Monthly Archives: Januar 2016

[Rezension] Flederzeit – Riss in der Gegenwart

Flederzeit2 Auch das heutige Buch ist der zweite Teil einer Reihe, von dem ich den ersten Teil bereits rezensiert habe. Bei Reihen die Bücher einzeln zu rezensieren ist ja immer so eine Sache, auf der einen Seite ist es natürlich gerade interessant, ob es sich lohnt die ganze Reihe zu lesen und ob alle Bücher gleich gut sind, auf der anderen Seite ist natürlich auch vieles bekannt und daher will man sich da ja auch nicht zu sehr wiederholen. Nichts desto trotz: hier meine Rezension zum zweiten Band der Flederzeit-Reihe.

Autor Runa Winchat & Maria G. Noel
Preis eBook: 3,99€
Taschenbuch: 11,99€
Seiten 340
Verlag Verlag Aretz
Genre Fantasy, Liebesroman
Erscheinungsdatum 8. April 2014

Zum Inhalt (Klappentext)
Matthias erscheinen seine Erlebnisse in der Vergangenheit inzwischen nur noch wie ein schöner Traum, Ausgeburt seiner überschäumenden Phantasie. Er hat sich mit seinem realen Leben arrangiert und findet, es könnte so bleiben. Wenn da nicht der Verlag wäre, der sein Manuskript angenommen hat und als Buch herausbringen will. Bedingung jedoch: Teil Zwei muss folgen. Und das möglichst schnell.

Aber genau da liegt der Hase im Pfeffer: Was Matthias auch probiert, er ist total blockiert. Irgendwann gibt er seinen Widerstand auf und geht in die Hütte zurück, um dort in Schreibfluss zu kommen. Doch statt Inspiration findet er auf dem Berg den mittelalterlichen Kittel, die Hose – und seine Digitalkamera.

Das bringt die Wende, denn gegen die Fotos von Mila und Ilya helfen keine vernünftigen Argumente mehr: Was er aufgeschrieben hat, hat er zuvor erlebt.

Jetzt nur noch versessen darauf, die beiden wiederzusehen, geht Matthias in die Höhle, auf der Suche nach den bissigen Fledermäusen.
Was er aber vorfindet, als er tatsächlich einen Weg in die Vergangenheit findet, verschlägt ihm den Atem …

Ein Zeitreise-Liebesroman vor historischer Kulisse
Meine Meinung
Der Stil
Zum Stil gibt es nicht wirklich viel neues zu sagen, da ich ja den ersten Band bereits rezensiert habe. Aber auch in diesem Band fällt wieder auf, dass die Schreibstile der beiden Autorinnen offenbar super zusammenpassen.
Die Geschichte
Im Gegensatz zum ersten Band, spielt dieser Band zu einem sehr großen Teil in der Gegenwart. Es gibt auch viele Kapitel in der Vergangenheit, in diesen erfährt man einiges über die Vorgeschichte von Runa, bevor sie Matthias kennengelernt hat. Insgesamt ist die Geschichte dadurch ruhiger. Letztlich weiß man vieles über Runa ja schon und erfährt jetzt nur, wie es dazu kam, das ist auch schön zu lesen, aber natürlich eine andere Art von Spannung. Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf, wenn es um Runas Leben, nachdem Matthias das erste Mal da war geht und er schließlich zu ihr zurückkehrt. Jetzt geht wieder alles Schlag auf Schlag.
Die Charaktere
Die Charaktere sind die aus dem ersten Band bereits bekannten. Man lernt noch ein paar ehemalige Besucher von Runa kennen, aber diese sind natürlich nur Nebenfiguren, die Hauptfiguren bleiben die alten. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass mir die Gegenspieler der beiden, der neue Mann von Matthias Ex-Frau, sowie er Vater von Runas Sohn, in diesem Band sympathischer geworden sind, was sicherlich daran liegt, dass man auch sie besser kennenlernt und sie dadurch nicht mehr nur einfach durch die Brille von Matthias und Runa betrachtet, sondern mehr als eigenständige Charaktere wahrnimmt.
Fazit
Insgesamt hat mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen wie der erste, ich glaube das liegt vor allem daran, weil am Anfang das Vorgeplänkel um Runas Vergangenheit recht lang ist und es eine ganze Weile dauert, bis Matthias endlich wieder in die Vergangenheit reist und die gefühlt eigentliche Handlung wieder mehr Fahrt aufnimmt. Gefreut habe ich mich, dass sich eine Vermutung von mir, die ich im ersten Band schon hatte, als richtig herausgestellt hat, aber darüber verrate ich jetzt lieber nicht mehr.

