Bei Zorras Kochtopf gibt es mal wieder ein sehr schönes Blogevent. Dieses Mal geht es um Sauermilchprodukte. Ich verwende Sauermilchprodukte ziemlich gerne, man kann damit sowohl wunderbar backen, als auch kochen und sie geben den verschiedensten Gerichten eine schöne Frische.
Aber weil es langsam wärmer wird und man schon ein ganz kleines bisschen erahnen kann, dass es Frühling wird, nehme ich mit einem Dessert am Event teil, das weder gebacken, noch gekocht wird. Trotzdem ist es extrem lecker.
- 200ml Schlagsahne
- 2 EL Zucker (ich nahm Stevia)
- 200g Schmand
- Vanille
- 300g Himbeeren (TK)
- Saft einer Limette
- 50g Vollkornbutterkekse
- Zuerst wird die Sahne mit dem Zucker aufgeschlagen und dann mit dem Schmand verrührt. Zur Aromatisierung kommt Vanille hinein, am schönsten ist natürlich das ausgekratze Mark einer Vanilleschote, aber zur Not tut es auch Aroma, oder man ersetzt den Zucker durch selbstgemachten Vanillezucker.
- Die Himbeeren taut man in der Mikrowelle oder im Topf auf und vermischt sie dann mit dem Limettensaft, für die Deko kann man vor dem Auftauen ein paar besonders hübsche Beeren zur Seite legen.
- Und nun kann schon angerichtet werden. Zuerst zerbricht man die Butterkekse und verteilt sie auf drei Schalen oder Gläser, dann verteilt man die Himbeeren in Limettensaft darüber und zum Schluß den Sahneschmand.
- Selbstverständlich kann man anstelle von tiefgekühlten Himbeeren auch frische nehmen. Aber jetzt natürlich noch nicht, sondern erst, wenn Himbeerzeit ist. Die würde ich dann aber auch mit dem Limettensaft kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Und wie ihr seht, habe ich mir mal ein Plugin gesucht, mit dem ich meine Rezepte direkt in einer druckbaren Version auf den Blog einstellen kann. Ich muss da aber nochmal in den Quellcode schauen und das Formular übersetzen, schließlich blogge ich meine Rezepte ja auf Deutsch und auch wenn ihr wahrscheinlich keine großen Probleme habt, die Rezepte auch so zu verstehen, ist das ja ein wenig unschön so noch. Aber ich wollte jetzt erstmal ausprobieren, wie das überhaupt aussieht und wenn ich mich dann mal über den Quellcode hergemacht habe, müssten hoffentlich alle Rezeptformulare automatisch in der neuen Übersetzung vorliegen.
Jetzt aber noch eine kleine Anmerkung zum Dessert: es ist wirklich total genial lecker! Man kann es sofort essen, aber ein bisschen besser wird es noch, wenn man es eine Weile stehenläßt, sodass es dann schön durchgezogen ist. Dabei wird auch die Creme noch ein kleines bisschen fester, was mir zuindest gut gefallen hat.
Ich habe in die Himbeeren keinen Zucker (und auch kein Stevia) mehr gegeben. Dadurch sind sie natprlich recht sauer, insbesondere, da ja auch noch der Limettensaft dazu kommt. Da sich die Himbberen aber ein wenig mit den Kekskrümeln vermischen und man ja ohnehin alles zusammen isst, auch wenn es geschichtet und nciht verrührt ist, braucht man da wirklich nicht mehr Süße. Man kann aber natürlich, wenn man das möchte, auch einen Teil des Zuckers statt in die Schmandsahne in die Himbberen rühren. Mehr Zucker würde ich aber wie gesagt nicht nehmen. Vielleicht sogar eher noch ein kleines bisschen weniger.
Ich kann leicht gesüßten Schmand zu Beeren ja übrigens auch einfach pur essen. Also ein Pfund frische Erdbeeren geputzt und eine Schale glttgerührter, gesüßter Schmand, und ich bin im Beerenhimmel! Und auch andere Sauermilcherzeugenisse sind zu Beeren einfach eine tolle Kombination. Man kann deswegen auch den Schmand in diesem Rezept durch Joghurt, Crème fraîche, saure Sahne oder Kefir ersetzen.
Ja, lustig fände ich, wenn Du mir jetzt so ein Schüsselchen rüberreichen könntest 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Ich befürchte ja, dass meine Arme nicht bis Zürich reichen 😉
Finde ich super, dass da kein zusätzlicher Zucker zu den Himbeeren kommt. Das Thema ist ja schliesslich auch – Sauer macht lustig. 😉 Danke fürs Mitmachen!
Eben! Und es ist ja durch den gesüßten Schmand und die Kekse auch wirklich genügend Süße dabei.