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[Rezension] Paleo-Diät für Einsteiger: Die neue Steinzeitküche

Für “Paleo-Diät für Einsteiger: Die neue Steinzeitküche – pur genießen, gesund abnehmen”, das Buch das ich heute vorstelle, habe ich mich vor allem interessiert, weil es auch ein Kochbuch ist, es ist aber eben kein reines Kochbuch, sondern auch ein Sachbuch. Da ich schon lange eine Anhängerin der kohlenhydratreduzierten Ernährung bin, war ich sehr neugierig auf ein Buch über die Paleo-Diät, auch wenn ich eher keine Freundin von Diäten bin. Ich hatte von paleo vorher schon gehört, aber noch nicht so richtig viel, und da hat es mich dann wirklich gefreut, dass ich das Rezensionsexemplar bekommen habe.

Autor Elisabeth Lange
Preis eBook: 13,99€
Taschenbuch: 16,99€
Seiten 144
Verlag Gräfe und Unzer Verlag GmbH
Genre Kochbuch, Sachbuch
Erscheinungsdatum 7. Februar 2015

Zum Inhalt (Klappentext)
Wer sich von der Ernährung und dem klugen Lebensstil unserer frühen Vorfahren aus der Steinzeit inspirieren lässt, ist auf dem besten Weg zu einer guten Figur. Denn nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand haben wir Menschen heute noch dieselbe innere Ausstattung wie unsere Urahnen und sind deswegen modernen Essgewohnheiten schlichtweg nicht gewachsen. Hier setzt die Paleo-Diät an: Zweidrittel Gemüse und Obst, der Rest besteht aus magerem Fleisch, Fisch und Eiern – zahllose Menschen haben so bereits überschüssige Kilos abgeschüttelt. Werden auch kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot oder Pasta und Milchprodukte gestrichen, entsteht von selbst ein Kaloriendefizit, das Fettpolster rapide schwinden lässt. Dieses Buch für Einsteiger vermittelt kompakt, fundiert und aktuell alles Wichtige zur Paleo-Ernährung; Rezepte für alle Mahlzeiten, zugeschnitten auf unser modernes Leben, und Tipps für den Alltag beweisen, dass die Paleo-Diät lecker, gesund, ausgewogen und effektiv ist.

Meine Meinung
Theorieteil:
Im theoretischen Teil werden Hintergründe für die paleo-Diät beleuchtet. Leider lässt dieser Teil meiner Meinung nach sehr zu wünschen übrig. Da es sich um ein Einsteigerbuch handelt, finde ich es verständlich und auch sinnvoll, dass verschiedene Themen kurz beleuchtet werden und nicht übermäßig in die Tiefe gegangen wird. Die Panikmache mit Halbwahrheiten, die im Buch stattfindet, finde ich allerdings alles andere als gut. Für die Behauptungen, die im Buch aufgestellt werden, werden auch keinerlei Quellen genannt, sodass man erstmal im Internet oder wo auch immer suchen muss, wo man Belege und weitere, vernünftige Informationen zum Thema findet.
Besonders der Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und Ernährung, der an verschiedenen Stellen aufgezeigt wird, erscheint mir sehr fragwürdig, noch dazu, da wie gesagt keinerlei Studien genannt werden, in denen man sich weiter damit befassen könnte. Selbst wenn in der Steinzeit Krebserkrankungen seltener auftraten als heutzutage, was man allerhöchstens vermuten kann, halte ich es für gewagt da die Ernährung als wichtige Ursache heranzuziehen, wenn man bedenkt, wieviel anderen nachweislich krebserregenden Umwelteinflüssen wir heutzutage ausgesetzt sind.
Grundsätzlich jedenfalls werden auf der einen Seite im Theorieteil alle wichtigen Themen angesprochen, die es zu bedenken gilt, wenn man Ernährung und Lebensweise der Steinzeitmenschen mit denen moderner Menschen vergleicht, aber die Umsetzung sagt mir gar nicht zu. Insbesondere, da Elisabeth Lange Ernährungswissenschaftlerin ist, hätte ich eine differenziertere Darstellung des Themas mit Angaben, wo man weiterlesen kann erwartet und keine populistische Panikmache.
Immerhin ist wenigstens der letzte Teil informativ und hilfreich, in dem es darum geht, wie die Paleo-Diät im Alltag umgesetzt werden kann. Daher gibt es von mir 2 Punkte für den Theorieteil.
Rezeptteil:
Leider habe ich nur recht wenige Rezepte aus dem Rezeptteil nachkochen können bisher. Meine Hauptprobleme waren dabei ganz banal die Zeit und die oft eher ausgefallenen Zutaten. Für meinen Geschmack waren dafür, dass es ein Buch für Einsteiger ist, eindeutig zu viele Rezepte dabei, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und/ oder bei denen Zutaten verwendet werden, die man nicht so einfach bekommt, es werden zum Beispiel viele ausgefallenere Fleischsorten verwendet. Wildfasan ist zum Beispiel etwas, was ich absolut gerne mal probieren möchte und das Rezept klingt auch sehr lecker, alltagstauglich ist dieses Rezept aber eher nicht, sondern etwas für besondere Gelegenheiten.
Bei einigen anderen Rezepten habe ich mich dann wiederum gefragt, ob man dafür denn wirklich ein Rezept braucht. Im Buch sind drei verschiedene Eierspeisenvarianten und zwei davon sind doch ziemlich gewöhnlich, dass hätte ich auch ohne Kochbuch geschafft und ich hätte auch ohne dass sie im Rezeptteil stehen gewusst, dass sie paleo sind. Auch eher negativ aufgefallen ist mir die Verwendung von Palmöl.
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Nachgekocht habe ich am Ende Schweinemedaillons auf Gemüse,
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Ingwer-Orangen-Steak (leider ohne Bild), den Beeren-Smoothie mit Mandelmus, bei dem mir die Verwendung von schwarzem Pfeffer, um dem ganzen noch ein wenig Pfiff zu geben sehr gut gefallen hat
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und die Spiegeleier mit Speck, die bei mir zu Rühreiern wurden und eine der Eierspeisen sind, für die ich dieses Kochbuch eigentlich eher nicht gebraucht hätte.
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Die Gerichte haben mir alle gut geschmeckt und sie sind anhand der Rezepte auch problemlos gelungen. Für den Rezeptteil vergebe ich daher trotz meiner Kritik noch 4 Punkte.
Gesamtaufmachung:
Die Aufmachung des Buches an sich gefällt mir optisch gut, allerdings gab es ein paar Kleinigkeiten, die beim Lesen ungünstig waren. Zum einen sind das die Infoboxen, die an verschiedenen Stellen im Text untergebracht sind, und diesen teilweise ungünstig teilen, sodass man zunächst zwei Seiten vorblättert, um einen Absatz zu Ende zu lesen, um dann zwei Seiten zur Infobox zurückzublättern. Auch dass einige Seiten durch einen sehr dunklen Hintergrund farblich hervorgehoben wurden, fand ich eher etwas verwirrend, da ich nicht den Eindruck hatte, dass der Inhalt dieser Seiten im Vergleich zum restlichen Inhalt abgesetzt werden sollte. Und ich hätte es passender gefunden die Muffins und den Schoko-Nusskuchen bei den Süßspeisen einzuordnen und nicht beim Frühstück. Insgesamt vergebe ich für die Aufmachung 3 Punkte.

