Himbeer-Marmorkuchen

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Es gibt mal wieder etwas zu feiern. Und zwar den ersten Bloggeburtstag von Christinas Blog nekcab. Ende letztes Jahr habe ich bei ihr auf dem Blog bei ihrer Adventskalenderaktion mitgemacht und weihnachtliche Shortbread-Bites beigesteuert, was ein kleines Drama war, weil das gerade die Zeit war, als mein alter Backofen den Geist aufgab und nicht mehr richtig geheizt hat. Und bei Shortbread ist es doch relativ wichtig fürs Gelingen, dass der Backofen auch heiß genug ist. Am Ende habe ich damals dann bei meinen Eltern gebacken.
Mittlerweile habe ich zum Glück ja wieder einen eigenen, funktionierenden Backofen und deswegen konnte ich den Kuchen für den ersten Bloggeburtstag von nekcab bei mir zuhause backen. Christina hatte sich Kleinigkeiten gewünscht, deswegen gibt es drei kleine Himbeer-Marmorkuchen für sie. Die Formen dafür sind Königskucheneinwegbackformen mit den Maßen 158 x 55 x 55 mm, die man im 3er-Pack bei DM kaufen kann. Ich mag die total gerne, weil man die gleiche Teigmenge braucht, wie für eine normale große Kastenkuchenform, man aber besser portionieren kann, wen man mal nur für wenige Leute Kuchen backt. So isst man einfach am Wochenende mit dem Besuch nur 2 der kleinen Kuchen und der dritte ist auch unter der Woche noch nicht vertrocknet und kann als Kaffeekuchen mit ins Büro. Total super!
IMG_0308Zutaten (für 3 kleine oder 1 normale Königskuchenform)
250g Mehl
180g Zucker + 1 EL für das Himbeermark
½ Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
200ml Öl
4 Eier
Saft einer halben Zitrone
Ca. 100g Himbeeren
100g Kuvertüre nach Wahl
Ich hab zuerst das Himbeermark vorbereitet. Dafür habe ich die Himbeeren in einem kleinen Topf mit einem Schluck Wasser und aufgekocht und einen Esslöffel Zucker untergerührt. Die Himbeeren zerfallen ja sehr schnell zu einem Fruchtpüree, ganz ohne dass man einen Pürierstab bemühen muss. Das Püree streicht man dann durch ein Sieb um die Kerne loszuwerden.
Dann verrührt man Mehl, Zucker, Salz und Backpulver kurz miteinander, gibt Öl und Eier hinzu und rührt daraus einen glatten Teig. Wie bei fast allen meinen Kastenkuchenrezepten, kann man das mit einem großen Löffel oder Schneebesen machen. Der Teig wird nun in zwei Hälften geteilt und unter die eine Hälfte rührt man den Saft der halben Zitrone und unter die andere Hälfte das Himbeermark.
Und dann kann auch schon marmoriert werden. Man füllt also erst den einen Teig zu gleichen Anteilen in die drei Formen und dann den anderen und kann dann noch vorsichtig ein kleines bisschen mit einem Löffel den oberen Teig unter den unteren heben, aber nicht zu viel, schließlich wollen wir einen schönen Marmoreffekt und nicht beide Teigsorten miteinander verrühren.
Die Kuchen kommen nun in den Backofen, und zwar bei 175°C für etwa 55 Minuten (wenn ihr eine große, statt der drei kleinen Formen verwendet braucht der Kuchen etwa 70 bis 75 Minuten, passt dann auf, dass er oben nicht zu dunkel wird und deckt ihn zur Not die letzten 15 bis 20 Minuten mit Alufolie oder so ab).
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Nach dem Backen lasst ihr die Kuchen auskühlen, schmelzt die Kuvertüre und bestreicht die Kuchen damit. Ich hab für die Version für nekcab Vollmilchkuvertüre genommen, ich hatte den Kuchen aber auch schon mal als Gugelhupf mit doppelter Teigmenge gebacken und dann mit weißer Kuvertüre bestrichen, ich fand beides sehr gut.
Und warum der mit Himbeermark verrührte Teig lila und nicht rosa wird, das weiß ich leider auch nicht, aber hübsch ist es ja trotzdem und sehr lecker auch, also kann ich damit leben. Blaubeeren machen ja auch grauen Teig, statt lilablauen. Das muss wohl so und ich hatte keine Lust da mit Lebensmittelfarbe nachzuhelfen.
Liebe Christina, ich hoffe meine kleinen Kuchen gefallen dir und ich wünsche dir und deinem Blog alles Gute für viele weitere Jahre!
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