Ich vergeben 4,5 Punkte
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[Rezension] Spes Impavida: Eine Geschichte aus der Welt nach dem Letzten Krieg

Spes Impavida Auf dieses Buch warte ich, seit ich den ersten Teil gelesen habe, von dem ich ja schon wirklich begeistert war. Daher habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass es endlich erschienen ist und habe auch sofort „Ja“ gesagt, dass ich es lesen und rezensieren werde. Warum es mir trotzdem so schwer gefallen ist eine Rezension zu schreiben kann ich nicht mal begründen, denn es ist eines von den Büchern, zu denen man leicht etwas sagen kann ohne nennenswert zu spoilern. Immerhin habe ich es jetzt also endlich geschafft die Rezension zu verfassen.

Autor Ryek Darkener
Preis eBook: 4,99€
Seiten 574
Verlag neobooks
Genre Science Fiction
Erscheinungsdatum 7. Dezember 2015

Zum Inhalt (Klappentext)
Auf Befehl des Direktorates wurde Ulm durch den Einsatz des Himmelsfeuers vollständig zerstört. Die wenigen Überlebenden werden zu genötigten Helfern beim Aufbau von neuen Produktionsstätten. Aus Feinden werden Verbündete auf Zeit gegen das Direktorat. Doch der Gegner ist zu mächtig, ein bewaffneter Kampf aussichtslos. Hilfe für die Erde kann nur von dort kommen, wo die Quelle der Unterdrückung sitzt: außerhalb des Sonnensystems. Ein verwegener Plan wird geschmiedet. Die nächste Etappe des Rennens um die Zukunft der Menschen beginnt.
Meine Meinung
Der Stil
Wie beim ersten Band ist auch bei diesem der Stil sehr eigen. Aber es wäre wohl auch verwunderlich, wenn der Autor plötzlich einen ganz anderen Stil hätte und so bleibt es ungewöhnlich. Obwohl das Buch beinahe 800 Seiten stark ist, kann man wirklich an keiner Stelle sagen, dass der Stil irgendwie ausschweifend wäre, im Gegenteil, die Geschichte ist kurz und knapp geschrieben, es wird wenig erklärt, man muss vieles zwischen den Zeilen lesen. Die Dinge sind wie sie sind, Zustände, Gesellschaftsnormen und ähnliches, all das wird nur in Nebensätzen erwähnt und kaum erklärt. Auch in der Handlung sind immer wieder größere Zeitsprünge. Wer sich darauf einlässt und sich ein paar Gedanken über das macht, was sich zwischen den Zeilen verstehen lässt, der wird damit keine Probleme haben, letztlich fehlt nichts, was für das wesentliche Verständnis er Geschichte wichtig ist.
Die Geschichte
Das Buch beginnt unmittelbar dort, wo Band 1 aufhört, direkt nach der Zerstörung Ulms, und führt so natürlich die Geschichte aus dem ersten Band weiter. Allerdings mit einer ganz anderen Gewichtung und vielen neuen Entwicklungen, die im ersten Band nicht einmal zu erahnen waren. Dennoch ist es mehr als sinnvoll den ersten Band gelesen zu haben. Auch wenn wie gesagt meiner Meinung nach nichts in der Geschichte ausgelassen wird, was für das Verständnis wichtig ist, den ersten Band sollte man dann doch gelesen haben, sonst kann es zu Fragezeichen im Kopf kommen. Aber zurück zu Band zwei: die Handlung ist in sich schlüssig und die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend.
Die Charaktere
Es gibt ziemlich viele wichtige Charaktere im Buch, in diesem Band mehr als im ersten. Es ist nicht immer sofort nachvollziehbar, warum die Personen so handeln, wie sie das tun, im Gegenteil, einige überraschen einen am Ende doch. Aber letztlich sind alle Charaktere mitsamt ihren Macken und Kanten schlüssig angelegt. Bei einigen weniger wichtigen Figuren kann es aufgrund der vielen Personen allerdings passieren, dass man ein wenig durcheinander kommt. Ich glaube allerdings, dass mir das auch deswegen so ging, weil es schon so lange her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe und ich deswegen die wichtigeren Nebenfiguren aus diesem nicht mehr so gut sortiert bekam.
Fazit
Insgesamt fand ich diesen Teil noch ein wenig runder, als den ersten Teil Tabula Rasa: Eine Geschichte aus der Welt nach dem Letzten Krieg. Vor allem aber bin ich definitiv nicht enttäuscht worden, sondern das Buch hat im Gegenteil, meine Erwartungen sogar noch übertroffen., eben weil der Stil runder war. Wenn ich raten sollte, würde ich sagen, dass der Autor sich jetzt eingeschrieben hatte. Ich kann das Buch wirklich nur an jeden weiterempfehlen, der sich für Science Fiction und Dystopien begeistern kann und der sich auch ohne große Liebesgeschichte daran erfreuen kann, eine wie umfangreiche Welt der Autor hier geschaffen hat. Hier wurde wirklich eine ganz spannende Gesellschaft mit unheimlich vielen Facetten geschaffen. Ich empfehle nur relativ dringend, dass man mit dem ersten Band startet, weil das fürs Verständnis ehr, sehr hilfreich ist. Ich vergebe 5 Punkte.
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[Rezension] Eiselfen – Das Bündnis