Fazit
Als Gesamturteil muss ich leider sagen, dass ich das Buch eher nicht für empfehlenswert halte. Zwar bietet es einige Ansätze, um sich über die Paleo-Ernährung Gedanken zu machen und regt auch an darüber nachzudenken, aber insgesamt glaube ich, dass es Bücher gibt, die das Thema besser behandeln.
Wenn man sich das Buch vor allem wegen des Rezeptteils kauft, lohnt es sich schon eher, allerdings sollte man dabei eben bedenken, dass die Rezepte nicht ganz so für den Alltag geeignet sind, wie man das von einem Einsteigerbuch vielleicht erwarten würde. Um grundsätzlich eine Idee von der Paleo-Küche zu bekommen, sind die Rezepte aber geeignet. Ich werde auch sicherlich noch das eine oder andere Rezept aus dem Buch ausprobieren, mal am Wochenende wenn ich Zeit habe. Oh, und von den Kohlrezepten werde ich einige probieren, wenn wieder Herbst und Winter ist.
Insgesamt vergebe ich 3 Punkte.
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Matcha-Zucchini-Soufflé

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Matcha ist ja derzeit in aller Munde, in jeglicher Hinsicht. Der japanische Grüntee findet hierzulande allerdings eher selten Verwendung in Teezeremonien, sondern zumeist in süßem Gebäck. Ich habe selbst tatsächlich noch nie etwas Süßes mit Matcha gebacken, beim FoodbloggerCamp in Reutlingen habe ich allerdings leckere Greenies mit Matcha probiert. Immerhin. Und jetzt hat Jule vom Hädecke Verlag auf ihrem Blog dazu aufgerufen pikante Rezepte mit Matcha zu zaubern. Da dazu netterweise auch noch einigen Bloggern kleine Proben zur Verfügung gestellt wurden, war das für mich die Gelegenheit auch endlich mal selbst etwas mit Matcha zu machen und ich finde das Ergebnis extrem lecker. Ich habe dieses Zucchinisoufflé früher auch schon ohne Matcha gebacken, der grüne Tee passt als Ergänzung aber wirklich ganz hervorragend dazu.

