Spaghetti Carbonara

Es gab schon wieder etwas mit frischem, rohen Ei bei mir. Aber dieses Mal werde ich mich nicht so umfangreich über den Umgang mit rohem Ei auslassen, weil ich das ja bereits bei der Mousse au chocolate tat. Außerdem, wie ich es auch dort bereits erwähnte, gibt es ja unterschiedliche Meinungen dazu, wie vorsichtig man sein muss mit rohem Ei und ich will da auch niemand zu meiner Sicht der Dinge überreden. Dafür habe ich leckere Spaghetti Carbonara gekocht, die ich mit Linguine, anstelle von Spaghetti zubereitete.

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Zutaten für 2 Portionen:

300g Spaghetti (oder eben Linguine)
100 ml Sahne
3 Eier
50 g Peccorino
50 g rohe Schinkenwürfel
Olivenöl
Pfeffer, schwarz

Zubereitung:
Zuerst wird die Pasta bissfest gekocht, in Salzwasser, auch wenn ich das Salz jetzt in der Zutatenliste nicht extra angegeben habe.
Währenddessen kann man die Schinkenwürfel in etwas Olivenöl anbraten/ auslassen, den Peccorino reiben und selbigen dann mit dem Ei und der Sahne verquirlen.
Wenn die Nudeln fertig sind, gießt man sie ab, danach kommen sie sofort zurück in den Topf und man fügt die Schinkenwürfelchen hinzu und rührt ein kleines bisschen um. Und dann fügt man die Ei-Käse-Sahne-Mischung hinzu und hebt auch diese unter. Man sollte währenddessen den Topf natürlich nicht mehr/ wieder auf der heißen Herdplatte stehen haben, denn Carbonara zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie eben mit rohem Ei ist, dieses also eben gerade nicht stockt, und das klappt man besten, wenn man den Topf beim Unterheben des Eis nicht mehr auf dem Herd hat.
Zuletzt richtet man alles auf dem Teller an, für die Optik kann man noch ein kleines bisschen geriebenen Peccorino über die Nudeln geben und/ oder frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer. Zusätzliches Salz ist eher nicht nötig, da ja sowohl der Käse, als auch der Schinken schon gut Salz mitbringen.

Für diese Carbonara habe ich ja jetzt ganzes Ei genommen, unter anderem, weil ich das auch bei Köchen aus Italien schon gesehen habe, also bei Kochsendungen. Es gibt aber auch viele, die nur Eigelb nehmen, was den Geschmack etwas intensiviert und was ich beim nächsten Mal vielleicht auch wieder machen werde. Lecker ist es so oder so, aber der Geschmack ist eben ein bisschen unterschiedlich.
Ich habe auch festgestellt, dass die Ei-Sahne-Mischung eigentlich etwas zuviel war, man könnte also auch nur 2 Eier und nur 70 ml Sahne nehmen. Oder eben das Eiweiß weglassen, damit ist es dann ja auch schon weniger Flüssigkeit. Ich habe dann den Soßenrest zusammen mit Nudeln angebraten noch später, bei einem Resteessen, aber das gehört jetzt ja nicht direkt zu diesem Rezept und ist kein eigenes Rezept geworden.

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