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Knöpfle mit Pfirsich-Schinken-Soße

IMG_0327Heute habe ich mal wieder gekocht. Ganz alleine! Es gab Knöpfle mit Pfirsich-Schinken-Soße und es war sehr lecker. Und weil ich das Rezept selbst erdachte und für gelungen empfinde, kriegt ihr es von mir.

Zutaten (ich würde sagen für 2 Personen):
1-2 Zwiebeln
100g Kochschinken
150g Mascarpone
100 ml Gemüse- oder Fleischbrühe
½ Dose Pfirsich (ca. 200-300g)
Curry, Öl
400g Knöpfle

Zubereitet habe ich das ganze wie folgt: Zwiebeln würfeln und in etwas Öl anbraten (ich hab Rapsöl genommen, weil mir ein eher geschmacksneutrales Öl sinnvoll erschien), den gewürfelten Kochschinken dazugeben und kurz mit braten. Die Brühe zugießen. Mascarpone in der Soße auflösen, mit Curry abschmecken, dann den gewürfelten Pfirsich und die Knöpfle zugeben und warm werden lassen. Fertig!
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Ging mal wieder ziemlich schnell und war auch nur ein kleines bisschen zum Weinen und das auch nur, weil die Zwiebel halt geschnitten werden muss. Danach weint man allerhöchstens noch, weil es so lecker ist. Den Dosenpfirsich verwendete ich übrigens der Jahreszeit wegen. Im Sommer könnte man frischen nehmen, hier würde es sich anbieten ihn vorher zu häuten. Man könnte, wenn man dazu zu faul ist, wahrscheinlich auch im Sommer Dosenpfirsich nehmen. Alternativ passt bestimmt auch Mango, da ist die Jahreszeit auch wieder egal, weil die ja ohnehin eingeflogen wird. Je nach Geschmack könnte man das Obst vielleicht auch noch weiter variieren.
Ich hab alles hinterher noch mit etwas Käse überbacken. Das hat gut dazu gepasst. Ohne wäre auch lecker gewesen. Eventuell muss man noch ein bisschen salzen, je nachdem, wie salzig die Brühe ist. Ich persönlich finde, dass Curry-Sahne-Gerichte relativ viel Salz vertragen, aber wie gut das ist, darüber kann man sich ja vortrefflich streiten. Und dann ist es ja noch eine Frage des jeweils höchsteigenen Geschmacks, der in diesem Fall unter anderem auf Gewöhnung beruht, wie viel Salz man mag.
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Den Mascarpone kann man übrigens natürlich durch Sahne ersetzen. Dann würde ich empfehlen weniger Brühe zu verwenden, da die Sahne ja flüssiger ist. Wenn man die Brühe mit gekörnter Brühe anrührt, ist das natürlich unerheblich, also dann kann man weniger Wasser, aber genauso viel Brühe nehmen. Oder man lässt die Soße etwas einkochen, wozu ich ehrlich gesagt gerne mal zu faul bin, deswegen Mascarpone…
Ach ja, Knöpfle sind übrigens kleine, recht rundliche, Spätzle. Mir gefallen sie irgendwie noch ein bisschen besser als ihre langen Geschwister. Einen logischen Grund dafür gibt es nicht. Und ich würde fast annehmen, dass die Soße auch zu anderen Teigwaren schmeckt.

Mettbrötchen

Ja, richtig, ich habe Mettbrötchen gegessen! In einem meiner Rezeptbücher war ein Rezept für Mettbrötchen. Um genau zu sein ging es um Roggenbrötchen mit Mett und das Rezept stammt aus meinem Trennkost-Kochbuch “Schlank mit Trennkost – neue Erfolgsrezepte”. Und weil ich etwas schnelles für Freitagabend gesucht habe, kam mir dieses Rezept gerade recht. Ich bin also losgestiefelt, habe mir Roggenbrötchen gekauft und Mett, Zwiebeln und Butter hatte ich noch zuhause. Und dann gab es Freitag eben diese Roggenbrötchen, mit Butter, Mett und dick Zwiebel drauf! War lecker. Also natürlich war es lecker…
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Man muss aber doch sagen, ein Rezept für Mettbrötchen ist schon ziemlich schwachsinnig. Also finde ich. Ich bin nämlich auch ganz und gar ohne Rezept in der Lage Butter und Mett auf eine Brötchenhälfte zu schmieren und dann selbst kleingeschnittene Zwiebeln darauf zu dekorieren. Sogar Salzen und Pfeffern schaffe ich ohne Rezept! Aber okay, solche Rezepte gibt es immer wieder, fast jeder wird Kochbücher haben, in denen er solcherlei Schwachsinnigkeiten hat, und ich hab sie auch. Und da ich zwei Rezepte aus jedem Buch machen will, aber das meiste aus dem Trennkostbuch mich echt nicht so anspricht, also tut mir leid, aber ist so…
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Fazit: Lecker, gibt es natürlich wieder. Gelernt hab ich allerdings absolut nix dabei, also gar nichts! Kein neuer Geschmack, keine neue Idee und auch, dass ich bei genauer Einhaltung der Mengenangabe hinterher weiß wie viele kcal das Essen hatte, fand ich wenig lehrreich. Das hätte ich mir auch allein ausrechnen können. Und wer bitte hält sich an genaue Mengenangaben, wenn es darum geht Butter und Mett auf ein Brötchen zu schmieren? Jemand der Diät macht vielleicht… der wird nur vielleicht das Mettbrötchen von Anfang an gar nicht essen, oder? Aber sei’s drum. War lecker!

Nachtrag: Die Fotos sind offensichtlich natürlich nicht mit Roggenmettbrötchen, sondern auf den Fotos sind Mettschnittchen mit selbstgebackenem Brot. Das Rezept dazu findet ihr hier. Und ich bin mir sicher, iohr könnt euch alle vorstellen, wie das ganze aussähe, wenn statt der Weißbrotscheibe ein halbes Rpggenbrötchen unterm Mett wäre.