IMG_0975Zutaten:
400g Zucchini
3 Frühlingszwiebeln
50g Mehl
200g Frischkäse
200g Feta
5 Eier
4 EL Pecorino
1-2 TL Matcha
Salz, Chili, Muskatnuss

Zunächst muss die Zucchini geraspelt werden. Ich habe das dieses Mal von Hand gemacht, man kann aber natürlich auch faul sein und die Raspelscheibe der Küchenmaschine dafür verwenden. Hauptsache eben man hat hinterher ganz viel ziemlich kleine Zucchinistücke. Dann schneidet man die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe. Wenn man möchte kann man Zucchini und Zwiebeln in etwas Öl (ich würde Rapsöl nehmen) anbraten, das muss man aber nicht unbedingt und ich habe auch darauf verzichtet.
Nun salzt man Zucchini und Zwiebeln und mischt sie dann mit dem Mehl und dem Matchapulver. Dann rührt man den Frischkäse, den geriebenen Pecorino und die Eier unter. Da es ein Soufflé wird, sollte man meinen, dass man die Eier trennen und das Eiweiß zu Schnee schlagen muss, bevor man es dann unterhebt. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe es ausprobiert, es macht beim Ergebnis praktisch keinen Unterschied, ob das Eiweiß einfach so, oder als Schnee zur Masse kommt.
Man kann neutralen Frischkäse verwenden, ein Kräuterfrischkäse passt aber auch ganz prima zu dem Soufflé. Aufgrund des vielen Käses braucht man übrigens nicht viel Salz extra zugeben, unter Umständen kann man das auch einfach ersatzlos streichen, gerade wenn man eben Kräuterfrischkäse nimmt, die Käsesorten sind ja auch alle schon salzig. Zum Schluss mischt man noch den in kleine Würfel geschnittenen Feta unter und würzt mit geriebener Muskatnuss und Chiliflocken.
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Die Zucchinimasse füllt man nun in eine Kastenkuchenform. Sie ist ziemlich flüssig. Das Soufflé kommt bei 180°C Umluft für eine knappe Stunde in den Ofen. Man sollte zwischendurch mal schauen wie die Kruste so aussieht, ich musste etwa die letzten 20 Minuten eine Alufolie über das Soufflé legen, sonst wäre es oben verbrannt. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich habe auch noch den Frevel begannen und den Ofen zwischendurch geöffnet. War aber nicht schlimm.
Edit: Man kann natürlich auch einfach das Soufflé auch in kleinen Soufflé-Förmchen backen, dann wird es wohl deutlich schneller fertig sein und man muss sich keine Sorgen machen wegen einer zu dunklen Kruste. Ich hab das allerdings mangels der Förmchen noch nie ausprobiert und weiß daher werde wieviele man dann braucht (vielleicht 6?), noch wie lange es dann in den Ofen muss. Falls das mal einer von euch ausprobiert schreibt mir doch gerne in die Kommentare wie es war.

Das Soufflé geht im Ofen ziemlich auf, es fällt allerdings beim Abkühlen wieder etwas in sich zusammen. Das tut es aber auch, wenn man den Backofen nicht zwischendurch öffnet, also bei mir zumindest.
Wenn das Soufflé ausgekühlt ist kann man es ganz einfach aus der Form stürzen und in Scheiben schneiden. Es schmeckt warm, aber auch kalt und es ist wirklich richtig schön saftig und sehr sättigend und so lecker! Und auch wenn ein bisschen Mehl in dem Soufflé verwendet wird, das ist so wenig, dass es trotzdem immer noch absolut lowcarb ist.

Blumenkohl-Spargel-Rahmsuppe

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Das Rezept, das ich heute für euch habe wollte ich ja eigentlich schon vor ein paar Tagen verbloggen, aber ihr kennt das ja. Immerhin, jetzt ist es soweit. Es gibt Blumenkohl-Spargel-Suppe. Leider hat Suppe ja den Nachteil, dass sie eher unfotogen ist, aber ich hoffe, ich habe es trotzdem geschafft ein paar Bilder zu machen, die halbwegs einfangen, dass es sich durchaus lohnt diese Suppe nachzukochen.
IMG_0911Zutaten
1kg Blumenkohl
750ml Spargelbrühe
200ml Sahne
200g Gouda
Salz, Pfeffer
Nach Belieben:
Etwas Mandel-Tajine-Pesto zum Verfeinern

