Saft der letzten halben Orange und so viel Puderzucker, wie es eben braucht, einen schönen Guss, mit dem ihr den Kuchen verziert. Ich brauchte etwa 150g Puderzucker glaube ich, vielleicht ein bisschen mehr.
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Fertig! Lecker und gut geeignet mitgenommen zu werden. Der Kuchen kam bei allen gut an und die Bioorangen von der Obstkiste wären sonst auch nur wieder schlecht geworden, das wäre ja sehr schade gewesen, in meinem Kuchen waren sie da doch deutlich besser aufgehoben, als in einem Mülleimer.

Schwarzwälder Marmorkuchen

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Wie zumindest ein paar meiner Leser, die mich auch persönlich kennen, wissen, hege ich neben meiner Leidenschaft für gutes Essen und gute Bücher auch eine für gute Brettspiele in lustiger Runde. Glücklicherweise bin ich da nicht die einzige in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und deswegen treffe ich mich immer wieder mit Freunden zum Spielenachmittag. Damit für die Verköstigung gesorgt ist, bringe ich meistens einen Kuchen mit und in diesem Zusammenhang habe ich dann heute auch mal den neuen Tag #Spieletagkuchen eingeführt. Damit kann ich dann auch gleich mal ein paar alte Rezepte taggen, zum Beispiel meinen geliebten Barbarakuchen finde ich für solche Events sehr passend, weil er schnell gemacht ist und eigentlich von allen gemocht wird. Das heutige Marmorkuchenrezept hat aber auch großen Anklang bei allen ohne Nussallergie gefunden.
MarmorSWZutaten:
370g Mehl
200g Zucker
1 Päckchen Backpulver
200ml Rapsöl
5 Eier
200ml Sahne
100g geriebene Haselnüsse
100g Schokolade (Zartbitter)
½ bis ¾ Glas Schattenmorellen
Nach Belieben: Kuvertüre zum Verzieren

Wie immer werden zuerst die trockenen Zutaten miteinander vermischt, vor allem damit es keine unschönen Backpulverklümpchen gibt. Dann fügt man das Rapsöl und die Eier hinzu und verrührt alles zu einem glatten Teig. Dazu kann man den Mixer bemühen, muss man aber nicht unbedingt, ein stabiler großer Löffel oder ein stabiler Schneebesen tun es auch und verbrauchen deutlich weniger Strom. Den Teig teilt man in zwei etwa gleich große Teile. Jetzt schmilzt man die Schokolade in 100ml der Sahne und verrührt diese Schokosahen mit der einen Teighälfte, unter die andere Teighälfte mischt man die anderen 100ml Sahne und die Haselnüsse.
Jetzt füllt man zuerst den einen Teig, dann die abgetropften Sauerkirschen und dann den anderen Teig in eine Guglhupfform. Wenn man möchte kann man das natürlich dabei auch ein kleines bisschen vermischen, damit eine richtige Marmorierung entsteht, ich habe darauf aber verzichtet. Ich habe den Kuchen zuerst bei 180°C (Umluft) in den vorgeheizten Backofen geschoben, nach einer halben Stunden aber die Temperatur auf 160°C runtergeschaltet, weil ich Sorge hatte, dass der Kuchen sonst zu dunkel wird, das passiert mir ja sonst öfter. Insgesamt war der Kuchen etwa 70 Minuten im Ofen und danach gut durch, aber nicht zu dunkel.
MarmorkuchenBuntSWIch habe ihn mit einem Überzug aus etwa 150g Zartbitterkuvertüre verziert. Den Trick den ich dazu genutzt habe kennt ihr vielleicht schon, ich beschreibe das Verfahren trotzdem nochmal kurz: die Kuvertüre wird geschmolzen (logisch) und dann in die Silikonbackform gegossen, in der man den Kuchen gebacken hat. Diese schwenkt man nun ein wenig, sodass sich die Kuvertüre gut an den Seiten verteilt, man kann auch mit einem Backpinsel die Kuvertüre in der Form verstreichen, dann setzt man vorsichtig den Kuchen wieder in die Form und lässt alles richtig gut, also am einfachsten über Nacht, aushärten, bevor man die Silikonform vorsichtig vom Kuchen pellt. Die Form, die ich benutzt habe ist sehr fest, deswegen war das gar nicht so einfach, die recht engen Formen haben das Ihrige dazu getan, aber grundsätzlich sind so Silikonformen ja eben flexibel und können deswegen am Kuchen auf links gedreht werden und dann kann man den Mittelteil recht gut rausziehen. Grundsätzlich ist das echt narrensicher und die Glasur des Kuchens sieht hinterher natürlich richtig schick ordentlich aus. Ich habe sie dann noch mit ein wenig weißer Kuvertüre verziert, weil pur Zartbitter so langweilig aussah.