Eiselfen1 Das Buch, das ich heute rezensiere, ist ein Kurzroman, als ganz eindeutig nichts für lange Winterabende. Obwohl, vielleicht schon. Eiselfen klingt ja schon mal nach langen Winterabenden und so ein Kurzroman eignet sich da vielleicht auch deswegen, weil er sich an einem langen Winterabend durchlesen lässt. Für mehrere Abende braucht man dann natürlich mehrere Kurzromane… was für ein Glück, dass es sich bei diesem um den Auftakt einer neunteiligen Reihe handelt!
Die Rezension schiebe ich jetzt schon ein paar Tage vor mir her, ich habe das Buch nämlich auch Anfang November im Krankenhaus gelesen, das ist ja schon ein paar Tage her. Aber bei so einem kurzen Buch habe ich mich irgendwie schwerer getan mit der Rezension, weil ich ja trotzdem etwas sinnvolles darüber sagen will.
Übrigens habe ich ja schon andere Bücher von Josefine Gottwald rezensiert. Im Gegensatz zu den Kriegern des Horns, ist die Eiselfen-Reihe aber keine Jugendliteratur, wobei das nicht heißen soll, dass nicht auch jüngere Leser Spaß daran haben können. Ich hab ja auch schon mit zwölf oder noch jünger angefangen die SF aus dem Regal meines Vaters zu lesen und ich glaube es hat mir nicht geschadet.

Autor Josefine Gottwald
Preis eBook: 0,99€
Taschenbuch: 4,99€
Seiten 104
Verlag Selfpublishing
Genre Fantasy
Erscheinungsdatum 14. Oktober 2015

Zum Inhalt (Klappentext)
Eine uralte Fehde zweier Völker. Ein Mann, der sie vereinen kann. Und eine Frau, die sich dafür opfern muss.

Mit einem Ritual versucht die junge Priesterin Auriel ihr Volk zu retten, das gegen die Armee der Eiselfen in den Krieg zieht. Dem grausamen König Thírion scheint jedes Opfer recht, seine Feinde zu bezwingen, doch als er die gegnerische Prinzessin entführen lässt, weiß er noch nicht, was für verschlungene Pfade das Schicksal vorsieht. Auriel findet plötzlich alle Fäden in ihrer Hand, aber sie fürchtet, dass sie den Frieden mit ihrem Leben bezahlt.

»Das Bündnis« bildet den Auftakt der neunteiligen EISELFEN-Saga, die von Feindschaften der Völker erzählt – und von Leidenschaft, die den Hass überwindet.