Zunächst mal ein paar Worte zur Spargelbrühe: damit meine ich letztlich das Kochwasser vom Spargelkochen. Ich habe das nach dem Spargelkochen nochmal mit etwas frischem Wasser aufgegossen und die ganzen Spargelschalen noch für eine halbe Stunde bei niedriger Temperatur sieden lassen, damit die Brühe so richtig schön nach Spargel schmeckt. Ihr wisst ja, die Schalen des Spargels geben dabei auch nochmal ordentlich Geschmack ab. Ich habe keine weitere Würze in diese Brühe getan.
Kommen wir zur eigentlichen Suppe. Ich hatte tiefgekühlten Blumenkohl, es geht aber genauso gut mit frischem. In jedem Fall kocht man den Blumenkohl in der Spargelbrühe, bis er weich ist. Wenn man TK-Blumenkohl hat, dann kann man sofort ein paar Rösschen draußen liegen lassen, wenn man frischen nimmt, dann fischt man nun ein paar Röschen raus und legt sie zur Seite. Nun kommt die Sahne dazu und man püriert die Suppe mit dem Zauberstab. Wenn dabei ein paar Stückchen Blumenkohl übrig bleiben ist das auch nicht weiter schlimm, es kommen ja dann auch jetzt die Blumenkohlrösschen, die man zur Seite gelegt hatte wieder in die Suppe. Nun schneidet man den Gouda in kleine Würfel und rührt diese ebenfalls in die Suppe. Sie sollen nicht komplett schmelzen, sondern nur ein wenig anschmelzen, an sich aber ihre Form behalten. So, und jetzt kann man mit Salz und Pfeffer würzen und fertig. So ist die Suppe schon total lecker, ich war selbst erstaunt, wie gut die Spargelbrühe und der Blumenkohl miteinander harmonieren. Ich hatte vor Jahren mal eine ähnliche Suppe gemacht, aber mit normaler Gemüsebrühe, aber mit der Spargelbrühe war es einfach nochmal um Längen besser. Und durch die Käsewürfelchen und die Sahne ist die Suppe auch sättigend.
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Ich habe noch ein wenig Mandel-Tajine-Pesto von Papillon zu der Suppe getan, die ich mir ins Büro zum Mittagessen mitgenommen hatte. Das hat gut gepasst und noch einen kleinen zusätzlichen Pepp gegeben. Das Pesto ist, wie der Name schon andeutet, orientalisch gewürzt und sehr, sehr lecker. Ich habe auf der SlowFood-Messe ein Glas davon zum Probieren zur Verfügung gestellt bekommen und bin wirklich vom Geschmack und auch von der Qualität überzeugt. Ich finde auch die Idee toll, ein Pesto mal orientalisch zu würzen, sonst kennt man ja eher die italienischen Versionen. Das Pesto ist übrigens sowohl bio, als auch vegan. Man kriegt es noch nicht in so vielen Geschäften, aber dafür verkauft Papillon auch über einen Shop bei Dawanda. Alternativ zu diesem Pesto passt aber bestimmt auch ein Pesto alla Genovese und auch ohne Pesto war die Suppe wie gesagt schon extrem lecker.
Ich habe die Fotos im Büro gemacht, weil ich wie gesagt eine Portion mit zur Arbeit genommen hatte. Das hatte ich mir etwas ungünstig ausgedacht, weil wir ausgerechnet an dem Tag mittags den Strom ausgestellt bekommen haben, sodass ich die Suppe gar nicht in der Mikrowelle aufwärmen konnte, aber mir hat sie auch kalt gut geschmeckt.

Lachs an Zitronen-Dill-Rahm auf Spinat und Erbsen

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Karfreitag gibt es ja traditionell Fisch. Und auch, wenn ich nicht besonders religiös bin, war das bei uns nicht anders. Schließlich schmeckt Fisch unabhängig vom Grund, aus dem man ihn isst, wenn er gut gemacht ist. Und dann war da auch schlicht die Tatsache, dass ich gar nicht mehr so viel anderes im Haus hatte, weil ich Donnerstag nicht wirklich viel eingekauft hatte und der Ostereinkauf für Samstag geplant war. (Yay, völlig überfüllte Läden, in denen lauter genervte Menschen rumlaufen, die Angst haben, dass es nach Oster nie wieder die Möglichkeit geben wird einkaufen zu gehen. 1000 Jahre keine Schokolade und so. Ihr kennt das. Ich auch, deswegen habe ich den Rewe-Lieferservice bemüht, der trägt mir dann sogar meine Getränke in den vierten Stock.)
Es gab also Fisch, Lachs um genau zu sein. Mit Spinat. Und Erbsen. Und Nudeln. Und es war sehr lecker.

Zitroniger LachsZutaten:
2 TK-Lachsfilets (250g)
Ca. 200g TK-Blattspinat
Ca. 400g TK-Erbsen
200ml Sahne
100g Crème fraîche oder Schmand
1 Bio-Zitrone
Dill
Salz, Pfeffer, Gemüsebrühepulver

Da ich ja Gerichte aus dem Ofen sehr mag, weil ich damit wenig Aufwand habe, das meiste macht dann ja der Ofen, kam der Lachs mit Gemüse und Sahneguss in den Backofen. Zuerst also habe ich den Spinat und die Erbsen in eine Auflaufform geschüttet und ein kleines bisschen gemischt, da beides noch tiefgefroren war, hielt sich das Mischen natürlich in Grenzen. Darauf habe ich die beiden, ebenfalls noch gefrorenen, Lachsfilets gelegt.
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Der Sahneguss bestand aus der Sahne, natürlich, und so ziemlich der ganzen Zitrone, also Saft und Abrieb der Schale. Gewürzt habe ich mit Salz, Pfeffer und Brühepulver. Eine selbstgekochte Brühe wäre natürlich auch super, hat allerdings den Nachteil, dass sie flüssig ist. Aber es gibt ja auch genug Leute unter euch, die so gekörnte Brühe selbst herstellen. Damit die Soße etwas cremiger wird, habe ich noch die Crème fraîche untergerührt. Zuletzt kommt ganz viel gehackter Dill zu der Soße. Ich nahm auch hier tiefgekühlten. Die Soße wird mit einem Schneebesen gut verrührt und dann über den Lachs und das Gemüse gegossen. Und dann kann alles zusammen für etwa eine halbe Stunde in den Ofen, bei mir waren es 180°C Umluft und ich glaube ich hab es etwas länger als die halbe Stunde im Ofen gehabt. Ich hab es halt rausgenommen, als es eine schöne Färbung hatte und die Soße gemütlich blubberte, bei einer Glasauflaufform sieht man das ja gut, und die Nudeln fertig waren, die es dazu gab.
anstelle von Nudeln kann man sicherlich auch genausogut Reis oder Kartoffeln als Beilage wählen. Oder lowcarb essen und die Stärkebeilage ganz weglassen (dann sollte man vielleicht etwas mehr Lachs nehmen).
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Bifteki oder auch mit Feta gefüllte Frikadellen