So, und ich nehme mit diesem schicken Kuchen am Black & White Blogevent von Ina isst teil, weil was eignet sich besser für schwarz-weiße Fotos, als ein Marmorkuchen? Der schreit doch förmlich danach. Oder das Event schreit förmlich nach Marmorkuchen? Wie rum auch immer, ich finde das passt, weil man tatsächlich fast nicht merkt, welches Bild schwarz-weiß und welches bunt ist, also wenn man sich den blauen Teller in weiß oder schwarz denkt…
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P.s.: Übrigens ist der Kuchen wirklich richtig, richtig saftig, auch nach 2 oder 3 Tagen noch. Da ein recht großer Kuchen herauskam, blieb nämlich beim Spielenachmittag etwas Kuchen übrig, der auch zwei Tage später in der Berufsschule noch top schmeckte und der Kuchen war ja schon einen Tag vorher gebacken worden.

Eierlikör-Nutella-Marmorkuchen

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Es ist Herbst, die Uhren wurden auf Winterzeit umgestellt, sodass es noch früher dunkel wird, als ohnehin schon und ich habe dieses Jahr offenbar meine Schreibblockade mit Hilfe des NaNoWriMo wirklich endlich durchbrechen können. Nach über zwei Jahren ohne ein vernünftiges Wort auf dem Papier etwas, woran ich schon fast nicht mehr geglaubt habe.
Aber dennoch soll es hier jetzt nicht ums Schreiben gehen, sondern ich möchte ein schnelles, aber sehr leckere Kuchenrezept mit euch teilen. Gerade um diese Jahreszeit braucht man ja Kuchen. Viel Kuchen um genau zu sein. Und was könnte da besser sein, als Kuchen mit Nussnougatcreme? Richtig, Kuchen mit Nussnougatcreme und Eierlikör! Ihr erinnert euch an das Paket, das Verpoorten mir geschickt hat, in dem genug Eierlikör für mehrere harte Winter war? Ich befürchte langsam, dass es doch nicht ganz so viele Winter dauert, bis ich es aufgebraucht habe.

Und weil es eben kaum etwas Bessres gegen den Herbstblues gibt, als leckeren Kuchen, nehme ich mit diesem Rezept an der Herbstblogparade vom Kochmädchen teil, die noch bis zum 9. November Rezepte sucht, die einem das trüber werdende Wetter versüßen (oder versalzen, wenn das glücklich macht).

IMG_1226Zutaten:
3 Tassen Mehl
2 Tassen Zucker
1 Tasse Öl
1 Päckchen Backpulver
4 Eier
1 Tasse Eierlikör
2-3 EL Nutella
nach Belieben Puderzucker

