Ich habe heute mal wieder selber gedacht beim Kochen. Inspiriert wurde ich dabei von einem Kochbuch, aber das Endergebnis war so anders als das Rezept aus dem Buch, dass ich das neue Rezept einfach komplett hier preisgebe. Und für meine Koch-Challenge werde ich es dreisterweise dennoch zählen.
Zutaten für 2 Personen würde ich persönlich sagen, 3 bis 4, wenn es noch Salat dazu gibt:
500g Gnocchi
125g Mascarpone
250g Blattspinat (TK-Ware)
100g Gorgonzola
50g Parmesan
1-2 Knoblauchzehen
Etwas Milch
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Den Blattspinat, so er noch nicht aufgetaut ist, mit etwas Wasser in einem Topf auftauen und den Knoblauch mit einer Presse hineinpressen. Dann den Mascarpone dazugeben und schmelzen lassen. Höchstwahrscheinlich bietet es sich jetzt schon an, etwas Milch zuzugießen, damit man noch etwas mehr Flüssigkeit hat (ca. 100 ml, vielleicht auch 150 ml). Als nächstes kommt der Gorgonzola dazu, dann der geriebene Parmesan. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Mit dem Salz kann man sparsam sein, der Käse ist ja auch salzig. Wenn sich alle Käse aufgelöst haben, kommen die Gnocchi dazu. Dann lässt man diese ein paar Minuten mitköcheln und gibt sich währenddessen Mühe soviel zu rühren, dass nichts anbrennt.
Das war’s dann auch schon, kann man dann jetzt so essen. Ist böse lecker und geht schnell und ist einfach und schmeckt wirklich viel toller, als man bei so wenig Rezept vermuten würde! Weniger ist eben wirklich manchmal mehr. Am kompliziertesten ist glaube ich die Sache mit dem Rühren, damit nichts anbrennt, das habe ich zumindest nicht hingekriegt. Mit dem vielen Käse bäckt das halt wirklich sehr schnell am Topfboden fest, sobald die Gnocchi im Topf sind. Da aber alles schnell geht, ist das für den Geschmack nicht schlimm, nur für denjenigen der hinterher spült ein bisschen.
Ich würde übrigens empfehlen fertige Gnocchi zu kaufen, zum einen sind die anderen ja doch sehr viel Arbeit und zum anderen werden die fertigen so weich in der Soße, ich glaube selbst gemachte würden zerfallen, die sind ja meist weicher, als die gekauften.
Fazit: Man soll sich ja nicht selbst loben und das Rezept ist ja auch nur zu 80% auf meinem Mist gewachsen, die übrigen 20% waren Inspiration von außerhalb. Aber es war schon ziemlich genial lecker. Na gut… ich hatte Hunger. Aber trotzdem, die letzten Bissen waren auch immer noch böse lecker. Ich kann das weiterempfehlen!