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Heute habe ich mal wieder kohlenhydratarm gekocht. Nach dem ganzen Geburtstagskuchen musste das einfach dringend mal wieder sein. Und der Feta musste weg. Und das Hackfleisch auch. Und die Zwiebel auch. Und der Brokkoli auch, weil im TK-Fach kein Platz mehr war. Also eigentlich habe ich nur lauter Dinge gegessen, die halt da waren und weg mussten.
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gefüllte Paprika

KocheventHeute ist der 3. Tag meiner günstigen und leckeren Woche. Dieses Mal wird es ziemlich bunt wie ich finde. Es gibt nämlich gefüllte Paprika und Paprika gibt es ja bekanntermaßen in verschiedenen Farben. Ich habe nur rote, gelbe und orangene genommen, grüne Paprika mag ich nicht so gerne und grün ist außerdem schon der Spinat in der Füllung. Eigentlich mag ich ja keine warmen Paprika, wenn noch Schale dran ist, aber Paprika ohne Schale lassen sich eher schlecht füllen und in dieser Form finde ich das auch okay.

IMG_0386Zutaten:
4 Paprika
500g Hackfleisch
450g Spinat (TK)
250g Quark
1 kleine Zwiebel
2 Eier
Salz, Pfeffer

Bei den Paprika schneidet man oben einen Deckel ab und entfernt dann das Kerngehäuse.
Für die Füllung schneidet man die Zwiebel in kleine, feine Würfel und vermischt dann alle Zutaten (außer natürlich den Paprika) ordentlich miteinander. Den Spinat sollte man natürlich vorher aufgetaut haben, sonst mischt es sich ein wenig schlecht. Ich habe übrigens gehackten Spinat genommen, Blattspinat ist nicht nur teurer, sondern auch eher unpraktisch, um ihn gut unter die Hackmasse zu mischen. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer, wer mag kann auch noch ein wenig Paprikapulver dazutun.
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Die Füllung verteilt man gleichmüßig auf die Paprikaschoten. Diese sollte man am besten schon vorher so in einer Auflaufform unterbringen, dass sie nicht umfallen und vor allem auf möglichst gerade stehen, da sonst beim backen doch Flüssigkeit ausläuft und man womöglich hinterher die Sauerei im Ofen hat.
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Die gefüllten Paprika kommen nun bei 200°C für 30 bis 45 Minuten in den Backofen. Wenn man die Deckel vorher wieder aufgesetzt hat, hat das den Vorteil, dass die Füllung oben nicht zu schwarz wird. Der Deckel wird wahrscheinlich eher schwarz, aber den kann man nach dem Backen ja auch wieder runternehmen.
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Durch den Quark wird die Füllung richtig locker, also da braucht man wirklich kein eingeweichtes Brötchen mehr. Ich hatte recht große Paprikaschoten, ich kann mir gut vorstellen, dass man auch 5 Paprika mit der Masse füllen kann, wenn diese eher so normalgroß sind. Je nach Hunger und Beilagen würde ich sagen, dass man so ein bis anderthalb Paprika pro Person rechnen kann.
Das Hackfleisch kann man natürlich nach Belieben wählen, ich persönlich nehme für Gerichte dieser Art lieber Rinderhack oder gemischtes Hack, als reines Schweinehack, aber wie gesagt, das kann man ganz nach Geschmack machen.
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Für das gesamte Essen habe ich ca. 9€ ausgegeben, da man 3 bis 4 Personen satt bekommt, macht das 2,25 bis 3 € pro Person. Ich glaube, damit kann man leben.

Backofenfeta

Kochevent
Heute gibt es mein zweites Rezept zum Thema Günstig und lecker. Dieses Mal ein Rezept, das von den Zutaten her für eine Portion gedacht ist. Und wieder ein Rezept, das lowcarb ist. Dieses Mal sogar ohne Mehl.

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Zutaten:
200g Feta
1 Zwiebel
2 Tomaten
50g Gouda, gerieben
1 TL Olivenöl
Evtl. Oliven
Kräuter nach Belieben