Ich habe für dieses Rezept mein geliebtes Tassenkuchenrezept als Grundrezept genommen. Die Tasse war auch hier wieder eine mit ca. 200ml Fassungsvermögen, also die Mengenangaben entsprechen in etwa amerikanischen Cups, aber ein deutscher Kaffeebecher tut es zum Abmessen auch, es kommt auch nicht auf 20ml hin oder her an bei der Tasse.
Zunächst bereitet man jedenfalls den Grundteig aus allen Zutaten bis einschließlich den Eiern. Wie immer beim Backen empfehle ich aber natürlich nicht sofort alles zusammen zu kippen, sondern zuerst die trockenen Zutaten (also Mehl, Zucker und Backpulver) zu vermischen und dann die feuchten (also Eier und Öl) zuzugeben. Den nun fertigen Grundteig teilt man in zwei Teile, das ist ja bekanntermaßen der Spaß beim Marmorkuchen, dass man zwei verschiedene Teige hat. Die eine Hälfte wird mit dem Eierlikör verrührt, in die andere Teighälfte rührt man die Nutella (oder eine beliebige andere Nussnougatcreme, ich möchte jetzt hier eigentlich gar keine Werbung machen). Der Eierlikörteig wird natürlich etwas flüssiger als der Nussnougatteig. Beide kommen aber zusammen in eine Guglhupfform. Ich hatte den dunklen Teig zuerst eingefüllt und dann den hellen, vielleicht wäre es aber sogar hübscher, wenn man erst den hellen, etwas dünnflüssigeren Teig einfüllt und dann eine etwas schönere Marmorierung bekommt. Wobei man ja auch einfach mit einem Löffel nachhelfen kann, damit die beiden Teigsorten ein bisschen vermischt werden.
So, und jetzt kommt der Kuchen für ca. 70 Minuten in den vorgeheizten Backofen und zwar am besten nur bei 160°C. Dadurch, dass der Eierlikörteig relativ flüssig ist, braucht der Kuchen so lange und das klappt dann bei niedriger Temperatur besser, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn es hinterher noch 5 oder 10 Minuten länger dauert, bis die Stäbchenprobe einem erlaubt den Kuchen aus dem Ofen zu nehmen.
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Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen! Statt Puderzucker kann man natürlich auch eine Schokoglasur auf den Kuchen machen oder beides weglassen. Auf jeden Fall ein einfach zuzubereitender Kuchen, auch wenn er dann im Ofen seine Zeit braucht und man natürlich ein kleines bisschen aufpassen sollte, dass er nicht zu dunkel wird (zur Not zwischendrin mit etwas Alufolie abdecken, aber das ist ja auch kein Hexenwerk) und trotzdem sehr lecker. Und Nutella und Eierlikör… also wenn das nicht gegen Herbstblues hilft, dann weiß ich auch nicht.
(Und ja, ich weiß, dass ich oben versprochen habe, dass es ein schneller Kuchen ist und dass man das natürlich ein bisschen eine Lüge nennen kann, weil 70 Minuten nicht so richtig schnell ist, wenn man bedenkt, dass der Kuchenteig vorher auch erst einmal zusammengerührt und in eine Form gefüllt werden muss. Aber die Arbeit die man selbst hat ist ja doch nun wirklich nicht groß und dass das mit dem Backen manchmal etwas dauert, na ja, das kennt ihr ja und in der Zeit kann man sich ja zum Beispiel ganz wunderbar hinsetzen und ein paar Worte für den NaNoWriMo schreiben. Oder eben auch ein paar mehr. Hauptsache man vergisst dann nicht den Kuchen aus dem Ofen zu nehmen.
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Schwedischer Haferflockenkuchen

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Langsam wird es ja doch kühler und herbstlicher, daher wird es langsam echt Zeit, dass ich diesen ganz tollen Kuchen mit euch teile. Der passt nämlich absolut super in diese Jahreszeit und ist noch dazu total schnell und einfach gemacht.
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IMG_1237Zutaten:
250g Haferflocken (Edit: zarte)
150g Zucker
30g Mehl (2 EL)
2 TL Backpulver
50g Butter
150ml Milch
1 Ei
nach Belieben Puderzucker zum Bestäuben

