Schwarzwälder Marmorkuchen

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Wie zumindest ein paar meiner Leser, die mich auch persönlich kennen, wissen, hege ich neben meiner Leidenschaft für gutes Essen und gute Bücher auch eine für gute Brettspiele in lustiger Runde. Glücklicherweise bin ich da nicht die einzige in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und deswegen treffe ich mich immer wieder mit Freunden zum Spielenachmittag. Damit für die Verköstigung gesorgt ist, bringe ich meistens einen Kuchen mit und in diesem Zusammenhang habe ich dann heute auch mal den neuen Tag #Spieletagkuchen eingeführt. Damit kann ich dann auch gleich mal ein paar alte Rezepte taggen, zum Beispiel meinen geliebten Barbarakuchen finde ich für solche Events sehr passend, weil er schnell gemacht ist und eigentlich von allen gemocht wird. Das heutige Marmorkuchenrezept hat aber auch großen Anklang bei allen ohne Nussallergie gefunden.
MarmorSWZutaten:
370g Mehl
200g Zucker
1 Päckchen Backpulver
200ml Rapsöl
5 Eier
200ml Sahne
100g geriebene Haselnüsse
100g Schokolade (Zartbitter)
½ bis ¾ Glas Schattenmorellen
Nach Belieben: Kuvertüre zum Verzieren

Wie immer werden zuerst die trockenen Zutaten miteinander vermischt, vor allem damit es keine unschönen Backpulverklümpchen gibt. Dann fügt man das Rapsöl und die Eier hinzu und verrührt alles zu einem glatten Teig. Dazu kann man den Mixer bemühen, muss man aber nicht unbedingt, ein stabiler großer Löffel oder ein stabiler Schneebesen tun es auch und verbrauchen deutlich weniger Strom. Den Teig teilt man in zwei etwa gleich große Teile. Jetzt schmilzt man die Schokolade in 100ml der Sahne und verrührt diese Schokosahen mit der einen Teighälfte, unter die andere Teighälfte mischt man die anderen 100ml Sahne und die Haselnüsse.
Jetzt füllt man zuerst den einen Teig, dann die abgetropften Sauerkirschen und dann den anderen Teig in eine Guglhupfform. Wenn man möchte kann man das natürlich dabei auch ein kleines bisschen vermischen, damit eine richtige Marmorierung entsteht, ich habe darauf aber verzichtet. Ich habe den Kuchen zuerst bei 180°C (Umluft) in den vorgeheizten Backofen geschoben, nach einer halben Stunden aber die Temperatur auf 160°C runtergeschaltet, weil ich Sorge hatte, dass der Kuchen sonst zu dunkel wird, das passiert mir ja sonst öfter. Insgesamt war der Kuchen etwa 70 Minuten im Ofen und danach gut durch, aber nicht zu dunkel.
MarmorkuchenBuntSWIch habe ihn mit einem Überzug aus etwa 150g Zartbitterkuvertüre verziert. Den Trick den ich dazu genutzt habe kennt ihr vielleicht schon, ich beschreibe das Verfahren trotzdem nochmal kurz: die Kuvertüre wird geschmolzen (logisch) und dann in die Silikonbackform gegossen, in der man den Kuchen gebacken hat. Diese schwenkt man nun ein wenig, sodass sich die Kuvertüre gut an den Seiten verteilt, man kann auch mit einem Backpinsel die Kuvertüre in der Form verstreichen, dann setzt man vorsichtig den Kuchen wieder in die Form und lässt alles richtig gut, also am einfachsten über Nacht, aushärten, bevor man die Silikonform vorsichtig vom Kuchen pellt. Die Form, die ich benutzt habe ist sehr fest, deswegen war das gar nicht so einfach, die recht engen Formen haben das Ihrige dazu getan, aber grundsätzlich sind so Silikonformen ja eben flexibel und können deswegen am Kuchen auf links gedreht werden und dann kann man den Mittelteil recht gut rausziehen. Grundsätzlich ist das echt narrensicher und die Glasur des Kuchens sieht hinterher natürlich richtig schick ordentlich aus. Ich habe sie dann noch mit ein wenig weißer Kuvertüre verziert, weil pur Zartbitter so langweilig aussah.

So, und ich nehme mit diesem schicken Kuchen am Black & White Blogevent von Ina isst teil, weil was eignet sich besser für schwarz-weiße Fotos, als ein Marmorkuchen? Der schreit doch förmlich danach. Oder das Event schreit förmlich nach Marmorkuchen? Wie rum auch immer, ich finde das passt, weil man tatsächlich fast nicht merkt, welches Bild schwarz-weiß und welches bunt ist, also wenn man sich den blauen Teller in weiß oder schwarz denkt…
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P.s.: Übrigens ist der Kuchen wirklich richtig, richtig saftig, auch nach 2 oder 3 Tagen noch. Da ein recht großer Kuchen herauskam, blieb nämlich beim Spielenachmittag etwas Kuchen übrig, der auch zwei Tage später in der Berufsschule noch top schmeckte und der Kuchen war ja schon einen Tag vorher gebacken worden.

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