Auch wenn der Feta natürlich auch selbst recht viel Fett mitbringet, streicht man trotzdem eine kleine backofenfeste Form mit Olivenöl aus, dann legt man ein paar (halbierte) Zwiebelringe auf den Boden. Darüber kommt der Feta. Je nachdem welche Form das Stück hat, kann man ihn in zwei Scheiben schneiden oder so. Auf den Feta legt man die restlichen Zwiebelringe, darauf dann die in Scheiben geschnittenen Tomaten und zu guter Letzt bestreut man alles mit dem geriebenen Gouda und mit Kräutern nach Belieben, zum Beispiel Petersilie oder Basilikum.
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Wer mag kann auch noch schwarze oder grüne Oliven dazugeben, oder auch beides, das passt sehr gut.
Die Auflaufform kommt bei 200°C für vielleicht 20 Minuten in den Backofen. Danach ist die Käseschicht oben schön geschmolzen und ein bisschen gebräunt, das Gemüse ist schön warm und weich und der Feta auch. Total simpel, total lecker und auch wieder gar nicht teuer, insgesamt kommt man bei unter 3,50€ raus. Okay, gestern war es auf die Portion gerechnet billiger, aber da war ja auch kein Feta dabei.
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Man kann übrigens natürlich den Feta auch durch Balkankäse aus Kuhmilch ersetzen, das schmeckt auch wirklich lecker, aber mit echtem Feta ist es eben noch ein Stück feiner.
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Eierstich für die Suppe

wir_rettenEs wird mal wieder Zeit etwas zu retten. Dieses Mal hat sich der Rettungstrupp für bedrohte Gerichte den Suppeneinlagen angenommen. Denn mal ehrlich, wer macht heute schon noch Grießklöchen, Lebernock, Suppennudeln und so weiter und so fort selbst? Eben, kaum jemand! Dabei ist es gar nicht schwer und dauert auch gar nicht so lange und ist doch meist viel leckerer und man weiß was drin ist und vor allem auch, was nicht!

So, und ich habe mich dafür entschieden Eierstich zu retten, weil ich Eierspeisen mag, weil ich schon immer mal Eierstich selber machen wollte und weil ich in dem grandiosen Kochbuch “Ich koche für dich”, welches ich von meiner Oma habe, ein Rezept dafür gefunden habe. Im Unterkapitel Suppeneinlagen, in dem sich immerhin 18 (!) Rezepte für die verschiedensten Suppeinlagen finden.

Eiersticht3Zutaten für Eierstich Royal:
2 Eier
50 ml Sahne (oder Milch)
Salz
Muskatnuss
evtl. Kräuter
Butter

Für die Erklärung der Zubereitung reicht ein Dreizeiler. Zuerst werden alle Zutaten gründlicht miteinander verrührt, dann gießt man die Eimasse in einen kleinen, mit Butter ausgestrichenen Topf. Diesen hängt man in einen etwas größeren Topf, der soweit mit Wasser gefüllt ist, dass der kleinere Topf weiter ins Wasser getaucht ist, als die Eimasse innen hoch ist. Dann stellt man die Töpfe zusammen auf den Herd und läßt die Eimasse im Wasserbad stocken. Das kann relativ lange dauern, wobei es bei mir wahrscheinlich auch deswegen etwas gedauert hat, weil ich den Topf mit der Eimasse schon ins Wasserbad gestellt habe, als das Wasser noch kalt war und dann musste es ja auch erstmal warm werden und so. Ich denke es brauchte bei mir 30 Minuten, stellt man die Eimasse direkt ins heiße Wasserbad reichen wahrscheinlich 20. Praktisch ist, dass man ruhig mit einem Zahnstocher mal testen kann, wenn die Masse noch nicht fest genug ist, geht das Loch ja wieder zu und wenn sie fest ist, na ja, dann hat man ein einziges kleines Zahnstocherloch.
Eierstich1
Man kann den Eierstich angeblich auch in der Mikrowelle machen. Dazu stellt man die Eimasse in einem mikrowellengeeigneten Gefäß in das Gerät und läßt sie bei ca. 600 Watt für etwa 4 Minuten stocken. So die Theorie. Die Praxis ist, dass zuminest bei mir der Eierstich dabei aufgeblubbert ist und blassig und löchrig wurde, was ein Zeichen von zuviel Hitze ist. Ich hatte leider keine weiteren Eier mehr, um es mit 450 Watt zu probieren (die Lesitungsstufen sind bei meiner Mikrowelle nicht beliebig einstellbar). Schmecken tut auch diese löchrige Version, aber die feste Version aus dem Wasserbad ist besser!
Zwei weitere Versionen sind, dass man die Eimasse 20 Minuten im Wasserbad in den Backofen stellt (bei etwa 200°C) oder statt im Topf in einem Gefrierbeutel in Wasserbad auf dem Topf gibt. Der Gefrierbeutel sollte natürlich auch die Hitze abkönnen (ich meine das können Gefrierbeutel immer, aber schaut lieber auf der Packung nach) und den Boden des Topf es nicht berühren.
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Den fertigen Eierstich befreit man aus seinem Gefäß. Stürzen hat bei mir nicht ganz geklappt, ich musste mit dem Pfannenwender ein bisschen nachhelfen. Dann schneidet man den Eierstich in Würfel, Rauten oder was auch immer, man kann auch mit einem kleinen Ausstecher hübsche Formen ausstechen. Ich hatte nur einen sehr kleinen Ausstecher oder ganz große, deswegen wurden es bei mir sehr kleine Eierstichherzen. Man sieht auch deutlich, dass ich dünne, feste Herzen habe und dicke, mit vielen Luftblasen drin.
Die dünnen Herzen sind für meinen Geschmack etwas sehr dünn geworden, beim nächsten Mal werde ich entweder direkt die doppelte Menge machen oder einen noch kleineren Topf nehmen, damit die Eimasse etwas dicker wird. Die Höhe der Schicht ist ja logischerweise von der Menge der Eimasse und der Größe des Topfes abhängig, in der man sie dann stocken läßt.
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Die Schnittlauchröllchen, die ich in die Eimasse gerührt hatte, haben sich ein bisschen oben abgesetzt, ich weiß nicht, ob das daran lag, dass ich getrockneten Schnittloch genommen habe. Geschmacklich macht das aber so oder so gar nicht und wenn man die Kräuterschicht oben drauf nicht so hübsch findet, dann läßt man die Kräuter im Eierstich weg und tut sie direkt in die Suppe.