Eigentlich würde es schon fast reichen, wenn ich euch einfach die Zutatenliste gebe. Man muss nämlich tatsächlich einfach nur alle Zutaten in eine Schüssel geben, zusammenrühren, ein wenig quellen lassen, in eine Springform mit 20cm Durchmesser geben und dann bei 180°C Umluft etwa 30 bis 35 Minuten backen. Aber ein paar weitere Worte werde ich doch mal noch dazu verlieren.
Es kommen wirklich nur 2 EL Mehl in den Kuchen, das stimmt so. Es kommen ja noch 250g Haferflocken hinein, das passt dann wirklich und gibt einen ziemlich guten Teig. Man sollte ihn nur wie gesagt ein wenig quellen lassen bevor man ihn in die Springform füllt und bäckt. Und es ist natürlich wie immer ganz sinnvoll, wenn man die trockenen Zutaten miteinander verrührt bevor man die feuchten Zutaten dazu gibt, das Backpulver verteilt sich dann einfach besser.
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Beim Backen sollte man ein kleines bisschen nach der Farbe des Kuchens schauen. Bei mir ist er oft recht dunkel geworden, zur Not muss man ihn nach vielleicht 20 Minuten oder so abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Falls das doch passiert ist, kann man hinterher aber auch ein kleines bisschen was noch mit Puderzucker retten.
Ich hab den Kuchen auch schon einmal in einer großen Springform gebacken, also mit 26cm Durchmesser, dafür habe ich die doppelte Menge Teig genommen, das passte sehr gut, die Backzeit ändert sich aber kaum, da der Kuchen immer noch die gleiche Dicke hat.
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Je nach Anlass kann man den Kuchen einfach so pur servieren, oder eben mit Puderzucker bestäuben, oder auch einen Schokoladenguss darauf streichen und den Kuchen ein bisschen verzieren.
Er wird recht bröselig, aber das ändert nichts daran, dass er total lecker ist. Man könnte wahrscheinlich 50g der Haferflocken durch 50g Mehl ersetzen, dann würde er vielleicht weniger bröselig werden, aber ich mag das mit den vielen Haferflocken einfach total gerne. Und wenn man es noch ein kleines bisschen weihnachtlich und winterlich haben will, da ist es ja auch bald schon wieder Zeit für, kann man noch ein wenig Zimt in den Teig rühren.
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Motiv-Sachertorte zum 3. Bloggeburtstag

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All Summer Long! Der KüchenAtlas Torten-Sommer - Unikate aus Zucker & FondantNachdem ich meine Sommerpause vor kurzem mit einer Rezension meiner Urlaubslektüre beendet habe, kommt heute auch endlich wieder ein Rezept. Und weil ihr ja bestimmt alle genauso auf Foodporn steht wie ich, freut ihr euch vielleicht besonders, dass es nicht nur irgendein zwar wohlschmeckendes, aber ansonsten eher langweiliges Rezept ist, sondern etwas richtig aufregendes: meine erste Motivtorte! Auf Sarahs Küchenatlas-Blog gab es nämlich diesen Sommer eine Blogparade um Motivtorten bei der jeder Teilnehmer schon vorher ein kleines Goodie bekommen hat. Personello hat nämlich jedem Teilnehmer einen personalisierten Fondantausstecher spendiert. Vielen Dank an dieser Stelle schon einmal dafür.
Da es wie gesagt das erste Mal war, dass ich eine Motivtorte gemacht habe, gab es dabei einiges zu bedenken und vor allem zu recherchieren. Am Ende habe ich mich dann aber jedenfalls entschieden eine Sachertorte als Grundlage zu nehmen, anstelle des Schokoladenguss habe ich diese mit einer Ganache bestrichen um sie außen zu glätten und dann eben mit Fondant bezogen und verziert.
IMG_1306Zutaten Torte:
110g Zucker
6 Eier (getrennt)
140g Butter
110g Puderzucker
130g Zartbitterschokolade
140g Mehl
200g Aprikosenmarmelade

Ganache & Bezug:
200g Zartbitterschokolade
100ml Sahne
ca. 500g Fondant

An sich ist eine Sachertorte gar nicht so schwierig, aber es ist natürlich ein bisschen mehr Arbeit, als ein schlichter Rührkuchen. Ich habe zuerst mit meinem elektrischen Schneebesen das Eiweiß steif geschlagen und nach und nach den normalen Zucker untergerührt. Ich habe dann die Schokolade zusammen mit der Butter in der Mikrowelle angeschmolzen, soll heißen ich habe das Schüsselchen aus der Mikrowelle genommen bevor die Schokolade ganz geschmolzen war, damit beides zusammen nicht total heiß ist, durch die flüssige Butter schmilzt die Schokolade beim Umrühren sehr schnell. In diese Mischung habe ich zuerst den Puderzucker, dann die Eigelb und schließlich das Mehl gerührt. Unter diese Masse hebt man dann den gezuckerten Eischnee.