Meine Meinung
Ich habe mich sofort in der Welt der Eiselfen wiedergefunden, der Einstieg in die Geschichte war wirklich gelungen. In der kurzen Geschichte kann man natürlich die Charaktere noch nicht in voller Tiefe kennenlernen, man erhält in diesem ersten Band Einblicke in die Welt, man erfährt etwas über die bisherigen Geschehnisse und bekommt die Charaktere vorgestellt. Dabei kann man aber auch gleich mit der noch sehr jungen Auriel mitfühlen, die alles andere als freiwillig in die Situation gerät plötzlich eine entscheidende Rolle im Krieg zwischen ihrem Vater und dem gegnerischen Volk der Eiselfen zu spielen, nicht nur, weil sie eben entführt wird und nicht freiwillig zu den Eiselfen kommt, sondern auch, weil ihre Rolle plötzlich weit über die einer einfachen Geisel hinausgeht.
Fazit
Ein gelungener Auftakt. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände. Den zweiten gibt es auch bereits und ich hoffe, dass Josefine uns auf die noch fehlenden sieben Bände auch nicht zu lange warten läßt.
Ich vergebe 5 Punkte.
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[Werbung] Rapsöltest und Spekulatiusaufstrich

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Vor einiger Zeit bekam ich eine Anfrage von Deli Reform, ob ich deren neues Produkt, das Rapskernöl „Erste Pressung“, testen möchte. Da ich Rapsöl sehr gerne verwende, habe ich da gerne zugestimmt. Ungünstiger Weise kam das Paket mit dem Öl dann ausgerechnet, während ich mit gebrochenem Arm im Krankenhaus lag. Mein Freund hat es angenommen, das war nicht das Problem, aber es war natürlich klar, dass das mit dem Test dadurch ein wenig länger dauern wird. Aber vielleicht ist es ja auch kein Schaden, dass ich den Artikel zum Öl erst jetzt schreibe und veröffentliche, gesundes Öl für gesunde Ernährung passt ja immer gut zu Neujahrsvorsätzen und als Weihnachtsgeschenk hätte es wohl ohnehin kaum einer ausgesucht.
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Das Rapskernöl „Erste Pressung“ gibt es in den Sorten „nussig“ und „mild“. In dem Informationsblatt, das ich zum Testpaket dazu bekommen habe, erfahre ich, dass für die „Erste Pressung“ nur Raps aus zertifiziertem, kontrolliert-integriertem Vertragsanbau in Deutschland verwendet wird. Die Kerne werden nur ein Mal mechanisch kaltgepresst, daher der Name „Erste Pressung“. Für die Sorte „mild“ wird das Öl nach der Pressung noch gedämpft, empfohlen wird diese für Fisch und Fleisch zu verwenden. Die Sorte „nussig“ eignet sich besonders für Salate und Gemüse, damit der nussige Eigengeschmack zur Geltung kommt.
Rapsöl1Nun aber mal zu meiner Meinung dazu: ich habe die Sorte „mild“ für alles verwendet, wozu ich Rapsöl üblicherweise so verwende. Wenn ihr hier bei mir mal nach Rapsöl sucht, dann bekommt ihr schon eine ziemlich lange Liste angezeigt. Ich hab davon natürlich jetzt nicht alles nachgekocht und gebacken für den Test, aber mal so als Anhaltspunkt, wofür ich Rapsöl so verwende. Ich fand das Öl geschmacklich und von der Anwendung weder besser, noch schlechter als andere Rapsöle, die ich bisher so verwendet habe. Eine Kaufentscheidung würde ich hier also anhand von Preis und Qualität fällen, wobei kontrollierter Anbau in Deutschland auf jeden Fall besser ist, als die Billigrapsöle, bei denen man ja gar nicht erfährt wo sie herkommen.
Die Sorte „nussig“ habe ich für Salate verwendet. Sonst verwende ich Rapsöl eher selten für Salat, das war jetzt also wirklich mal eine Neuerung bei mir und ich habe festgestellt, dass das Öl aber wirklich sehr gut zu einem schönen Blattsalat passt. Ich verwende sonst eher Olivenöl oder Nussöl im Salat, aber es gibt ja durchaus Salate, durch ihren starken Eigengeschmack können diese aber ja auch mal unpassend sein. Zum Beispiel für den Apfel-Rucola-Salat passt dieses Rapsöl sogar besser als Olivenöl finde ich.
Insgesamt hat mir die Sorte „nussig“ besser gefallen, auch im ganz neutralen Geschmackstest mit ein paar Tropfen Öl auf einem Stückchen Toastbrot. Das milde Öl ist letztlich wie viele andere Rapsöle auch, das nussige Öl hat aber wirklich einen eigenen Geschmack und Charakter. Ich denke, dass ich das nachkaufen werde.
So, und weil ihr so lange durchgehalten habt, gibt es jetzt endlich noch ein richtiges Rezept, für alle die Spekulatius so lieben wie ich und trotzdem noch welchen übrig haben:

Selbstgemachter veganer Spekulatiusaufstrich
IMG_0200300g Gewürzspekulatius
180ml Deli Reform “Erste Pressung” mild
1-2 EL Karamellsirup
1-2 EL Zitronensaft
1/2 TL Spekulatiusgewürz (dieses besteht aus Zimt, Orangenschalen, Zitronenschalen, Kardamom, Nelken, Koriander und Muskatnuss, ich hab es allerdings fertig gemischt gekauft)
1 Prise Salz

Gemacht ist er ganz einfach, die Kekse werden leicht zerbröselt in den Mixer gegeben und in diesem weiter zerkleinert. Dann gibt man das Spekulatiusgewürz, Salz, Zitronensaft und nach und nach auch das Öl hinzu. Der Karamellsirup kommt erst relativ am Ende dazu, zumindest ich hatte nämlich Sorge, dass der sich sonst mit dem Mixer nicht so versteht, da er ja doch recht klebrig ist. Ich habe 180ml Öl verwendet und das Ergebnis war immer noch ein kleines bisschen bröselig, ich war dann aber skeptisch, ob mehr Öl hilft.
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Ich hab viele Rezepte gesehen, in denen Butter und Sahne verwendet wird, wenn man einen Teil des Öls mit Butter und Sahne ersetzt wird es vielleicht wirklich cremiger, aber dann ist es natürlich auch nicht mehr vegan. Aber auch so hat die Creme sehr lecker geschmeckt und das ist schließlich die Hauptsache.

*Die beiden Flaschen Rapsöl Erste Pressung mild und nussig wurden mir von Deli Reform zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt. Außerdem habe ich die Salatschüssel und das Salatbesteck, die auf dem ersten Foto zu sehen sind als kleines Dankeschön bekommen. Ich bedanke mich ganz herzlich dafür (ich liebe grün!). Meine Meinung bei diesem Test ist trotzdem meine Meinung.

FoodBloggerbilanz 2015

Das Jahr 2015 ist um und zusammen mit einigen anderen Foodbloggern ziehe ich Bilanz. Initiiert hat die Aktion dieses Mal Giftigblonde und mitgemacht haben schon richtig viele Foodblogger und ein paar weitere kommen vielleicht auch nach mir noch dazu.