Wenn man so kleine Eierstichportionen macht wie ich, dann hat das aber immerhin den Vorteil, dass man den Eierstich zum Servieren einfach kalt auf die Teller verteilen kann und dann mit der heißen Suppe übergießt, bis diese auf eine essbare Temperatur abgekühlt ist, ist der Eierstich auch schön war geworden. Es passen sehr gut klare Suppen, ich kann mir aber auch zum Beispiel Tomatensuppe gut dazu vorstellen.
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Wer mag kann auch gut noch weitere Suppeneinlagen verwenden, man muss sich ja nicht auf eine beschränken. Für weitere Inspiration und Rezepte schaut doch bei den anderen Teilnehmern der Rettungsaktion vorbei:

giftigeblonde
Fliederbaum
Turbohausfrau
lieberlecker
magentratzerl
widmatt- aus meiner Schweizer Küche
Genussjäger (Hardy’s Kitch’n)
Kebo Homing
Verboten gut!

Paprika-Sahne-Geschnetzeltes, optional mit Ofenkartoffeln

Ich stelle gerade fest, dass die Tatsache, dass ich gerade recht viel um die Ohren habe dafür gesorgt hat, dass ich verwirrt bin. Oder mein grandioser Kalender hat dafür gesorgt, in dem ich schon letztes Jahr das Rezepte für die Figur-Event von Zorra falsch abgespeichert habe. Heute fiel mir dann nämlich auf, das keineswegs gestern der „Einsendeschluss“ war, sondern erst heute. Na ja, auch gut, dann gibt es heute noch einen Beitrag zum Thema.

IMG_0249Zutaten:
450g Schweineschnitzel natur
150g eingelegte Paprika
30g Ajvar (2 EL)
200g Sahne
1 TL Gemüsebrühe (Pulver)
15 ml Olivenöl (1EL)

Zunächst schneidet man die Schnitzel in handliche oder eher mundliche Stücke, schließlich zeichnet sich Geschnetzeltes unter anderem dadurch aus, dass man zum Essen kein Messer mehr benötigt. Dann brät man die Schnitzelstücke im Olivenöl rundherum an. Das kann man natürlich auch in einer tollen beschichteten Pfanne und ohne Öl tun, aber nur wenn man nicht ich ist. Ich brate mit Öl, im Topf und ohne Beschichtung. Zu den angebratenen Schnitzelstückchen fügt man die kleingeschnittenen Paprika sowie die 2 EOL Ajvar hinzu und rührt kräftig um. Jetzt kommen noch Sahne und Gemüsebrühe hinzu und dann lässt man das ganze einfach ein kleines bisschen köcheln, weil das Fleisch ja auch schön durch sein soll und es soll ja auch ein bisschen den Geschmack von Paprika und Ajvar annehmen.
Fertig. Schnell beschrieben und schnell gemacht.
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Wenn man möchte kann man dazu Ofenkartoffeln als Beilage reichen. Dazu schält man pro Person drei bis vier Kartoffeln (also je nachdem wie große die Kartoffeln sind), schneidet diese in pommesähnliche Stäbchen, nur ein ganzes Stück dicker. Ein Querschnitt von 2 mal 2 cm ist in etwa ganz gut und als Länge nimmt man das, was die Kartoffel so vorgibt. Diese Kartoffelstäbchen mischt man nun mit etwas Olivenöl, so 1 bis 2 TL pro Person, das kann man zum Beispiel machen, indem man Kartoffelstäbchen und Öl in einen Klarsichtbeutel packt und alles kräftig schüttelt, bis die Kartoffeln rundherum eine dünne Ölschicht haben. Dann füllt man sie in eine Auflaufform oder auf ein Backbleck, bestreut sie mit grobem Meersalz und bäckt sie im Ofen bei 200°C, bis sie eine leichte Bräune haben.
Das Paprikasahnegeschnetzelte kann man am besten anfangen zuzubereiten, wenn die Kartoffeln im Ofen sind, die brauchen nämlich schon ein kleines Weilchen, schließlich kommen sie ja roh in den Ofen und sollen hinterher schön durch sein. Und bis sie das sind, ist das Schwein allemal durch.
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So, und je nachdem, ob man das nun mit oder ohne Kartoffel isst, ist es ein Rezept für oder gegen die Figur. Ohne Kartoffeln ist es wieder ziemlich lowcarb und auch hier habe ich euch, weil es ja eben zum Event passt, mal die Nährwerte dazu ausgerechnet, wenn man zu dritt isst.

