Weihnachtsschokolade oder Pralinen

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Heute gibt es eine kleine Premiere hier bei mir auf dem Blog. Glaube ich zumindest. Heute gibt es nämlich zwei Beiträge von mir. Da es sich aber bei dem ersten Beitrag um eine Buchrezension handelte und bei diesem Beitrag um ein Rezept, hoffe ich mal, dass sich niemand überfordert oder überinformiert oder ähnliches.
Das Rezept für meine Weihnachtsschokolade muss ich einfach heute noch schnell mit euch teilen, schließlich ist es ja bald schon wieder vorbei mit Weihnachten und außerdem habt ihr so unter Umständen noch die Möglichkeit schnell die passenden Zutaten zu kaufen und diese Schokolade als kleines Geschenk vorzubereiten.

IMG_0143Zutaten:
200g Zartbitterkuvertüre
100g Kaffeeschokolade
25g Butter
Abgeriebene Schale einer Bioorange
1 TL gemahlener Kardamom
½ TL Nelkenpulver
1 TL Zimt
150g gemischte Nüsse

Zubereitet ist diese Schokolade wirklich schnell, am längsten dauert das abkühlen. Zunächst schmilzt man die Kuvertüre und die Schokolade zusammen mit der Butter in einem Topf auf dem Herd oder über einem Wasserbad. Man kann die Kaffeeschokolade auch austauschen, wenn man keine bekommen sollte. Ich habe dieses Mal Nougatschokolade und ein wenig Kaffee-Nuss-Schokolade verwendet, von der ich noch Reste hatte. Wenn die Schokolade geschmolzen ist rührt man die Gewürze unter und nimmt alles vom Herd. Nun verteilt man die Nüsse auf beliebige Formen und übergießt sie dann mit der Schokolade.
Ich habe für meine Schokolade eine Silikonform verwendet, die für sechs kleine, sternförmige Kuchen gedacht war, das hat von der Menge super gepasst und ist natürlich außerdem schön weihnachtlich. Man kann aber auch einfach eine Springform mit Backpapier auslegen und diese verwenden und die Schokolade hinterher in Stücke brechen, also eine klassische Bruchschokolade produzieren. Oder man stellt Ausstecherle auf ein Backpapier und befüllt diese mit Nüssen und geschmolzener, gewürzter Schokolade. Was nicht funktioniert ist, nach dem Abkühlen mit Ausstechern Formen aus der Schokolade auszustechen, das habe ich vor ein paar Jahren mal probiert, dafür zerbricht die Schokolade einfach zu leicht.
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Zum Abkühlen wäre noch zu sagen, dass es wirklich wichtig ist, die Schokolade komplett durchhärten zu lassen, wie gesagt, sie ist relativ brüchig und wenn sie nicht komplett druchgehärtet ist, geht sie kaputt wenn man sie aus der Form nehmen will. Ich habe das mal für euch ausprobiert. das ist kein riesiges Drama, zumindest wenn man so wie ich eine Silikonform verwendet hat, kann man diese kurz in die Mikrowelle stellen, alles erhitzen und dann die kaputten Stellen so wieder zusammenschmelzen, aber dann dauert es natürlich länger, bis man fertig ist.
Was ich mir auch sehr schön vorstelle ist es, Pralinenfomen zu nehmen, in die man jeweils nur ein oder zwei Nüsse tut und dann mit Schokolade auffüllt. Die Schokolade wird durch die Butter ein wenig cremig und daher finde ich, dass man wirklich auch kleine, nussige Pralinchen daraus machen kann.
Natürlich kann man die Schokolade nicht nur mit Nüssen machen, sondern auch mit Keksstückchen oder kleinen Marshmallows oder was einem sonst so einfällt. Ich persönlich mag die Nussvariante sehr gerne und praktischerweise hat man ja auch selbst die Kontrolle darüber, welche Nüsse man verwendet, falls man an Haselnussallergiker denken muss oder ähnliches.

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Ich mache diese Schokolade seit Jahren jedes Weihnachten und verschenke sie an Freunde oder esse auch gerne mal selbst ein Stückchen davon. Sie macht wirklich süchtig!

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