1. Was war 2015 dein erfolgreichster Blogartikel?
IMG_0379Meine mit Spinat und Hackfleisch gefüllten Paprika, die ich auch wirklich nur weiterempfehlen kann, weil einfach zuzubereiten und sehr lecker. Ich liebe außerdem die Fotos dazu, die sind auf jeden Fall in der Top 10 bei meinen gelungensten Foodfotos. Sehr beliebt war aber auch mein Haferflockentassenkuchen, der die Paprika womöglich überholt hätte, wenn ich ihn nicht viel später verbloggt und auch weniger „beworben“ hätte.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Herzblut steckt in jedem meiner Artikel, sei es nun sowas banales wie Zwiebelgemüse, das übrigens richtig lange auf meiner To-Do-Liste stand, bevor ich es endlich verbloggt habe, oder meine erste Fondant-Torte. Natürlich war die Torte viel mehr Arbeit, aber schließlich mag ich jedes Rezept und hoffe dass ich mit jedem Artikel dem einen oder anderen Inspiration oder Unterhaltung oder nützliche Information oder was auch immer biete. Daher ist natürlich auch meine erste Kochbuchrezension etwas, was mir viel bedeutet hat, obwohl ich mit dem Buch gar nicht warm wurde. Aber alle anderen Kochbuchrezensionen waren mir eben auch wichtig.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Drei Artikel, die mich besonders inspiriert haben kann ich nicht nennen. Eine Liste mit 50 könnte ich vielleicht machen, aber sein wir ehrlich, da will sich dann eh keiner durchklicken, nicht mal ich selbst. Dafür nenne ich an dieser Stelle mal 3 meiner Lieblingsblogs, wobei auch das keine Top 3 ist, sondern eben 3, die ich sehr mag. Zum einen ist das Kochliebe, einer der Blogs, denen ich schon am längsten folge. Dann Zucker im Salz, wegen der wirklich tollen Fotos. Ich habe bei Andrea 2015 auch ihren Kurs Food2Shoot besucht, den ich nur empfehlen kann und wo immer noch mein Blogartikel zu aussteht… Und dann habe ich auch beim Knusperstübchen immer wieder gerne reingeschaut, da stehen noch richtig viele Rezept auf meiner Liste, die ich auch mal ausprobieren möchte.
4. Welches der Rezepte, die du 2015 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
IMG_9382Ich führe nicht Buch darüber was ich wie oft koche, aber man erinnert sich natürlich, was man oft gemacht hat. Meinen oben schon einmal erwähnten Haferflocken-Tassenkuchen für die Mikrowelle habe ich öfter gemacht, einfach weil er so schnell geht und sich auch prima im Büro als Nachtisch machen lässt. Auch mit Haferflocken und öfter gebacken habe ich den schwedischen Haferflockenkuchen, weil der ebenfalls schnell geht, mein Freund fand ihn sehr toll und es ist halt mehr als eine Portion.
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2015 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Zeitmangel. Ich hab eigentlich noch so viele Ideen, was ich gerne alles machen möchte, also Rezepte, die ich noch bloggen möchte, aber auch Blogparaden oder der Rezeptindex, den ich endlich mal machen möchte. Aber auch meine Woche hat nur 7 Tage á 24 Stunden und neben dem Blog gibt es ja noch viele andere Dinge, für die ich auch Zeit brauche. Und als ich mir dann noch Anfang November den linken Oberarm gebrochen habe, hat das die Sache nicht direkt verbessert, einarmig Tippen ist nämlich sowas von unergonomisch, außerdem kocht und fotografiert es sich mit einem Arm auch deutlich schlechter. Soll heißen, ich habe das Problem nicht gelöst, sondern im Gegenteil ehr verschlimmert. Aber irgendwas ist ja immer.
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Mein Bruder sagt, ich soll Nudelsalat schreiben, aber Nudelsalat kenne ich ja schon länger und ich habe das Rezept für den Nudelsalat, den es bei uns traditionell am 24. Dezember gab, auch schon verbloggt. Leider ohne Bilder bisher, das muss ich echt mal ändern (Edit: Wie es der Zufall so will, hat mein Bruder sich von diesem Beitrag inspirieren lassen und den Nudelsalat gemacht, sodass ich jetzt endlich mal ein paar Fotos machen konnte). Aber zurück zum Thema: ich glaube meine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahr war erstaunlicherweise Buttercreme, mit der ich z.B. Nougatbuttercremetörtchen gemacht habe und auch häufiger Cupcakes verziert habe(teilweise auch ohne darüber zu bloggen). Ich hab tatsächlich erst 2015 angefangen mich mit Buttercreme in meiner Küche anzufreunden, man mag es kaum glauben.
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7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
„BDSM, ich muss Fisch mit Schokolade essen“ und „Fondant Torte BDSM“ waren ganz klar meine persönlichen Highlights, weil sie so schön wichtige Inhalte meines Blogs vereinen: Essen und erotische BDSM-Literatur die ich rezensiert habe. Ich bin vollends begeistert, über was man meinen Blog so findet. Die BDSM-Motivtorte wird es womöglich irgendwann geben, wenn mein Ärmchen wieder für mehr Feinmotorik taugt.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2016?
Besseres Zeitmanagement. Dass ich mich bei meinen Fotos weiterentwickel. Dass ich ein paar Dinge endlich mal umgesetzt kriege, zum Beispiel den schon ewig geplanten Index sowohl für Rezepte, als auch für Rezensionen. Und natürlich vor allem, dass ihr mich alle weiter lieb habt und lest und mich an alle eure Freunde weiterempfehlt und Spaß an meinen Rezepten habt.