Diesen Teig füllt man in eine Springform. Ich habe meine kleine 20cm-Springform genommen, da wurde der Kuchen dann allerdings höher als der Rand der Form. Zum Glück hatte ich den Rand mit Backpapier ausgekleidet und erhöht, weil dann die Torte etwas gleichmäßiger hochbackt. Man bekommt aber mit Sicherheit auch immer noch eine Torte mit ausreichender Höhe, wenn man eine 22er oder 24er Springform nimmt. Gebacken wird die Torte bei 170°C für etwa 60 Minuten, davon die ersten 10 bis 15 mit einem Kochlöffel in der Backofentür. Logischerweise sollte der Backofen vorgeheizt sein. Nach dem Backen lässt man die Torte abkühlen und befreit sie aus der Form.
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Ich habe den Tortenboden in drei Teile geschnitten, wenn man die Torte in einer größeren Form bäckt ist es eventuell besser sie nur in zwei Teile zu schneiden, aber meine war eben so dick, dass ich gut drei Lagen daraus machen konnte. Die untere Lage wird mit warmer Aprikosenmarmelade bestrichen, dann kommt die zweite Lage darauf, diese wird auch mit warmer Marmelade bestrichen und mit der dritten Lage bedeckt. Dann werden alle Lagen zusammen oben und am Rand mit Marmelade bestrichen. Dafür ist eine Palette ganz praktisch, ich hab es aber auch mit einem großen Küchenmesser gut hingekriegt.
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Die Marmelade habe ich einen Tag lang einziehen lassen und dann eine Ganache aus 200g Zartbitterkuvertüre und 100ml Sahne zubereitet, mit der ich die Torte rundherum eingestrichen habe. Eigentlich sollte man für die Ganache Schokolade und keine Kuvertüre nehmen und ich glaube auch, dass das tatsächlich empfehlenswerter ist, da Kuvertüre fettiger ist. Es hat aber trotzdem auch mit meiner Ganache ganz gut geklappt. Sie brauchte nur zwei Tage, bis sie so fest war, dass ich weiterarbeiten konnte, mit Schokolade wäre sie bestimmt schon nach einem Tag fest genug gewesen.

Ich war letztlich ein kleines bisschen faul und habe die Fondantdecke von Dr. Oetker genommen um die Torte damit zu beziehen. Der Vorteil war schlicht, dass diese schon ausgerollt war. Die Qualität des Fondants könnte sicher besser sein. Aber ich hab auch die Verzierungen alle ganz gut daraus machen können. Ich hab also die Torte bezogen und dann den überschüssigen Fondant abgeschnitten und in verschiedenen Farben eingefärbt. Dazu nimmt man am besten Pastenfarben, ich habe diese hier von Wilton* genommen, die werden oft zum Färben von Fondant empfohlen und ich kann mich auch nicht über das Ergebnis beschweren.
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Für die Verzierungen hatte ich wie schon erwähnt den personalisierten Ausstecher von Personello, der mir an sich gut gefallen hat, also so von der Verarbeitung und so, man muss aber daran denken, dass man ihn nicht zu tief ins Fondant drückt, sonst klebt das Fondant in den kleinen Ecken fest. Am besten probiert man das erstmal, man kann missglückten Probestücke ja wieder zusammenkneten hinterher. Man kann den Ausstecher auch problemlos spülen, er wird sehr einfach sauber, aber dann muss man ihn eine Weile trocknen lassen. Man kriegt den Ausstecher nach dem Spülen nicht sofort mit dem Handtuch komplett getrocknet, das liegt an kleinen Löchern, die bei der Herstellung mit dem 3D-Drucker entstehen und durch die Wasser in den Ausstecher läuft.
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So, und zu guter Letzt noch ein Hinweis zu den übrigen Verzierungen, dafür habe ich diesen Silikon-Ausstecher für Fondant* verwendet und fand ihn in der Handhabung sehr einfach. Und auch hier kann man ja zur Not Probestücke, die nicht so toll geworden sind wieder verkneten, das ist ja das Schöne am Fondant.

Tja… also… eigentlich könnte ich noch richtig, richtig viel zu meiner ersten Motivtorte erzählen, aber vielleicht verweise ich jetzt erstmal einfach auf die Fondantreihe von Cakeinvasion, von der auch das Rezept für meine Sachertorte kommt und auf die Tipps auf dem Blog der Tortentante, die mir sehr geholfen haben bei dieser meiner ersten Motivtorte. Übrigens habe ich diese völlig anlasslos gemacht, die 3 auf dem Stempel hab ich mir nur deswegen machen lassen, weil mein Blog im heute seinen 3. Geburtstag feiert, aber gegessen haben wir die Torte einfach schon vorher.

