Am Wochenende 28. Februar/ 1. März war ich in Reutlingen. Mit einem Haufen anderer Foodblogger. Das ganze nannte sich FoodBloggerCamp und war nicht nur mein erstes Foodbloggercamp, sondern überhaupt mein erstes Barcamp. Und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ich habe unglaublich viele neue Eindrücke sammeln können und einen Haufen Inspiration mitgenommen.
Los ging es für mich Samstagmorgen um 8:00 Uhr in Stuttgart, wo ich als erstes meine beiden Mitfahrerinnen Sabine und Carina eingesammelt habe. Da wir alle aus dem Stuttgarter Süden anreisen wollten und mein Bruder das Auto meiner Eltern nicht brauchte, sodass ich es nehmen konnte, ergab es sich, dass die beiden mit mir mitfuhren. Ein paar der anderen anwesenden Blogger hatte ich ja auch schon auf der Eat&Style kennengelernt, aber irgendwie war es doch ein kleines bisschen netter, nicht ganz allein anzureisen, sondern die letzte Stunde Vorfreude mit anderen teilen zu können.
Das Camp selbst startete erstmal mit einem umfangreichen Frühstück, bei dem schon die ersten anfingen zu kochen, noch waren es aber so langweilige Dinge wie Rührei mit Speck. Danach gab es eine kleine Vorstellungsrunde, die dank der Idee mit den drei Worten wirklich nicht unnötig lang wurde, was bei 80 Leuten, die sich vorstellen mussten, ja schon mal eine Leistung ist. Dann wurden Sessions geplant und es ging los.
Ich habe bei Gyöngyi eine Einführung in das Verzieren von Torten und Törtchen mit Buttercreme mitgemacht und danach festgestellt, dass Spätzle schaben eigentlich nicht schwierig ist, nur ein bisschen mehr Tempo sollte ich mir noch antrainieren, schließlich will man die Spätzle ja irgendwann auch essen.
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Nachdem wir also Frühstück, Muffins mit Buttercreme und Spätzle hatten, gab es endlich Mittagessen, so verhungert wie wir alle waren, war das auch dringend nötig! Zum Mittagessen gab es die restlichen Spätzle und Brot von der Bachsession und Fleisch und Fisch und irgendwo waren auch ein paar vegane und vegetarische Gerichte. Spätestens jetzt war mein gesamtes Blut im Magen mit Verdauen beschäftigt und deswegen hat mein Gehirn es verweigert sich genau zu merken, welche Session ich jetzt wann besucht habe. Da war was mit Fotos, was mit Torten mit Fondant verzieren, was ich dann gleich mal falsch gemacht habe, mein Fondant ist ein kleines bisschen gerissen, und fertig geworden bin ich damit auch nicht, weil ich zu langsam verziert habe. Zwischendurch gab es Fleisch vom Grill von den Jungs von Grillson und dann gab es Burger und von der Wildschweinwurst habe ich auch noch ein Stückchen probieren können und überhaupt, ich bin nach Hause gekugelt.
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Und Sonntag ging es dann auch gleich so weiter, erstmal lecker Frühstück, dann praktische und theoretische Session zum Thema Buttercreme und Fotos, Restaurant Day und Bloggerkooperationen mit Firmen und dazwischen gab es veganes Eis als Nachtisch zum grandiosen Grillfleisch, Greenies mit Schokosoße, gepökelte Ente mit Datteln und Ziegenkäse. Und ganz zum Schluss wurde verteilt, was übrig blieb und jeder konnte sich zur Goddiebag noch riesige Tüten voll mit Lebensmitteln nach Hause nehmen. Meine Lebensmitteltüte habe ich dann ja auch direkt verkocht danach.
Von der Goodiebag kann ich leider kein schönes Foto bieten, da ich diese schon Samstag mitgenommen hatte und dann gleich einen Teil des Inhaltes bei meinen Eltern gelassen habe. Aber den von Becker und Döring Communication gesponserten Römertopf werdet ihr sicher bald auf dem Blog treffen, sobald er seinen Weg von meinen Eltern zu mir gefunden hat, den habe ich nämlich nicht mehr in den Koffer gekriegt. Ich wollte schon immer einen Römertopf haben!
Ich bin immer noch ein kleines bisschen geflasht vom Camp und hoffe natürlich, dass ich auch bei weiteren Camps das Glück haben werde eine der begehrten Karten zu ergattern.
Weitere Beiträge von Teilnehmern des FoodBloggerCamps könnt ihr übrigens hier auf der Homepage des FoodBloggerCamps finden.
Wow! Das sieht alles sehr sehr lecker aus. Meine erste Ausbildung habe ich zum Koch gemacht und bin daher schon immer wieder begeistert was meine ehemaligen Kollegen so tolles Zaubern. Den Kochberuf habe ich dann aber aufgrund der Arbeitszeiten an den Nagel gehangen und noch etwas anständiges gelernt 🙂
An so einem Event würde ich gerne auch einmal Teilnehmen, allerdings habe ich keinen Blog zu dem Thema und vermutlich auch nicht mehr die Zeit.
Danke für die tollen Bilder und die Schilderung deiner Eindrücke. Und für das erstmal finde ich deinen Beitrag dazu, klasse.
LG Sascha