Blog-Event CIV - Rezepte fuer die Figur

Nährwerte pro Person bei 3 Portionen
423,2 kcal
35g EW
6,2g KH
28g Fett

IMG_0251Ich muss natürlich zugeben, dass so ganz pur dem Geschnetzelten vielleicht doch etwas fehlt, aber ihr seht ja, dass man pro Person bei unter 450 kcal landet, man kann also problemlos noch Unmengen von Gemüse dazu essen. Oder man gönnt sich eben doch ein paar Kartöffelchen. Statt denen aus dem Ofen kann man ja auch Pellkartoffeln nehmen. Nudeln passen natürlich geschmacklich auch sehr gut. Dann ist es natürlich nicht mehr ganz so lowcarb, wobei man ja kleinere Mengen an Kohlenhydratbeilagen wie Kartoffeln durchaus essen darf. Man sollte es halt nur nicht übertreiben. Aber das soll man ja fast nie, das ist also nix neues.

Brokkoli mit Käse und Walnüssen

Blog-Event CIV - Rezepte fuer die Figur
Eigentlich wollte ich ja heute ein anderes Rezept verbloggen, was ich auf meiner Facebookseite auch schon großspurig angekündigt habe, aber ihr kennt das ja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Eben fiel mir nämlich auf, dass heute ja die letzte Gelegenheit ist, um am Rezepte für die Figur Blogevent von Zorra und ihrem Kochtopf teilzunehmen. Deswegen gibt es das Paprika-Sahne-Geschnetzelte nicht heute, sondern etwas später. Obwohl ich damit eigentlich auch an diesem Event teilnehmen könnte. Aber dazu später noch ein paar Worte.

IMG_0254Zutaten:
750g Brokkoli (TK)
280g Erbsen (Abtropfgewicht einer Dose)
250g Mascarpone
75g Grana Padano (oder anderer italienischer Hartkäse)
25g Gouda
50g Walnüsse
Salz, Pfeffer

Zuerst erwärmt man den Brokkoli in etwas Wasser. Tiefkühlbrokkoli muss ja nicht mehr wirklich gekocht werden, aber angenehm essbar weich und wohltemperiert möchte man ihn ja doch haben. Wenn der Brokkoli praktisch fertig ist gibt man die abgetropften Erbsen dazu. Auch diese brauchen ja nicht mehr gargekocht werden, egal ob man welche aus der Dose nimmt, oder etwas schöner auch hier die Tiefkühlversion.
In einem zweiten, kleineren Topf lässt man nun den Mascarpone schmelzen. Da dieser recht dickflüssig wird, gibt man direkt etwas Wasser dazu. Man kann natürlich frisches nehmen, man kann aber auch etwas von dem Kochwasser vom Brokkoli nehmen, das passt hier recht gut. Wenn der Mascarpone geschmolzen ist gibt man den geriebenen Käse in zwei oder drei Portionen hinzu und lässt ihn schmelzen. Dafür kann man ruhig den Topf vom Herd nehmen und ihn erst wieder auf die Herdplatte stellen, wenn man allen Käse untergerührt hat. Nun würzt man mit Salz und Pfeffer und fügt die etwas zerkleinerten Walnüsse hinzu.
Jetzt richtet man noch alles hübsch auf Tellern an und schon können sich drei Personen sattessen. Ja, genau, ganz ohne „Sättigungsbeilage“!
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Und ja, ich gebe zu, dieses Rezepte ist dem Rezept für Pasta mit Walnuss-Käsesoße, welches zuletzt auf dem Blog war, recht ähnlich. Man mag es kaum glauben, es ist von diesem inspiriert. Ich hatte bei dem Pasta-Rezept ja schon festgestellt, dass die Soße für Pasta eigentlich zu mächtig ist und habe das deswegen jetzt einfach mal ausprobiert, sie zu Gemüse zu machen, also nur zu Gemüse wie ihr seht, und das Ergebnis ist in meinen Augen wirklich zufriedenstellend.
Ich reiche dieses Rezept übrigens trotz des vielen Käses als schlankes Rezept ein, weil es dafür ziemlich kohlenhydratarm ist, also sehr gut mit einer lowcarb-Diät oder Ernährung vereinbar ist.

So, du damit ihr mir auch glaube, dass dieses Rezept jetzt zwar heftig klingt, aber wirklich als schlank durchgehen kann, habe ich mal Nährwerte ausgerechnet, was ich sonst eher selten tue und noch seltener auf dem Blog veröffentliche. Also eigentlich hab ich das noch nie auf dem Blog veröffentlicht. Aber einmal ist immer das erste Mal.
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Nährwerte pro Person bei 3 Portionen
690,9 kcal
27,3g EW
20,2g KH
54,6g Fett

Wenn man bedenkt, dass der Tagesbedarf eines Menschen mit ca. 2000kcal am Tag angegeben wird, kann man also drei Mal am Tag dieses Gericht essen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Meist isst man ja aber zu den beiden anderen Mahlzeiten dann eher etwas kleiner. Und es macht satt, also wirklich ziemlich. Und es schmeckt richtig lecker!