*Die mit einem Stern gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links zu Amazon

Der Fondantausstecher von Personelle wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
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Eggnog-Cheesecake

(enthält Werbung)
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IMG_9446So ihr Lieben, heute habe ich endlich mal wieder ein Rezept für euch, ich habe nämlich mittlerweile schon ziemlich viele Rezepte in der Warteschleife und komme nur einfach immer nicht dazu, diese dann auch zu verbloggen. Den Kuchen, den es heute bei mir gibt habt ihr der Tatsache zu verdanken, dass ich mich vor Ewigkeiten mal bei Verpoorten für ein Blogger-Probier-Paket beworben habe. Nach meiner Bewerbung passierte erstmal relativ lange nicht, sodass ich schon wieder vergessen hatte, dass ich mich überhaupt beworben habe, als ich plötzlich die Paketbenachrichtigung bekam, in der stand, dass es sich um ein Paket handelt, für dass ich einen Altersnachweis vorlegen muss. Zuerst war ich echt ziemlich verwirrt, was das denn soll, bis mir der Absender auffiel und mir klar wurde, dass ich natürlich 18 sein muss, um Alkohol zu bestellen, auch wenn er mir kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Und ich erinnerte mich dann auch vage, dass ich da doch mal so ein Formular ausgefüllt hatte für ein Probierpaket für Blogger. Das Paket war übrigens reichlich befüllt, deswegen wird dieser Käsekuchen wohl nicht das einzige Eierlikörrezept auf meinem Blog bleiben.
IMG_0215Zutaten:
100g Kekse (Schokobutterkekse)
50g Butter
400g Frischkäse natur
100ml VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör
2 Eier
80g Zucker

Nach Belieben 200g Schmand
Nach Belieben Obst

Ihr kennt das ja wahrscheinlich alle, zunächst zerbröselt man die Kekse. Dazu kann man sie zum Beispiel in einen Gefrierbeutel füllen und dann mit einem Fleischklopfer zerklopfen oder mit einem Nudelholz zerrollen. Kakaobutterkekse zerbröseln, wenn man sie böse anguckt, aber auch schon fast von allein, daher habe ich sie einfach mit den Händen zerbröselt. Dann vermischt man sie mit der flüssigen Butter. Die entstehende Masse kommt einem im ersten Moment womöglich etwas zu trocken vor noch, das ist aber okay so. Nun füllt man die Keksbuttermasse in eine kleine, runde Springform (20cm Durchmesser).
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Als nächstes vermischt man Frischkäse, Eier, Eierlikör und Zucker. Dazu braucht man auch kein besonders Hilfsmittel, ein großer Löffel oder ein Schneebesen reichen völlig, man kann aber natürlich auch den Mixer zur Hand nehmen. Die Frischkäsemasse füllt man nun vorsichtig auf den Keksboden, soll heißen man gießt die Masse ganz langsam in einem kleinen Strahl in die Kuchenform, sonst wird nämlich durch das Eingießen der Boden aufgewirbelt, und das wollen wir ja nicht.
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Nun kommt der Kuchen bei 180°C Umluft für etwa 40-45 Minuten in den Backofen. Achtet darauf, dass er nicht zu dunkel wird, je nach Backofen muss man ja auch bei Umluft einen Kuchen mal drehen oder ihn vielleicht nicht auf der mittleren Schiene backen, sondern etwas tiefer.
Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, ist er zuerst noch ein wenig aufgebläht, das sieht hübsch aus, fällt aber trotzdem ein bisschen zusammen beim Abkühlen. Wer möchte kann den Kuchen nun noch mit Schmand bestreichen, am besten wenn er schon zusammengesunken ist, aber noch warm. Ohne Schmand schmeckt er aber genauso gut. Zum Servieren kann man den Kuchen noch gut mit pürierten oder ganzen Früchten anrichten.
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Ich persönlich mag diese amerikanische Version des Käsekuchens ja unheimlich gerne, sogar fast noch ein bisschen lieber, als die deutsche Variante mit Quark. Und mit Kakaobutterkeksboden und Eierlikör ist er wirklich richtig, richtig toll. Und in dieser kleinen Form hat er außerdem den Vorteil, dass man ihn auch für zwei Personen machen kann, ohne dass etwas übrig bleibt oder man sich drei Tage nur von Kuchen ernährt.
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Der Eierlikör wurde mir von Verpoorten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Haferflocken-Tassenkuchen für die Mikrowelle

IMG_9382Ich verwende in meinen Rezepten ja sehr gerne indirekt Packungsgrößen als Einheiten, also ich verwende Zutaten in der Menge, in der sie auch gerne mal als eine Packung angeboten werden. Das klappt aber natürlich nicht immer und so bleibt auch immer mal wieder etwas übrig. Es gibt ja außerdem auch einfach Lebensmittel, die hat man immer so da und verbraucht sie dann nach und nach oder auch nicht und dann fällt einem plötzlich auf, dass da noch eine angebrochene Tüte Milch im Kühlschrank steht und eine fast leere Mehltüte im Schrank.

Blogparade im Mai: Kreative Resteküche - 5 € für Eure Ideen für einen SEHR guten Zweck :-)Zu diesem Thema läuft noch bis heute Abend ein Blogevent auf Sarahs, in dem es darum geht leckere Rezepte aus den Resten zu kreieren, die eben hin und wieder so anfallen. Richtige Rum-Fort-Küche eben, man soll alles verarbeiten, was noch rumsteht und fort muss. Und hinterher werden für jedes Rezept 5€ gespendet, sodass ich doch ein wenig traurig bin, dass ich es leider nicht schaffe mehr als einen Beitrag beizusteuern. Ich hoffe aber, dass mir dafür dann wenigstens noch ein paar Karmapünktchen gutgeschrieben werden.
Und zwar habe ich aus der oben erwähnten Milch und dem Mehl einen Tassenkuchen gebastelt. Also nicht, dass ihr jetzt denkt, der wäre nur mit Milch und Mehl, da ist schon noch ein bisschen mehr drin, aber seht selbst:
IMG_9376Zutaten:
3 EL Mehl
2 EL Haferflocken
1 EL Zucker
¼ TL Backpulver
¼ TL Zimt
Eine Prise Salz
5 EL Milch
1 EL Öl
1 EL Nutella oder etwas Nougatschokolade

Ich habe zunächst die trockenen Zutaten zusammengemischt, wie immer. Und ich habe die doppelte Menge gemacht, weil ich mein gesamtes Mehl aufgebraucht habe. Diese selbstgemachte Backmischung habe ich dann ins Büro mitgenommen und hatte Donnerstag und Freitag jeweils einen leckeren Tassenkuchen im Büro als Nachtisch. Milch und Öl haben wir nämlich im Büro auch immer da.
Nachdem die trockenen Zutaten in einer Tasse vermischt sind kommen Milch und Öl dazu und man verrührt alles in der Tasse zu einem zähen Teig. Am Donnerstag habe ich in diesen Teig zwei Stücke Nougatschokolade gesteckt, die ich noch dabei hatte und am Freitag habe ich mir Nutella mit ins Büro genommen und davon einen Esslöffel in den Teig „tropfen“ lassen.
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Der Tassenkuchen kommt etwa 70 bis 80 Sekunden in die Mikrowelle. Ich weiß leider nicht bei wieviel Watt, ich hatte einfach die höchste Stufe eingestellt. Man sollte einfach dabei bleiben und schauen wie der Tassenkuchen so aussieht, zur Not nimmt man ihn dann etwas früher raus oder gibt ihm noch ein paar weitere Sekunden.
Tja, und ob ihr es glaubt oder nicht, das war das erste Mal, dass ich Tassenkuchen in der Mikrowelle gemacht habe. Und wirklich nur aus Zutaten, die ich alle noch daheim hatte. Also um genau zu sein sind es alles Zutaten, die ich ohnehin immer da habe, aber es bot sich gerade so gut an das Restmehl so zu verwenden und auch Backpulver ist ja was, wo es einem öfter passiert, dass man noch einen kleinen Rest da hat, weil man ja oft kein ganzes Tütchen braucht. In diesem Sinne: lasst es euch schmecken!
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